GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

  • 4

    Ich mag Chris Pratt nicht und
    Hilfe, der 90er KatastrophenSchlock ist zurück mit jeder einzelnen verkraterten Trope.

    U d da solls ne Fortsetzung geben???

    8
    • 6
      GlorreicherHalunke 15.01.2023, 17:55 Geändert 15.01.2023, 17:56

      Zweit- oder Drittsichtung.
      Von 7,5 auf 6.
      Es bleibt eine charmante Komödie, die mir an einigen Stellen zu überdreht/-spitzt und vorhersehbar-generisch geraten ist.
      Kad Merad und der Rest der Truppe macht einen SpitzenJob.
      Angenehmer Film, aber ohne Tiefe und Biss.
      Die Fahrrad-Trink-Szene bleibt das Beste am Film.

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      • 5

        Puhhh..Ähm...
        Es war die erwartbar verkappte Liebesgeschichte und doch gab mir das nix.
        Auch die ständigen Gesangseinlagen empfand ich als hinderlich.
        Schöne Bilder, Dürre Story.

        8
        • 8
          GlorreicherHalunke 15.01.2023, 09:22 Geändert 15.01.2023, 09:26

          Noch ein pasr Gedanken zur Schlussszene. SPOILER

          Frank schwebt auf einem Barhocker mit einem vollem Bierglas richtung Himmel und lässt sein irdisches Leben hinter sich.
          In seinen letzten Aremzügen denkt er nicht an seine Highs, Suffs und Scams, sondern an seine Kinder. Es werden jeweils ganz kurze Schnipsel wohl aus der 1. Staffel gezeigt.
          Er gibt es offen zu. Er mochte seibe Kinder nicht und doch gäbe es sie ohne ihn ja nicht und das treibt ihm ein Lächeln aufs Gesicht. Trotz allem.

          Die Gallaghers stehen vor dem Alibi bei einem brennenden Tesla und singen.
          In der Eröffnungsseqzenz war es noch ein "normaler" Benziner gewesen, der Feuer fing.

          Ein schwebender Frank, singende Gallaghers. Das Ende ist kongenial.
          Es gab nie Traumsequenzen oder FantasyEinlagen jedweder Art; Bildsprache praktisch nicht vorhanden und vielleicht funktioniert das poetische Ende deswegen so gut, weil es in seiner Andersartigkeit einen Abschied ermöglicht, von Frank zu seinen Kids (wobei unklar bleibt, ob der Abschiedsbrief je gelesen wird) und von Zuschauer zum gesamten Ensemble, das einem doch ans Herz gewachsen ist.

          Bedauerlich, dass kein StreamingService auf absehbare Zeit eine derartig langlebige Serie auf die Beine stellen wird. 3 oder 5 Staffeln, das hätte bei dieser coming-of-age-Serie vielleicht funktioniert , wenn man alle 2/3 Jahre eine Staffel gedreht hätte, aber ich bezweifle, dass es denselben Effekt gehabt hätte.
          Man sieht den Charajteren beim Älterwerden zu und wird ja selbst älter - wie bei Harry Potter.

          Shameless bleibt dazu auch immer Sympton und Spiegel des Zeitgeistes. Nicht so sehr, weil es stets um Gentrifitizierung geht, sondern weil die Serie 10 Jahre vorher nicht gedreht hätte werden können. Freilich startete das UK-Original 2004, aber die Amis sind eben prüder als die Britten.

          Promiskuität, Drogen, Verbrechen, Mord.
          In Waltons Mountain und Walnit Grouve herrschte Gottesfürchtigkeit und Moral.
          Kurz vor dem Ende betritt Frank eine katholische Kirche und man koketiert damit, dass die letzte Buße, die letzte Öling erfolgen könnte, tut sie aber nicht.
          Denver Clan, Dallas usw. habe ich nie gesehen, aber ich bin soweit im Bilde, dass dort die "Morslinsauerheit" der vorgenannten Serien aufgeweicht wird, auch wenn man vom totslen Exzess noch weit entfernt ist.
          HBO spielte mit den Sopranos und Fsmilie Fusher sus Six Feet Under weiter mit den althergebrachten Konventionen und lässt homosexuelle Charaktere mit Tiefe auftreten. Doch im gehobenem Milieu kann man sich Anstand und Würde ja noch leisten.
          Friends, how i met your mother, Scrubs etc. zeigt privilegierte twentxsonethings, die ihren Start ins eigenständige Leben mot Alltagssorgen und der Suche nach der großen Liebe meistern.
          Probier dich aus, Hab Spaß, Pass auf dich auf! sind die Grundüberzeugungen die auch Serien wie Two and a Half Men propagieren.

