dannydiaz - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+40 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+10 Kommentare
-
BallardBallard ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Maggie Q und Titus Welliver.+10 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens153 Vormerkungen
-
One Battle After Another121 Vormerkungen
-
Bring Her Back98 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch86 Vormerkungen
-
Caught Stealing63 Vormerkungen
Alle Kommentare von dannydiaz
der Filmtitel passt super. Schmutz und Weisheit. Das steckt in diesem Erstling von Autorin und Regie Newcomerin Ciccone.
Ein wenig wie ein Groschenroman in dem man plötzlich ein Kapitel entdeckt in der Qualität eines Thomas Mann und dann im nächsten wieder Hera Lind Niveau.
Eugen Hutz spielt/ist im Film/echten Leben Sänger von Gogol Bordello und gibt dem Film seine stärksten Momente.
Leichtes Zertreuungskino schön mit Ironie und Zitaten gewürzt und einem netten Soundtrack.
JaJaJa, so macht man Filme. SPOILERWARNUNG
Ein höllischer Ritt durch ein kafkeskes Gesundheitssystem. Dieser Film verhält sich zu Dr. House ungefähr so wie sich "Once Upon a Time in Anatolia" zu CSI verhält. Furchtbarer Vergleich.
Einer der Filme wo man denkt naja Festival Liebling und Kritikererfolg und jaja skeptisch fängt man an zu gucken und aus Neugierde wird Interesse und auf einmal ist man wie hypnotisiert und folgt dem Treiben.
Die unterschiedlichen Filmplakate der jeweiligen Länder schließen auf die sehr unterschiedlichen Kritikerkommentare.
Das französische Plakat und das rumänische Original sind besser als das Internationale Poster.
Der Film ist sicher für manche Menschen unendlich depri, aber ich muss sagen ich fand in diesem Film auch Humor en masse. So ein bischen musste ich an Mr Bean im Wartzimmer denken, und manchmal auch an einen John Cleese Film. Auch war ich fasziniert von der Universalität der Geschichte und wie Nebensächlichkeiten einen ganzen Charakter neudefinieren und einen neuen Ton anschlagen können. Auch Rumänisch ist als Filmsprache super. Sehr viel italienisch und französisch habe ich rausgehört und natürlich auch russisch, eine sehr beseelte Sprache und sehr Ausdrucksstark mit tollen Redewendungen und Bildern.
JAJAJA ich bin sehr gespannt auf weitere Filme aus Rumänien.
guter Artikel
Gelungene Buch Verfilmung des YoungAdult_Bestsellers.
Man muss es vorneweg sagen, der Film hat etliche Möglichkeiten des Filmemachens verschenkt. Zig Sachen werden erzählt statt gezeigt. Tausend Dinge gibt es zu bemängeln von der Regie bis zum Drehbuch.
Dafür hat der Film Movie Magic, wie ich sie selten gesehen habe. Nach "Kings of Summer" und anderen Indiependent Filmen, die große Poularität erlangt haben nun ein weiterer Hoffnungschimmer am US Filmhorizont.
Der Film schafft es wirklich zu berühren. Das Wort coming-of-age wird andauernd verwendet und oft passt es nicht, aber hier trifft es wirklich zu.
Ich bewerte mehr die Geschichte und das gut eingefangene Feeling als den Film per se. Obwohl dieser seine vielen tollen Momente hat, so wechselt er diese wie eine Sinuskurve mit eher schwach ausgeführten ab. Aber hey who cares, wenn man den Mut hat ein starke Geschichte zu verfilmen mit so überzeugenden Darstellern.Kyle Chandler hat mich besonders überzeugt und seine Szenen und den Effekt den sie haben sind Zwischenapplaus wert. Viele feinfühlige Szenen und was mir besonders gefallen hat, man überlässt dem Zuschauer Deutungsfreiheit, auch wenn dafür der Film in einem wichtigen Punkt vom original Buch abweicht.
Wenn John Hughes noch leben würde, dann würde er diesen Film sicher mögen.
