dannydiaz - Kommentare

Alle Kommentare von dannydiaz

  • 7 .5

    Kate Bosworth Lost in Italy. Hat was. Foreboding.
    Man muss dem Film trotz altbekannem Schema, den etwas anderen Spin der Handlung gutheißen. Die Verlockung des Neuen, des Anderen, die Idealisierung, die Enttäuschung das alles sieht auch noch bezaubernd schön aus und die Chemie zwischen den Darstellern stimmt auch.

    3
    • 7 .5

      In Truffauts "Sie küßten und sie schlugen ihn -Les 400 Coups "
      geht die Familie zusammen in einen Film und kommt lachend und fröhlich wieder heraus. Der Film den sie anschauen "Paris nous apartient" so steht es dick und fett auf der Anzeige des Kinos.
      Rivette hat seinem Freund Truffaut wohl vergessen, dass er hier eher um einen Mindfuck mit Shakespearchem Ausmaß geht. Unmöglich ein Familienfilm.
      Nouvelle Vague on the way to the FunnyFarm. Ich muss sagen ich habe nicht alles verstanden-Ein bischen hat er mich an Bertoluccis "Der Konformist" erinnert. Nur wesentlich spielfreudiger und doppeldeutiger.
      Die Paris Bilder sind erste Sahne, und so unschuldig und leer hat man die Stadt selten gesehen.

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      • 9

        Milos Foreman kann es einfach. Von Sekunde eins ist jedes Bild, jeder Satz so dermaßen gut getroffen und obwohl es eine Komödie ist, hat der Schlingel hier soviel reingeschmuggelt, dass man am Ende viel gelacht hat obwohl man eigentlich empört sein müsste.
        Milos Forman sollte bitte mal wieder einen Film drehen. So viel Talent. Wirklich extrem stark.

        10
        • 6

          Was in den meisten Familienfilmen am Esstisch passiert. (siehe August Ausage County) passiert hier im Zug. Über mehrere Abteils streckt sich ein Spiel aus Irrungen, eine Suche und viel Schmerz. StreitKultur mit großem K. Anständig wird hier diskutiert und mit viel esprit ausgeteilt.
          Das können nur die Franzosen. Viele bekannte Geischter in noch jungen Jahren und toller Score. Der Film ist gut gealtert.

          4
          • 6 .5

            Bill Murray in einem Rated-R Film! Von Roger Michell?
            Ja und er ist verdammt gut als President Roosevelt.
            Das ganze Wochendende am Hydepark wird als Ensemble Piece geführt und der Fokus wechselt immer stark hin und her. So konfus das auch ist, so sehr hat mir das gefallen.
            Besonders die Intention des Films mit dem Blick hinter den schönen Schein. Warum der Film Rated-R war? Ganz harmlos und sehr amüsant.

            5
            • 7 .5

              Unfassbare Bilder. Hier ist das Wort "Epos" angebracht. Golden Globe und Oscarnominierung vollkommen verdient- aber und obwohl das öfter bei Fellini der Fall ist, hier stimmt der Ton nicht. Diese nachsynchronisierten Dialoge passen weder auf deutsch, englisch oder italienisch, wenn die Darsteller einfach wahrlos ihren Mund bewegen. Zusätzlich ist das ganze Geschreie, Gejaule und schriekige Geplärre seelenzermübend. Irgendwann musst ich den Ton komplett auschalten und habe die Untertitel angeschaltet und dazu einfach andere Musik laufen lassen und siehe da: Endlich konnte ich den Film wirklich genießen.
              Sozuagen mein erster Fellini Stummfilm in Farbe und mit Musik aus Kubrick Filmen.
              Die Fellini üblichen Themen selten so episch bebildert. Was ein Schatz an einem visuellen Rausch, wenn der Ton nicht wäre, hätt es fast ein Lieblingsfilm werden können. Vielleicht gucke ich den mal mit nem Alexandre Desplat Score, dann wirds sicher noch besser.

              9
              • 7 .5

                Liliana Cavani weiß dieses erotische immer gut mit dem psychischen und gesellschaftlichen Wesen zu verknüpfen.
                Sicherlich nicht frei von Klischees,aber auf jeden Fall kritisch und unterhaltender Blick einer Regisseurin die Konformismus und Feigheit entlarvt.

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                • 1 .5

                  Hal Hartley ist wohl nichts für mich. Extrem viele tolle Schauspieler und dann ein etwas zu sehr gewolltes kritisches Filmchen. Jeff Goldblum, Parker Posey, Jasmin Tabatabai, Sibel Keilli und viele mehr rennen hier im ständig diagonal schiefen Einstellungen durch die Gegend und Zufall über Zufall ergibt sich daraus ein Faden.
                  Es wird über die Welt geredet, viel und lang und auch wenn es Sinn ergibt, das hört sich alles an wie ein Wikipediaartikel zum Thema Weltfrieden.
                  Mir sagt diese Inszenierung gar nicht zu. Halt Hartley scheint ein guter Drehbuchautor zu sein aber von der Art wie er Regie führt halte ich nicht viel. Zu schräg. Und von seiner selbst geschriebenen Filmusik halte ich am aller wenigsten.