          Shsmeless haut voll auf die Zwölf.
          So sehr, dass man sich fragt, wie die nächste FamilienSerie aussehen wird.
          Shameless dekonstruiert nicht im klassischem Sinne; dazu ist es zu sehr auf Unterhaltung um der Unterhsltung willen gepolt.
          Ich persönlich erwarte gesellschaftlich in den nächsten 10-20 Jahren eine gewisse Rolle rückwärts, nicht in allen Bereichen, aber im privaten Bereich.
          Durch Krisen und Rezession wird man sich auf das konzentrieren was man immer hatte und hat. Die Familie.
          Wir werden bessere Vorbilder als die Gallaghers brauchen, auch wenn wir nicht zu den Waltons zurückkehren können und werden, kann der totgeglaubte Geist uns vielleicht zu bessere Einsichten verhelfen als dass das Leben nur aus Party und Vergnügen besteht.
          Mit einem hatte Frank recht: Wir sollten uns nicht sorgen.
          Seine Methode dazu war aber nicht der richtige Weg. Wer kann uns helfen?

          6
          • 8 .5
            GlorreicherHalunke 15.01.2023, 03:17 Geändert 15.01.2023, 03:20

            Ich kannte Unsere Kleine Farm.
            Ich kannte Die Waltons.
            Ich kannte wohl schon etwas Six Feet Under und die Sopranos.

            Dann kam Shameless und brach mit jeder Konvention.
            Aufgepimptes RandaleTV rund um die verrückte Familie Gallagher, die über 111 Staffeln von Scheißenapf zu Scheißenapf waten und dabei stets den Kopf oben halten.
            Zugegeben - vieles ist überspitzt, unrealistisch und konsequenzlos. Doch dieser Ton wurde bereits im Anfangsmonolog gesetzt. Keine falschen Erwartungen.
            Die Autoren waren auch Meister darin, Storylines versanden zu lassen und dabei immer meist noch unterhaltsamere Gräben aufzuschütten.

            SPOILER ZUM ENDE
            Zum Schluss ist vieles suboptimal, das meiste ungewiss, was konsequent ist.
            Weder ein düsteres Ende noch ein HappyEnd hätten dem Verlauf der Geschichte entsprochen.
            Die Gallaghers schlängeln sich durch und fallen immer wieder auf die Schnauze. Aufgeben ist nur eine vorübergehende Option.

            SPOILER ENDE

            Klar. Man könnte es einfach als eine aufgebrezelte Version von GZSZ ad acta legen.
            Aber ich bezweifle doch sehr, dass dort solche unterhaltsamen und nahbaren Charaktere über eine Dekade gehalten werden könnten.
            Die Serie hat eine Frische und nimmt sich selbst nicht sehr ernst, auch wenn immer wieder gesellschaftliche Themen wie insbesondere Gentrifitizierung schablonenhaft behandelt werden.
            Mir reicht das für eine Unterhaltungsserie, die alles an moralischen Ballast spielerisch niederreißt.
            Ist das nun glorifizierende Sozialromantik?
            Vielleicht etwas; schwer dagegen zu argumentieren. Und doch sieht man das Elend der geschundenen Teenager, die gesellschaftlich abgeschrieben nicht vom Fleck kommen und immer wieder in die gleichen Muster fallen, was va due vorderen Staffel ausmacht.
            In den letzten Staffeln wendet sich einiges zum Besseren, ohne jemaks gut oder konfliktfrei zu sein.

            Für den gewissenlodrn Frank, den William H. Macy mit einer respektabken Hingabe spielt, ist das Leben nur eine große Party, bei der man nie betrunken oder high genug sein kann.
            Er schämt sich für nichts, bereut nichts, macht immer weiter. Bis zum nächsten High. Bis zum nächsten Absturz. Bis zum letzten Absturz.
            Frank glorifiziert sein Leben selbst. Die Serie an sich stellt vieles in Frage und dabei auch immer die Charaktere, mit denen man gut mitleiden kann.
            Musste das alles so kommen? Freilich nicht. Ist es nachvollziehbar? Fuck, ja.
            Die Gallaghers sind keine Helden und auch keine AntiHelden.

