EudoraFletcher68 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+42 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+7 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Tron: Ares188 Vormerkungen
-
One Battle After Another128 Vormerkungen
-
The Toxic Avenger114 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch93 Vormerkungen
-
Caught Stealing73 Vormerkungen
Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Andersson hat womöglich ein bisschen bei Loriot geklaut
Sie: Ole?
Er: Hm?
Sie: Was machst du?
Er: Ich stehe hier.
Sie: Ja aber was machst du da?
Er: Ich stehe hier. Nur das mach ich.
Dann geht’s aber etwas anders weiter….
Sie: Du denkst auch über was nach.
Er: Natürlich mach ich das.
Sie: Worüber denkst du nach?
Er: Jetzt habe ich vergessen worüber. Weil du mich andauernd was fragst.
Sie: Denkst du vielleicht an mich?
Er: Nein. Eigentlich nicht.
Sie: Das machst du nie.
Er: Jetzt übertreib nicht. …
Mir kommt es so vor, als wäre der Film eine direkte Fortsetzung von oder Assoziation zu „Songs from the second floor“, den ich einige Wochen zuvor gesehen hatte. Schon allein wegen des allgegenwärtigen Staus in der Stadt. Mir hat der schonungslose, natürlich auch etwas übertriebene oder verzerrte Blick auf Absurditäten und Schrecklichkeiten der modernen Gesellschaft sehr gut gefallen.
Doku über Snowboarder und die Geschichte des Snowboarding. Dieser Sport soll ein anarchischer und rebellischer gewesen wäre, von Leuten, die für ihren Spaß einfach etwas anderes entwickelt hätten und sich nicht an die Konventionen gehalten hätten.
Kommt mir ein bisschen absurd vor, wenn man dann die heutigen Pros begleitet, die mit Hubschreibern zu ihren Abfahrten gebracht werden. Wer bezahlt wohl diese Hubschrauberfahrten? Fast bekommt man den Eindruck, als wären die Erfinder des Snowboardings große Helden gewesen oder Typen, die den Rock´n´Roll neu erfunden haben. Ich habe keine Ahnung von allen diesen Sportarten, also kann ich diese Doku auch nur aus der Sicht einer Dokufreundin bewerten. Wahrscheinlich ist das ja alles so gewesen. Ich kann mich durchaus noch erinnern, wie Snowboarden so langsam in Deutschland aufkam und dass die Skifahrer das nicht gerne gesehen haben, weiß ich auch noch. Man kann sich ja schon fragen, warum es für die Snowboarder so wichtig war, von der Allgemeinheit, gegen die sie angestunken haben, akzeptiert zu werden, eben in der Form, dass sie eben unbedingt auch an Wettbewerben und Weltmeisterschaften teilnehmen wollten. Diese Fragen werden dann später in der Doku auch problematisiert.
Mir fällt es immer etwas schwer, wenn aus Menschen, die eine Sache nur als Selbstzweck betreiben, wie z.B. eine Sportart, zu Helden gemacht werden. Wo ist da der Mehrwert für die Gesellschaft? Es gibt weder eine politische Botschaft, noch eine Förderung des Gemeinwohls, noch Einsatz für den Naturschutz (das Gegenteil ist im Grunde genommen der Fall!). Außerdem sind die Charaktere hier überwiegend eine Sorte von Amerikanern, die ich schrecklich finde: Yippee! Ich bin ein süßer lieber Mittelklasse-Junge/Mädchen, der/die alles schaffen kann, was er/sie will (beliebt in der Schule, mit wahrscheinlich guten Noten). Hey, ich bin der coole Mit40er, der es geschafft hat, für den Snowboarden das einzig Wichtige im Leben ist und der gut auf seine Nachfolger aufpasst, natürlich ohne ein Gefühl von Rivalität. Wir sind alle super-gechilled und total nett!
Dabei finde ich deren sportliche Leistungen natürlich beachtlich und beeindruckend, keine Frage!
Insgesamt ist das doch eine recht informative und auch interessante Doku mit schönen Bergbildern und dramatischen Snowboardszenen.
