EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Ich bin keine Kennerin von indischen Filmen. Bollywood ist mir ein graus. Diesen Film hatte ich mir besorgt wegen meiner Kakerlaken-im-Film-Liste.
„Raincoat“ ist schon mal nicht kitschig oder so. Er umgeht elegant einige Probleme, die ich sonst mit indischen Filmen habe: da er meistens in den Wohnungen/Häusern spielt, entfällt für mich ein wesentlicher Störfaktor: dass alles so ordentlich und im Grunde unindisch aussieht: Kein Durcheinander, keine bunten Farben, keine Straßenhändler, kein Dreck überall.
Für das was er ist, find ich ihn mehr als ok, immerhin geht es hier mal um einen ernsthaften Konflikt: Eine Frau, die vermutlich aus Vernunftgründen mit einem Mann verheiratet ist, den sie nicht liebt und einem Mann von früher wieder begegnet, dem gegenüber sie Gefühle hat. Beide erzählen sich Lügengeschichten über ihr jeweiliges Leben. Überhaupt lügen hier alle, dass sich die Balken biegen. Von dem, was ich mir so angelesen habe über Indien, glaube ich, das so ein Geschehen gar nicht so weit hergeholt ist. „Raincoat“ gewinnt mit der Zeit dann zunehmend.
Das hatte zwar durchaus etwas, trotzdem ist mir der Film nicht richtig nahe gegangen, die beiden Hauptprotagonisten sind zwar sympathisch aber ihre Schwierigkeiten und ihre Gespräche haben mich nicht näher berührt.
https://boxd.it/2Uexk
Sehr merkwürdiger Film über eine junge Irin, die nach England reist, um den jungen Mann aufzuspüren, der sie geschwängert hat. Anstatt diesen zu finden, lernt sie einen alten Koch kennen. Dann kommt es zu überraschenden Wendungen. Mehr sollte man über den Film gar nicht wissen, wenn man ihn anschaut finde ich.
Fantastisch! Ich hatte zuerst das Remake von 1997 gesehen, das ich genial finde. Und obwohl es ja um exakt den selben Fall in beiden Filmen geht und ich in etwa wusste, was passieren würde, fand ich das Original superspannend!
Diese Version spiegelt natürlich den Zeigeist wieder: Hautfarbe ist kein Thema. Das hat wohl damit zu tun, dass zu der Zeit die Segregation und Diskriminierung so an der Tagesordnung waren, dass man vielleicht gar nicht auf die Idee gekommen ist, diese in aller Deutlichkeit in einem Spielfilm zu thematisieren. Entsprechend sind ja auch alle Jury-Mitglieder Weiße.
So wie manche von ihnen über den Täter sprechen, weiß man dass er aus prekären Verhältnissen stammt und man könnte annehmen, dass er schwarz ist („these people“), aber es wird nicht ausgesprochen. In einer rein weißen Jury würde man erwarten, dass die Beteiligten hemmungslos über Schwarze herziehen würden, wenn ihnen danach wäre. Auch ist keine einzige Frau vertreten.
1957 gab es noch keine Emanzipation in den USA, wahrscheinlich waren damals Frauen noch gar nicht als Jurymitglieder zugelassen. Unter diesen Gesichtspunkten finde ich den Film zwiespältig: Mit welcher Selbstverständlichkeit hier nur weiße Mittelstands-Männer über das Schicksal eines Angeklagten entscheiden, ohne dass dies problematisiert wird.
Der fehlende Mut zur offenen Auseinandersetzung mit Diskriminierung ist der Grund, warum das Original von mir einen Punkt weniger bekommt als das Remake (nicht dass ich dieses viel mutiger finde, 1997 ist die Thematisierung von Rassismus keine so große Sache mehr), das halt offener mit solchen Fragen umgeht.