            Eine schamlose Serie, die sich viel mehr als andere doch stets die Würde in aller Unwürde behalten hat. Prost!

            7
            • 8

              Fuck.
              Was für eine erzählerische Klammer ganz zum Schluss!
              Es fing mit Franks Monolog über seine Kids, um die er sich nie scherte an, und die Aufforderung zum PartyMachen an und so muss es auch enden.
              Er wiederholt due Beschreibungen seines Nachwuchs nahezu wortwörtlich und es stimmt alles. Auch 11 Staffeln später.
              Wahnsinn. Respekt für dieses bittersüße Ende einer white-trash-Serie, die so viel mehr war als nur das.

              Es hätte ewig weitergehen können, aber ich bin mit der finalen Staffel rundum zufrieden.
              Gelungene Familienserie, die stets angenehm unrealistisch überdreht war und doch über weiteste Strecken dazu ein Herz hatte.

              Shameless, die unzähligen BingeSessions werden mir fehlen. Was ein Ritt!

              6
              • 4

                Hatte das Bich als Teenie gelesen u d das war argumentativ schon mehr gewollt als gekonnt.
                Der Film wiederholt die längst bekannten Fakten und propagiert dabei, dass Glaube aus ratio allein kommen könnte, auch wenn die Gattin feste betet.
                Der nach Kierkegaard postulierte Sprung in den Glauben wird nur sehr ansatzweise verhandelt.
                Für ein Religionsdrama zu wenig.

                Letztlich ein typischer PureFlix.

                8
                • 6

                  Jo.
                  Staffel 10 ist etwas schwächer ausgefallen, aber wem soll man das verübeln?
                  Due meusten Chataktere machen weiterhin Laune und Tami ist so lebensecht nervig, dass ich es der Schauspielerin hoch anrechnen muss.

                  Klar hat man in den früheren Staffeln mehr auf die Kacke gehauen, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
                  Es ist aber prinzipiell eine vernünftige Entscheidung, das gar nicht verkrampft toppen zu wollen.
                  So schippert die ellenlange Serie langsam auf ihr wohl unspektakuläres Ende zu.
                  Bin schon halb durch mit der letzten Stafgel, die mir wieder besser gefällt.

                  Achso, Fiona fehlt überhaupt nicht.

                  5
                  • 5

                    Heiliges Kanonenspatzenrohr!
                    Was für Probleme haben Engländer mit ihrem Schulsystem?

                    Zunächst einmal: Die Lieder sind durch die Bank grauslig, siwohl textlich als auch gesanglich.

                    Die Handlung verstört durch so circa alke Umstände.

                    Und doch kann man es nit genügend abständigem Humor über sich ergehen lassen und sich fragen, wer sich diese Ausgeburt einer Schulschlacht hat einfallen lassen.

                    Die Kuchenszene war das einzige, was erwas harmloser als im alten Film daher kam.

                    7
                    • 5 .5
                      über Sicario

                      Nö. Von 6,5 auf 5,5.
                      Emily Blunts nervtötende Figur zerfetzt diesen Film.
                      Miss Recht und Ordnung trifft auf eibe RamboTruppe und ist einerseits zu neugierig, um sich zurückzuziehen, aber andererseits zu korrekt, um hilfreich zu sein. Zum Schluss kommt es auch nur auf eine Formalie an.
                      Der aufgebauschte Gewissenskonflikt zerstört fpr mich den Drive der ultrabrutalen Hatz, die über längste Strecken ohne Soundtrack auskommt, wobei ich den Gedanken dahinter zwar verstehe, aber gleichzeitig der Unterhaltungsfaktor sinkt.

                      Teil 2 zeigt, wie es besser genacht wird. Streiche Emily Blunts Rolle und konzentriere dich gewissenlos auf die Brutalität.
                      Villeneuve zaudert mir hier zu sehr; er setzt Gewaltspitzen, die in der Gesamtheit so stumpf wie das Gewissen aller Beteiligten zum Schluss daherkommen.
                      Das war zu wenig.