Es hat ziemlich lange gedauert bis ich mit „Age of heroes“ halbwegs warm wurde und da war der Film auch bald schon wieder zu Ende. Wegen fehlendem Interesse an den Charakteren stieg ich früh aus und verfolgte den Film eine ganze Weile nur mit halber Aufmerksamkeit. Die Handlung spielt sich 1940 in Norwegen ab. Eine britische Einheit soll die deutsche Radartechnik stehlen. Es gibt ein paar schöne Bilder vom Schnee. Erinnert an „Soweit die Kräfte reichen“ (1957), den ich aber besser fand. Für mich müssen sich Kriegsfilme grundsätzlich mit Filmen wie „Wege zum Ruhm“ (1957), „Platoon“ (1986) und "Apocalpyse now" (1979) messen, vor allem wenn sie von 2011 sind. Und da kackt "Age of heroes" ab.
Ulrike Ottinger liest im 1. Kapitel zuerst einen Text von einem mir unbekannten Peter Schlehmil vor und dazu sieht man statische Landschaftsbilder. Ich dachte: Oh nein! Soviel Geld ausgegeben und dann so ein langweiliger Intellektuellenfilm! Meine leider dann erst erfolgte Internet-Recherche ergab: "Ulrike Ottinger hat mit ihren Filmen die theatralische und die ethnopoetische Erfassung und Beschreibung des Fremden im Film neu erfunden und geradezu spielerisch die Unterscheidung zwischen europäischen und außereuropäischen Kulturen, zwischen Spielfilm und ethnographischem Film aufgehoben. [...] Ihr Werk besticht in seiner schönen Verknüpfung von Ernsthaftigkeit und Heiterkeit, von Strenge und Poesie, von Epos und Leichtigkeit, von Mythos und Geschichte, von Tradition und Moderne." (https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13594252/Diese-Wesen-die-Menschen.html). Hätte ich das vorher gelesen, hätte ich mir die DVDs vielleicht gar nicht erst gekauft. Andererseits liest sich manches davon vielversprechend! „Erfassung und Beschreibung des Fremden im Film neu erfunden“ – Macht neugierig. Aber die Worte „theatralisch“ und „Poesie“ hätten mich wohl gewarnt.
Für mich ist so eine Inszenierung völlig uninteressant, da sie hauptsächlich leblos auf mich wirkt: Verschiedene Stimmen im Hintergrund, die (literarisch hochwertige?!) Texte ablesen, dazu sehr statische Bilder. So wahnsinnig LAAAAAAAAAAAAAAANGWEILIG, trotz all dem Wertvollen, was darin sonst noch verborgen sein mag. Das Wertvolle nehme ich gar nicht auf, da ich schon längst ausgestiegen bin. Warum muss man einen Film so aufziehen? Mir unbegreiflich, was man für einen Geist und Gefühlsleben mitbringen muss, damit man „Chamissos Schatten“ gerne ansieht. Auch wenn ich in einem Vortrag mit einer entsprechenden Diashow säße, würde mich das bald langweilen. Ich lese hier zwei begeisterte Kommentare, die ich nicht nachempfinden kann.
Und das alles, obwohl ich durchaus bereit bin, einem Fischer dabei zuzusehen, wie er seinen Fang ausnimmt und die Reste den Adlern hinwirft (das war für mich noch das Beste).
Womöglich sind Ottingers Fotos ja sehenswert, das kann ich mir sogar vorstellen, denn der Film ähnelt mehr einem Bildband als einem Film.
Spontan hätte ich hier am liebsten 0 Punkte gegeben, für das Desinteresse und die Enttäuschung, die dieser Film in mir auslöst. Und das schreibt eine Freundin von Reise- und Naturdokumentationen. Aber dafür, dass ich mir von "Chamissos Schatten" etwas anderes erhofft hatte, kann Ottinger ja nichts.