Verschiedene Episoden rund um das Thema Hamburger und dessen Herstellung. Die einzelnen Ebenen überschneiden sich so gut wie nie und der Film hat im großen und ganzen keine wirkliche Handlung sondern kommt mir eher wie eine Milieustudie vor: die illegalen mexikanischen Einwanderer in den Schlacht-Fabriken (die Männer in den gefährlichen Bereichen, da werden schon mal Beine und Arme gelassen, die Frauen am Fließband), mehr oder weniger junge Leute aus dem Prekariat, die im Burger-Laden arbeiten, ein neuer Mitarbeiter im Fast Food-Konzern der geschockt ist, zu erfahren, dass Scheiße und anderes in den Burgern ist und keiner das als Problem ansieht und ein paar jugendliche Umwelt-Aktivisten.
Es gibt ein paar ziemlich krasse Szenen aus dem Schlachthof. Ich finde es ganz gut, dass sowas auch mal in einem Spielfilm gezeigt wird, damit all diejenigen, die sich keine Dokus anschauen wollen, auch einen Einblick in die Welt der industriellen Tierverarbeitung bekommen und vielleicht das nächste Mal, wenn sie sich um Supermarkt an der Fleischtheke bedienen, daran denken.
Milieustudie im australischen Austernanbau. Ein junger Kerl sucht sich einen Job in prekären Verhältnissen bei den Austernfarmern und versucht dann, Geld zu stehlen. Die Stimmung in den Sümpfen und auf dem See fand ich super eingefangen. Auch die schrägen Typen, ihre Beziehungen und die Sprache in der OV haben mir gefallen. Ich hatte auch das Gefühl, etwas über Austern und Australien zu lernen.
Ist ein Film, den ich mir irgendwann nochmal anschauen werde.
Blutiger Thriller mit diesem pockennarbigen Kerl, der sonst nur Nebenrollen hat. Es geht um die Grenzpolitik der USA gegenüber Mexico. Die Geschichte ist nicht erwähnenswert bzw. höchstens dahingehend, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das Ganze ernst gemeint sein könnte.
Die Anwesenheit von Cheech als Pfarrer hatte kurz einen positiven Effekt auf mich. Robert de Niro und Don Johnson haben kleine Gastauftritte und Stephen Seagall altert richtig schlecht (Fett und aufgedunsen schaut er aus).
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/cockroaches/
Wunderbare Doku über den Blues in Louisiana und Mississippi mit sehr schönen Landschaftsaufnahmen. Vorgestellt werden einige alte Bluesmusiker, sowohl mit ihrer Musik als auch mit ihren Geschichten. Obwohl die Doku ziemlich neu ist, gelingt es ihr sehr gut, die Atmosphäre von "echtem" Blues einzufangen. Damit meine ich, dass ich überrascht bin, das solche Kerle heute überhaupt noch leben.
Es gibt tatsächlich auch heute noch eine Szene von echten Originalen! I AM THE BLUES orientiert sich meines Erachtens in der Machart an hervorragenden alten Musik-Dokus wie A WELL SPENT LIFE (1972), THE BLUES ACCORDIN´ TO LIGHNIN´ HOPKINS (1968), ALWAYS FOR PLEASURE (1978) oder HOT PEPPER (1979) (Z.B. wird auch hier Crawfish gekocht und es gibt keinen Erzählonkel im Hintergrund, sondern es wirkt so, als ob die Filmemacher die Leute mit ihrer Kamera begleitet haben und diese zum Erzählen bzw. Musikmachen aufforderten.).
Wunderbar, dass jemand noch diese alten Originale besucht und sich für sie interessiert hat, bevor diese Ära mit dem Tod dieser großartigen Musiker zu Ende gehen wird. Schön, dass auch zur Abwechslung mal eine Frau dabei ist. Gute Ergänzung auch zu dem von mir kürzlich gelesenen DEEP SOUTH von Paul Theroux. Dort geht es zwar nicht um den Blues, aber um die Lebensweise, Kultur, Armut und „Segregation“ in den sog. Südstaaten.
Musik war vermutlich für die Menschen ein Ausweg aus mancher desolaten Lebenswelt.
Man muss kein Blues-Liebhaber sein, um von dieser Doku begeistert zu sein, aber es hilft!
