RoboMaus - Kommentare
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Alle Kommentare von RoboMaus
Jackie Chan in einer der Rollen, in der er nicht als platter Dumpfbacken-Verprügler auftritt und wenigstens bei mir einen Achtungserfolg erzielen konnte. Man merkt, dass er sich für diesen Film besonders angestrengt hat und dass ihm das Thema am Herzen liegt. Das Pathos finde ich erträglich und im normalen Bereich für diese Art Geschichts-Epos. Der Film bleibt fast durchweg spannend, ist reich an teilweise sehr real wirkendem Kriegseinsatz und zeichnet ein eindringliches Bild der Zustände im China zur Zeit der Revolution. Irgendwie habe ich das auch als unterhaltsame Geschichtsstunde wahrgenommen. Man lernt ja nie aus.... Besser, v.a. spannender und abwechslungsreicher als "Der letzte Kaiser".
(SPOILER) Wie kann ein Wagen mit 2 Männern durch einen Kugelhagel fahren, bei dem die Scheiben zerbersten, überall im Wagen Einschüsse sind, aber keiner auch nur eine Schramme abbekommen? Wie kann man von einer Klippe aus geschätzt 70 m von einer Kugel getroffen ins Meer stürzen, flach (!!) aufschlagen, mit dem Gesicht im Wasser treiben und dann am Kiesstrand angespült aufwachen, als ob nichts passiert wäre? (SPOILER ENDE)
Wenn ernstgemeinte Action Bugs Bunny-mässig ins ZU offensichtlich Unmögliche abgleitet, macht es irgendwann keinen Spass mehr zuzuschauen, weil man sich mit der Situation nicht mehr identifizieren kann. Was man mit unglaubwürdiger superhelden-artiger Action herausholen will (was wohl beim Durchschnittszuschauer ziehen soll), verschenkt man mit einer verkomplizierten Story, die ein Firmengeflecht und Strategien zur gegenseitigen Schwächung bzw. Übernahme zeichnet, der man nur mit Mühe folgen kann, bzw. deren Logik z.T. kaum nachvollziehbar ist. Der in Rückblenden zerstückelte und eingeschachtelte Werdegang des Protagonisten kommt ähnlich schwer rüber. Trotzdem gelingt es dem Film einen Spannungsbogen aufzubauen, in dem einige gute Ideen und Twists eingebettet sind. Irgendwie bekommt man aber das Gefühl, dass die Franzosen hier amerikanischer als die Amerikaner sein wollen und dabei den Boden unter den Füssen verlieren und über das Ziel hinausschiessen. Eigentlich hätte man nur bei Luc Besson (Léon, der Profi; 1994) nachschauen können, wie's in den eigenen Reihen besser geht, aber manch einer scheint nicht ruhen zu wollen, bevor er das Rad neu erfunden hat.
Hat nicht den Charme und die Atmosphäre der Vorlage von John Carpenter (1984), überzeugt aber durch solide Effekte, einige gute Ideen und spannende Unterhaltung. Mehr will der Streifen nicht und mehr darf man nicht erwarten (Tiefgründiges, Logik, etc.). Popcornkino eben, aber nicht negativ zu verstehen.
Dieser legendäre Carpenter-Streifen hat mich schon immer fasziniert, seit ich ihn damals im Kino sah. Ein Film, den ich immer wieder anschauen kann, ohne dass er langweilig wird und der bei mir Kult-Status erreicht hat. (SPOILER) Allein die Szene, in der das Auto der Flüchtigen vom Hubschrauber aus gefilmt wird und dazu "The Runner" von Manfred Mann's Earth Band läuft (SPOILER Ende) hat etwas unerhört Erhebendes, obwohl eigentlich nichts passiert. Es ist wohl eher die Atmosphäre und die gelungene Kombination aus SF und Road Movie, die an diesem Film überzeugt, als Spannung, Action oder Effekte, obwohl auch von alldem einiges enthalten ist, aber nicht auf dem Niveau, das man von anderen Carpenter-Filmen kennt.