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                  • 8
                    über Sheila

                    Filmkopfnuß par excellence. Sehr stilvoll und geistreich.
                    Wenn man mal die grauen Zellen in Schwung bringen möchte und dabei erlesenes Dekor, tolle Kostüme und ein gut gelauntes Enselmble sehen will, dann ist das hier der richtige Film.

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                    • 6 .5

                      Das Kind mal nicht als Nebendarsteller sondern als Hautpdarsteller in der Welt voller Verdrehungen. Teils hört sie nur Gesprächsfetzen oder sieht zussamenhangsloses Verhalten. Sie ahnt etwas, aber es bleiben nur Impressionen.
                      Ja süßes Kind, süßer, süß am honigsten, aber irgendwie hat das ganze was und ist für einen Hollywoodstreifen dann doch wesentlich besser als das übliche.

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                      • 7

                        Wie kann man gleichzeitig so viel richtig und falsch in einem Film machen?
                        Romy und Kinski, ganz stark. Auch die Art wie das ganze eine Gesamtbild ergibt und interessante Personen. Plot naajaa ohne Sinn aber dann doch sinnvoller als sinnlich.
                        Es gab ja vor ein paar Jahren eine Film mit Romain Duris ebenfalls mit dem Namen "Nachtblende" der zwar nichts direkt mit diesem zu tun hat, aber ebensolche Themen ankratzt und in beiden Filmen tragen die Hauptdarsteller exakt die gleichen Klamotten. Man könnte ihn fast ein SpinOff nennen.
                        Trotz der vielen guten Ideen und starken Szenen hier und da gibt es auch überall Grund zur Kritik, denn besonders ein ganzer Storyteil hat mich genervt und war wohl nur zu skandalisierungs und verkaufsgründen im Film.
                        Wenn man das ganze weniger aufdringlich und reißerisch gemacht hätte, aber so in-your-face....sehr anstrendend.
                        Aber auf der anderen Seite hat der Film enormen Mut. Und selten hat man die Zerstörungskraft von Beziehungen besser aufgefangen. Zwiespalt schlechthin. Etwas subtiler und er hätte groß sein könne, leider etwas versalzen.

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                        • 5

                          Matthew McConaughey bekannte Oscar-Dankesrede, hat mitten in der Staffel schon so einiges erahnen lassen.
                          “First off, I want to thank God because that’s who I look up to. He’s graced my life with opportunities that I know are not of my hand or any other human hand...When you got God, you got a friend."
                          Ein aufgeblasener Film, mit falschen Fährten ohne Ende. Der Fall war so dermaßen voraussehbar.
                          Die Musik am Anfang und am Ende jeder Folge war gut, die ganzen Andeutungen zum nachgucken ganz nett, die Darsteller in Ordnung.
                          Kam mir am Ende nur vor wie ein gaaaaanz lang gezogener Krimi mit einem Vorspann, der sehr an True Blood erinnert.
                          Angola ist ein Knast, und Carcosa ist nicht Carcassone.
                          Ich verstehe den Hype um diese Serie nicht ganz.
                          McC beim Bierdosenorigami zugucken wie cool er eine Zigarette nach der anderen raucht, das reicht anscheinend schon.

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                          • 7

                            Wer die Sängerin Pink bei den Grammys gesehen hat, weiß was die Faszination dieser sportlichen Kunst ausmacht. Dazu wird hier eine Liebesbeziehung dargestellt, die versucht die Schwerkraft zu überwinden. Mal was anderes und sehr schön anzusehen.

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                            • Für "L'Avventura" Fans
                              Michelangelo Antonioni's reflections on the making of L'Avventura read by Jack Nicholson.
                              http://www.youtube.com/watch?v=kpcDpVAaxGY

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                              • 1
                                • 10

