Mr.Film - Kommentare

Alle Kommentare von Mr.Film

  • 8 .5
    über Enemy

    Die letzte Szene war mehr Horrorfilm, als alle Horrorfilme der letzten 10 Jahre zusammen.

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      David Finchers beste Comedy.

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      • 9

        "Chernobyl" ist so ein schönes Beispiel für "aktives Filmschauen". Denn wer das amerikanische HBO-Meisterwerk mit all seiner Dramatik zelebriert, sollte sich auch ein paar Minuten zum Recherchieren nehmen, um die ganze Geschichte aus einer "neutralen" Sicht zu sehen. Dann wird plötzlich klar, dass doch ziemlich viel fehlt & dass es natürlich nicht nur um einen Guten und einen Bösen in der Geschichte geht. Wobei, und deswegen auch die hohe Bewertung, "Chernobyl" in meinen Augen ein unfassbar gutes Händchen dafür bewiesen hat, ein wichtiges Kapitel der Menschheitsgeschichte auf Film zu verewigen. Die Sowjetunion trug das Problem in sich, was eh jede große Nation in sich trägt: falscher Stolz, der von Lügen aufrechterhalten wird & tausende unschuldige Menschen leiden lässt.

        • 9

          Na da freu’ ich mich doch aufs alt werden.

          • 9

            Einer der schönsten & wichtigsten Filme unserer Spezies. Und ziemlich wahrscheinlich ein Foreshadowing für das, was kommt.

            • 5
              über Saw X

              Ich weiß noch, als ich als 14-jähriger heimlich den ersten SAW auf meinem kleinen Röhren-TV geschaut hab'. Alpträume waren vorprogammiert. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass der nunmehr 10. Teil der Reihe den heutigen 14-Jährigen auch nicht so schnell aus dem Kopf gehen wird.

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              • 8 .5

                "Spuk in Hill House", "Spuk in Bly Manor" & jetzt also "The Fall of the House of Usher". Kein fetziger R&B-Horror-Pop, aber dafür mal wieder eine so so gut erzählte Tragödie von Mike Flannigan. Für mich einer der empathischsten Filmemacher der aktuellen Zeit. Und auch wenn "Usher" viel weniger Grusel ist, als die beiden Vorgängerserien - so isses doch eine perfekt auf den Punkt bringende Serie, was mit uns Menschen so falsch läuft. Was mindestens genauso gruselig ist, wie ein Geist, der um die Ecke lugt.

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                • 10

                  Eine der mutigsten Serien, die ich je gesehen hab'. Mit mutig mein ich, dass die Showrunner das Thema "Spionage" auf eine so realistische Weise unterhaltsam umgesetzt haben, dass viele sofort aussteigen werden, weil sie einen anderen Grad an Action erwarten. "The Americans" vergisst in 6 Staffeln beeindruckenderweise aber zu keinem einzigen Moment, was erreicht werden soll: Das lebensnahste & faszinierendste Porträt von zwei russischen Spionen samt Familie & einem amerikanischen FBI-Agenten, dass ich mir hätte erträumen könne. Echt der Wahnsinn, was so entstehen kann, wenn man ehemalige Geheimagenten maßgeblich mit in den Writers Room packt. Und on top gibt's ein perfektes Finale, bei dem ich richtig Wasser lassen musste. So ein vollkommenes Gefühl hatte ich selten nach einer Serie.

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                  • 7

                    Die Kuchen-Szene muss selbst Casey Afflecks Geist als 'ne Ewigkeit vorgekommen sein, aber woar, was ne schöne Drehung zum Ende! Beängstigend realistisch, wie sich die Ewigkeit anfühlen muss, ohne dass ich überhaupt eine Ahnung davon haben kann, ob das stimmt. Und oh mein Gott, dieser Song.

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                    • 6

                      "Mir sind Menschen lieber als Prinzipien", hat Oscar Wilde einmal gesagt. "Und Menschen ohne Prinzipien sind mir lieber als sonst etwas auf der Welt."