Ein Film über eine mittzwanziger New Yorkerin zwischen Künstlern und Therapie. Stella Schnabel spielt hier eine Schauspielerin ohne Kompromisse. Sehr interessante Charakterstudie und dann gute Beobachtungen moderner und mondäner Probleme. Irgendwo zwischen Hip und Seinfeld. Bands wie The Virgins, Stylofone,Mgmt und Amazing Baby sind nicht nur Soundtrack sonder auch wirkliche Schauspieler im Film. Genauso wie Frances ha Darling Greta Gerwig und Indiefilmer Joe Swanberg.
Der Ton ist so dermaßen in your face, das macht Spaß und es wird sich herrlich gezofft. Der Film ist sehr unterschiedlich auf seine Art. Er wurde in allen möglichen Video Formaten gedreht von 4:3 über SVHS bis zu wunderschönen Bildern ist alles dabei. Diese unterschiedlichen Formate unterstützen gut den jeweiligen Ton des Moments und es passt erstaunlich gut. Der Film ist definitiv ein Spalter, für einige sicher zu gewagt und für offene Geschmäcker ein Lichtblick am Ende des Tunnels.
19. Dezember 1915, Paris, "die" Stimme des Chansons wird geboren.
"La vie en Rose" ist eine wahnsinnig packender Film. Statt eines Biopics mit den üblichen Stationen, wird hier mehr Wert drauf gelegt, die Persönlichkeit Edith Piaf zu erforschen. Was hat sie ausgemacht, welche Macken hatte sie, was hat sie getrieben und motiviert!?!
Der Film ist so hervorragend ausgestattet und dekoriert. Man fühlt sich als würde man in einem Fotobildband von Robert Doisneau schweben. Olivier Dahan hat ein hervorangendes Fingerspitzengefühl alle Beteiligten von damals so ehrlich und menschlich zu zeichnen und die Regie ist einfach stimmig.
Innovative Kamerafahrten, verdammt gutes Timing, und immer für eine kleine Überraschung gut und mit Hingabe gemacht. Über alle Schauspieler kann man nur sagen, sie müssen wohl aus Verehrung für Piaf, das allerbeste aus sich herausgehohlt haben.
Edith Piaf - Ohne Liebe ist man nichts. Starke Frau, starke Stimme, starker Film.
danke, top liste
walt whittman filme passen auch
Ein weiterer Film über das sterbende Amerika. Der Drehbuchautor Brad Ingelsby hat nun zum dritten mal das Thema zweier Brüder in einem vom Niedergang geprägten Ort. Die Bilder und Menschen erinnern in den starken Momenten an den Ort aus "Deer Hunter -Die durch die Hölle gehen" auch hier ein Stahlwerk und die Yinzer sind von der Schließung bedroht. Eine Szene erinnert sehr stark an die Szene mit Robert de Niro auf der Jagd. Und auch ein Vergleich mit "Winters Bone" liegt Nahe, wenn man an die abgeschieden lebenden Ramapough Mountain Bewohner denkt, die seit Generationen unter sich leben. Diese sind zwar in den seltensten Fällen blond und blauäugig wie Woody Harrelson, dennoch gut gespielt. Wie eigentlich alle gut spielen und starke Szenen haben. Aber das was in Ingelsbys Vorgänger Filmen immer unbekannte Indiedarsteller waren, wurde hier durch einen so dermaßen starken AllstarCast ersetzt, das ein wenig die Glaubwürdigkeit flöten geht, im Vergleich zu "The Dynamiter" eher schwach.
Der Film hat einige starke Szenen und ich finde die Darstellung der USA, die mal nicht New York und LA ist, sehr faszinierend, aber leider hat der Film irgendwas zu wenig. Etwas mechanisch oder apathisch, nicht packend genug. Ein Story Part ist besonders unrealistisch und passt nicht in diesen sonst so authentischen Filmen.
Mich hat der Film ein klein wenig an "Killing them softly" erinnert nur leider ist Scott Cooper nicht Andrew Dominik und obwohl er das meiste aus den Darstellern holt, wird er wohl mit "Crazy Heart" ein OneHitWonder bleiben. Man wird auf jeden Fall eine Oscarnominierung für einen Nebendarsteller sehen.
