cherubium - Kommentare

Alle Kommentare von cherubium

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    cherubium 30.07.2025, 22:00 Geändert 30.07.2025, 22:19

    Wow, einfach nur wow.
    Das hier ist der mit Abstand schlechteste Film des Jahres.
    Das ist auf so vielen Ebenen kompletter crap, dass man kaum weiß, wo man anfangen soll.

    Mein erster Gedanke:
    Warum in aller herrgotts Namen verfilmt man zum drölfzigsten mal eine Geschichte, die erstens als Buch schon Mist war und zweitens mit Tom Cruise tatsächlich eine sehr starke moderne Umsetzung erfahren hat, die zehn Mal besser ist als das Buch.

    Wie läuft das in den Hinterzimmern solcher Produzenten?

    "Hey, wollen mir mal wieder etwas Verfilmen was kein Mensch braucht?"
    "Ja ich habe eine Idee, Krieg der Welten!"
    "Fantastisch! Interessiert sich niemand für, aber wir brauchen einen Gamechanger!"
    "Wir filmen alles mit Wackelcam!"
    "Tolle Idee, aber das reicht noch nicht"
    "Wir machen ein Kammerspiel daraus und kopieren einfach Cloverfield!"
    "Okay, nicht schlecht. Aber irgendwas fehlt noch"
    "Die Hauptdarsteller sind jetzt schwarz"
    "BINGO!"

    Aber es geht ja auch inhaltlich noch weiter:
    Nach 10 Minuten bekommt man ein Schleudertrauma zwischen den ständig wechselnden Kamera Perspektiven.
    Das ist eine Videokonferenz auf Crack, Speed und Koks gleichzeitig, jeweils mit Überdosis.

    Noch dazu ist unser super Daddy ein perverser Stalker, der seine Kinder terrorisiert und rund um die Uhr überwacht.
    Nicht schlecht. Da kann man sich nur wünschen, das super Daddy möglichst schnell vaporisiert wird.
    Aber was für ein Zufall: der Sohn von super Daddy, der die gesamte Welt alleine mit drei Tasten Klicks kontrolliert, hat natürlich noch viel bessere geheime Informationen. Surprise!!

    Die Zeitlinie im Film ergibt auch so dermaßen keinen Sinn. SuperDaddy sitzt einfach auf seinem faulen Hintern, skyped ab und zu mit seinem Hacker Sohn, und alles scheint mehr oder weniger in Echtzeit zu passieren.
    Nur passt das eben überhaupt nicht mit dem Weltgeschehen zusammen, denn es dauert schon ein klein wenig länger als 30 Minuten ein paar Flugzeugträger inklusive Begleitschiffe auf den Ozean rauszuschicken.
    Und der Grund für die Invasion?
    Ich kann es nicht aussprechen so dumm ist das.
    Wie tief bist du gefallen, Ice Cube. Gerade letzte Woche habe ich noch Boys in the Hood gesehen. Auch keine Oscar würdige Meisterleistung seinerzeit, doch war das zumindest der Anfang seiner Filmkarriere, das hier ist sein Abgesang. RIP.

    5
    • 7 .5
      cherubium 20.06.2025, 20:54 Geändert 20.06.2025, 20:59

      Manchmal ist es seltsam.
      Mal wieder bekommt ein Film von mir nach einer Zweitsichtung eine bessere Wertung (5--> 7,5).

      Ich hatte damals das Buch gelesen vor der Verfilmung, und ich fand das Buch nicht sonderlich überragend (das Buch bleibt noch vager als der Film).
      Ich habe ehrlich gesagt nicht mehr in konkreter Erinnerungen, wo genau der Film abweicht, es spielt aber auch keine Rolle, wenn der Film für sich genommen gut ist.

      Eigentlich wollte ich einen Film nebenher schauen, den ich schon mal gesehen hatte. Mir war langweilig, und hatte eigentlich vor am Handy zu Datteln, plus Nebengeräusche.
      Aus irgendeinem Grund hat mich Annihilation dann bei der Zweitsichtung aber schon nach wenigen Minuten so vereinnahmt, dass ich das Handy auf die Seite gelegt habe und voll und ganz in den Film eingestiegen bin.

      Vielleicht hat es geholfen, dass ich schon die verschiedenen Deutungen des Filmes und des Buches gekannt habe. So konnte ich mich dismal viel besser auf die Details konzentrieren. Und ich glaube die waren es, die mich so gefesselt haben und der Grund dafür waren, weshalb ich die Aufwertung vornehmen musste.

      visuell sowieso über jeden Zweifel haben, erkennt man mit etwas Ruhe die philosophische Tiefe über das unvermeidliche.