                      Wilde und Thomas More wären also niemals Freunde geworden. More, der "Mann zu jeder Jahreszeit", hat sogar sein Leben geopfert, um ein martyrisches Statement dafür zu setzen, dass Regeln befolgt werden müssen. Eine Regel, die in diesem Fall lautet: Gott über alles.

                      Schafft man es, als Atheist darüber hinwegzusehen, dass der Heilige Stuhl diesen Oscar-Film mit Wonne auf die "Filmliste des Vatikans" gepackt hat - eine Liste, auf die es übrigens nur 45 Filme geschafft haben - kann das Biopic um den britischen Staatsmann durchaus ein Inspirationsfilm für alle sein, die selbst noch nach ihrem Lebenssinn suchen.

                      In ausführlicher Ausführlichkeit haben wir den 39. Oscar-Film "Ein Mann zu jeder Jahreszeit" in unserem Podcast "Oscars Liste" besprochen:

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                      • 7

                        Es ist passiert. Selbst ich als Anti-Fan von Musicals muss sagen: "The Sound of Music" macht Spaß. Julie Andrews ("Marry Poppins") verbreitet dermaßen gute Vibes, dass ich nach dem "Family Guy"-Intro zum ersten Mal seit langer Zeit Lust hatte, bei filmischen Gesängen mitzusingen. Natürlich bin ich auf ganzer Linie gescheitert, was meinen Respekt für Andrews nur noch weiter gesteigert hat. Sie ist so herzlich, fantastisch im Schauspiel und obendrauf auch noch eine derart gute Sängerin, dass es schon an Frechheit grenzt, wie viel Talent in einem Menschen versammelt sein kann.

                        Das hat sich von 1965 bis in die 2000er-Jahre wohl nie geändert, wie dieser tolle Clip zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=wwx8626hReo&ab_channel=TheTonightShowStarringJimmyFallon

                        Zum Film: Robert Wise ("West Side Story") bindet die Musical-Nummer endlich so ein, wie es für einen Film Sinn ergibt. Die Gesangsnummer wirken nicht zusammenhangslos eingesetzt, sondern sind Teil der erzählten Geschichte. Noch wichtiger: sie bringen die Geschichte voran.

                        Weiteres zur sehr spannenden Entstehungsgeschichte könnt ihr in unserem Podcast "Oscars Liste" nachhören:

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                        • 3

                          Welche eine Schande dieser Film ist. "My Fair Lady" möchte als großartiges Musical auftreten und zugleich zeigen, wie sich eine Frau emanzipieren kann - und verbaselt beides. Als Musical ist George Cukors Werk kaum ernst zu nehmen, wenn die Hauptdarstellerin Audrey Hepburn ihre Songs zu 95 % nicht einmal selbst performt. Ein großes Danke geht an dieser Stelle an die wunderbare Marni Nixon, die Hepburn gedubbed hat. Jahrelang wurde ihr Mitwirken verschwiegen.

                          Die Emanzipation von Hepburns Figur Eliza Doolittle wird zudem durch einen männlichen Konterpart (Rex Harriosn als Dr. Higgins) unterdrückt, der bis zum Ende des Films nicht versteht, wie man mit einem Menschen umzugehen hat. Die tolle Kurve, die Elizas Charakterentwicklung hätte nehmen können, wurde wegradiert durch Higgins misogyne Art & durch Elizas fehlender Erkenntnis, dass der eigene Selbstwert nicht an der Haustür abgegeben werden muss, wenn der Mann dazu aufruft.

                          Was sind schon ein paar schöne Songs, wenn die Message dahinter vollkommen falsch ist?

                          Mehr dazu gibt's in unserem Podcast "Oscars Liste", hört doch gerne mal rein:

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                          • 4

                            Solch einen Oscar-Film wird es nie wieder geben. "Tom Jones" liefert Klamauk, der heutzutage undenkbar ist für den größten Filmpreis, der momentan existiert. Doch gerade deswegen möchte man Regisseur Tony Richardson auf die Schulter klopfen und "Gut gemacht" sagen - so verrückt ist es einfach, dass die Geschichte rundum einen frivolen Höschenbrecher tatsächlich Filme wie "Cleopatra" und "Lilien auf dem Felde" in die Schranken gewiesen hat. "Tom Jones" lieferte eine Leichtigkeit, die in den vergangenen Oscar-Jahren kaum präsent war.