Für das, was man von Carpenter schon gesehen hat, erscheint "Sie leben" eher im 08/15-Format. Wenig gruselig, wenig Action, kaum Effekte (SPOILER) abgesehen von den Aliens, die durch die Brille ihr wahres Gesicht zeigen (SPOILER ENDE). Die Story ist dafür recht spannend aufgebaut und gut gespielt. Durchaus gute Unterhaltung, aber nichts Besonderes.
Hatte nie etwas mit dem Spiel zu tun und betrachte den Film davon völlig unabhängig. Als solcher bietet er alles, was man im SF/Horror/Action Genre erwartet: Spannende Unterhaltung mit reichlich Action und guter CGI. Die Story wird nie lahm und setzt immer noch einen drauf. Wer hier nach intellektueller Daseinsberechtigung oder Tiefsinn schürft, ist fehl am Platz - der Film ist straight von der ersten bis zur letzen Minute und um mehrere Ecken denken, um eventuellen geistigen Ausbrüchen in Metaebenen zu folgen, muss man nicht. Fans von Filmen wie "Donnie Darko" könnten hier unterfordert sein.
Damals war ich eingefleischter Tina-Turner-Fan und ging nur deswegen ins Kino. Die Rolle als gnadenlose Chefin einer degenerierten, post-apokalyptischen Gesellschaft nimmt man ihr durchaus ab, aber das kann die platte Story und fehlende Spannung nicht ersetzen. Der Film baut überwiegend auf dem Spektakel der Kämpfe in der "Donnerkuppel" auf und bewegt sich etwa auf dem Niveau von Wrestling-Shows/Kämpfen. Wer das mag, fühlt sich hier wahrscheinlich gut unterhalten, aber jenseits davon sieht es mau aus. Optisch allerdings nicht schlecht gemacht.
Ist schon ein paar Jahre her, dass ich den im Fernsehen gesehen habe, aber so schlecht bzw. mittelmässig, wie viele ihn hier sehen, fand ich "Red Planet" eigentlich nicht. Sicher ist das kein intellektuelles Highlight, und ein spannungsgeladenes Action-Feuerwerk sieht anders aus, aber es gibt etliche interessante Ideen, die auch solide umgesetzt sind. Eine Grundspannung ist durch die ständigen Bedrohungen vorhanden, so dass der Film nie langweilig wird. Ich würde mir den noch einmal anschauen.
Billig, dämlich, nur selten witzig. Gute Unterhaltung sieht anders aus.
Genauso spannend und solide inszeniert wie der zweite Teil und durchaus noch ein würdiger Nachfolger. Das Konzept ist aber immer dasselbe (man nehme eine Handvoll Leute und setze sie in Dinosaurier-verseuchtes Gebiet) und wirkt langsam ausgelutscht. Daher einen Punkt weniger als für den zweiten Teil, obwohl es technisch eigentlich kaum einen Unterschied gibt.
Auch der Nachfolger überzeugt mit spannungsgeladener Action und hervorragender CGI, doch irgendwie fehlt ihm die "Seele" und die Faszination des ersten Teils. Das Konzept wird eben nur noch wiederholt, das aber sehr gut.
Hier stimmt wirklich alles: Spannung, Action, Story, Witz, nie da gewesene CGI (1993!). Ein Meilenstein der Filmgeschichte und Spielberg's vielleicht beste Leistung.
Der Film braucht einfach zu lange bis er in Fahrt kommt. Das ewige Beziehungs-Geplänkel in der Reichengesellschaft nervt irgendwann, füllt aber die gesamten ersten 70 Minuten des Films. Der Rest bietet dann etwas mehr Spannung, wirkt aber arg konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. (SPOILER) Ich möchte mal das Wohnhaus sehen, in dem man unbemerkt mit der Schrotflinte im Treppenhaus herumballern kann, ohne überhaupt gesehen zu werden. Wenn der Plan schon so ausgeklügelt war, die alte Nachbarin zuerst zu erschiessen, warum dann solch ein Risiko eingehen? Und natürlich findet ausgerechnet der Junkie den Ring (und hat ihn in der Hosentasche), der dann rein zufällig kurz darauf ganz in der Nähe erschossen wird. Ein Sechser im Lotto erscheint wahrscheinlicher, als mit all dem durchzukommen (SPOILER ENDE).