      Es ist weniger das Ende des Films, sondern der Weg dorthin, der den Film so fesseln macht.

      • 1

        Besser als erwartet 😉

        1
        • 4

          Ein weiteres Mal langweiliges fast food aus dem Hause Marvel. Man bekommt was man erwartet: Generische Superhelden-Action ohne Esprit, Überraschungen und vollständig spannungsbefreit.

          1
          • 6

            Ich habe mir viel mehr erwartet.
            Die Liebes- Origin-Geschichte von Betelgeuse erschien mir ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Noch dazu war Monica Bellucci als Antagonistin mehr austauschbare randfigur als ernst zu nehmende Endgegnerin.
            Beetlejuice hat seine Momente, aber es fehlt die letzte kreative Absurdität, die ich am ersten Teil so geschätzt habe.

            • 6 .5
              cherubium 27.05.2025, 21:19 Geändert 27.05.2025, 21:20

              Crank meets Neo meets Cpt America.
              Kompletter Unsinn der aber ziemlich viel Spaß macht. Kein Film den ich zweimal schauen werde, weil er dafür einfach zu dumm ist.
              The beekeeper ist wie eine Droge die nur einmal kickt, aber dieses eine Mal so richtig.

              • 8 .5
                cherubium 28.04.2025, 13:45 Geändert 28.04.2025, 23:38

                Die nächsten 8 Wochen kann ich dann erstmal Netflix und Co kündigen...
                Hab mir nur für TLOU mal WOW gegönnt. Gute Entscheidung! Vorallem, weil mir aufgefallen ist, dass ich dort ja auch so Perlen wie Tschernobyl finde und vieles vieles mehr...

                Als Xbox Fan seit der ersten Stunde blieb mir das Privileg immer verwehrt, PS-Exclusive Inhalte zu zocken. Und sich zwei Konsolen wegen einer Handvoll Exclusivs zu holen, erschien mir dann doch immer etwas zu dekadent und redundant.

                So richtig scharf war ich eigentlich auch nie auf TLOU, weil "noch eine Zombieserie". Ja, hmmm, hab schon TWD bei Staffel 5 gecanceled und dessen Spin-Offs alle nach wenigen Folgen.
                TLOU haut dann aber doch noch mal richtig rein und erinnert auch an die erste Epische Staffel von TWD (ich finde, schon ab Staffel 2 baute TWD massiv ab).
                Petro Pascal aka Joel hat eine krasse Präsenz und ich bin gespannt, wie man das ab S2F3 ersetzen will. Da wird was fehlen, aber laut meiner KI-Zusammenfassung des Spiels musste es so kommen. Immerhin soll die Verfilmung recht nah am Spiel sein.

                Mit Bella Ramsey aka Ellie werde ich allerdings nicht so richtig warm. Ich wollte erst sagen, "Die ist ja noch so jung", aber eigentlich sieht Sie ja nur jung aus, zählte sie doch bei Staffel 1 auch "schon" 18 Jahre. Keine Ahnung wie nevig das Kind im Spiel ist, aber mir geht ihre Aufsässigkeit gegen Joel dann doch ein bisschen zu weit. Ziemlich toxisische "Hass-Liebe" zwischen den beiden und Sie als waschechte Narzisstin in so jungen Jahren... Das ist schon ziemlich schwierig, Ihr Sympathien abzuringen.

                Trotzdem:
                Von den ganzen Zombie-Serien, die uns in den letzten 10-15 Jahren überrollt haben, sticht TLOU hervor. Hart und kompromislos, oft ambivalent und sogar mit bezug zur Gegenwart (Wenn wir alle reinlassen, ist keinenem geholfen), geniales Worldbuilding, geile Plizmonster und eine mitreisende Story.
                Bin gespannt, wie es weiter geht.

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                • 7
                  cherubium 24.04.2025, 19:59 Geändert 24.04.2025, 20:01

                  Gute Laune Film, man weiß eigentlich nach 5 Minuten wie sich das Drehbuch entwickeln wird, weil man das schon hundertmal gesehen hat.
                  Trotzdem ist das einfach ein herzerwärmender schöner Film, der genauso verläuft wie erwartet, aber jederzeit sympathisch, lustig, herzlich ist und durchgehend positive vibes versprüht.