                            Warum der Oscar-Film "Tom Jones" nicht das erste Suchergebnis bei Google ist, wenn man nach "Tom Jones" sucht und wieso ein gemeinsames Essen verdammt erotisch sein kann, erfahrt ihr in unserem Podcast "Oscars Liste". Wir würden uns riesig freuen, wenn ihr mal reinhört und Feedback da lasst :)

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                            • 7

                              Cary Grants Name stand für die Hauptrolle im Raum, ebenso wie Albert Finneys. Doch ausgerechnet dieser hat Regisseur David Lean ("Die Brücke am Kwai") gefragt, warum noch nicht an Peter O'Toole gedacht wurde. Peter O'Who? Die Beiden kannten sich aus der London Royal Academy of Daramtic Art und sollten innerhalb von zwei Jahren beide in einem Oscar-Film mitgewirkt haben. O'Toole mit einer unvergleichlichen Performance in "Lawrence von Arabien" (1963) und Finney mit seiner Schlawiner-Rolle in "Tom Jones" (1964).

                              O'Toole besiegelte damit den Beginn einer wunderbaren Karriere, die heute noch fasziniert. Dabei gleicht es auf dem Papier einer Mammutaufgabe, die Figur des reellen Thomas Edward Lawrence zu verkörpern - bei derart vielen Facetten, die dieser Mensch in seinem Leben angeführt hat. Man könnte sogar sagen, er sei der echte Indiana Jones: als junger Student reiste er als Archäologe erstmals in den Mittleren Osten und hat später unter britischer Flagge für den arabischen Freiheitskampf agiert.

                              Ein verrückter Mann. Im positiven Sinne. Ebenso wie O'Toole, der ihn so gut verkörpert hat, dass er selbst heute noch Ehrwürdigungen verliehen bekommt. So etwa in "Prometheus", wo Michael Fassbender den Androiden David exakt so mimt, wie man sich die Verkörperung von T.E. Lawrence in der Moderne vorstellen und erhoffen würde.

                              Da es einiges zum Film zu erzählen gibt, haben wir das in unserem Podcast "Oscars Liste" getan. Der Podcast dreht sich um alle Oscar-Filme, die jemals in der Königskategorie ausgezeichnet wurden. Hört doch mal rein und lasst super gerne Feedback da! :)

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                              • 4

                                Ikonisch ist an "West Side Story" vor allem eine Premiere: zum ersten Mal in der Geschichte der Oscars gewinnt ein Regie-Duo die Haupttrophäe. Robert Wise kam als Filmemacher zum Projekt, Jerome Robbins als Choreograf, der bereits an der ursprünglichen Theater-Version gearbeitet hat. Sie zeigten, wie essenziell es für ein kreatives Werk sein kann, wenn sich zwei Künstler ergänzen. Robbins wurde zwar vor Fertigstellung gefeuert - es war die Rede von gesprengten Budgetvorgaben - was ihm jedoch nicht seine schöpferische Kraft wegriss: Robert Wise und den anderen Choreografen schrieb er detailliös auf, wie er sich die Inszenierungen vorgestellt hatte.

                                Dazu kommen Filmfakten, die einmal mehr beweisen, dass Mammutprojekte wie diese nur entstehen können, wenn viele Menschen gemeinsam an die Grenzen gehen. Das tröstet Nicht-Musical-Fans dennoch nicht darüber hinweg, dass die "West Side Story" kaum Handlung besitzt. Die tiefe Wichtigkeit des Themas ist der Produktion sicherlich nicht abzusprechen, aber für Tiefgang wurde die Sendezeit dann doch zu viel mit Tanzen verbracht.

