DonChris - Kommentare

Alle Kommentare von DonChris

  • 2 .5

    Uff, okay, ich bin irgendwo der allgemeinen Humorzielgruppe entwachsen. Ich kann mit der Serie leider überhaupt nichts anfangen. Doch da sie ja hier allgemein recht beliebt zu sein scheint will ich nicht zu sehr wettern ;)

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    • Schwer einen Favoritenfilm auszumachen. Ein Film der mir noch sehr gut gefallen hat, aber nicht sooo bekannt ist, ist "House of D". Dort spielt er auch eine vollkommen andersartige Rolle.

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      • 8

        Wunderbar! THE RAID 2 macht genau dort weiter, wo der erste aufgehört hat ... und wieder auch nicht. Die Story im ersten Teil war schon recht flach, das ganze bekommt jedoch nun im zweiten Teil dadurch mehr Würze, dass einfach auch mehr Protagonisten und damit auch mehr tragende Charaktere und natürlich mehr Handlungsstränge hinzukommen - das dickere Buget macht sich definitiv bemerkbar. ABER richtig tief geht sie deswegen nicht, habe ich auch nicht anders erwartet und wurde deswegen auch nicht enttäuscht. Wer eine anspruchsvolle Story erwartet, der hat aber auch wirklich alle Anzeichen im Vorfeld verpennt - Ich sage das nur, weil ich gerade herrlich über einen Kommentar hier schmunzeln musste in dem genau das kritisiert wurde. Im Grunde ist das so, also würde ich mich beim PATEN darüber aufregen, dass es nur um Mafia geht ;).

        Doch wie auch schon im ersten Teil, macht der zweite die Story über das gute Handwerk wett. Ich habe im Actiongenre schon weitaus schlechtere Schauspieler erlebt und auch wenn sicher nicht jeder brilliert, total negativ habe ich keinen in Erinnerung. Und wie auch schon im ersten Teil, begeistert mich hier vor allem die Kamera. Die Bilder sind wirklich richtig gut eingefangen - in den Kampfszenen gehen sie unnachahmlich mit der Bewegung mit, in den Phasen vor dem "Sturm" gibt es viele schöne leichte Fahrten und Zoomfahrten, oft in der Nahen oder gar im Detail und oft wiederum mit gut eingesetzten SlowMo`s... 1+ für die Kamera.

        Und hier merkt man mal ganz deutlich was ein Film ab 18 ist. Sollte man den auf FSK 16 runter schneiden, er wäre wohl nur 10 Minuten lang. Genau wie der erste Teil, wird auch dieser sehr brutal inszeniert. Selten habe ich einen Film so blutig erlebt, ohne das er dem Horror oder eher sogar dem Slasher Genre angehört und selten war er obendrein dann auch noch so gut. Die Leier der Gewaltverherrlichung kann ich in dem Zusammenhang zwar verstehen, aber ganz ehrlich, das ist ein Martial-Arts-Actionfilm mit indonesischem Background, klar ist der gewaltverherrlichend - zumindest auf eine filmische Art. Aber das sind eine ganze Latte anderer Filme und verschiedenster Genres (Horror!) auch, also warum sollte mich das nun stören? Zumal es auch noch eine Kunst ist, dass ganze so in Szene zu setzen, schließlich macht das umsomehr Arbeit.

        Der Film brennt jedenfalls ein brachiales Actionfeuerwerk ab und er tut dies auf einzigartige Art und Weise. Ich bin sonst nicht der Actionfan wie er im Buche steht, viele Filme aus der Ecke sind mir zu dumm umgesetzt, doch hier saß ich die ganze Zeit grinsend im Kinosessel und wusste, das Geld hast du gut angelegt :D.

        Das einzige was ich verglichen mit dem ersten Teil schlechter fand, war der Soundtrack, jedoch war der im Vorgänger auch richtig fett. Vielleicht hätte man das Thema einfach mitziehen sollen, aber ich vermute, dadurch das der Film wieder ganz anders ist und dennoch ähnlich, wollte man damit noch ein mal mehr eine Veränderung schaffen.