                  Ich wollte erst 6,5 Punkte geben, weil wenn man kritisch ist könnte man sagen, der Film bleibt zu sehr an der Oberfläche, es fehlt etwas Tiefe, er könnte noch mehr die Probleme der einzelnen Teammitglieder aufgreifen, die sie in ihrem Alltag haben. Aber ich finde das wird dem Film nicht gerecht, weil er nicht einfach nur ganz gut ist, sondern eben sehenswert, auch wenn nicht in jeglicher Hinsicht in letzter Konsequenz durchgezogen wurde.

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                    cherubium 22.04.2025, 20:39 Geändert 22.04.2025, 20:45

                    Hab gerade die Filmkritik hierzu von BeHaind gesehen, da muss der Film natürlich zwingend auf die Watchlist 😄 eignet sich perfekt für einen Filmeabend mit Snow White

                    • 4

                      Mein dritter Anlauf, meine ersten beiden sind gescheitert. Ich habe es diesmal bis Episode 4 geschafft, denn ich wollte diese Serie gut finden, unbedingt. Denn die Vorzeichen waren ideal, irgendwas mit Fantasy, düsteres setting, gute Schauspieler, gute Bewertungen. Als Fantasy Fan sollte das doch passen. Und doch...
                      Ich komme einfach nicht rein, die Serie langweilt mich von der ersten Sekunde an.
                      Irgendwie ist mir vollkommen egal was da passiert, das Schicksal von niemanden interessiert mich, ich bekomme keine Connection.
                      Das war's jetzt endgültig. Abbruch nach Folge 4, einen weiteren Versuch wird es nicht mehr geben.

                      • 7 .5
                        cherubium 12.04.2025, 21:52 Geändert 05.05.2025, 15:24

                        Verfilmungen von religiösen Geschichten sind immer ein zweischneidiges Schwert.
                        Es besteht die Gefahr, allen vor den Kopf zu stoßen: einmal den religiösen Fundamentalisten, weil man nicht nah genug an der religiösen Schrift ist, auf der anderen Seite gibt es immer jene, die jede Zeile und jedes Wort auf die Goldwaage legen und sich bei jeder religiösen Anspielung angegriffen fühlen.
                        Das Haus David macht in dieser Hinsicht meiner Meinung nach einfach alles richtig.

                        Die Erzählung ist zum einen nah genug an der biblischen Erzählung dran, andererseits werden die historisch bekannten Fakten perfekt miteinander verwoben. Bei der Abstammung Goliaths geht man dann noch die Extrameile und bringt hier fantastische Elemente mit hinein, welche aber auch auf spekulative biblische "Theorien" zurückgehen.

                        Mir hat es während der gesamten Serie großen Spaß gemacht, den biblischen als auch den archäologisch historischen Hintergrund der Davids Geschichte zu recherchieren und konnte dabei viel lernen. So bin ich auch zu dem Schluss gekommen, dass die Darstellung des Saul extrem gut umgesetzt wurde, geht man doch in der Forschung davon aus, dass er unter der ein oder anderen psychischen Störung litt. Das schöne am Haus David ist, dass man oft offen lässt, ob es wirklich eine göttliche Eingebung war, was den einen oder anderen zu einer Handlung bewegt hat, oder nur innere Überzeugungen oder im Falle von Saul auch purer Wahnsinn.
                        Dieser Tanz auf der Rasierklinge, überzeugende Darsteller, perfekte Requisiten, wunderschöne Landschaftsbilder und auch so manche künstlerische Kameraeinstellung machen das Haus David für jeden interessant.
                        Einzig und allein die ein oder andere Länge verhindert bei mir eine höhere Wertung.
                        PS: Ich bin überrascht über die überaus geringe Resonaz hier auf Moviepilot. Die Serie ist stark, aber scheint niemanden zu interessieren... Ich hab ja so meine eigenen Gedanken, wieso das so sein könnte

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                        • ?

                          Trailer sieht richtig vielversprechend aus mit alt bekannter "Rivalen werden zu Buddies" Story und schnellen benzin-getränkten Rennszenen. Bisschen Top Gun auf dem track.

                          Einzig Glaubwürdigkeitsprobleme sehe ich, falls so ein "Alter Sack" tatsächlich um Siege (oder vordere Plätze) mitfahren sollte. Das wäre ziemlich schade.

                          • 7 .5

                            Fängt an wie diese typischen Komödien mit Pipi Kaka Humor für Zwölfjährige, aber stattdessen überrascht mich der Film mit mehreren sehr gelungenen Gags.

