JackGrillo - Kommentare

Alle Kommentare von JackGrillo

  • 6 .5
    JackGrillo 15.06.2025, 15:32 Geändert 15.06.2025, 15:36

    So, "The Accountant" hatte ich mir angesehen um wieder in den richtigen Flow für die Fortsetzung zu kommen. Dem Erstling hatte ich 8,5/10 Punkten gegeben. Der spannende action-geladene Film mit einer Prise Humor ist einfach immer wieder eine Sichtung wert. Die Story um den genialen Buchhalter der sich in Mafia-Kreisen bewegt, dort Konten frisiert wo es nötig ist und u.a. mit Naturalien in Form von unbezahlbaren Gemälden entlohnt wird, schaut sich einfach gut. Durch die spezielle Form des Autismus unter der er leidet und die einen Teil seiner Begabungen erklärt, bekommt das Ganze dann das gewisse Etwas. Ben Affleck ist auch im zweiten Teil wieder sofort in seiner Rolle und die längere screentime für Jon Bernthal als sein Bruder tut dem Film sichtlich gut. Das große Manko an dieser Amazon Produktion ist leider die Story, die ist einfach Murks. Einige Szenen sind auch schlicht bekloppt, inhaltlich sowie inszenatorisch. Die Eröffnungssequenz in der Bar fällt mir gleich dazu ein, das ist Schrott. Dazu kommen Antagonisten die getrost in der Pfeife geraucht werden können. Ich würde mich zu 6,5/10 Punkten hinreissen lassen weil die beiden Brüder in einigen Szenen einfach zu drollig sind, schade, da wäre mehr möglich gewesen.

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    • 8 .5

      "The Accountant" hatte ich mir jetzt noch einmal reingezogen da der zweite Teil gefühlt 2 Tage nach Kinostart schon zum Stream innerhalb des Amazon Prime Abos ohne Extrakosten erhältlich war. Wie schnell das bei einigen Filmen aktuell geht liegt natürlich auch immer daran ob ein Streaming Anbieter seine Hände im Spiel hat. Beim zweiten Teil produzierte Amazon halt mit, so ergibt es wieder Sinn. Aber egal, auf jeden Fall wollte ich mir halt den ersten Teil nochmals geben bevor es an die Fortsetzung geht. Abgespeichert hatte ich den Ben Affleck Streifen mit 8-9 Punkten und ich muss sagen, dass das immer noch so passt. Das der gute Ben irgendwann einmal eine Traumbesetzung für eine Rolle sein wird, hätte ich zwar nie gedacht aber hier ist es so. Der spezielle Charakter des "Buchhalters" der unter einer Art des Autismus leidet ist mit ihm perfekt besetzt und weckt sofort das Interesse des Zuschauers. Dazu kommt eine interessante Story sowie hervorragende Action-Szenen. Nochmals zur Besetzung, weiterer großer Pluspunkt ist Jon Bernthal, den ich sehr gerne sehe und der ebenfalls hervorragend für seinen Part gecastet wurde. Fazit: 8,5 von 10 Punkten

      9
      • 7 .5
        über Fargo

        "Fargo" ist ein wirklich gut gemachter Film, nur mehr als 7,5 von 10 Punkten ist da für mich einfach nicht drin. Auch wenn es keine wahre Geschichte ist, kann man sich den Verlauf der Story durchaus so vorstellen. Das macht auch den Reiz des Films aus sowie die skurrilen Gespräche zwischen den Bewohnern und einige Gewaltspitzen. Dazu kommen noch die hervorragenden Hauptdarsteller die ihre Rollen mit Leben ausfüllen, nur Oscar-reif ist da wirklich keine Darbietung. Insgesamt schaut man sich den Film halt einfach nur an, schmunzelt hier und da und dann ist er vorbei. Die musikalische Untermalung fand ich auch einfach nur merkwürdig und zwar von Klang und Einsatz.
        Wie geschrieben macht das 7,5 von 10 Punkten, ist auf jeden Fall sehenswert!