Der 2. Teil ist ganz anders aufgezogen, als der 1, erzählt aber im Grunde dieselbe Geschichte. Hier gibt es keine Sprecher für die Pinguinfamilie, sondern eine Erzählstimme im Hintergrund. Die Bilder sind auch hier wieder großartig und obwohl es dieselbe Landschaft, sind es eben doch andere Aufnahmen. Vielleicht mögen diesen Film Leute, die den 1. Teil wegen der Sprecher nicht mochten. Diese Doku ist eher konventionell aufgezogen, was ich nicht negativ meine. Tatsächlich wird aber in anderer Chronologie die Geschichte der Kaiserpinguine erzählt (wie im ersten Film), ohne dass mir das langweilig geworden wäre. Das ist jetzt bestimmt meine 6. Pinguin-Doku und ich schaue sie immer noch gerne.
Was macht wohl Pinguine (für mich) so sehenswert? Ich denke, es ist zum einen ihre ökologische Nische in der wunderschönen antarktischen Landschaft, zum anderen ihre aufrechte Haltung, in der sie über das Eis watscheln. Das hat doch etwas fast menschenähnliches, da fühlt man vielleicht eine gewisse Verwandtschaft? Oder sind es die Höchstleistungen zu denen diese Tiere fähig sind? Bis zu 30 Minuten 600 m tief tauchen, 4 Monate ohne Nahrung in der Eiseskälte ausharren, dann 50-100 km mit ihren kleinen Füßchen über das Eis watscheln. Und dann auch noch oft in einer Reihe. Ich weiß es nicht.
Was diesen Film besonders macht ist die Qualität der Aufnahmen, der Tiere und der Landschaften über und unter Wasser.
Auf Melvilles „Moby Dick“ basierendes Fantasymärchen, großteils in verschneiter Berglandschaft, die ganz gut kommt. Die OV hilft, die Synchroversion hätte bei mir wohl noch 1,2 Punkte Abzug bedeutet. Kann man schon mal anschauen, wenn man nichts Großartiges erwartet, man hat aber nichts versäumt, wenn man es sein lässt.
1. Was war das letzte Kompliment, das du erhalten hast?
Genauso wie ich eben bei kidhan gelesen habe, hat auch mir gestern jemand gesagt, ich hätte abgenommen – was gelogen war und nur dazu diente, mich zu umgarnen.
2. Wovor fürchtest du dich?
Puh. Ich fürchte mich, wenn ich allein auf soziale Veranstaltungen gehe, dass keiner mit mir reden will und alle meine Kontaktversuche ins Leere laufen. Wenn ich mit mir nahe stehenden Personen Konflikte habe, habe ich immer Angst, diese zu verlieren. Ich fürchte mich leider vor der Zukunft (dass ich den Weltuntergang / einen Krieg / Katastrophe noch miterleben muss), vor dem Prozess des Sterbens / vor schweren Krankheiten (für mich selbst und meine Lieben), vor Altersarmut – oh Mann! Man könnte denken, ich bin total angstgetrieben ;-). Tatsächlich beschäftigen mich diese Ängste glücklicherweise wenig im Alltag.
3. Wie wäre ein Mensch, der das Gegenteil von dir ist?
Sie würde sich trauen, ihr nahe stehenden Menschen wenn nötig aggressiv anzugehen, weil sie sich sicher wäre, dass sie liebenswert ist und es verdient gut behandelt zu werden, sie wäre frei von Schuldgefühlen. Sie wäre egoistisch und rücksichtslos, sie käme aus einer intakten Familie und hätte eine behütete Kindheit gehabt oder (viel wahrscheinlicher) sie käme aus einem armen Land und hätte als Kind schon Hunger leiden müssen. Sie wäre verheiratet und hätte Kinder und keinen Beruf. Sie wäre misstrauisch anderen gegenüber, dabei aber nicht in der Lage andere differenziert zu betrachten. Vielleicht würde sie deshalb AFD wählen.
4. Wen bewunderst du?
Da fällt mir gerade kein Individuum ein. Grundsätzlich bewundere ich Menschen, die sich für eine gute Sache einsetzen und denen das auch etwas gibt. Spitzensportler, trotz widriger Umstände gute Eltern. Menschen mit für mich erkennbar hoher Intelligenz. Ach jetzt fällt mir doch noch jemand ein: Michael Pollan (Das Omnivoren-Dilemma), dafür dass er macht, was ihm Freude bereitet, darüber schreibt und damit seinen Lebensunterhalt verdienen kann.