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                      • 5

                        Nope.
                        Nach "Your Name" packt mich auch dieser Streifen nicht, weder storymäßig/ noch emotional/atmossphärisch.
                        Es bleiben schöne Bilder, die eine kurze Geschichte viel zu umständlich und wendungsarm erzählen.

                        7
                        • 9

                          WAS FÜR EIN (SCHACH)BRETT!
                          Intensiv, kaltblütig, immersiv!
                          Selten passiert es mir, fass ich ruchtig bei einem Film dabei war, mitgefiebert habe und jede neue ruhig dargebotene Wendung über mich erschaudern lasse.

                          Wie ein Schachspiel mit abgeschmackt-provokanter Eröffnung, welches sich in ein brutales Mittelspiel umschlägt, dass einfach keine Lösung finden will, da beide Seiten extrem taktieren, nur um sich am Ende doch wieder ein Herz zu fassen.
                          Zum Schluss ist es wohl ein Patt, bei dem einfach weitergespielt wird.
                          Ich habe dem Film nichtmal die zappendustere Abschnitte übel genommen da hier keine billige Action verdunkelt wird, sondern der Fluss der Geschichte es zwingend erfordert.
                          Es gibt auch genügend Gefechte bei taghellem Setting.

                          Spannung zum Zerbersten bis zur letzten Minute; der Soundtrack lässt grnau die erforderliche Grundstimmung entstehen.

                          Habe den Erstling vor Jahren gesehen, als gut befunden, aber wieder vergessen.
                          Diesen Streifen werde ich nicht mehr vergessen.

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                          • GlorreicherHalunke 10.01.2023, 17:08 Geändert 10.01.2023, 17:09
                            über disney+

                            2 Monate hatte ichs mal wieder:
                            2 Staffeln
                            1 Staffel abgebrochen
                            2 Disney-Klassiker
                            1 Live-Action-Remake
                            2 Filme
                            1 Kurzfilm

                            Jo passt.

                            3
                            • 2022: 66 Titel (+22; gesamt: 133)
                              48 Filme (+15; 5,69)
                              12 Staffeln (+5; 6,18)
                              1 abgebrochene Staffel
                              3 Dokus (+0; 6,17)

                              2
                              • 6 .5

                                Ab der zweiten Hälfte zueht due Dramaturgie an.
                                Vorher ist es - nan würde im Tennisjargon wohl sagen - ein uninspiriertes Geplänkel.
                                Das Ende ist dem Zuschauer wohl bekannt; dass der selbsternannte King Richard ein egozentrischer HyperDaddy war, wohl eher weniger.
                                Die Szene, in der seine Frau sich ausspricht, war das Beste am Film und jat dann endlich die Schlussrunde eingeläutet.

                                Die Geschichte passt nicht in die Zeit der Selbstbestimmung und ignoriert diesen Elefant im Raum gekonnt.
                                "Habt Spaß. Das ist das Wichtigste."
                                Selten habe ich einen Satz weniger gefühlt als hier, wo der Vatet schon vor der Geburt festlegte, dass er Tennislegenden groß ziehen würde.
                                Von diesem Mythos lebt dann auch der Film.

                                Man ist stolz drauf, seine Brut hart ran zu nehmen und gleichzeitig sollen sie aber ganz normale Kids sein.
                                Was daran normal ist, die ganze freie Tageszeit auf nem Tennisplatz zu buckeln, hat sich mir nicht erschlossen.

                                Ich konnte größtenteils über die Kritikpunkte hinwegsehen; schließen haben sich die beiden prächtig entwickelt und lieben wohl, waa sie tun.

                                Die zweite Hälfte bietet ein ordentliches Sportdrama mit Spannung und emotionalen Momenten.

                                Ich kann mir nicht vorstellen, dorthin zurückzukehren.

                                8
                                • 6
                                  über Nebenan

                                  Eine frische Idee für ein Kammerspiel, in dem "Stein" Peter Kurth den wohl bewusst als Hampelmann inszenierten sich qzasi selbstdarstellenden "Daniel Brühl" an die Wand spielt.

                                  Und doch verpufft es zum Schluss in eine öde Beziehungskiste von viel zu priviligierten Menschen.

                                  Gute Idee, halbar umgesetzt. Zweimal schau ich mir das nicht an.