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        • 8 .5
          JackGrillo 15.06.2025, 11:46 Geändert 15.06.2025, 11:52

          "Alien: Covenant" kommt bei den meisten Alien Fans bewertungstechnisch am schlechtesten weg. Ich habe ihn jetzt nach vielen Jahren wieder gesehen und der Grund für diesen späten re-watch war auf der einen Seite "Romulus" und auf der anderen, dass ich ihn so schlecht in Erinnerung hatte. Der hätte sicher 5 Punkte erhalten, wenn ich ihn damals bewertet hätte. Aber, Ansichten können sich ändern und ich bin jetzt mit sehr offenem Blick an den Film gegangen. Vorab zum schlechten: Die Crew ist immer noch grösstenteils strunzdumm, was die sich da leisten, dass zieht einem die Schuhe aus, danach wieder an und nochmals wieder aus. Das wusste ich aber noch von damals, das ist hängengeblieben. Also genoss ich die Schauwerte, die der Film eindeutig hat, so muss Sci-Fi sein, das habe ich auch schon bei Prometheus erwähnt. Das Setting, das Raumschiff, der Planet, die Rückblenden, alles ganz groß, schaut sich wunderbar. Dazu noch das Schauspiel von Michael Fassbender, der trägt den Film quasi allein auf seinen Schultern oder naja, nicht ganz allein, denn er hat eine Doppelrolle. Ansonsten ist Katherine Waterston noch ein Fixpunkt für den Zuschauer, sie spielt ihren Part wirklich gut. Die Action-Szenen sind hervorragend, beim Kran-Einsatz gegen Ende kam "Aliens" Feeling auf. Der Schluss ist zudem großartig und hätte eine direkte Fortsetzung verdient, da wäre viel möglich gewesen, wenn es denn zu einer gekommen wäre. Spätestens seit Romulus wissen wir, dass der Weg ein anderer sein wird und das finde ich schade. Gebe gerne 8,5 von 10 Punkten für einen Film bei dem man über zugegebenermaßen offensichtliche Schwächen hinwegsehen muss um Spass dran zu haben. Dann steht der weg frei für ein spannendes Sci-Fi Abenteuer im Alien-Kosmos.

          10
          • 8

            "Prometheus - Dunkle Zeichen" zeigt mir mal wieder, dass sich eine Ansicht zu einem Film über die Jahre ganz schön drehen kann. Das gleiche gilt sogar noch mehr für "Covenant" aber dazu mehr im entsprechenden Kommentar. Ich hatte beide Filme vor einigen Jahren gesehen und mir gefielen sie nicht. Das ging einigen anderen Fans natürlich ebenso und dann kamen sofort wieder die Vergleiche mit "Alien" und "Aliens". Damals hätte ich beide Teile mit 5 oder 6 Punkten maximal abgestraft. Nun, einige Zeit später, der re-watch und ich muss sagen, dass mir das Gesehene sehr gefällt. Die Story ist in Ordnung, die Effekte sind klasse, der Soundtrack ist toll, Michael Fassbenders hervorragende Darbietung sticht hervor, da kann man einfach vieles dran mögen. Weniger gut ist das Verhalten der Crew, das ist teilweise grenzwertig, wirkt schon oftmals etwas debil und ganz schlimm für die Augen fand ich, wie Captain Elba da an Bord der Brücke vor seinem übergroßen Keyboard steht und das Schiff steuert. Da gibt es einige Kamera-Einstellungen wo das unglaublich dämlich ausschaut. Trotzdem ist der Film spannend, verbreitet ein tolles Sci-Fi Feeling und ich würde ihn aktuell auf Platz 4 der bisherigen Alien Teile packen, knapp vor dem eigentlich vierten Teil "Die Wiedergeburt". Gibt 8 von 10 Punkten

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            • 7 .5
              JackGrillo 14.06.2025, 11:40 Geändert 14.06.2025, 11:41

              "Stripes" oder "Ich glaub mich knutscht ein Elch" gehört zu meiner Kindheit deswegen sind bei den 7,5 von 10 Punkten so 2 aus Nostalgiegründen enthalten. Früher fand ich den einfach klasse aber nach letzter Sichtung hat der Zahn der Zeit schon übelst dran genagt. Wenn man sich dann on top noch die neu synchronisierte Fassung gibt, geht sofort ein weiterer Bewertungspunkt flöten. Gründe sich den Film anzusehen sind für mich Murray, Ramis und vor allem Oates als Hulka. Die spielen ihre Rollen wirklich sehr gut und haben eine tolle Chemie. Außerdem finde ich den Militärscore vom großen Elmer Bernstein einfach nur klasse.