Robert de Niro wurde bei diesem Film mehrmals vom Set geschmissen und es wurde viele Szene rausgeschnitten wegen overacting. Er spielt in einer Nebenrolle einen übermotivierten Cop. Wer den Film heute guckt, dann nur weil de Niro draufsteht. Dabei ist der Film aus de Niro Fan Perspektive erstmal enttäuschend, aber wenn man Filme wie "Trainspotting" mag kann man dem ganzen Drogen/Crime/Surreal was abgewinnen. Es wird new York in den 70ern gezeigt, wie es wohl in kaum einem Film zu sehen war. Als häßlicher Ort. An Time Square waren hauptsächlich Striplokale und Junkies ohne Ende, die Spritzen haben sich gestapelt. Ein rauher Ort und allein diese Stadt ohne die üblichen Postkartenbebilderung zu sehen macht was her. Auch dieser gritty düstere Blick auf die Menschen dort. Aber das ganze hat auch ein paar komödiantische Momente und trashig schöne Musik.
Einfach mal wieder Larry David Humor vom Feinsten. Für 'Seinfeld' und 'Curb Your Enthusiasm' Liebhaber sowieso.
Wenig erwartet und viel bekommen. Larry David hat wieder mal geschickt sein eigenes Leben gekonnt in ein Drehbuch verwandelt. Und er bringt uns damit zum lachen. Die größte Kunst und mein absolutes Lieblingsgenre ist die Komödie. Leider gab es im letzten Jahr fast gar keine guten Komödien. Larry David ist einer der wenigen ehrlich lustigen Menschen ohne aufgesetzten Humor sondern mit einem feinsinnigen Humor. Es gibt zwar auch etwas Slapstick, aber der wahre Humor liegt in den Details.
Der zweite Film von Joe Swanberg (Drinking Buddies) und der erste mit Greta Gerwig(Frances Ha) versuchte vor ein paar Jahren das, was aktuell "Don Jon" zeigen möchte. Wie die neuen medialen Enflüsse uns in unseren menschlichen Beziehungen verändern. Allerdings sind bei diesem Film von 2006 kommende technlogische Veränderungen schon ziemlich gut vorausgesehen worden. Und der Film legt auch seinen Schwerpunkt eher darauf wie es die Möglichkeit der neuen Technik und Kommunikation als Risiko zu sehen gilt in der man immer emotionsloser wird. Die drei Geschichten der drei Freunde werden interessant und amüsant miteinander verwoben und die Musik des Films wird aus Sampels der Darstellern gemacht. Es werden auch viele superflashige selbstgebaute Instrumente vorgestellt. Die Musik kommt von "Dogme 95", der Künstlername des Beteiligten sagt schon mehr über den Film aus als alle Beschreibungen. Er ist zwar kein Dogma Film, hat aber ziemlich vieler der Einflüsse.
Ein guter inspirierender Film.
Das Familienfest auf dem Heile Welt gespielt wird und bei dem es unter der Oberfläche brodelt. Das kennt man sowohl aus skandinavischen Dogme Filmen, wie aus klassischen US Komödien. Es ist ja mittlerweile Cliché zu einem Fest zynisch zu sein.
Hier spielt der großartige Peter Bogdanovich ein Familieboberhaupt der besonders unfassbaren Art. Er ist ziemlich schwer greifbar welche Rolle er spielt.
Die übliche Thanksgiving Szenerie des Football guckenden Clans, der sich drum streitet, wer den Braten anschneiden darf wurde hier weggelassen, lieber schießt man auf Politik, Krieg, christliche Werte, Statusangst, Blendertum und das was mal der amerikanische Traum war.
Macht Spaß, da wo es weh tut. Aber da fängt für manche der Spaß erst an.
Wow, was wird dieser Film von der Presse zerrissen und von den Diana Fans geschlachtet. Was die Kritiker und Presse schreiben ist einfach krass, selten so viel Hass und Verachtung für einen Film erlebt.
Es kommt drauf an was man erwartet. Der Film sollte besser "Die letzten Tage Dianas" gennant werden. Dann würden weniger Leute Queen, Charles und die Söhne vermissen.
Als Oliver Hirschbiegel Fan war ich schon sehr erstaunt, dass er nun nach dem er erfolgreichs Hitlers letzte Tage verfilmte, sich nun an die letzten Tage von einer Person, die so anders war, machte.