                            • 5 .5

                              Der deutsche Titel ist mal wieder seltsam gewählt.
                              Der Film ist nicht schlecht, da er ein paar sympathische Darsteller hat und auf der emotionalen Ebene ab und zu berühren kann. Aber die Geschichte dümpelt vor sich hin, ist entsprechend vorhersehbar und besteht größtenteils aus Binsenweisheiten, erzählt aus der Perspektive von - für normale Verhältnisse - Superreichen, die nichts zu befürchten haben, wenn sie das Experiment starten aus dem Hamsterrad auszubrechen. Das verwässert die Message, da mir dadurch ehrlicherweise die Bindung fehlt.

                              • 4 .5
                                cherubium 31.03.2025, 22:24 Geändert 31.03.2025, 22:24

                                Wenn man Disney von rechts liest, heißt es Enttäuschung. Zufall? I doubt it.
                                Die Bilder? Fantastisch! Auf Oleds der neuesten Generation ein wahrer Traum!

                                Die Musik? Langweilig, kein einziger Banger.
                                Die Story? Fade und dumm. "Wir müssen zusammen halten!". Jo, ihr kennt euch ja schon fast 30 Sekunden.
                                Die Magie aus dem Zeichentrickfilm der 90er? Nicht vorhanden.

                                In Summe eine ziemliche Grütze.

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                                  cherubium 31.03.2025, 13:07 Geändert 31.03.2025, 13:10

                                  Generischer Hochglanz-Schrott, langatmig, sinnlos, hirnlos und emotionslos.
                                  Tatsächlich bin ich etwa 30 Minuten vor Ende eingeschlafen und seit dem keinerlei Antrieb mehr, das Elend zu Ende zu bringen.
                                  Dann doch lieber wieder einen Roland Emmerich.

                                  • 6

                                    An der ein oder anderen stelle etwas konstruiert, aber ich hatte meinen Spaß und am Ende war es überraschernd explizit.

                                    • 7 .5

                                      Ich mag solche "Märchen" und phantastischen Geschichten einfach und es gibt viel zu wenige von Ihnen. Da blicke ich über kleine Unvollkommenheiten gerne hinweg.
                                      Ich fand den Film so schön, dass ich mir jetzt den zweiten Teil als Buch gekauft habe.

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                                        cherubium 20.03.2025, 19:22 Geändert 20.03.2025, 19:22

                                        Ich glaube, Schneewittchen ist der erste Film, den ich mir nur aufgrund der unfassbar niedrigen Erwartungen auf die merkliste gesetzt habe.
                                        Der Film muss ja so schlecht sein, dass man das nicht verpassen darf 😅. Zumindest weiß man, auf was man sich einlässt. Es kann sich danach keiner beschweren.

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                                          cherubium 14.03.2025, 20:34 Geändert 14.03.2025, 20:35

                                          Langeweile ist heutzutage wirklich teuer geworden.
                                          Seelenloser Hochglanz - Kompost.

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                                          • 3 .5
                                            cherubium 10.03.2025, 18:28 Geändert 10.03.2025, 18:47

                                            zugegeben: Simpsons war früher genial. Eine der besten Serien aller Zeiten.
                                            Ich weiß es gar nicht mehr genau, wann ich aufgehört habe, Simpsons zu schauen, aber alles nach Staffel 10 oder so ist einfach nur unterste Schublade.

                                            Ich hab mal riskiert, 3 Folgen der aktuellsten Staffel zu sehen.
                                            Auch wenn Staffel 1 bis 5 eine 10 mit Stern von mir bekommt. Es sind mitlerweile 35 Staffeln und entsprechend sind halt mindestens 2/3 Schund, selbst die Intros sind kacke.
                                            Man spürt es sogar sofort, ob man eine "alte" oder neue Folge schaut ohne zu wissen, welche Staffel es wirklich ist, weil die alten machen schon nach sekunden Spaß, während jede einzellne neuere Folge schon nach Sekunden nervt und man nur unter größter Anstrengung nicht abschaltet.
                                            Ich muss die Wertung entsprechend anpassen, alles andere ist nicht mehr zu rechtfertigen.

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                                              Ich bin durchaus befähigt ab und zu kompletten Schrott zu gucken und ihn witzig und gut zu finden.
                                              Aber hier hatte ich das Gefühl, dass ich bei jeder Minute die ich weiter sehe, selbst dümmer werde und es haben sich körperliche Schmerzen manifestiert. Abbruch nach 30 Minuten, weil es wirklich mit zu dem schlechtesten gehört, was ich je versucht habe zu schauen. Gut möglich dass es noch schlimmere Filme gibt, aber die liefen normalerweise nicht halbwegs erfolgreich im Kino...