        Ich weiß nicht ob er sich als Pärchenfilm eignet - wohl eher nicht ;) - jedoch mit den Dudes zu diesem Film ins Kino gehen, da macht ihr defininitiv nichts falsch, sondern landet endlich mal wieder einen Volltreffer. Jedoch, wenn euch THE RAID schon nicht gefallen hat, dann spart euch den, aber das ist ja nur logisch ;)

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        • 7 .5

          "22 Jump Street" ist natürlich ein reiner Blödelei-Film, doch ich denke wer etwas anderes vom Film erwartet, hätte sich mal besser informieren sollen ;).

          Mir hat der Film, der natürlich auch sein hänger hat und bei dem selbstredent nicht jeder Gag sitzt, dennoch einen Heiden Spaß gemacht. Genau der richtige Film um seine Kumpels mal wieder zu versammeln und ein paar kühle Erfrischungsgetränke zu vertilgen ;). Ob der Film mir besser gefällt als der erste? Da bin ich mir nicht sicher, aber beide haben in etwa ein Niveau, was ja auch schon mal nicht so schlecht ist.

          Was mir gut gefällt ist das Konzept der Filmreihe, die ja im Grunde auf der Serie aufbaut, die Schnittstellen zwischen beiden Bereichen aber recht lose definiert. So kommt man gar nicht erst in den Zwang die Serie mit den Filmen vergleichen zu wollen, weil sie im Grunde dann doch zu weit auseinanderdriften.

          Und meine Fresse, was war das denn für ein geiles Ende :D - ich will ja nichts vorwegnehmen, aber darauf könnt ihr euch freuen, wenn ihr den Film noch nicht kennt. Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert und halte dem Film stark zu gute, das er sich in keiner Sekunde Ernst nimmt, statt dessen kommt ein Klischee nach dem anderen und die Dialoge sind gefüllt mit herrlich-ironischen Dialogzeilen, bei denen man auch noch eine Menge Zitate verbraten hat.

          Theoretisch könnte das ganze nun zu einer Reihe werden, die nahezu endlos fortgesetzt werden kann. Ich bin jedenfalls erst mal ganz positiv überrascht.

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          • 5

            Meine Fresse fühlt sich das schon beim Trailer schlecht an! Die anfängliche Skepsis, als ich das erste mal von dem Projekt hörte, scheint sich zu bewahrheiten. Dafür ist mir meine Zeit zu schade, bin mir sicher das von den Leuten die das Ding hier sichten eine katastrophale Kritik nach der anderen reinflattern wird und mache erst mal einen großen Bogen um den Schund.

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            • 10

              Al Pacino ist Lowell Bergman, Producer eines erfolgreichsten amerikanischen TV-Nachrichtenmagazins. Eher zufällig kommt er mit Dr. Jeffrey Wigand (gespielt von Russel Crowe) in Verbindung. Wigand verlor kurz zuvor seinen Job als Wissenschaftler eines Tabakkonzerns und besitzt bisher unveröffentlichte Informationen, welche dem Tabakkonzern(en) Milliarden kosten könnten.

              Sicherlich fußt der Film auf einer annähernd wahren Geschichte, die aber wie so oft an dramaturgische Ansprüche eines Films angepasst wurde. Für mich ist der Film auch nicht so gut, weil die Geschichte so gut ist, sondern wegen der erstklassigen Umsetzung des Films - trotz der Story.

              Es ist phantastisch zu sehen, wie Michael Mann diesen Thriller, zusammen mit seinem starbesetzten Cast, inszeniert. Al Pacino und Russel Crowe erweisen sich genauso wie Christopher Plummer und Philip Baker Hall als absoluter Glücksgriff. Wie Al Pacino und Russel Crowe in diesem Film agieren ist nichts geringeres als schauspielerisches Topniveau. Oft wird Crowe ja als eindimensionaler Darsteller abgestempelt und auch wenn ich das nicht für jeden seiner Filme sagen kann und will, doch hier macht ihm schauspielerisch keiner was vor. Russel Crowe`s Charakter ist die Nervosität und die angespannte Situation, welche sein Leben immer mehr in den Schraubstock nimmt, in unnachahmlicher Art und Weise anzusehen. Dazu Al Pacino, dessen Charakter Anfangs nur hinter einer guten Story her war, nach und nach aber emotional immer näher an Wigand heranrückt, bis sich eine enge Freundschaft entwickelt, steht dem in nichts nach.
              Die beiden haben dabei minutenlange Szenen, in denen ihr schauspielerisches können durch phantastische Dialoge untermauert wird.