Fazit: mässige Story, kaum spannend, über weite Strecken quasi regungslos. Das Wort 'Thriller' sollte man aus der Genrebezeichnung streichen.
Eine der grösste Rockbands aller Zeiten. Ein Hit, der auch nach Jahrzehnten immer wieder unter die besten Songs aller Zeiten gewählt wird (Stairway...). Ein Abend zu Ehren der Band im Weissen Haus, bei dem der US-Präsident eine Rede hält (Obama, Dez. 2012). In "The Song Remains the Same" kann man sehen, womit sich Led Zeppelin solche Superlative verdient hat. Der Film erschien 1976, zeigt aber Konzertmitschnitte von 1973 (Madison Square Garden) eingebettet in das Drumherum und künstlerische Einlagen. Typisch 70er Jahre, aber anders kann solch ein Meilenstein der Rockgeschichte kaum aussehen. Ich gebe zu, dass die 10 Punkte hauptsächlich in Anerkennung der historischen Leistung von Led Zeppelin vergeben werden, aber der Film ist auch für sich genommen ein interessantes Dokument einer grossen 70er Jahre-Rockband und zeigt viel mehr als nur eine Konzertbühne, auf der ein paar Jungs stehen, die ihre Instrumente schrubben. Jeder, der sich für Rockmusik interesssiert, sollte sich das unbedingt anschauen.
Ich bin kein ausgewiesener Foo Fighters-Fan, aber das ist wirklich eine Klasse Rockumentary - erzeugt ein richtig gutes Gefühl, den Werdegang von Dave Grohl und seiner Band nachzuerleben, und natürlich auch wie er mit Nirvana gross rauskam. Jeder, der sich für Rockmusik interessiert, kann sich das guten Gewissens anschauen.
Hölzerne Darsteller, hölzerne Dialoge, so gut wie keine Action, überkonstruiert und nur mässig spannend. Dazu der unpassende deutsche Titel und die vielen Ungereimtheiten, nicht nur wegen des Zeitschleifenproblems - (SPOILER) wer ist schon so bescheuert, auch im Stress, und will seine Frau von seiner Identität überzeugen, wenn er den Kopf zubandagiert hat? Dass er überhaupt so vermummt ist, ist genauso dämlich: wer verbindet sich den Kopf komplett über das Gesicht bis auf zwei kleine Augenlöcher, wenn er nur eine Platzwunde auf der Stirn hat? Hat wohl was damit zu tun, dass man Hektor 1, 2 und 3 gut unterscheiden kann, aber da hätte man besser die Klamotten genommen - irgendwo liegt doch immer eine gelbe Regenjacke (SPOILER ENDE).
Das einzige, was mich vor dem Abschalten bewahrt hat, war die Hoffnung, dass es zum Ende hin noch interessant oder spannend wird. Das Ende ist immerhin recht clever - dafür gibt es 2 Punkte, und noch einen Punkt für die Zeitmaschine. Die sah gelungen aus und war noch das überzeugendste an dem Film.
Auch damals schon nur für Leute zu ertragen, die gern Disco-Musik hören und das Eunuchen-artige Gefiepe der Bee Gees abkönnen. Von der Handlung des Films ganz zu schweigen - da reisst auch John Travolta in Starpose nichts mehr raus. Mir dreht sich heute noch der Magen rum, wenn ich das im Radio höre. Long live Ozzy, and may Lemmy rest in peace!