Vor dem Tod war Diana eine kontrovers gesehen Person. Ex Royal die im Jetset Party macht mit einem faible für pakistanische Männer, die einen Muslim heiraten wollte und die Monarchie angegriffen hat... und nach dem Tod eine fast Heilige. Ich bin immer noch überrascht, wie sehr die Leute vernarrt sind . Beim anschauen dieses Films vergleicht man den Film innerlich mit "Die eiserne Lady" und"Die Queen" .Vieleicht weil diese genauso verklärend sind. Ich bin selbst überrascht, wie sehr ich diese Filme mochte und bei "Diana" umso mehr.
Ich bin normalerweise der erste der schreit 'Kitsch' und 'weg mit den hölzernen Dialogen aus der Seifenoper'. Und auch auch die ganze Werbung im Film, da werden so viele Produkte in die Kamera gehalten, dass er allein aus diesen Placements sein Budget schon wieder rein geholt haben müsste. Warum hab ich mich trotzdem so gut unterhalten gefühlt? Das mag an Naomi Watts liegen. Das Drehbuch und die Regie haben mich doch sehr fasziniert. Ich habe besonders auf die Regie geachtet und einige Feinheiten entdeckt, die mir sehr gut gefallen haben. Die Art wie bekannte Photo Movie entstanden sein könnten und wie genau im richtigen Moment geschnitten wurde. Der Film hat ein ansprechendes Tempo und weiß zu unterhalten. Keine Tränendrücker Szenen, keine Märchenstimmung. Und das versteckte entzaubern eines Mythos. Ich mag den Hirschbiegel. Ich mag es, wie seine Filme immer kontrovers diskutiert werden. Ich glaube, selbst wenn Hirchbiegel einen Film über Dieter Bohlen machen würde, könnte er mir gefallen. Es geht nicht darum, um was in einem Film geht, sonder wie.
Filme
1Wag the Dog -
2.Taxi Driver
3.Ronin
4. Angel Heart
5.Heat
Leistung
1.Wag the Dog -
2. Mary Shelley's Frankenstein
3.The Mission
4. Die durch die Hölle gehen
5.Kap der Angst
Hatte Potenzial mehr zu sein als das was er ist, und obwohl etwas verschenkt trotzdem gutes Debut.
Nicolas Winding Refns Motto: "Es ist doch egal ob ein Film gut oder schlecht ist, hauptsache er löst eine Reaktion aus." kann man auf Levitts Regie ganz gut anwenden. Wer sich nicht von falschen Akzenten und einer etwas "dumbingdown" mäßigen Art abschecken lässt wird Zertreungskino mit subversiven Momenten erleben. Nachdem Hollywood 2013 uns "Pain & Gain" und "The Bling Ring"serviert hat kommt nun ein weiterer Hochglanzfilm, der uns zeigt wie gefährlich die Macht der HochglanzBilder ist. Wie einfach wir auf sogenannte Ideale und Träume reinfallen. Wie schnell man uns verführen kann. So unterschiedlich die Plots der Filme sind so haben sie doch alle die gleiche FilmDNA des "kommt her ich zeige euch wie stumpf und hohl ihr hinter eurer Fassade seit".
Eigentlich ist auch bei allen unterschiedlichen Qualitäten der Filme auch immer eins gemeinsam. Es wird kein üblicher Traum verkauft, wie es die Hollywoodtraumfabrik als Geschäftsmodell pflegt, sondern genau die Scheinheiligkeit wird Thema. Don Jon versucht ähnlich wie The Rock in "Pain&Gain" seine Absolution zu erlangen, und erkennt sich als Sündiger. Mark Wahlberg hätte ebenso gut den Don Jon spielen können trägt aber auf andere Weise zum Film bei. Und ähnlich wie in "Bling Ring" die Bande will Don Jon genauso sein wie seine Idole sein und auch ebenso schicke Autos und Wohnungen etc haben, er imitiert einen vorgelebten Lifestyle. Und Scarlett will eine Beziehung (Familie) wie sie es in ChickFlicks, RomComs und Fernsehbildern sieht. Umgeben von 'Pinkification' und als Prinzessin geprägt von sog Mädchenspielzeug ist sie dem schlimmsten aller 'Träume' verfallen.
Der Film hinterfragt die Maslowsche Bedürfnispyramide und schüttelt sie ein wenig.
So werden in dem Film neben der Pornothematik, Bilderflut, Süchte auch noch zynisch moderne Beziehungen kritisiert. Der Hauptpunkt des Films ist schwer zu fassen und offen für endlose Diskussionen. Es geht im Grunde darum welchen Einfluss die Massenmedien auf unser Selbsbild unsere Beziehungen unsere Motivation haben.