                                  "Oslo 31. August" war letztes Jahr der skandinavische Liebling vieler Cineasten. Ich wußte das Wes Andersons "Royal Tenenbaums" von "le feu follet" beeinflußt ist. http://tinyurl.com/q6mk4a4
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                                  Der Kern des Films:
                                  – Haben Sie noch… diese Ängste?
                                  – Es geht nicht um Ängste, Herr Doktor… Sondern um eine Angst… Eine ständige Angst.
                                  – Wenn Sie noch eine Zeit durchhalten… Nach und nach wird sie sich lösen. Sie müssen es nur wollen.
                                  – Widerspruch, Herr Doktor! Wie können Sie an meinen Willen appellieren? Mein Wille ist in seinem Kern erkrankt. Ihn versuchen Sie zu heilen!
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                                  Das macht sehr sehr sehr nachdenklich. Und irgendwie befreit der Film einen auch.
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                                  Dieser Film hat etwas eingefangen, was oft als "Krankheit" dargestellt wird. Es ist jedoch weit mehr als eine chemische Stoffwechselstörung im Gehirn. Beim Dinner wird über F Scott Fitzgerald geredet und man spürte ihn und Zelda am Anfang im Bett liegend und auch das Sorgen im Alkohol schwimmen können wissen Autorenkollegen LaRochelle und Fitzgerald beide.
                                  Sowohl in Oslo als auch in vielen neuen Filmen gibt es diese Stimmung des Verlorenseins immer öfter. Im Original Buch wie im Gatsby waren diese wesentlich älter, und die Protagonisten werden in jeder neueren Verfilmung immer jünger.
                                  Dieser Kurzfilm trifft diesen Vibe:
                                  http://vimeo.com/69621204
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                                  Dieser Film hat etliche Geschwister mit denen er verglichen werden kann, aber hier findet man die Essenz. Bittersüß.
                                  Bis nach dem Abspann wartete ich darauf das Fellini noch seine Marchingband vorbeischickte oder eine wandernde Zigeunermusiktruppe. Hier spielt kein Don't stop believin im Abspann.
                                  Aber was ist dieses Irrlicht? Es taucht immer wieder auf und schon ist es weg. Ob im "Faust" oder Pixars "Merida" überall 'Irrlichter' aber was ist das eigentlich? Sind es die McGuffins unseres eigenen Lebens?
                                  Der engische Titel "The Fire within" ist da schon fast zynisch.
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                                  Wie jedes ordentliche Irrlicht, hat der Film auch mich verwirrt. Er bietet aber auch Erlösung, denn er sagt dir "du bist damit nicht allein" . Allein schon wegen solch einzigartiger cineastischer Freuden lohnt sich alles.

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                                  • ich habe eine Vorhersage von 10!!!! da stimmt doch was nicht.

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                                    • 8

                                      Nach "Dark Horse" und "Noi Albinoi" habe ich mindstens ein 10 Punkte Meisterwerk mit Goldenem Herz erwartet.
                                      Das Goldene Herz hat er, ein Meisterwerk ist er leider gar nicht, aber sehr sympatisch.
                                      Paul Dano, der in "12 years .." und "Prisoners" durch seine Nebenrollen die Filme stark aufgewertet hat, darf hier in der Hauptrolle neben dem großen Schotten Brian Cox zeigen was er kann. Man merkt dem ganzen aber sehr stark an, dass es zu 98% in Dänemark/Island gedeht wurde in nicht in New York. Da muss man oft einfach drüber hinwegsehen, und am Ende ist der Film etwas zu kurz geraten und getrimmt worden. Hätte man kompromißloser und ohne Rücksicht uaf Massengeschmack machen sollen. Aber immer noch ein guter sehenswerter Film. Und für Dagur Kari Fans ein Muss.

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                                      • 7 .5

                                        Ein Film wie ein Fenster in eine andere Welt. Also filmisch naja, aber die Persönlichkeiten und Geschichten der Geschwister sind von rührend bis erschütternd und dabei erstaunlich lustig.
                                        Bringt so einige Pro Contra Diskussionen in Gang!!!

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                                        • 8

                                          Duplass Bros. Mumblecore im Back to the Roots Modus.
                                          Darf man als Mumblecore Fan auf keinen Fall verpassen.
                                          Keine reine Komödie sondern einfach ein Film den man nachenklich guckt und hinterher lacht wenn man ähnliche Situationen selbst miterlebt.

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                                          • 5 .5

                                            Speed im Krankenwage, aber leider viel zu viel Unentschlossenheit. Darüber was die beiden Protagonisten wollen und was der Film sein möchte.
                                            Gute Idee, die sich leider irgendwann verfährt. Thomas Bo Larsens Spiel ist aber sehr erfreulich.

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                                            • 5 .5

                                              Dieser Genrepräger hat mich kalt gelassen. Ja Respekt vor der Idee und es ist als Filmfan toll vieles zu sehen. Da fing das also an mit den kleinen Kindern im Horror Film, da haben die ganzen anderen Filme sich inspirieren lassen.
                                              Wer dem Genre zugneigter sein sollte als ich, der wird sicher mehr Freude an diesem UrGrusel haben.

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                                              • 6

                                                Es gibt drei Szenen, die mich verstehen lassen warum das vor 20 Jahren Kult war und immer noch Bedeutung hat. Aber dieses ganze Geballer war schon sehr anstrengend und die Musik hat sich zu oft wiederhohlt.
                                                Hat aber irgendwas und so lange es zum nachdenken anregt, warum nicht.

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                                                • 6 .5

                                                  Das ist eigentlich so ein Schrott, aber irgendwie machts echt Laune den zu gucken. Die Filmplakate im Mel Ramos Look sind schon ein augenzwinkernder Hinweis. Es geht hier um Paz de la Huerta in allerlei verfüherischen Posen wie sie im Krankenhause Dexter mäßig die "bösen" Männer kalt macht.
                                                  Ihre Stimme ist so dermaßen zugedröhnt, aber irgendwie passt es alles in diesem Hochglanz Trash, der sicher mindestens fünf Fortsetzungen bekommt.

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                                                  • 5

                                                    Eigentlich ganz ok, aber die Musik ist so dermaßen Überkitsch. Kaum auszuhalten. Schade eigentlich. Die Schauspieler sind super. Die Regie etwas zu amerikanisch orientiert für einen schwedischen Film.

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