                                  6
                                  • 7

                                    Schnee, Wald, altes Gemäuer, eine unheimliche Mordserie.
                                    Armossphärisch über die größten Strecken packend.
                                    Bale solide wie eh und je, der Rest spielt auch groß auf, allen voran Harry Melling als junger Poe.
                                    Und ein Kriminalfall mit großem Herz und Schmerz an allen Ecken und Kanten.

                                    11
                                    • 2

                                      Prätentiöse Shit Show.
                                      Gefühlt dauert das Ding 4 Tage.

                                      Ja, soll alles lustig wabernd düster sein, was in Kapitel 1 noch irgendwie halbgar aufgeht.
                                      Ab Kapitel II für mich die reinste Tortur.

                                      2/10 sensationsgierige Explosionen.

                                      8
                                      • 6 .5

                                        Am Ende vom Tag war es wieder das klassische Shameless, aber man spürt schon, wie bestimmte Entwicklungen und Beziehungen in die Ewigkeit gerollt werden.

                                        Fionas Ausstieg fühlte sich richtig an.
                                        Dass man Frank nicht hat sterben lassen, ust ein großes Manko.
                                        Es tut zusehend weh, wie er seibe shit show wieder und wieder abzieht, ohne jemals Konsequenzen von Herzen zu fühlen.

                                        Ich denke nicht, dass due letzten zwei Staffeln nochmal etwas reißen werden, bleibe aber dran.

                                        4
                                        • 4 .5

                                          Nach dem hervorragendem 1. Teil sackt man leider ziemlich ab.
                                          Hatte mich vorher extra nicht informiertt und so hoffte ich auf eine Verballhorung des Klassikers "10 schwarze Negerlein", der mich als zu junger Jugendlicher damals wirklich zu begeistern wusste und in dem die Schuld der Beteiligten erst nach und nach herauskam.

                                          Bekommen habe ich eine viel zu lange Hinführung und einen Mittelteil, der plötzlich ohne großen Erkenntnisgewinn von vorn beginnt.
                                          Dass alle Beteiligte absolut unmögliche Charaktere haben, merkt man schon in den ersten 10 Minuten.
                                          Der Proll-Influencer, die dumme Blonde, der in die Ecke gedrängte Wissenschaftler und die nichtskönnende Politikerin.
                                          Der Film entschließt sich dann, dass in voller Länge auszuwalzen. Wenn sie sich wenigstens alle gegenseitig ermordet hätten, aber nein...der Bidycount bleibt sehr gering.

                                          Gefallen hat mir somit eigentlich nur Craigs Schauspiel.
                                          Von der Raffinesse des Vorgängers blieb nicht viel übrig.
                                          Mal sehen, wie Teil 3 wird.
                                          Landhaus und Insel sind durch; bleibt eigentlich nur Zug oder Schiff, hoffentlich keine internationale Ermittlung; das würde den Charme ganz zerstören.

                                          6
                                          • 7

                                            Der Film will gewaltig aussehen.
                                            Das tut er.
                                            Punkt. Aus.

                                            7
                                            • 6
                                              GlorreicherHalunke 26.12.2022, 20:32 Geändert 26.12.2022, 20:35

                                              "WOLLT IHR DEN TOTALEN KRIEG?"
                                              scheint dieses Werk zu schmettern.
                                              Von 7 auf wohlwollende 6.

                                              Nach Handgreiflichkeiten unter Schülern am Bahnhof verschlägt es die 4 Geschwister nach Narnia, wo sie eine Schlacht nach der anderen (alles von den Ringen geklaut) schlagen.
                                              Der brutalste ActionKinoFilm für Kinder, der je das Licht des Spielhauses erblickte.

                                              Kriegspropaganda hoch 3.
                                              Für Kinder völlig ungeeignet und für Erwachsene zu unblutig.

                                              6
                                              • 6 .5

                                                Zwischenfazit nach 4 Folgen.
                                                Es unterhält mich einfach nicht mehr so gut wie früher.
                                                Früher habe ich immer so 2 Staffeln in einem Rutsch durchgeschaut, mich an den vulgär-skurillen Szenen beömmelt, die emotionalen Passagen gefühlt und den Rest durchrauschen lassen.