Als "Fight Club" rauskam wurde Fincher total kritisiert, weil er die im die im Buch angeprangerte Konsumwelt statt zu kritisieren mit zwiespältig, aber als Werbefilmer noch ansprechend genug schönen Bildern illustriert hat und sich lieber von VW für die New Beetle Werbung und Ikea und co hat bezahlen lassen. Er wurde einfach als dreistestes ProductPlacement ever gesehen und dieser Vorwurf wird auch hier kommen. Obwohl DonJon es eigentlich kritisiert, oder besser es vorgibt zu kritiseren, so macht der Film anfänglich Hoffnung ist aber nicht edgy genug und einfach zu zahm und wird nach einem kurzen Hype wohl wie so viele Filme schnell konsumiert und vergessen werden. Er ist dabei doch solide und auf seine eigen Art sogar originell. Mir ist so eine kleine Satire lieber als tausend Inceptions und Loopers. Auch wenn hier keine tolle Narrative ist und erst recht keine Twists und Turns zu finden sind ist hier ein cartoonisher Film der sein Ziel total verfehlt und statt eines Kunststücks den Apfel zu treffen, plötzlich den Kopf getroffen hat.
was waren die erfolgreichsten deutschen Filme im Ausland?
ich glaube der Erfolg liegt im Marketing und dem gutgewählten Titel. demnächst sicher bei 'fack ju shakespeare' oder ähnlichem zu sehen wie das zieht
Kleiner feiner Film von einem der von einer Situation in die nächste gerät, der nicht weiß wie ihm geschieht. Das erinnert ein wenig and Coen Brothers und ist doch charmanter als das übliche deutsche Spiel. Hilmi Sözer, der jedem Filmkenner durch die Worte "Alles auf Horst!" aus BangBoomBang bekannnt ist, macht diesen Film zu einem großartigen Paradebeispiel für deutschen Film mit düsterem Thema und schwarzem Humor.
Ich hoffe ja das der Regisseur und Hilmi Sözer nochmal zusammenarbeiten. Herrlich schräg.
Was erwartet man bei so einem Filmtitel?
Ich habe diesen Film gesehen, weil ich in einem Interview vom geschätzten Michael Haneke gelesen habe, der sei gut.
So hatte ich beim gucken Haneke vorm geistigen Auge wie er den Film sah und was ihm wohl daran gefallen würde.
Das Gefühl verschwand und stattdessen war ich hin und hergerissen. Bis nachdem Film, dann war ich mir sicher der Film handelt nicht nur von dem offensichtlichen Thema sondern es geht um mehrere "Entscheidungen". Ich habe meine ganz eigene Interpretation von Film. Und so ähnlich sich viele bis zu einem gewissen Punkt in der Meinung sind, so unterschiedlich wird wohl die gefühlsmäßige Reaktion ausfallen.
Mich hat der Film so sehr berrauscht, dass ich direkt alle Filme von Regisseur gucken will. Diese persische Filmhandschrift hat etwas elegantes aber nicht zu verschnörkelt, sondern auf den Punkt akzentuiert. Tolle Entdeckung.
Kurzfilm aus deutschen Landen, der sogar von der Oscar Academy geschätzt wurde. Wirklich gute kurzweilige 15 Minuten, die doch länger bei einem bleiben.
http://www.youtube.com/watch?v=HFHGkihWmtU
Da hat George Clooney aber mal was ganz besonderes iniziert. Als Produzent hat er sich mit Stephen Frears den richtigen Regisseur mit Theater-Erfahrung ausgesucht.
Ein Live-Film. Die Anspannung der Darsteller ist spürbar und überträgt sich gut auf die spannende Handlung.
Man spürt den Geist von "Dr Seltsam" und wem die Live Folge von 30 Rock gefallen hat wird dieses Teleplay auch gefallen.
ich kann dem allgemeinen Lob über den französischen Serienversuch nicht zustimmen.