5. Wo fühlst du dich am wohlsten?
Zu Hause, in einem ganz bestimmten sauberen türkisfarbenen See an einem heißen Sommertag. Beim Schnorcheln an einem noch halbwegs intakten maledivischen Riff. In einem ruhigen italienischen Café mit schönen Blick und gutem Capucchino.
6. Was hast du zuletzt gegessen?
Zwei Scheiben Roggenvollkornbrot mit einem veganen Schmalzersatz (letzteres hat überraschend gut geschmeckt).
7. Was ist das erste, was dir zu folgenden Wörtern einfällt?
Babys: Schreien viel, war ich auch mal.
Schule: Schade, dass mir niemand gezeigt hat, wie man „richtig“ lernt.
McDonalds: Geldmaschine.
Shopping: Ersatzbefriedigung
Musik: Hat mir früher mehr bedeutet.
Film: Anregung, Freude, Neugier, Entspannung, Erholung, Hobby, Isolation
Winter: Schnee, Kälte, Frost.
Tag: Arbeit, Licht, Frühstück, Sonne, Wachstum, Energie
Nacht: Ruhe, Schlaf, Angst, Einsamkeit, Erholung
8. Wenn du die Möglichkeit hättest, dich einfrieren zu lassen und nach 1000 Jahren wieder auftauen zu lassen, würdest du es tun?
Entgegen aller Vernunft: Ja. Und auch in dem Wissen, dass ich dann alle meine Freunde verlieren würde. Ich würde es heimlich machen. Voll fies!
9. Malen oder Singen?
Beides ist nicht „meins“ aber wenn dann noch eher singen
10. Was ist für dich der perfekte Pizzabelag?
Mal abgesehen davon, dass Milch(produkte) für den erwachsenen Menschen nicht gesund sind (Wachstumshormone usw.): Mozzarella, Scarmozza, Tomaten, Olivenöl, Knoblauch, Sardellen, Kapern, Pilze….
11. Welches Lied wäre dein Soundtrack?
????
12. Was wäre schlimmer: blind oder taub sein?
Beides schrecklich. Wäre ich taub, könnte ich meinen Beruf nicht mehr ausüben. Aber blind stelle ich mir auch grauenhaft vor. Hier eine interessante Doku zum Thema: https://www.moviepilot.de/movies/land-des-schweigens-und-der-dunkelheit
13. Mit wievielen Leuten bist du noch befreundet, die du aus der Schulzeit kennst?
Eine gute Freundin.
14. Steak oder Schnitzel?
Steak von der Txogitxu-Kuh
15. Europa oder Amerika?
Unbedingt Europa.
Ich hab´s ja außer eventuell mit Charlie Chaplin Filmen sonst nicht so mit Stummfilmen, aber diesen hier hat mir mein Kumpel aus dem Videoladen mitgegeben, für meine Schneeliste hat er gesagt. Und tatsächlich finde ich „die weiße Hölle vom Piz Palü“ tatsächlich sehenswert, sowohl von den Bildern der schneebedeckten Landschaft her als auch von der Dramaturgie! Erstaunlich für einen Film aus dieser Zeit fand ich, dass da ganz selbstverständlich auch die Frauen auf die hohen Berge kraxeln. Nach ungefähr 70 Minuten ging mir dann so langsam die Puste aus und ich wartete eine Weile ungeduldig auf das Ende. In Minute 100 wurde es dann wieder spannend und dramatisch. Sehr gut inszeniert wie die 3 Charaktere in der Eishöhle langsam erfrieren. Toll die Bilder vom Schnee. Man friert so richtig mit! Insgesamt war der Film trotz aller Qualitäten für mich aber mindestens eine halbe Stunde zu lang.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/mountaineers/
https://boxd.it/3Maow
Wieso muss man einen Fantasyfilm mit Drachen machen, wenn man nicht in der Lage ist, diese halbwegs gut darzustellen? Warum kann man keinen Meteor über das Königreich hereinbrechen lassen? Kurz, der Feuerdrache sieht nur armselig aus, und das Dorf erinnert zum Teil an Attrappen aus japanischen Godzillafilmen aus den 1960/70er Jahren, aber die haben das ja wenigstens noch in Handarbeit zusammengebastelt und das hat seinen eigenen Charme. Hier fehlt jede Art von Charme. Aber es gibt noch schlechtere Filme.