                                In unserem Podcast "Oscars Liste" gibt es allerhand Infos und Fun fact zum 34. Oscar-Film. Hört doch mal rein und lasst Feedback da! :)

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                                  Wir selbst kennen unser Appartement nach über 12 Monaten Pandemie mehr als gut. Wie absurd wäre es also, wenn wir unseren Wohnungsschlüssel an unseren Vorgesetzten verleihen würden, damit dieser sein heimliches Tête-à-Tête vollziehen kann? C.C. Baxter (Jack Lemmon) hat genau das zu seinem Kredo gemacht, um die Karriereleiter empor klettern zu können. Dabei besticht der fünffache Oscar-Hit von Billy Wilder mit ganz viel Witz und Heiterkeit, die an pointierten Stellen von maßloser Melancholie erstickt wird. Finale Liebe war selten so schön kitschig unkitschig, wie in "Das Appartement".

                                  Allerlei Fun facts, Hintergründe und Geschichten um den Film gibt's in unserem Podcast "Oscars Liste". Hört doch mal rein und lasst Feedback da! :)

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                                    über Ben Hur

                                    Wusstet ihr, dass ein deutscher Mann der erfolgreichste Regisseur aller Zeiten ist? William Wyler, der bereits für die Oscar-Gewinner "Mrs. Miniver" und "Die besten Jahre unseres Lebens" verantwortlich war, hat mit "Ben Hur" seinen dritten Streich gelandet. Insgesamt hat er mit seinen Filmen übrigens 40 Oscars eingefahren - sieben mehr als der Zweitplatzierte Steven Spielberg.

                                    Welcher Mann würde also besser passen, um dieses Epos von Film zu besprechen...als Uwe Boll? Unser heutige Gast, der wohl kontroverseste Regisseur der Welt, verrät in "Oscars Liste", wie ihn "Ben Hur" zum Filme machen inspiriert hat. Und, was mit der deutschen Filmproduktion alles nicht stimmt.

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                                      über Gigi

                                      "Gigi" hätte ganz groß werden können. Und wurde es de facto auch, wenn man nach den acht Oscar-Statuen geht, die seit 1959 in der hauseigenen Vitrine stehen. Dennoch mochte ich gegenteiliges behaupten: trotz der Chance einen Film zu inszenieren, der sich komplett um eine starke Frau (Leslie Caron) dreht, verliert sich Vincente Minnellis MGM-Musical in einer platten Klischee-Romanze und in einer weiblichen Figur, die am Ende doch nur dem heißen Gaston (Louis Jourdan) nachgiert. Und auch sonst: wie langweilig muss ein Oscar-Jahr sein, wenn ein Film gewinnt, bei dem eigentlich nur die schönen Kostüme hängen bleiben.

                                      In aller Ausführlichkeit besprechen wir "Gigi" in unserem Oscar-Podcast "Oscars Liste". Hört doch gerne mal rein und lasst eure Meinung da, würde mich sehr freuen :)

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                                        Mal abgesehen von schwachsinnig inszenierten Dschungelexpeditionen bietet "Die Brücke am Kwai" eine Antikriegs-Moral, die bis heute an ihrer Wichtigkeit nicht verloren hat. Vor allem prägt dieser Oscar-Film ein, wie blöde Heldenhaftigkeit manchmal sein kann - und wie wichtig sie dadurch werden kann.

                                        In unserem Podcast besprechen wir den Film von David Lean mit dem Extrem-Journalisten Thilo Mischke, der seine ganz eigenen Erfahrungen mit Kriegsgebieten gemacht hat. Hört doch gerne mal rein und lasst eure Meinung da :)

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                                        • über Forum

                                          Oh, so viele schöne Menschen hier!

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                                            "In 80 Tagen um die Welt", oder auch: Das Kino war bereits in den 50ern bombastisch. Michael Andersons und Michael Todds cineastisches Feuerwerk beweist, was passiert, wenn (Größen)Wahnsinn auf Machermentalität trifft. Alle haben sie davon abgeraten, Jules Verne fantastische Reise zu verfilmen. "Unmöglich", wurde geschrien. Doch Todd organisierte einen privaten Raketenstart, lieh sich das Boot des Königs von Thailand und erfand das Cameo. "In 80 Tagen um die Welt" ist eine Liebesbekundung an das Kino und der Beweis, warum jenes nie aussterben wird. Filme wie diese können auf kleinem Bildschirm geschaut werden. Gefühlt werden sie aber auf der Leinwand.