So hoch das Niveau der ersten Folge ist, so schnell sinkt es wie ein Stausee, dessen Damm gebrochen ist. Schon in der zweiten Folge fällt das Niveau wie ein Wasserfall. Ich hatte direkt das Gefühl einem MedusaSerienkopf in die Falle geangen zu sein. "Ich beantworte dir eine Frage und dafür stelle ich dir zehn neue." Nach 8 Stunden hat man allenfalls einen Prolog gesehen. Das ganze wirkt doch sehr nach Konzept als nach Geschichtenerzählen. Ich sehe mindestens 5 Staffeln kommen und am Ende war alles nur ein Traum, oder hat sich nur in einer Kristallkugel abgespielt!
Die Darsteller sind schon in Ordnung und eingefleischte Serienfans werden total auf den nächsten neuen Serienhype abfahren. Ich habe es nur geschaut, weil in der Serie das alpine Frankreich portraitiert wird, was ja eher selten in Filmen vorkommt.
Ich habe ein sehr,sehr großes Herz für diesen Film.
1.) Wenn sie den Film noch nicht kennen und darüber nachdenken ob sie den Film gucken sollten, dann können sie bereits hier aufhören zu lesen und sollten direkt "Play" drücken.
2.) Der Film ist ein enigmatisches Lichtspiel in Perfektion. Wie ein Mandala, von weitem betrachtet schön, aber im Detail umso überraschender wie jedes kleine Korn zur Schönheit beiträgt.
Ich wußte "nichts" über den Film, aber der Vorspann enthält bereits den Schriftzug "Cannes Gewinner" was oft Erwartungen schürt, die nur schwer zu erfüllen sind. Na das kann ja was werden...
Nach anfänglicher Ruhe war ich überrascht, dass mehr geredet wird als in einem Tarantino. Und ebenso stellt sich vermeintlich lässiges Gerede als "mehr als nur das" heraus.
Was mich total beeindruckt hat: Die Art wie man gefordert wird, und man nicht das Gefühl hat einen Film zu gucken sondern man ist mit den anatolischen Herren zusammen im Osten der Türkei unterwegs. Und nicht nur das, man steckt auch noch in ihnen drin.
Wie die Polizeicrew es versucht, kann man mit Bekannten den Film gucken und wie die drei Fragezeichen das Mysterium des Film zusammen lösen. Es gibt auch zahlreiche interessante Details, die man nicht zwingend sehen muss, die aber auffallen können zum Spoilspiel gibt es im Büro des Doktors ein Photo von einem Landarzt (Country Doctor, W Eugene Smith), der ein Mädchenauge operiert. Und beim detektivischen recherchieren ist ein tolle Metapher drinn. Ebenso kann man online geologisch und historisch forschen was sich so um den Berg Nemrut in Anatolien noch so finden lässt und vielleicht erkennt man den Film dann nochmals anders.
Die Recherche über die lokale Rezeption des Films ist dann die Quelle für neue Fragezeichen, die ein westliches Blockbuster Auge gar schnell übersehen hat.
Bevor man sich mit 3D Filmen seine eigene Vorstellungskraft unterforderte, gab es so was wie 3D Bilder die erst sichtbar wurden nachdem man ganz nah ran ging und dann wieder zurück "out of focus" sehen musste was sich hinter diesem Jackson Pollock-artigen Kalaeidoskop verbirgt, und dann sah man plötzlich eine schwammige Figur, aber sobald man seinen Blick fokussiert war das Objekt wieder unsichtbar und man sah nur Farben. Ich habe einiges verstanden, aber wie bei einem Coen Brothers Film werde ich wohl erst richtig deep, wenn ich nochmal in ihn eintauche.
Ich mag dieses subtil Andeutende des Films. Dieses merhfach Interpretierbare. Es gibt mehr als nur eine Wahrheit.
Berlin 85 bis 89 kurz vor Mauerfall. Zeitgefühl perfekt konserviert ohne es zum Hauptthema zu machen, von Jurek Becker (Jakob, der Lügner). Die letzten beiden Staffeln nach der Wende mit ganz anderen Themen und Flair waren ein interessanter Kontrast.
Dies war die Lieblingsserie von Marcel Reich-Ranicki und er lobte sie besonders für die Menschlichkeit und den Humor.
Manfred Krug war damals echt ein Held. Im deutschen Fernsehen wird ja "Der letzte Zeuge" andauernd gezeigt, dabei hat diese Serie es ebenso verdient wiederholt zu werden.