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              • 9
                JackGrillo 14.06.2025, 11:14 Geändert 14.06.2025, 11:42

                "Identität" habe ich mir seit Ewigkeiten nicht mehr angesehen. Klar, ist die Story erst einmal bekannt, dann vergisst man die einfach nicht, deswegen habe ich den re-watch immer wieder hinausgezögert um es zumindest zu versuchen. Nur jetzt hatte ich dann doch einfach Bock auf das Teil und es war mir egal. Ich hatte den Streifen als wirklich hervorragend in Erinnerung behalten und das ist er meiner Meinung nach immer noch. Meine einzige Kritik ist, dass er noch etwas schockierender hätte sein können, da hätte man mehr zeigen dürfen. Manchmal ist weniger mehr, das stimmt wirklich oft, aber in diesem Fall wäre mehr einfach mehr und dadurch besser gewesen. Die Besetzung ist erlesen, nicht durch die Bank die erste Garde Hollywoods aber John Cusack, Ray Liotta, Amanda Peet, John C. McGinley, Alfred Molina, Rebecca De Mornay....diese Liste kann sich sehen lassen. Alle spielen toll auf und so bekommt man mit "Identität" einen wirklich sauspannenden Thriller zu sehen der für den Zuschauer einige Überraschungen bereithält. Zudem finde ich es bemerkenswert so ein Teil mit nur 90 Minuten Lauflänge zu drehen. Der würde bestimmt zu den Top 3 meiner 90 Minuten Filmhits gehören, wenn es eine Liste dazu geben würde. Das ergibt 9 von 10 Sturmfluten (hier plästert es ohne Pause)

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                • 7 .5

                  "Das Relikt" von Peter Hyams ist ein routiniert gedrehter Horrorstreifen mit Creature Effects von Stan Winston. Dementsprechend klasse sieht auch das Monster aus, es könnte irgendwie das Haustier vom Predator sein, das denke ich mir zumindest jedes Mal wenn es auf der Bildfläche erscheint. Nicht nur das Monster taugt etwas, auch die Besetzung mit der sagen wir mal zweiten Garde Hollywoods Tom Sizemore und Penelope Ann Miller ist mit Spiellaune an Bord. Dazu kommt noch die klitzekleine Linda Hunt die für mich eh jeden Film veredelt. Die Story haut einen nicht so vom Hocker aber das Museum als Drehort für einen Grusler ist natürlich ein Volltreffer. Der Film hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, geht für mich aber immer noch mit 7,5 von 10 Punkten durch. Schade, das Peter Hyams schon eine Ewigkeit nichts mehr gemacht hat, ich fand es immer witzig, dass er in vielen seiner Filmen den Namen Spota eingebaut hat, dem Geburtsnamen seiner Frau. Es musste auch nicht immer ein Charakter im Film sein, es konnte auch eine Örtlichkeit sein die den Namen trägt. Ansonsten fand ich viele seiner Filme wirklich flott und sehenswert...hmmm...mal schauen was es da zu kommentieren gibt 😊

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                  • 7
                    über Alien³

                    "Alien³" möchte ich nur ganz kurz kommentieren da er mir so gar nicht gefällt obwohl er technisch hervorragend gemacht ist und vor allem von Sigourney Weaver toll gespielt ist. Ich weiß noch wie enttäuscht ich am Ende war und das ist hängen geblieben, habe den Film nur 1x gesehen und das reichte mir danach einfach. Das ist für mich der Depri-Teil in der Filmreihe also wer Bock auf Depri hat, bitte ansehen ansonsten einfach zum vierten Teil springen der im Vergleich zu dem Film hier eine Kalauer-Klamotte ist. 7/10 Punkten, auf jeden Fall sehenswert (vielleicht 1x?)

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                    • 7
                      über Alien³

                      "Alien³" möchte ich nur ganz kurz kommentieren da er mir so gar nicht gefällt obwohl er technisch hervorragend gemacht ist und vor allem von Sigourney Weaver toll gespielt ist. Ich weiß noch wie enttäuscht ich am Ende war und das ist hängen geblieben, habe den Film nur 1x gesehen und das reichte mir danach einfach. Das ist für mich der Depri-Teil in der Filmreihe also wer Bock auf Depri hat, bitte ansehen ansonsten einfach zum vierten Teil springen der im Vergleich zu dem Film hier eine Kalauer-Klamotte ist. 7/10 Punkten, auf jeden Fall sehenswert (vielleicht 1x?)