              Michael Mann weiß zusammen mit Kameramann Dante Spinotti genau, wie er welche Stilmittel der Kameraführung seinen Charakteren zuzuschneiden hat. So kommt es, dass immer wenn Crowe`s Charakter in den Mittelpunkt des Betrachters rückt, eine unruhige Kameraführung gewählt wurde, um eben zu unterstützen, das sich Wigand in einer sehr unruhigen Lebenslage befindet. Im Gegensatz dazu ist die Kamera bei Pacino`s Charakter meist ruhig, dass stellt noch ein mal klar, wer hier eigentlich wirklich was zu verlieren hat und das ist selbstverständlich nicht der Reporter, der seine Story manipulieren und im schlimmsten Fall auch aus der ganzen Nummer aussteigen könnte, sondern das ist Wigand, der quasi alles riskiert und im schlimmsten Fall ins Gefängnis muss. Handwerklich jedenfalls wunderbar gelöst!

              Generell ist Spinotti`s Arbeit hier herausragend, man kann eine beliebige Szene des Filmes nehmen, ein Screenshot machen und er würde aussehen wie ein schön zurechtkomponiertes Foto. Die fertigen Bilder des Films haben dann satte Farben, viel Unschärfe und eine ganze Fülle an ungewöhnlichen Perspektiven. Dazu fängt Spinotti viele Detailshots ein und portioniert das ganze dann dort wo es Sinn macht und den Film inhaltlich und optisch auch wirklich weiterbringt.

              Aber mich verbindet mit dem Film auch noch eine persönliche Komponente, denn er war einer der ersten Filme, die ich mir wirklich bewusst angesehen habe. Er hat durch seine Qualität mit dazu beigetragen, dass ich schon immer wissen wollte wie ein Film im inneren "durchdacht" ist, also warum der Kameramann welche Perspektive wählt, warum die Lichtsetzung genau so ist wie sie ist und und und.

              Kameratechnisch, schauspielerisch und dramaturgisch ist das ein echtes Highlight und eben ganz großes Kino - nicht umsonst war er seinerzeit für 7 Oscars nominiert (Bester Film, Bester Hauptdarsteller, Beste Regie, Beste Kamera, Bester Schnitt, Bester Ton, Bestes adaptiertes Drehbuch).

              Allerdings wird der Film dennoch nicht für jedermann sein, auf den ein oder anderen wird er zu langatmit und zu ereignisarm wirken. Der Film lebt eben einfach von seinen Bildern und vom Schauspiel, das große Effektspektakel oder die x-te krasse Verwirrungstaktik-Story wird uns hier definitiv nicht serviert ;).

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              • 6 .5

                Sympathische komödiantische Unterhaltung für Zwischendurch. Der Film fängt äußerst witzig an, lässt dann aber leider im Laufe der Spielzeit zunehmend nach. Die Story ist recht banal, doch das stört kaum.

                Wer französische Komödien mag, der wird nicht enttäuscht, auch wenn es bessere gibt - vor allem trockenere ;).

                10
                • 3

                  Sehen wir mal von ein zwei witzigen Wortwechseln ab hat der Film leider nichts zu bieten. Die Story hat zwar eine Comicvorlage, aber SO war der Comic nicht.

                  Wir bekommen eine Menge Kitsch, ganz ganz schlimme Vater-Tochter Dialoge, ganz schlimme Vater-Schwiegersohn Gespräche und eine Story die springt und springt und dabei vor allem eines ist - flach und seicht ... und vorhersehbar (klar).