                                            "In 80 Tagen um die Welt" und alle anderen Filme, die jemals den Oscar in der Königskategorie verliehen bekommen haben, besprechen wir in unserem Podcast "Oscars Liste". Hört doch mal rein und lasst Feedback da!

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                                              über Marty

                                              Bereits die PR für "Marty" war legendär. Obwohl Burt Lancaster lediglich Produzent des Filmes war und keine Rolle im Film bekleidet hat, ist es sein Gesicht, das vordergründig im Trailer zu sehen ist. Zu groß war die Angst, dass den Film niemand sehen würde. Und heute habe ich Angst, dass ihr den Film immer noch nicht gesehen habt. Schaut euch "Marty" an! Vor allem in Lockdown-Zeiten ist der Streich von Delbert Mann eine Herzensangelegenheit, die nicht verstauben darf. Ernest Borgnine spielt in seiner lieblichen Rolle einen unbeholfenen Mittdreißiger, der langsam aber sicher zum Flirtprofi mutiert. Als "Marty" fröhnt er der Liebe und nichts als der Liebe und erkennt, worauf es im Leben wirklich ankommt: die Meinung anderer zu ignorieren.

                                              "Marty" und alle anderen Filme, die jemals den Oscar in der Königskategorie verliehen bekommen haben, besprechen wir in unserem Podcast "Oscars Liste". Hört doch mal rein und lasst Feedback da!

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                                              Podtail: https://podtail.com/de/podcast/oscars-liste/

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                                                Oh my God! Oder sollte ich lieber sagen: Oh my Brando! Auch wenn "Die Faust im Nacken" im Großen und Ganzen lediglich ein okayer Oscar-Film ist, bietet er doch die Starthilfe, die ein Marlon Brando zum Anfang seiner Karriere gebraucht hat. Der Großmeister des Method Acting mimt einen einfältigen Hafen-Arbeiter, der sich als Instrument der Korruption nutzen lässt. Erst nach und nach erkennt er die Moral, vor der er sich ewig verschlossen hat und beginnt darauf, als christlicher Held eine ganze Gemeinschaft zu erlösen. Nicht umsonst ist "Die Faust im Nacken" auf der Filmliste des Vatikans gelandet.

                                                "Die Faust im Nacken" und alle anderen Filme, die jemals den Oscar in der Königskategorie verliehen bekommen haben, besprechen wir in unserem Podcast "Oscars Liste". Hört doch mal rein und lasst Feedback da!

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                                                  Montgomery Clift war für die 50er-Jahre das, was Heath Ledger für die 2000er-Jahre war. Ein Meister des Method Acting, der als einer der ersten Schauspieler nicht nur etwas vorgibt zu sein, sondern es wirklich fühlt. Ebenfalls legendär in "Verdammt in alle Ewigkeit": Bruce Lancasters intensive Rummachszene mit Deborah Kerr am schönsten Strand Hawaiis. Was damals für größte Empörung gesorgt hat, wäre heute kein "Onlyfans" wert.

                                                  "Verdammt in alle Ewigkeit" und alle anderen Filme, die jemals den Oscar in der Königskategorie verliehen bekommen haben, besprechen wir in unserem Podcast "Oscars Liste". Hört doch mal rein und lasst Feedback da!

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                                                    Ein Sinnbild für's Leben. Ein metallischer Haufen Scheiße, der für Unmengen von Geld restauriert wird. Dumm? Aber sowas von auf jeden Fall. Absolut die richtige Entscheidung? Oh, yes. "Manchmal ist etwas ganz lange beschissen, bis es am Ende echt gut wird." Der Weg zum Glück, in vier inspirierenden und nachhallenden Folgen.

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