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                      • 8

                        "Alien - die Wiedergeburt" ist für mich irgendwie der Partyfilm unter den Alien Teilen. Da sind einige echt lustige Einfälle enthalten und 2 meiner Lieblingsschauspieler spielen mal wieder total over the top. Dan Hedaya als General und Brad Dourif als Psycho Wissenschaftler sind hier echt der Knaller, dazu noch die wieder glänzend aufgelegte Sigourney Weaver als Kampfmaschinen-Ripley und Ron Perlman als cooler Side-Kick, das ist schon insgesamt sehr rund. Winona Ryder fällt in ihrer Rolle dagegen ganz schön ab aber Schwamm drüber. Effekttechnisch ist das natürlich alles erste Sahne und die Unterwasser-Szenen sind allein schon einen Pluspunkt wert. Am Ende 8 von 10 Punkten, mal nicht ganz so düster wie die anderen Teile und dabei sehr sehenswert.

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                        • 10
                          JackGrillo 13.06.2025, 18:53 Geändert 13.06.2025, 18:54

                          "Aliens - Die Rückkehr" war für mich Jahre lang die Nummer 2 im Alien-Kosmos. Alien thronte über allen, knapp dahinter war Aliens und mit Abstand der Rest. Der Erstling ist halt "der Erstling" und verbucht schon mal die Grundidee für sich, zudem ist Ridley Scott am Werk und das Ganze ist ein Meisterwerk...Punkt. So, "Aliens" kann hingegen mit James Cameron aufwarten und der geht die Thematik etwas anders an. Die Anzahl der Aliens wird multipliziert, Marines mit großem Waffenarsenal und viel mehr technisches Spielzeug kommen zum Einsatz. Das war damals ein ziemlicher Hammer, es schepperte an allen Ecken, die Action war spektakulär und so kratzte für mich die Fortsetzung ohne Frage leicht am zum Beginn genannten Thron von "Alien". Wir reden hier immer noch über die 137 Minuten Version! Das änderte sich mit der 154 Minuten Version, dem Director's Cut. Nach Sichtung der längeren Version dachte ich nur "Meine Fresse, warum nicht gleich so?" Da stecken so viele tolle Elemente drin, allein die automatischen Kanonen für die Gänge, der Hammer, eine Idee so geil wie die Monitore und die Helmkameras der einzelnen Marines. James Cameron hat viele tolle Filme in seiner Vita, für mich ist eine Fortsetzung, nämlich diese hier, seine beste Arbeit. Fazit: kürzere Filmfassung 10/10, Lieblingsfilm, einen Hauch hinter Alien, längere Filmfassung 10/10, Lieblingsfilm, einen Hauch vor Alien. Übrigens: Paul Reisers Charakter "Burke" steht bei mir immer noch ganz oben im Schurken-Ranking

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                          • 8 .5

                            "Dieser Kerl bumst in seiner Leichenstarre mehr als ich und über mich regt man sich auf, wenn ich einfach nur so daliege..." dazu muss man natürlich auch noch die Szenen vor Augen haben aber für mich ist "Immer Ärger mit Bernie" einfach ein lockeres Gute Laune Filmchen mit einer tollen Grundidee, zwei sympathischen Hauptdarstellern und einem formidablen Bernie. Terry Kiser spielt die Rolle seines Lebens und er könnte glaube ich kaum besser spielen, wenn er wirklich das Zeitige gesegnet hätte. Ich sehe den Streifen einfach immer wieder gerne. Das ist zeitweise schon richtig schön gaga aber es macht einfach Laune. Der ist auf jeden Fall mal wieder fällig, ist vermerkt, bis dahin 8,5 von 10 Punkten und einer meiner Lieblingsfilme aus dem wirklich höchst produktiven Filmzeitraum 1985-1990.

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                            • 7