Na klar, Supernatural natürlich. Wüsste keine bessere!
Britische Spionageserie mit Alec Guinness. Vielleicht für Nostalgiker, für meinen Geschmack etwas sehr zäh und langatmig. Nichts für mich.
Für einen Film von 1997 wirkt „Ruf der Wildnis“ manchmal etwas altertümlich. Eine weitere Version der Situation armer-geprügelter-Hund-im-Alaska-der Goldgräberzeit. In diesem Fall geht es hauptsächlich um den bernhardinerartigen Buck, der aus seinem gemütlichen Zuhause entführt wird, um im kalten Alaska Schlittenhund zu werden. Im Gegensatz zu „Wolfsblut“ (1991), „Klondike Fever“ (2012), „Kayla-mein Freund aus der Wildnis“ (1997) oder „Wolfsblut“ (1973) wird dieser Film großteils aus der Sicht des Hundes erzählt, der dabei absurd vermenschlicht wird. Dass auf meiner DVD nur die deutsche Fassung war, hat dem Film nicht unbedingt gutgetan. Rutger Hauer dagegen schon. Ab dem Zeitpunkt, ab dem er auftaucht geht´s mit dem Film aufwärts. Auch das (brutale) Ende finde ich passend.
https://boxd.it/3Maow
https://boxd.it/5mzAI
Der in Frankreich anscheinend recht beliebte Nicolas Vanier auf einer Reise mit seinen Schlittenhunden über 8.000 km durch Sibirien. Das hört sich beeindruckender an, als es dann für mich wirklich war: Ein Riesenteam an Helfern spurt Vanier seine Wege durch die eisige Landschaft. Auch wenn die Aufnahmen sehr schön sind, so finde ich seine Art zu erzählen (oder eventuell auch den Synchronsprecher) stellenweise ziemlich nervig. Wie er teilweise mit den Hunden spricht (und sie vermenschlicht) ist mir auf die Nerven gegangen. Vanier will wohl mit dieser Fahrt auf die bedrohte Natur dort aufmerksam machen, was ja schön und gut ist, aber für meinen Geschmack wird hier über das Land, das er da bereist, zu wenig berichtet und zu viel über die Befindlichkeiten Vaniers und seiner Hunde.
Haha! Sehr lustig! Danke für den Arikel, so habe ich einen schönen Eindruck über eine Merkwürdigkeit aus der Filmwelt bekommen.
Sich langsam entwickelnde Geschichte über einige Jugendliche, die in einem Kaff in Alaska leben und dort den Spagat zwischen traditioneller Robbenjagd und moderner Welt inclusive Alkohol und Drogen zu bewältigen versuchen.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Dann stirbt einer. Jeder geht auf seine Weise mit der Schuld um.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Der Film lebt hauptsächlich von der Location und der (hoffnungslosen) Atmosphäre in dem Eskimodorf. Ich vermute, dass die Darsteller alle keine professionellen Schauspieler sind. Dafür machen sie ihre Sache wirklich gut.
https://boxd.it/3Maow
https://boxd.it/ffOsK
Sehr, sehr merkwürdiger isländischer Film. Ich vermute, wem Aki Kaurismäkis Filme gefallen, oder auch „Schwarze Katze, weißer Kater“, der wird sich für diese skurrilen Geschöpfe hier auch erwärmen können.
So langsam bekomme ich eine Vorstellung über die Gemeinsamkeiten zwischen Grönland, Island und Finnland: verlassene US-Army-Basen werden von armen Leuten bewohnt, die teilweise versuchen, sich mit Alkohol ins Jenseits zu befördern. Zumindest erinnern mich die Behausungen hier an „Der Mann ohne Vergangenheit“.