                                              • 5
                                                cherubium 13.02.2025, 20:55 Geändert 13.02.2025, 21:37
                                                über Wicked

                                                Ein bildgewaltiger Farborgasmus wie Avatar, nur statt viel Blau gibt's hier mehr Pink und Grün. Auf einem OLED ein echter Augenschmaus.
                                                Ansonsten gibt's hier nicht viel Story für diese lange Laufzeit, ich habe auch so meine Probleme mit dem Charakter von Glinda, den ich durch und durch unsympathisch finde.
                                                Die sich anbandelnde Freundschaft zwischen Glinda und Elphaba wirkt wahnsinnig konstruiert und wenig glaubwürdig.
                                                Während mich Ariana mit ihrer aufgesetzten und kalten Darstellung eher nervt, macht der Shreck seine Sache durchgehend gut. Richtig gutes Acting und Gesang. Die Stimme und Gesang von Ariana ist natürlich wie zu erwarten bombastisch.
                                                Auch die Rollen "Gut und Böse" wirken auf mich völlig vertauscht.
                                                Mir fällt es schwer den "Plot Twist" gegen Ende nachzuvollziehen, wie der Shreck zum Grinch wird, was meine Abneigung ggü. der "guten Fee" noch weiter verstärkt.

                                                In Summe reicht es nicht um mich nachhaltig zu beeindrucken.

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                                                  cherubium 13.02.2025, 16:14 Geändert 13.02.2025, 16:24

                                                  Eine der Serien, die ich zwei mal schauen muss.
                                                  Nicht, weil ich es beim ersten mal so gut, sondern weil ich sie beim ersten mal eher semi-interessant fand.
                                                  Und da man beim zweiten mal dann die Story im großen und ganzen kennt, kann man sich besser auf die Details konzentrieren.
                                                  Und auf einmal wird aus einer 5 eine 8.
                                                  Es ist schon wahnsinnig intelligenter aber subtiler Science-Fiction, der uns hier geboten wird.
                                                  Die Bedrohungslage ist nicht direkt und sofort erkennbar und trotzdem hängt die kommende Invasion in 400 Jahren wie ein Damoklesschwert über der Menschheit.
                                                  Diese oftmals abstrakte Bedrohungslage wirkt dann oft noch beängstigender als wenn da jemand vor dir steht, der dich direkt bedroht.
                                                  Die ganze Idee ist von Anfang bis Ende ziemlich innovativ und mit viel Brainfuck.
                                                  Zuletzt hat mich Interstellar im Sci-Fi Genre so gut abgeholt.
                                                  Noch dazu sind die Charakterzeichnungen fantastisch gelungen und die Handlungsweisen erscheinen zu jeder Zeit der jeweiligen Peron und Situation angemessen und nachvollziehbar. Kein "Der handelt jetzt halt so, weil die Story irgendwie in die Richtung geschubst werden muss", was leider heute all zu oft hingerotzt wird.

                                                  "Leider" hat mich die Serie so angefixt, dass ich unbedingt wissen musste, warum Soul Durand so wichtig wird und was die Menschheit im Roman gegen die Bedrohung unternimmt. Denn das ist am Ende ja tatsächlich eines der großen Rätsel und Cliffhanger, weil das für den Moment so gar keinen Sinn ergibt.
                                                  Jetzt weiß ich, wie es weiter geht ich bin glaube, das könnte episch werden.
                                                  Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten.
                                                  Die Bücher wandern wohl auch bald in den Einkaufswagen.

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                                                  • 7 .5
                                                    cherubium 02.02.2025, 02:13 Geändert 02.02.2025, 02:15

                                                    Ich habe ein paar Folgen gebraucht um rein zu finden, weil mir die ins Gesicht geklatschten Stereotype zu plakativ waren. Ich bin aber froh, die ersten paar Folgen überstanden zu haben, weil die Serie dann seine tatsächlichen Stärken offenbart und beweist, dass sie eine gewisse satirische Leichtigkeit hat, die mir in einer deutschen Serie zuletzt bei türkisch für Anfänger untergekommen ist.
                                                    Die für mich mit Abstand beste Folge ist der "Spieleabend", der in meinen Augen herausragend geschauspielert wurde. Es hat so großen Spaß gemacht mitzuraten, wer die Werwölfe sind und das hat mir richtig Lust drauf gemacht, auch mal ein solches Rollenspiel in echt zu machen.
                                                    Meine zweitliebste Folge ist das "Public Viewing". So herrlich drüber, aber doch im Kern so viel wahres.

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