                              Hmmm....also 7 Punkte müssen sein, das ist schon sehenswert deswegen geht es nicht darunter, es geht allerdings auch nicht darüber hinaus. Dafür gibt es verschiedene Gründe, ich mag z.B. den Beginn sehr, da sieht man einfach mal ein wenig mehr von der Welt im Alien-Kosmos. Die beiden Hauptcharaktere werden vorgestellt und ich finde beide richtig gut und wünsche mir gleich, dass sie den Film überleben werden. Dann wird gleich das Team eingeführt, es geht raus in den Weltraum und man steckt wieder in einem Raumschiff/einer Raumstation und man weiß was kommt. So kann ich das kurz zusammenfassen und deswegen ist bei 7 Punkten Schluss. Okay, da sind schöne Kamera-Einstellungen drin, die Effekte sind gewohnt gut, das Alien-Feeling ist da aber inhaltlich alles wie schon gesehen, weil in der Tat schon so gesehen. Dazu ist Ian Holm wieder mit von der Partie. "Waaas? Ian Holm??? Ist der nicht tot?" Ja, isser aber dank modernster Technik kann man den Schauspieler so beschissen wie möglich höchst prominent in den Film einbauen so dass man jedes Mal wenn er zu sehen ist, einen Würgreflex unterdrücken muss. Das kann man so machen, muss man aber nicht, es wäre auch ohne gegangen und das problemlos. Trotzdem ist das Ganze spannend, actionreich und hat einige härtere Szenen zu bieten. Für die Fortsetzung wünsche ich mir etwas mehr Substanz und verzichtet bitte auf so einen merkwürdigen Fan-Service wie bei Ian Holm, mal sehen was aus diesem Wunsch wird. 7/10

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                              • 10
                                JackGrillo 13.06.2025, 17:29 Geändert 13.06.2025, 17:30

                                "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt" ist für mich etwas ganz Besonderes. Dazu mal wieder eine Anekdote aus "dem letzten Jahrhundert" sprich es ist schon eine Weile her. Ende der 80er/Anfang der 90er waren Videorekorder schon gut verbreitet und die Dinger wurden dadurch auch erschwinglicher. Wir hatten zwar keinen aber mein Onkel und meine Tante. Die wussten gar nichts vernünftiges damit anzufangen also kam ich jedes Mal wenn wir zu Besuch waren mit Aufnahmewünschen. Die waren sehr vielfältig und ich durfte nach kurzer Zeit auch schon selbst programmieren. Da lief doch spät am Abend einfach mal "Alien" und den wollte ich unbedingt sehen also Tasten gedrückt und aufgenommen. Während meine Tante meiner lieben Mutter also beim nächsten Besuch Schwarzbrot mit Rübenkraut servierte, durfte ich im Wohnzimmer die Tür schließen, die Rollos runterziehen und Kino spielen 😁. Das werde ich nie vergessen, mir standen die Haare zu Berge, ich konnte aber auch nicht wegsehen so spannend war das alles. Nun zum Film: Die Atmosphäre von Alien ist bislang für mich ungeschlagen, der Soundtrack dabei, die Fahrten durch die Gänge, die Brutstätte auf dem Planeten, die tolle Sigourney Weaver als Ripley, wie cool ist allein dieser Name, das Alien an sich in allen Formen, das Setting, die Ausstattung, die Kamera, die Effekte, hier stimmt alles. Ich hätte lieber aufzählen sollen was mir nicht gefällt, das geht schneller....hmmm...das wäre die Laufzeit...viel zu kurz. Absoluter Lieblingsfilm, 10 von 10 Punkten. Das war übrigens schon lange fällig den hier zu kommentieren, habe gerade Romulus gesehen, schreibe dazu später etwas.

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                                • 7 .5

                                  "Das ist doch die aus Aladdin!" war mein erster Gedanke und ich muss sagen, dass Naomi Scott den positiven Eindruck aus dem flotten Disney Film mit der Fortsetzung des Horrorhits "Smile" bei mir verstärken konnte. Ich bin jetzt Fan von ihr und freue mich auf weitere Filme mit ihr in der Hauptrolle oder auch in kleineren Rollen. Die Dame kann was und sieht auch noch gut aus. Sie trägt wie schon Sosie Bacon im Erstling den Film komplett auf ihren Schultern. Zum Film kann ich nur schreiben, dass dieser gelungen ist, nicht so gut wie Teil 1 aber das war auch schwer zu wiederholen. Die Idee mit dem Popstar lässt den Schluss natürlich schon erahnen und es kommt dann auch so wie es kommen muss. Das ist zwar etwas schade für die anspruchsvolleren Horrorfans aber für das Mainstream Publikum voll okay. Es gibt einige härtere Szenen die wirklich gut aussehen und für die FSK18 Einstufung verantwortlich sind siehe Drogendealer und Mutter. Wie im Vorgänger ist allerdings das ungetrickste gespielte Lächeln wieder die halbe Miete. Zum Ende hin wird es etwas wirrer deswegen bleibt es bei guten 7,5 von 10 Punkten, immer noch sehr sehenswert vor allem durch Naomi Scott.