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-set-in-louisiana/
Mädchen auf Pferden. Teilweise in Louisiana gedrehter typisch amerikanischer Kitschfilm. Ein Drama weil eins der Mädchen erfährt, dass sie adoptiert wurde. Wüsste nicht, wofür man sich das ansehen sollte, außer man interessiert sich für amerikanische Saubermannfamilien und Teenagerzickenkrieg oder ist halt selbst 12-15. Erinnerte mich ein wenig an „Dick und Dallie und die Ponies“ auf amerikanisch. Und dann gibt es noch sehr adoptionsfreudige Eltern (alles natürlich null Problemo, wie in den USA üblich).
Ein weiterer in Louisiana gedrehter Actionfilm. Die Drehorte, z.B. unter Autobahnbrücken, sind ganz ok. Und im Gegensatz zu vielen anderen mag ich Nicolas Cage. Nichtsdestotrotz ist diese Film reinster Trash und für mich nur insoweit interessant, als das ich mir denke: Aha, für sowas geben die Leute also Geld aus, für sowas gibt´s ein Publikum. Wer ist das? Wer schaut sich sowas gerne an? Und wieso? Wenigstens lässt sich die hübsche Frau nicht sexuell belästigen, sondern wehrt sich! Yay!!!! „Fuck the pain away.“ Es wurden ein paar gute Elemente mit ziemlich viel Blödsinn zu einer großen Sinnlosigkeit zusammen gebastelt. William Fichtner als „the Accountant“ wirkt so als hätte er sich ein bisschen zu viel an Seth Bundle („die Fliege“) orientiert.
WAS FÜR EIN UNGLAUBLICHER SCHWACHSINN!
Es beginnt mit einer Marching Band in New Orleans, dann wird eine Bordellbetreiberin vom Gericht zu einem Aufenthalt in einem Kloster verurteilt (kommt mir völlig an den Haaren herbei gezogen vor). Außer den hübschen Landschafts- und Stadtaufnahmen ist der Film belanglos. Ihn mit „Sister Act“ auch nur zu vergleichen, wie auf dem Cover der DVD getan, finde ich absurd.
Seltsame Beziehungsgeschichte und Road Movie über zwei Menschen mit Behinderung in Louisiana mit schöner Musik. Der alte Nick Nolte in einer Nebenrolle hat mir auch gut gefallen. Er ist hierfür perfekt.
Ist vielleicht etwas für Fujay aber sicher nichts für RoboMaus.
Unsinniger Fantasy-Western angelehnt an die gleichnamige Comicreihe produziert in Louisiana mit John Malkovich, Josh Brolin, Michael Shannon und Megan Fox. Trotz gutem Cast war das für mich auf eine Art abgedreht, die mir nichts gibt.
Fand die Geschichte die meiste Zeit uninteressant bis lächerlich.
Wusste vorher nicht, worum es in dem Film geht, nur das er in Louisiana spielt. Es beginnt damit, dass das FBI die Mitglieder einer Sekte untersucht, weil in deren Predigten streng geheime Regierungsdaten enthalten sind.
Adam Driver, den ich seit "girls" und "Paterson" sehr schätze hier als FBI Ermittler.... Hat mich in dieser Rolle überrascht, macht seine Sache aber gut.
Es werden mehr Fragen aufgerissen als beantwortet.
Fantasy Horrorfilm über einige ca. 20jährige die von einem Computerspiel bedroht und ermordet werden. Habe mir den Film nur angesehen, weil er in Louisiana spielt, was auch erkennbar ist. Für das was er ist, hat er mir ganz ok gefallen. Die Schauspieler tun, was sie sollen und die Geschichte ist in Ordnung, allerdings ziemlich vorhersehbar.
Wer das Genre mag, wird sich vielleicht mehr freuen.
Habe den Film gestern in OV im Flugzeug gesehen. Es war ein Qatar-Flug und bestimmte Schimpfwörter waren raus geschnitten, was ich nicht weiter tragisch fand, allerdings weiß ich nicht, ob der Film noch sonst irgendwie beschnitten wurde. Mir hat er trotzdem gefallen, vor allem, weil ich zufälligerweise gerade das Buch „Deep South“ von Paul Theroux gelesen habe. Hier erfährt man wirklich haarsträubende und unfassbare Dinge über die Südstaaten, die bittere Armut, den noch heute aktiven Ku Klux Klan, sowie den allgegenwärtigen Rassismus. Das Buch ist von 2015.