                  Ich bin schon sehr enttäuscht, weil meine geringen Erwartungen noch weiter unterboten wurden. Außerdem drehen wir uns mehr und mehr im Kreis. Die Szene in denen die Autobots die Erde und den Menschen verlassen wollen, weil er es nicht Wert ist, kenne ich irgendwie fast 1:1 aus Teil 3 und wars nicht auch bei 1+2 schon so? Ich habe es jedenfalls begriffen...
                  Schlimm ist auch das Vater-Tochter-Gemache, dass so sehr sülzt, dass ich fast gehen wollte. Das Thema Schwiegersohn wird erst verhasst und am Ende ist es der große Buddy kenne ich bereits 1:1 aus Del Torro`s "Pacific Rim", aber Hollywood erfindet sich ja gerne neu.

                  Aber sehen wir mal davon ab, bekommen wir auch noch eine Menge Fehler. Bei den Szenen mit den Verfolgungsjagten zum Beispiel gibt es ein mal die Situation das wir mit der Kamera nach vorn blicken, da sehen wir die Jagt und eben auch was vor uns kommt - nichts in dem Fall - dann schwenkt die Perspektive um 180°, die Verfolger werden mit einem move abgehängt und auf ein mal kommen von links zwei neue ins Bild....Wo kommen die auf einmal her? Sowas nervt, weil es die ganze Zeit so geht. Ein extrem geht ins nächste über. Dazu bietet der Film obendrein noch eine der dreistesten Produkt-Placement Veranstaltungen die ich kenne - wer ihn sieht weiß dann schon was ich meine.

                  Das einzig coole am Film ist die Comic Vorlage und die Animation der Roboter-Urzeittierchen, wegen dem Rest hätte ich eigentlich gern mein Geld zurück. Einen Bay schaue ich mir definitiv nicht mehr im Kino an, der Junge enttäuscht mich einfach zu beständig.

                  P.s.: Das Gewichste auf Amerika gingt auch überhaupt nicht ... sorry wenn ich das so ordinär ausdrücke ... aber ständig ging es "Der Amerikaner", "Das amerikanische Volk", "Amerikanischer Bürger" und und und, die Welt besteht aus Amerika, klar. Damit wir uns das auch merken gibt es die Flagge gute 100 mal zu sehen - schön heroisch selbstverständlich ;)

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                  • 10

                    Diese Natur-Doku ist wirklich ein Brett in Sachen Bildsprache. Sie bietet so einzigartige Bilder, die kompositorisch klasse inszeniert sind, da ist jedes Bild ein Genuss. Der Film erzeugt mit seinem wunderbar zurückhaltenden, entspannenden Musikbett eine Aura, die durch die wunderbaren Bilder noch gesteigert wird. Was mir auch gefiel ist, dass der Sprecher nicht pausenlos schwafelt, sondern es auch minutenlange Szenen gibt, in denen man sozusagen mit der Tierwelt allein gelassen wird - Nur die Bilder, Musik und der Sound der Natur. Das hier und da offensichtlich nachvertont wurde ist halb so wild und ich denke auch üblich, denn wie will man das auch anders machen?

                    Ich fand es auch gut, dass der Film ein mal mehr herausstellt, wie empfindlich dieses uns so fremde Ökosystem ist und wie viel Einfluss der Mensch durch sein Ichbezogenes Handeln doch nimmt, auch wenn er sich dessen nicht immer bewusst ist. Der Film übertreibt es aber auch nicht mit seinem moralischen Zeigefinger, für mich war das okay. Denn wenn nicht solche Naturforscher das offensichtliche ansprechen, wer denn dann bitte?

                    Ich empfehle diese Doku in Blue Ray zu genießen, meiner Meinung nach ist die Blue Ray genau für solche Natur-Dokus gemacht. Auch eine ordentliche Anlage kann nicht schaden, denn der Sound ist top ;).

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                    • 10

                      ++ACHTUNG SPOILER++

                      Es gibt immer wieder Filme, die im Kino mehr oder weniger floppen, sich dafür aber im Nachhinein einen rechten Kultstatus erarbeiten - einer davon ist „Fight Club“. Auch ich habe den Film seiner Zeit leider nicht im Kino gesehen, dafür im Nachhinein aber um so öfter. Das erste mal ist zwar der WOW-Effekt größer, weil man ja nicht weiß wie sich alles auflöst, dafür ist beim mehrmaligen schauen der Blick frei für Details und für die Komplexität der Story.