Ziemlich alberne Komödie (in schlechter Qualität auf Youtube in OV gesehen) über Monsterkakerlaken aus dem Regenwald, die sich wie Menschen verkleiden und die Weltherrschaft übernehmen möchten. Als Spießerfamilie tauchen sie in einem typischen gruseligen Vorort auf. Leider sieht man sie mangels technischer Möglichkeiten nur selten in ihrer Kakerlakengestalt – und dann nicht besonders gelungen wie ich finde. Außerdem: Kakerlaken sind sicher nicht monogam oder prüde, sie bevorzugen vermutlich auch keinen Müll als Nahrung, sondern fressen alles was sie kriegen können und sie haben wahrscheinlich kein Mitgefühl für andere Insekten.
Trotzdem, wenn man ein Herz für das Thema (Mensch versus Insekten) hat, kann man hier schon mal einen Blick riskieren.
Die Location (Irgendwo im winterlichen Norwegen) ist toll und auch ziemlich gut genutzt, sodass ich mir unweigerlich die Frage stellte, wie das da wohl so sein könnte, genauso wie die Hauptprotagonisten dorthin auszuwandern. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen verbunden mit einer tragischen Geschichte. Die Atmosphäre ist auch toll kreiert, die Schauspieler sind alle gut, allen voran natürlich Jürgen Vogel.
ANFANG HANDLUNGSSPPOILER
Es ist eine Geschichte über ein Paar, das einen Neuanfang versucht, der erst schief geht, dann aber doch irgendwie gelingt. Manchmal denkt man, die beiden finden ja vielleicht doch zusammen und dann wieder wirkt es unmöglich. Interessant finde ich, dass der Sohn parallel eine ähnliche Entwicklung durchmacht, wie die Eltern, aber sehr viel reifer damit umgeht.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Warum gibt es nicht mehr solcher Filme aus Deutschland?
Filme, die nicht bei IMDB gelistet sind, kann man nicht ins MP-Mitmachmodul eingeben. So muss ich den Film "Iditarod" (2018) erst auf IMDB anlegen, was aber deutlich komplizierter ist, als das MP-Mitmachmodul. Bis das erledigt ist (Nachtrag: Das übersteigt meine Fähigkeiten und ich gebe hiermit auf), hier mein Kommentar zum Film :
Der deutsche Titel ist irreführend und müsste eigentlich heißen Nicolas Vanier und seine Teilnahme am Iditarodrennen, da es hier in erster Linie um Vanier und sein Leben, sowie seine Teilnahme an dem berühmten Hundeschlittenrennen über 1000 Meilen zwischen Alaska und Kanada geht. Etwas mehr Bescheidenheit, so wie der Hauptprotagonist aus "the great alone" Lance Mackey, der das Iditarod-Rennen immerhin mehrmals gewonnen hat, hätte dieser französischen Selbstdarstellung auf jeden Fall gut getan. So lässt einen der spektakuläre Titel eine Doku über das Rennen selbst erwarten und nicht nur über Vanier, der hier überhaupt das erste Mal teilnimmt. Davon abgesehen finde ich seine Geschichte durchaus interessant und die Doku auch sehenswert, auch wie unterschiedlich der Umgang mit dem Hunden ist. Während viele der sogenannten Musher diese wie ein Fahrzeug behandeln, hat Vanier eine sehr liebevolle Bindung zu seinen Hunden und lässt sie auch mal frei herum laufen. Mal wieder frage ich mich Dinge, von denen man oft nichts erfährt: wann kacken die während des Rennens ewig rennenden und immer angeleinten Hunde eigentlich und vor allem wohin? Immerhin sind es 16 Hunde in Vaniers Gespann, haben die ihre Verdauung synchronisiert? Leider unkommentiert bleibt auch ein Sponsor des iditarod-Rennens: Exxon-Mobil.
Die Bilder der verschneiten Wildnis sind sehenswert und Vanier ist ein sympathischer Kerl, der Interesse geweckt hat, mehr über ihn zu erfahren. Eigentlich ist er Regisseur und Autor einiger Bücher und er hat mehrere lange Reisen ua durch Sibirien mit seinem Hundeschlitten unternommen. Von seinem Filmen habe ich bisher zwei gesehen, "der letzte Trapper" (Naja) und "der Junge und der Wolf" (sehr gut).