Auch in dem Zusammenhang finde ich „Green Book“ auf jeden Fall sehenswert – mehr aber auch nicht. Als Roadmovie hat er mir auch gefallen, aber ich finde doch, da wäre mehr möglich gewesen, letztlich war er mir zu brav, will zu sehr offensichtlich gefallen. Louisiana finde ich jetzt nicht besonders hervorragend, hätte auch in einem der angrenzenden Südstaaten gedreht sein können.
Für das, was es ist (Netflix-klischee-schon-tausend-mal-gesehen-erwachsenwerden-film), zumindest in der OV gar nicht mal so übel. Wenn auch recht vorhersehbar. Zumindest sind die Charaktere einigermaßen sympathisch. Und die Geschichte mit den Ritterspielen auch ganz lustig.
Abspalten muss man allerdings den Eindruck, dass der 10jährige Anzeichen von sexuellem Missbrauch aufweist.
John Goodmann und Nicholas Cage als Notärzte bzw. scheinen sie beide keine Ärzte zu sein sondern eher Notfallkrankenpfleger. Ah, hab es nachgelesen, sie sind Paramedics, Rettungssanitäter. Das kommt mir nicht besonders sinnvoll vor: Ein Notarztwagen ohne Arzt. Macht man vielleicht so aus Kostengründen?
Die beiden sind jedenfalls nachts in New York unterwegs und permanent mit dem Tod konfrontiert. Der Hauptprotagonist reagiert darauf auf seine ganz eigene Weise.
Mich hat der Film gefesselt und viel mehr angesprochen als bspwse. „Nightcrawler“, den viele ja soooo toll finden.
ACHTUNG Kleiner HANDLUNGSSPOILER
Es geht sexuelle Übergriffe in der Psychotherapie in Form einer Komödie. Die Psychotherapeutischen Interventionen und Interpretationen sind gar nicht so schlecht. Allein dafür find ich den Film sehenswert. Die Schauspieler sind auch gut: James Spader (erfreulicherweise nicht maniriert á la „Blacklist“), Lara Flynn Boyle, Megan Mullally und Bill Murray in einer Nebenrolle. Alle super. Auch wenn ich die Handlung nicht 100% logisch finde, so ist es doch nicht völlig undenkbar und das Geschehen nachvollziehbar.
Als Psychotherapeutin fand ich das Geschehen ziemlich lustig. Die Dynamik um die Hauptprotagonistin, deren Ehemann bei ihr keine Erektion mehr bekommt, aber insgesamt eine extrem verführerische Frau ist. Alle anderen wollen ganz dringend Sex mit ihr. Außerdem dachte ich schon immer, dass Psychotherapeuten und Rechtsanwälte gut zusammen passen. Hier sind sie eher Gegner, aber ich finde es trotz trotzdem sehr passend. Es kommt zu allerlei Verwicklungen, weil sie mit einem Psychotherapeuten eine sexuelle Beziehung eingeht. Man hätte sicherlich mehr aus der Geschichte machen können, im Sinne von mehr Tiefgang, aber sie ist dennoch recht gut gelungen.
Durch meine sicherlich für manche Filmfreunde befremdliche Art und Weise mir Filme anzusehen (z.B. einfach nur weil ein bestimmter Schauspieler mitspielt, ohne dass ich mehr über Drehbuch, Regisseur oder Genre weiß), bin ich schon öfter auf hervorragende Filme gestoßen, die ich mir sonst nicht angeschaut hätte. So ist es auch bei „der schmale Grat“. Hier gibt es mir hauptsächlich um Sean Penn, der einen kleinen Sergeant in der US Army spielt.