Hier geht es primär nicht um Kurt Cobain & Nirvana oder Pearl Jam, auch wenn das der Aufmacher für diesen Film ist, sondern darum wie sich Grunge Rock durch die achtziger Jahre in Seattle zu dem entwickelt hat, was dann weltweit in den mittleren Neunzigern in den Plattensammlungen stand. Ein echtes Stück amerikanischer Kultur, und hier kann man sehen wie es entstand und was daraus gemacht wurde. Eine Erfolgsstory und ein Stück Zeitgeschichte - der Film entstand auf dem Höhepunkt des Grunge (1994/95) und ist hautnah an den damaligen Ereignissen dran, zu denen u.a. der tragische Tod von Kurt Cobain zählt.
Der Film geht über die Mitte, bis er in Fahrt kommt. Bis dahin ist es eher 08/15-Mystery, das Altbekanntes aufkocht, aber nicht schlecht (6 Punkte). Dann gibt es gute Twists, man beginnt den Zusammenhang der bisher erzählten Story zu verstehen und es entwickelt sich ein Horrorfilm mit einigen wirklich guten Einfällen, die unter die Haut gehen (8-9 Punkte). Das Ende ist auch sehr gut und berührt einen emotional (oh, Mann....).
Ziemlich langatmig, wenig spannend und ohne gute Grusel-/Schockmomente, aber durchaus intelligent gemacht mit einer gut aufgelegten Nicole Kidman - das Beste ist noch die Erkenntis am Schluss, wie es wirklich ist. Da kam das Gefühl auf, dass es doch nicht umsonst war durchzuhalten. Ansonsten wäre der Film uninteressant.
Vom Regisseur des Klassikers 'Alien' aus dem Jahre 1979 nun das Prequel von 2012. Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht: ausgezeichneter SF-Horror, düster, spannend, gute CGI, aber irgendwie zuviel 'Stargate' und E. v. Däniken am Anfang. Solches Brimborium hätte der Film nicht nötig gehabt. Natürlich Geschmackssache, und vielleicht sage ich das auch nur, weil ich mit den ersten beiden Teilen von 'Alien' aufgewachsen bin....
Der Tiefpunkt der 'Alien'-Reihe. Hier beginnt das Schema sich zu deutlich zu wiederholen, und die klosterartige Verbrechergemeinschaft als Handlungsrahmen ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Wenn man die ersten beiden 'Alien'-Filme gesehen hat, fängt man stellenweise an, sich zu langweilen, obwohl der Film keineswegs schlecht und immer noch solide gemacht ist.
Eigentlich eine gute Story für ein gutes Sportler-Drama, aber es kommt zu wenig Sport und zuviel von den Familienproblemen mit zu langen Dialogen. Dadurch wird der Film langatmig. Enttäuschend ist v.a das Ende (SPOILER): Hier erwartet man eigentlich, dass die Jungs jetzt richtig durchstarten und es allen zeigen, statt dessen dreht sich am Schluss alles um die Aussöhnung mit dem Vater, und der Film endet mit seinem Tod (SPOILER ENDE).
Weniger ein Sportler- als ein Gesellschaftsdrama, das die Niederungen von Alkohol- und Spielsucht in der Familie auslotet. Hätte ich das vorher gewusst, wären mir dieser Film erspart geblieben.
In dieser Art von überdrehter und streckenweise slapstickhafter Story überzeugt Jason Statham weit weniger als auf seinem üblichen Terrain. Wirkt eher langweilig-dämlich als komisch oder gar witzig. Nach der Spannung und Atmosphäre, die z.B. im 'Transporter' aufkommt, sucht man hier sowieso vergeblich. Viellicht wäre 'Crank' mit Rowan Atkinson besser besetzt gewesen.
Der Film lebt eigentlich nur von den Effekten, die manchmal ganz gut sind. Die Story, die anfangs noch recht belebt daherkommt, flacht merklich ab, nachdem der Protagonist in das Computerspiel 'gesaugt' wurde. Mehrmals dachte ich daran abzuschalten. In 3D hätte ich mehr erwartet - nur ganz selten findet etwas vor der Ebene des (55-Zoll) Fernsehers statt, der fast immer nur wie ein Fenster wirkt. Langweiliges Real-3D. Wenn man schon die technischen Möglichkeiten hat, warum fliegt der Boomerang-Diskus dann nicht so, dass er einem die Nase streift?