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                                  • 10

                                    "Die Tuck Pendleton Maschine....null Defekt." Toller Joe Dante Film aus den späten 80ern der tricktechnisch seiner Zeit weit voraus war. Die spannendste und witzigste Reise durch den menschlichen Körper die ich kenne. Mit Dennis Quaid und Martin Short zudem hervorragend besetzt wird der Streifen mit seiner Thematik und der wirklich fluffigen Umsetzung immer einer meiner Lieblingsstreifen sein. Da sind tolle Slapstick Nummern für Martin Short enthalten. Die Szenen im Supermarkt oder im Wartezimmer des Psychiaters sind klasse. Dazu ist die ziemlich ausartende Gesichtsmanipulation des Cowboys ("Ich bin der Chef der Bande....vom Rio Grande), vom wie gewohnt souverän spielenden Robert Picardo, ein richtiger Brüller. Pack dazu noch einen fabelhaften Soundtrack von Jerry Goldsmith und du hast einen massiven Kinohit. Leider kann so ein Ding bei furchtbar schlechtem Marketing und falschem Starttermin immer noch voll floppen was hier der Fall war. Ich kann mich gut dran erinnern, dass ich den als Knirps mit meiner älteren Schwester im Kino gesehen habe. Ich wollte den aufgrund des Themas unbedingt sehen, der wurde damals bei Sabine Sauer in der Kino Hitparade präsentiert. Okay, jetzt schweife ich ab aber das waren noch Zeiten...Kino Hitparade im ZDF...seufz. Da brannte sich auch die Zahnspangenszene aus Poltergeist 2 in mein Hirn ein. Es war zwar nur ein kurzer Ausschnitt aber da ich gerade selbst eine Spange trug, gab mir das für Tage erstmal den Rest. Klar, es hat mich einerseits gegruselt aber gesehen hätte ich den Streifen doch ganz gerne, ging aber nicht, der war ab 16. Fazit: Da kann ich nur 10 von 10 Miniaturchips für geben und einen aus dem Streifen zitierten wirklich guten Tipp für den Fall, dass du mal wieder nicht klar denken kannst und etwas klarer im Kopf werden willst "Verpass dir ein ordentliches Ding!"

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                                    • 7

                                      "The Purple Rose of Cairo" fand ich als Kind schon toll und stets wollte ich ihn sehen, sobald er wieder mal im TV lief. Die Interaktion von Schauspielern, Zuschauern mit fiktiven Figuren auf der Leinwand fand ich eine tolle Idee. Wenn man länger darüber nachdenkt, ist es eigentlich großer Quatsch aber dieser hat auch seinen Charme. Ich habe ihn jetzt vor kurzem noch einmal gesehen und finde ihn leider unbefriedigend. Vor allem das Ende gibt mir nichts, der Ausgang ist weder überraschend noch originell, ich könnte mir vorstellen, dass sich viele Zuschauer sogar denken werden "Wie? Das war's?". Da wäre viel mehr drin gewesen und man sollte noch einmal erwähnen, dass wir hier über einen 84 (!) Minuten Film sprechen. Nichts gegen "in der Kürze liegt die Würze" aber so wirkte das alles wie ein zu lang geratener Kurzfilm, ergibt 7 (aufgrund der Idee sehenswert) von 10 Punkten

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                                      • 9

                                        "Goodfellas" ist ein hervorragender Mafiafilm mit einer verdammt starken Besetzung. Wenn ich die Auswahl zwischen dem Paten und den Goodfellas hätte, würde ich mich wohl für letzteren entscheiden. Ich finde beide klasse aber als Ray Liotta Fan gebe ich diesem Streifen den Vorrang. Um zu einer 10er Bewertung zu gelangen fehlte etwas, irgendwie geht dem Streifen am Ende ein wenig die Luft aus. Das ist irgendwie nicht mehr ganz so rund, es fällt halt auch auf weil der Film den Zuschauer von Beginn an fesselt und enorm spannend ist. Auch wenn die Laufzeit bereits 146 Minuten beträgt hätte ich mir vorstellen können, dass da noch mehr möglich gewesen wäre mit einigen zusätzlichen Minuten. Wenn man schon immer von Epos spricht und 3 Jahrzehnte in der Mafia abbilden will, wäre da für mich auch eine Spieldauer wie bei den Paten Teilen denkbar. Trotzdem spannend und teils spektakulär gespielt, schwer zu empfehlen...9 von 10 Punkten