                      Auf den ersten Blick ist die Story eigentlich recht einfach - Edward Norton, also Jack, könnte man als Yuppie beschreiben, welcher an Schlaflosigkeit leidet und welchen dieser Mangel an Schlaf mehr und mehr vereinnahmt.

                      Doch die Sache ist komplexer und komplizierter. Weil Jack sich für seinen Mangel immer wieder Ersatzhandlungen sucht entfernt er sich mehr und mehr auch von sich selbst, dabei ist der Grund für seine psychischen Veränderungen, wenn ich das richtig interpretiere, der das er sich trotz des beruflichen Erfolgs, von der industriellen Gesellschaft ausgestoßen fühlt. Wahrscheinlich strebt er deshalb nach Schmerz, um sich eben wieder lebendig zu fühlen, um überhaupt was zu fühlen - Wertvorstellungen werden sozusagen durch Anarchie ersetzt.

                      Der Film schafft es hervorragend den Inhalt der Geschichte filmisch aufzubereiten, er vermischt dabei die Grenzen zwischen Realität und Fiktion - nicht umsonst begegnet uns der Film aus der Perspektive eines Schizophrenen. Fincher wendet dafür verschiedene handwerkliche Kniffe an, die eben die einzigartige Atmosphäre des Film tragen. Diese monotone Stimme aus dem Off – emotionslos, müde, fast schon resignierend, als würde er selbst sein eigenes Leben wie einen Film wahrnehmen, das kurze aufflackern seines schizophrenen ichs, welches ab und zu nur für wenige Frames zu sehen ist, und dazu noch eine Fülle coller Kameraperspektiven und genialen Lichtsettings – Über die Darsteller brauchen wir gar nicht erst zu erst zu reden, selten ist ein Film so stimmig, brutal und kreativ wie in diesem Fall. Aus diesem Grund ist der Film nicht nur Kult, sondern jetzt schon auch Filmgeschichte und Kunst. Mein 10`er Herz hat er jedenfalls ;)

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                      • Eine wunderbare und schreckliche Liste zugleich ;). Ergänzen würde ich noch White Chicks, Not a Girl und Glitter

                        • 4 .5

                          Endlich mal wieder ein vollkommen neuer Horrorstreifen, der das ganze Genre revolutionieren wird. Es ist schon eine abgefahrene Idee, den Film im Handkamera/Camcoder-Style umzusetzen! [/Ironie]

                          Nein im Ernst, eine Gute Idee aufzugreifen und kreativ für sein eigenes Werk zu nutzen, dass ist wirklich nicht neu oder verwerflich, jedoch muss eben der Film in sich stimmig sein und da hatte "Devil's Due" doch über Weite Strecken ein Problem mit. Er bietet zwar eine Hand voll Situationen, die durchaus angsteinflößend waren, doch am Ende hat man alles schon mal gesehen und da die Story auch nicht der burner ist und schauspielerisch hier zwar keine absoluten Sünden begangen werden, es aber dort auch nicht reicht um den Film Leben einzuhauchen, bleibt es ein typischer, flacher Genrevertreter, wie es sie bereits soooo viele gibt.

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                          • ?

                            Schöne Bilder! Der Film scheint eine gute Kameraarbeit und ein gutes Grading zu bieten, doch die Story interessiert mich irgendwie überhaupt nicht...auch wenn alles nicht so billig zu sein scheint, wie bei Charlotte Roches "Feuchtgebiete". Ich habe aber beides nicht gelesen,weiß also auch nicht wirklich ob der Vergleich fair ist ... ist wohl auch alles eher auf die Damenwelt zugeschnitten (nehme ich an) ;)

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                            • Solange es nicht 1:(annähernd)1 übernommen wurde wird die Klage sowieso nicht durch kommen. Wenn es wirklich und offensichtlich geklaut ist muss der gute MaFarlane auch zu Recht zahlen, nur weil er die Kohle und die Kontakte hat um das Format ins Kino zu bringen, darf er die Story immer noch nicht einfach ungefragt klauen.

                              Aber "soll" und andere Eventualitätsformulierungen deuten ja nicht unbedingt auf harte Fakten hin ;)

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                              • Die Serie hat ihre besten und vor allem ihre witzigen Phasen hinter sich.