                                                Heute fällt mir auf, dass die Geschwister sich zunehmend erzählerisch voneinander entfernen (was auch am fortschreitendem Alter liegt), so dass es mir so vorkommt, wahllos durcheinander geschnittene 5-6 Serien zu schauen, die nicht mal dasselbe Thema haben. Bei jedem Schnitt muss ich erst überlegen, wo diese Geschichte nun abrupt geemdet hat und schwupps! ist teils schon die nächste dran.
                                                Ferner bin ich mir unsicher, ob die einzelnen Handlungsstränge schon immer nach 2-3 Folgen wieder abgehakt waren oder ob dies der zunehmenden Flachheit und Strategielosigkeit (Ideen hatcman genug) zu verschulden ist.
                                                Meine Lieblingsfiguren sind derzeit Carl und Liam, gefolgt von Lip, Debbie und Ian.
                                                Frank und Fiona, die die vorherigen Staffeln getragen haben, sind mir egal geworden.
                                                Das Barehepaar samt Zwillingen maändert außerhalb des Rankings, wobei hier immer noch Kracher zu verzeichnen sind.

                                                Ggf. hat mich die Aufbereitungsart von 7 vs. Wild zu diesem Blick verholfen.
                                                Dort hat man 7 Personen, die eben getrennt voneinander ihr Abenteuer bestreiten, und anstatt einem nach dem anderen am Stück zu zeigen in einer Folge hoppst man auch hin und her.

                                                Wobei ich heute lustigerweise eine Episode der letzten Staffel der Waltons geschaut habe, bei der ich o.g. Kritikpunkt durchaus, wenn wohl auch abgeschwächter, anbringe. Hat man hier in den ersten Staffeln eine Geschichte bzw.. eine Haupthandlung und einen Nebenstrag, die idealerweise gegen Ende ineinander ragten, erzählt, sind es es nun auch verschiedenste Schicksale der Geschwister, die sich um den 2. Weltkrieg herum entspinnen.

                                                5
                                                • 7 .5
                                                  GlorreicherHalunke 25.12.2022, 00:08 Geändert 25.12.2022, 00:13

                                                  Ich habe diesen Streifen als junger Jugendlicher sicher 4-6x gesehen und finde ihn auch weiterhin gut, auch wenn ich es nun mit ganz anderen Augen sehe und nun den störendsten Punkt erläutern möchte.

                                                  Ich hätte mir gewünscht, dass man die letzte Schlacht ganz auslässt.
                                                  Aslan kehrt zurück und zack! das Hexenheer ist besiegt.
                                                  Das hätte auch einen validen pazifistischen Kontrapunkt zu der eingangs aufgebauten Kriegsszenerie gesetzt.

                                                  So fliehen 4 Gewchwister vor dem Krieg in eine Fantasiewelt, in der sie sich dann freiwillig (!) auf einem Schlachtfeld voller Eisbären, Leoparden, Nas- und Einhönern, Möchtegern-Orks, Rittern und Zentauern für ein Land, das sue kaum drei Stunden kennen, um Leben und Tod kämpfen.
                                                  Die Motivation zum Heldentum ist mir zu schlecht herausgearbeitet, womit er einen Hauptritikpunkt mit seinem großem Bruder, dem Herr der Ringe, teilt.
                                                  Ich muss zugeben, dass - auchvwenn ich kein Fan von Harry Potter bin - der Detailreichtum jener Welt vorliegend eben nur ansatzweise erreicht wird.

                                                  Die zudem blutleere Schlacht kann sich zwischen Konsequenz und Harmlosigkeit nicht entscheiden; fast wirkt es so, als ob die Kinder hier Playmobil spielen und es in ihrer Fantasie zu bunt treiben.

                                                  Der Rest des Films bleibt für meinen inneren Bub dennoch ein spannendes sowie visuell ansprechendes Abenteuer mit kindgerecht einfach gestrickten Charakteren und einem sehr grusligem Moment (Aslans Opfer), der durch viele andere gefülvolle Szenen ausgeglichen wird.
                                                  Kein Evergreen, aber nach wie vor nicht verblasst; nur der Blickwinkel und damit die Tönung ändert sich.

                                                  6
                                                  • 7 .5
                                                    über Prey

                                                    The Revenant meets John Wick.
                                                    Ein paar Kämpfe bei Helligkeit!

                                                    Kompromisslose Initiationshatz.
                                                    Schöne Landschaft.

                                                    Bester Predator für mich.

                                                    8