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                                        • 8

                                          "The Majestic" war damals in deutschen Kinos kein Hit. Die Story erschien zu schwer, zu amerikanisch verklärt und kitschig, die Laufzeit viel zu lang und Jim Carrey in einer ernsten Rolle, naja, das wollten einfach zu wenige Kinogänger sehen. Ich hingegen mag den Film, ich finde Carrey spielt sehr glaubhaft und die Ernsthaftigkeit steht im gut. Das Thema Kino und Film findet im Streifen auch seinen Platz, nicht nur durch den Filmtitel. Gegen Ende des Streifens wird's zwar ein wenig arg dramatisch und rührselig aber insgesamt haben wir hier selbst über die schon etwas gestreckte Spieldauer von 152 Minuten einen sehr guten Film vorliegen, gibt von mir gerne 8 von 10 alten Filmrollen

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                                          • 6 .5
                                            JackGrillo 08.06.2025, 15:25 Geändert 08.06.2025, 15:26

                                            "Ghost Rider" mit Nicolas Cage...das war damals eine Ansage und es hätte bei der Kombination in beide Richtungen gehen können also entweder wird's der real shit oder....hmmm....ein richtiger Scheiß. Es ist so ein Zwischending geworden, da waren schon ein paar kultige Szenen drin (die beiden Ghostrider Seite an Seite z.B.) und irgendwie stehen dem Nic auch Kutte und Bike aber dann ist es auch wieder ganz schön trashig was da einem geboten wird. Die Teufelsgestalt, sein Kumpel, die Freundin, die Geschichte mit dem Vater, die Tricks, irgendwie alles unterhaltsam aber richtig gut? Also ich weiß nicht, andererseits stellt der Film immer noch viel aktuellere und höher budgetierte Marvel Knaller locker in den Schatten. Fazit: Ich fand Ghost Rider in den Comics immer cool, ich finde auch Nicolas Cage meistens cool und Sam Elliot ist ebenfalls cool also...gibt coole ganz gute 6,5 von 10 Punkten

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                                            • 5
                                              über Morbius

                                              Okay, auf Morbius als Film habe ich nicht gewartet, das der überhaupt produziert wurde um damit Geld zu verdienen, alles schon ziemlich mutig von den Firmen dahinter. Das hätte ich maximal bei sehr guter Story und sehr gutem Drehbuch gemacht aber beides liegt hier nicht zu Grunde. Jared Leto ist ganz passabel besetzt aber das Ganze ist halt so meeeh....phhh....halt so wie der Gesamtpunkteschnitt hier...eine 5....geht so. Da lohnt auch gar nicht mehr drüber zu schreiben, kann man sich geben, kann man aber auch sein lassen, geht im Superhelden Comic Kosmos einfach unter. Über die starken Verfilmungen wird man auch in Zukunft noch sprechen, ebenso werden die Gurken immer wieder Thema sein, aber das hier...neee...da werden sich die wenigsten dran erinnern. 5 von 10 Blutkonserven

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                                              • 8 .5

                                                Bah, so ein Schmuddelwetter, da schreib ich doch mal wieder ein paar Kommentare. Keine Ahnung, wie ich dabei auf "Wonder Woman" gekommen bin, vielleicht hatte ich mir gerade gewünscht, dass irgendein Held oder eine Heldin mir das Wetter verschönt aber das hätte nur Storm von den X-Men drauf. Ich hatte ja vor kurzem einen Verriss zu "Captain America: Lame New Hero" oder so ähnlich geschrieben und vielleicht wäre es mal an der Zeit einige Filme aus dem DC Universum zu loben, da ist nämlich nicht alles so schlecht wie es immer wieder gemacht wird. Ein Paradebeispiel ist Wonder Woman mit Gal Gadot. Die gute Gal sagte mir davor irgendwie gar nichts und ich war auch erst skeptisch bis ich die ersten Bilder von ihr in Montur sah. Danach war ich sehr gespannt und wurde nicht enttäuscht. Als Comicfan ist das schon storytechnisch sehr gut gemacht, es geht zwar schnell durch die Vorgeschichte aber das ist im Vergleich zu den Comics schon brauchbar nahe an der gezeichneten Vorlage dran. Dazu kommt das Casting von Gal Gadot die ihre Rolle wunderbar mit Leben ausfüllt und von den ganzen bisherigen Superhelden, sei es DC oder Marvel, mir zusammen mit Hugh Jackman als Wolverine und Tobey Maguire als Spider-Man am besten gefällt. Die anderen Darsteller um Chris Pine spielen ebenfalls gut mit. Das Wonder Woman Thema finde ich soundtechnisch zudem einen richtigen Kracher, der wirklich cool komponiert und sehr einprägsam ist. Ich war am Ende hin -und hergerissen zwischen 8 und 9 Punkten und finde letztlich 8,5 von 10 Punkten eine faire Bewertung, ich kann den Film wärmstens empfehlen....oha...saß ich etwa die ganze Zeit auf diesem goldenen Lasso ;)