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                                • Ich hasse Frauen die nicht lustig sind, sich aber dafür halten. Ob fett oder nicht spielt erst ein mal keine Rolle, macht es aber mit Sicherheit auch nicht besser. Ich kann zum Film nichts sagen, weil ich ihn mir nicht ansehe, ich will mir einfach das Medium Film nicht versauen und zum Glück hat man ja immer die Wahl.

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                                  • 6

                                    Prinzipiell wird hier der Humor des ersten Teils fortgesetzt, doch leider packt es "Anchorman 2" nicht mehr so gut eine Brücke zu schlagen zwischen Over-Acting-Humor und skurril-witzigen Situationen, die das ganze dann am Ende erst richtig witzig machen. Hier wird dann leider doch sehr viel, auf eher geringem Niveau übertrieben und der Witz scheint sich auf der Strecke vom Fernseher zu mir oft verirrt zu haben. Sicherlich musste ich dennoch hier und da breit grinsen, aber so sehr wie der erste Teil lockt mich dieser nun nicht aus der Reserve. Um ehrlich zu sein ist der Film nichts besonderes, typisches amerikanisches "Jetzt-bitte-lachen"-Kino, wenn ihr versteht was ich damit meine.

                                    Zum Glück mündet der Film dann in einem recht witzigen Finale, welches noch mal für ein wenig Auftrieb sorgt, so das ich denke das eine 6.0 durchaus ein Wert ist, mit dem man den Film am besten beschreiben kann (Wenn auch mit der Tendenz nach unten).

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                                      McCarthy in der Hauptrolle...da habe ich nicht ein mal die Nerven mir den Trailer anzusehen und war mir trotzdem nie sicherer einen Film NICHT zu sehen.

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                                      • "Anders in den deutschen Charts: Hier sollte die Komödie die Spitze übernehmen können." Oh Gott! Das wäre das erste mal das ich den Amis einen besseren Geschmack zuordnen würde. Aber nicht weil Transformers 4 jetzt mit einem adäquaten Qualitätssiegel daher kommt, sondern weil es ein Verbrechen ist Filme wie Tammy überhaupt zu produzieren ;)

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                                        • Um Gottes Willen!Schon wenn ich das Bild sehe wird mir schlecht! Igno, aber sowas von

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                                          • Immer noch meine Lieblingsserie in Sachen Comedy. Die ersten 4 Staffeln kann ich mittlerweile sowohl synchronisiert, als auch im Originalton auswendig und dennoch kann ich sie mir immer wieder ansehen und finde sie immer noch sau lustig. Erst ab Staffel 8 und 9 ging der Humor dann teilweise abhanden - aber hey, die sind auch immer noch so gut wie die besten Staffeln mancher aktueller Serien ;)

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                                              über Elysium

                                              Hach ja ... ELYSIUM. Wenn ich es kurz machen wollte, würde ich den als oberflächliges, Sci-Fi-Blockbusterkino das keinem weh tut beschreiben. Doch das kann natürlich alles sein und nichts ;).

                                              Es gab mal eine Zeit, da waren meine Erwartungen an Neill Blomkamps Nachfolger von DISCRICT 9, welcher für mich eine der größten cineastischen Überraschungen der letzten Jahre war, recht groß. Gerade weil ich DISTRICT 9 äußerst intelligent umgesetzt fand und weil es ja nun in eine ähnliche Richtung gehen sollte. Also in der Zukunft spielend, auf der Erde, mit Aliens/Maschinen und eben actionreich. Doch dann flatterten langsam eure Kritiken zum Film rein und mehr und mehr ist mir die Lust und vor allem die Vorfreude am Film abhanden gekommen. Ich erwartete bestenfalls ein Durchschnittswerk.