Ich hatte mich erst einmal gefragt, wofür noch ein Antikriegsfilm, nachdem es einige wirklich ausgezeichnete, wie „Apocalypse now“, „Platoon“, „Wege zum Ruhm“ oder „die Verdammten des Krieges“ bereits gibt. Der Film bekommt seine Berechtigung für mich indem er die unfassbare Schönheit der Natur und quasi die Unschuld (im Sinne von Naivität und Unberührtheit von der sog. Zivilisation) der Naturvölker auf den Inseln im pazifischen Ozean, die unglücklicherweise im 2. Weltkrieg an einer strategisch wichtigen Stelle für Amerikaner und Japaner lagen der Brutalität und Destruktion des Kriegs gegenüber stellt. Auch die einzelnen Menschen und ihre Beziehungen versus deren völlige Bedeutungslosigkeit im Einsatz. Das macht der Film für mich wesentlich. Außerdem ist er mir ziemlich unter die Haut gegangen.
Sean Penn ist hier letztlich nicht wirklich relevant. Auch der sonstige Cast ist ausgezeichnet: ua Nick Nolte, John Travolta (den ich fast nicht erkannt hätte) und Woody Harrelson.
Dass der Film von Wes Anderson ist, war mir vorher nicht klar, hatte ihn wegen Bill Murray ausgewählt, aber während des Anschauens fiel mir seine Handschrift schon auf. Ich bin kein großer Anderson-Fan, aber immerhin ist er kreativ und hat einen eigenen Stil.
So richtig gut gefällt mir der Film nicht, aber als Persiflage auf die Ozeanographen-Dokus aus den 1960/70ern ist er durchaus sehenswert und auch lustig. Einige der Szenen erinnerten mich an meine Kindheit als ich eben Filme über die Erforschung der Meere gesehen hatte. Da hat Anderson genau hingeschaut und die Essenz gut rüber gebracht. Auch die Effekte und Farben mochte ich gerne. Andersons Humor ist allerdings nicht so mein Ding (kann darüber halt nicht lachen), aber dennoch bin ich nicht unglücklich, die „Tiefseetaucher“ gesehen zu haben.
Langweilig trotz Billy Murray als Präsident Roosevelt. Andererseits finde ich es beachtlich, dass er so einen unlustigen Spießer auch überzeugend spielen kann. Wahrscheinlich tue ich dem Film furchtbar unrecht, aber mich hat er überhaupt nicht angesprochen.
Die Geschichte beginnt in Shanghai im Jahr 1937 mit einer Szene um einen englischen Opiumschmuggler.
Erstmal ohne Zusammenhang geht es weiter ein Jahr später mit zwei Missionare, die einen zwielichten Typen (Sean Penn), der am Hafen von Shanghai gestrandet zu sein scheint, auflesen. Es handelt sich um eine ziemlich dumme Komödie mit Overacting und dumm dargestellten Chinesen.
Man könnte schon sagen, es ist ein rassistischer Film. Andererseits sind auch die anderen nicht viel besser. Sean Penn und Madonna spielen ganz schön zusammen, insoweit wenn man einen von beiden oder beide sehen will, passt es schon. Oder wenn man sich für das exotische Setting erwärmen kann. Ansonsten wüsste ich nicht, wozu man sich „Shanghai Surprise“ ansehen sollte.
Tolle Besetzung: Robert de Niro, Uma Thurman und Bill Murray. Da kann ja an sich nichts mehr schief gehen. Den Anfang find ich ziemlich gut. Obwohl mir die Szene im Lebensmittelladen sehr bekannt vorkam. Sowieso lässt der Film dann ziemlich nach und ist für mich weder lustig, noch spannend oder sonstwie interessant. Nicht nur, dass der Film nicht spannend ist, er wird dann auch noch doof. Die Charakter de Niro und Murray sind völlig bescheuerte und unglaubwürdige Klischeefiguren, finde ich. Schade.
Nette Komödie mit eine paar ganz süßen Tieraufnahmen und Bill Murray, aber nichts Besonderes.
Absurde Geschichte über Feldforschung in Schwedens Küchen. Gute Idee und echt nett, aber nichts was ich mir öfter anschauen würde.