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                                                • 7

                                                  "Unfriend" habe ich jetzt schon diverse Male gesehen. Ich finde den Film von Simon Verhoeven, dem man auch Titel wie "Männerherzen" und "Männerherzen 2" zu verdanken hat, bis auf einige Fragezeichen höchst gelungen. Der visuelle Stil ist wirklich klasse und ist mit einem hervorragenden Soundtrack unterlegt. Es gibt gute jumpscares, die finde ich bei anderen Streifen schon mal unpassend oder einfach dämlich, hier passen sie rein. Die Hauptdarsteller sind bis auf die beiden Cops zudem gut gecastet und spielen das solide herunter. Diese beiden gehören allerdings auch zum Hauptproblem des Films, der Logik. Sie spielen nicht nur schlecht, sie sind auch gemäß Drehbuch keine richtigen Cops. Wenn das was die hier leisten Polizeiarbeit ist, dann gute Nacht. Mit den folgenden "Warums" verabschiedet sich auch die höhere Endbewertung des Films. Warum hier kein vernünftiges Verhör stattfindet, man weiß es nicht, warum weder Laptops oder Smartphones zur genauen Überprüfung einkassiert werden, keine Ahnung, warum da kein Cybercrime Spezi hinzugezogen wird, es bleibt ein Mysterium. Warum der Hauptprotagonistin weder Freund noch Mutter Glauben schenken und warum jeder dessen Leben frisch bedroht wurde, kurz danach allein gelassen wird bzw. alleine sein will, ist schleierhaft. Warum scheinbar geistig verwirrte Krankenhauspatienten durch die mit Menschen gefüllten Gänge am Krankenhauspersonal vorbeischlendern ohne das es einen juckt, nur das Drehbuch weiß es und dieses ist augenscheinlich nicht ausgereift. Ich schaue mir den Film trotzdem gerne an, ich mag Optik und Soundtrack sehr, erschrecke mich auch immer wieder an den gleichen Stellen und denke mir wenn's halt doof wird kurz "Mein Gott, wie doof". Es muss ja nicht alles logisch sein aber wenn's zu viel wird, wird's zu viel. Wäre dem Drehbuch die gleiche Liebe und Sorgfalt widerfahren wie der Optik, den Tricks und dem Soundtrack hätte es ein sehr guter Streifen werden können. 7 von 10 Punkten, im wahrsten Sinne des Wortes "sehenswert".

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                                                  • 8 .5
                                                    JackGrillo 07.06.2025, 09:21 Geändert 08.06.2025, 09:07

                                                    "Smile - Siehst du es auch?" ist ein gering budgetierter Film der handwerklich hervorragend gemacht ist und mit Kevin Bacons Tochter Sosie in der Hauptrolle glänzen kann. Der Zuschauer kann sich sehr gut mit ihr identifizieren, sie trägt zwar den kompletten Film aber auch der Rest des casts spielt insgesamt sehr angenehm mit. Der Soundtrack ist wunderbar und verstärkt die stets bedrohliche und schummrige Atmosphäre. Da gibt es einfach wenig zu kritisieren, eventuell fragt man sich was sie an ihrem neuen Freund gefunden hat, der bleibt vom Charakter her einfach ziemlich blass und hohl. SPOILER...für mich der gruseligste Moment, auch hier wieder mal ein Beispiel von "Spezialeffekte? Brauchen wir nicht, haben doch unsere Schauspieler!" ist die Therapeutin die zu Besuch kommt und sich gleichzeitig bei ihr telefonisch meldet....uaaaah, da kann die Kreatur am Ende einpacken, die hätte ich auch nicht gebraucht. Diesem Psycho-Grusler gebe ich verdientermaßen 8,5 von 10 Smileys.

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