                                              Und wie soll ich sagen, so ist es am Ende auch gekommen. In ELYSIUM sehen ich ein sehenswertes Durchschnittswerk, einen Film den man sich mal ansehen kann, ohne das er dabei total negativ oder beeindruckend positiv in Erinnerung bleibt. Matt Damon ist hierbei das bekannte Gesicht, welches die Massen anlocken soll und auch er macht seine Sache weder gut, noch schlecht. Ich habe schon weitaus bessere Filme mit ihm gesehen, doch was soll er auch machen? Die Rolle ist nichts um sich schauspielerisch neu zu erfinden. Die Story ist schnell erzählt (ich überlasse das aber mal den Beschreibungstexten ;) und der Film krankt vor allem am fehlendem Tiefgang. Trotzdem bietet der Film bei aller Kritik genug Spannung um im seichten Segment zu unterhalten, weswegen ich eine Bewertung um die sieben schon gerechtfertigt finde, gerade wenn ich ihn mal mit anderen seichten Actionstreifen vergleiche.

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                                              • Ich mach es wie Viennie Jones kurz und schnörkellos - Meine Wahl:

                                                Viennie Jones

                                                3
                                                • 7

                                                  Der dritte und letzte Teil der PUSHER-Reihe, trägt ebenfalls wieder die Handschrift der vorausgegangenen und setzt den recht derben Stil fort. Wie schon im Vergleich des ersten zum zweiten, bleiben wir zwar im Dunstkreis des Geschehens, verändern aber die Perspektive.

                                                  Dieses mal steht Milo, der Anführer aus dem ersten Teil, der Frank damals so gehörig Druck gemacht hat, im Mittelpunkt der Handlungen. Von Tonny, welcher dem zweiten Teil seinen Stempel aufdrückte erfahren wir leider nichts. Milo ist nun aber ein wenig in die Jahre gekommen und ein Stück weit "amtsmüde", zumindest machte das auf mich den Eindruck. Er scheint nun auch endlich etwas verändern zu wollen, geht zum Beispiel zu einer Drogenberatung und ist gewillt aufzuhören - also mit dem Geschäft und den Drogen.

                                                  Leider beginnt hier aber auch das, was ich dem Film vorwerfen muss, denn an dieser Stelle wirkt der Film ein wenig unausgereift. Der Kampf in Milo kommt nicht so zum tragen, wie er es könnte. Ich meine, da haben wir einen Mafia-Boss, der sein Geld zum Großteil durch den Verkauf von Drogen finanziert, der raus will aus dem Trott und immer wieder reingezogen wird, weil die Fäden die er Jahrelang gesponnen hat ihn nun natürlich selbst fesseln, doch so richtig macht sich das im Film eigentlich nicht bemerkbar. Schade, da hätte man mehr Zeit investieren können um der Story mehr Tiefe zu verleihen.

                                                  Davon aber mal abgesehen bleibt sich die Reihe auch im letzten Teil treu, auch hier kommt es zu Geschehnissen, die vorher keiner auf dem Schirm hatte, woraufhin sich eine Negativspirale bildet und man von einer Katastrophe in die nächste schlittert. Milo ist also wieder stets versucht, wieder Herr der Lage zu werden.

                                                  Für mich ist der dritte Teil zwar der schlechteste, aber immer noch sehenswert, gerade wer an den ersten beiden Teilen seine Freude hatte, wird schon nicht enttäuscht in den Abspann blicken.

                                                  Und was auch nicht ganz zu verachten ist, Refn beweist in dieser Reihe auf eine ganz andere Art sein Können. Seine sonstigen Filme sind alle auf ihre Art speziell und haben eine ganz eigene Note - jeder für sich. Das ist etwas an dem viele andere Regisseure scheitern, weil man sich immer wieder neu erfinden muss. Ein Malick zum Beispiel oder ein Bay erkennst du sofort (was auch nicht immer schlecht sein muss ;) ). In dieser Reihe beweist Refn mir, dass er, wenn er will, auch einen Stil durchziehen kann.
                                                  Ich kann wirklich nicht behaupten das ich ihn als Regisseur nun weniger schätze, ganz im Gegenteil ;).

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                                                  • Ich vermisse hier ein wenig "2001", "Léon", "Alien" und "Spiel mir das Lied vom Tod", "Matrix", Apocalypse Now" und eventuell auch "FightClub" und American "History-X", aber es ist eben auch die Frage wo "bekannt" anfängt und wo es aufhört ;)

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