7 von 10 Punkten.
Dieser Vorläufer von FROZEN PLANET (2011), ebenfalls von David Attenborough kommentiert, gefällt mir deutlich besser, obwohl visuell natürlich der neuere FROZEN PLANET mehr hergibt. Der jüngere Attenborough hatte noch nicht die für mich wahnsinnig nervige Faselart, sondern erklärt das, was wichtig ist, in halbwegs neutralem Ton, obwohl er sich auch hier öfter wiederholt, als mir lieb ist.
Auch wenn man schon andere Dokus über die Antarktis gesehen hat, lohnt sich diese sechsteilige BBC-Produktion. Man erfährt immer noch etwas Neues. Besonders schön fand ich die Unterwasseraufnahmen!
Wem DIE REISE DER PINGUINE vielleicht zu kitschig oder übertrieben ist, bekommt hier die Geschichte der Kaiserpinguine sachlicher und kürzer, aber nicht weniger beeindruckend, präsentiert.
Die letzte Folge bringt auch noch ein paar interessante Einblicke in die australische Antarktis-Station und einige der dortigen Forscher.
Der auf einer realen Begebenheit basierende Film handelt von einem Investigativjournalisten, der die Vertuschung einer atomaren Verseuchung durch den Absturz eines US-amerikanischen Militärflugzeugs mit Atomsprengköpfen in 1968 in Thule aufdeckt. Der reale Hintergrund macht den Film für mich deutlich interessanter, als das sonst der Fall gewesen wäre. In den Kommentaren weiter unten kann man noch ein paar geschichtliche Details nachlesen.
Tragischkomische Geschichte über einen lebensmüden französischen Büroangestellten, der in London lebt. Nicht einer meiner Favoriten von Karausmäki, dennoch sehenswert, vor allem und dem Aspekt, dass man mit wenig Geld gute Filme machen kann.
Ein typisch Deutscher Bürokrat, der Logistikchef in einer Bekleidungsfirma ist, wird in eine kleine Stadt nach Sibirien geschickt wird. Dort erlebt er einen Kulturschock, auch wenn der Ort sommerlich freundlich wirkt. Es passieren ihm Sachen, die ich mir mit meinen ganzen Vorurteilen gut vorstellen kann. Dann hört er eine Schorin singen und ist fasziniert. Anstatt zurück zu fliegen, macht er sich auf, die Frau zu besuchen. Dabei erlebt er alle möglichen Dinge. Mir hat es ganz gut gefallen, ihm dabei zuzuschauen, auch wenn mir manches doch etwas arg einfach gestrickt vorkommt. So kann ich es nicht lassen, zu schreiben: Für einen deutschen Film, ist der doch ganz nett.
Morgan Freeman und Keanu Reeves in einem Thriller über eine neu entdeckte umweltfreundliche Energiequelle, die das Energieproblem der Welt lösen würde. Der Hauptwissenschaftler will diese Entdeckung der Welt kostenlos zur Verfügung stellen. Aber die Erfindung weckt natürlich Begehrlichkeiten. Das Labor wird in die Luft gesprengt und falsche Fährten gelegt. Der Hauptprotagonist ist auf der Flucht vor Polizei. Relativ bald hat man eine Idee, wer als eigentlicher Täter nur in Frage kommen kann und leider stellt es sich dann genauso heraus. Nichtsdestotrotz war der Film durchaus spannend. Es gibt eine schöne Verfolgungs-Szene auf einem eingefrorenem See.
Ich befürchtete erst, dass dies eine B-Version von „the day after tomorrow“ werden würde, aber dann war ich recht positiv überrascht. Die Effekte und CGI sind nicht der Rede wert, aber die Geschichte ist teilweise ziemlich witzig. Eine Weltuntergangskomödie mit ein paar Filmnerds als Hauptprotagonisten – super! Wenn man kein intellektuell anspruchsvolles Meisterwerk erwartet, Katastrophenfilme mag und ein bisschen lachen will, kann man mit diesem Film mMn nichts falsch machen.