Secret Champion - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
FalloutScience Fiction-Serie von Graham Wagner und Geneva Robertson-Dworet mit Ella Purnell und Walton Goggins.+92 Kommentare
-
RipleyRipley ist eine Thriller aus dem Jahr 2024 mit Andrew Scott und Dakota Fanning.+30 Kommentare
-
3 Body ProblemMysterythriller von D.B. Weiss und David Benioff mit Jess Hong und Eiza González.+24 Kommentare
-
RentierbabyRentierbaby ist eine Drama aus dem Jahr 2024 mit Richard Gadd und Jessica Gunning.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Furiosa: A Mad Max Saga176 Vormerkungen
-
Planet der Affen: New Kingdom109 Vormerkungen
-
Bad Boys 4: Ride or Die98 Vormerkungen
Alle Kommentare von Secret Champion
Mit Superlativen sollte man ja in der Regel vorsichtig umgehen. Im Falle von Der König der Löwen muss ich aber eine Ausnahme machen. Es ist der beste Film aus Disneys „Meisterwerke“-Reihe!
Großartiger Soundtrack; tolle Songs, von denen ich heute noch die Texte kenne; eine rührende Geschichte, die fast jeder nachempfinden kann; sympathische Charaktere (selbst Bösewicht Scar ist auf seine Weise „sympathisch“); ein unverbrauchtes Setting;
Da kommt kein anderer Disney-Zeichentrickfilm dran.
Leider der schwächste Teil der Star Wars-Reihe. Ich hatte den gesamten Film über das leidige Gefühl, das alles gehöre nicht mehr zum Star Wars-Universum. Dazu kommen klaffende Logiklücken und ganze Abschnitte, die komplett sinnbefreit waren, weil sie die Story nicht im geringsten vorangetrieben haben. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn der Film eine Stunde kürzer gewesen wäre. Auch finde ich die Entwicklung einiger Charaktere äußerst fragwürdig.
Klingt jetzt vielleicht nach einem ziemlich schlechten Film, aber so schlimm ist es objektiv betrachtet dann doch nicht. Man kann ihn gut gucken und hat zwischenzeitlich sogar Spaß. Am Ende überwiegt bei mir als Fan aber die Enttäuschung. Hatte vermutlich etwas anderes erwartet.
Dieser Film ist mehr als nur ein verdammt guter Anime mit herausragend gezeichneten Bildern. Es ist wie der Gang durch ein herrliches Kunstmuseum, bei dem jeder Frame einem eigenen Gemälde entspricht. An so manchem Bild würde man gerne anhalten und etwas verweilen, ehe man sich wieder der Geschichte zuwendet. Aber das ist noch lange nicht alles, was der Film zu bieten hat.
In der Geschichte steckt eine große Portion Gesellschaftskritik, in der es primär darum geht, dass Menschen dem Fortschritt alles unterordnen und die Natur gnadenlos zerstören. Neu ist das nicht, hat doch Regisseur Hayao Miyazaki mit “Nausicaä - Prinzessin aus dem Tal der Winde” bereits einen Film im Repertoire, der in eine ähnliche Kerbe schlägt. Prinzessin Mononoke geht dabei aber noch einen Schritt weiter. Dem Fortschritt wird auch die eigene Tradition zum Opfer. Geister und Götter, an die die Menschheit über Jahrhunderte hinweg geglaubt hat, sterben ebenso aus wie bösartige Dämonen.
So ist es nicht verwunderlich, dass Hauptprotagonist Ashitaka sich diesem Treiben entgegensetzt. Ironischerweise wird ausgerechnet er Opfer eines Fluchs, den nur der Gott des Waldes zu heilen vermag. Sowohl der Dämon als auch der Gott des Waldes werden im Verlauf von der fortschreitenden Menschheit gejagt, die Ashitaka mit diplomatischen Mitteln aufzuhalten versucht. Einfach wird es ihm dabei nicht gemacht. Angeführt werden die kriegerischen Menschen von der machtbesessenen Lady Eboshi, die mit ihrer Eisenhütte für den Krieg rüstet. Zum Glück ist Ashitaka nicht ganz allein. Unterstützt wird er von der Wolfsprinzessin Mononoke, einem Mädchen das wie im Dschungelbuch bei den Wölfen im Wald aufgewachsen ist.
Fazit: Fantastische und märchenhafte Bilder, tiefgreifende Story und vielschichtige Charaktere lassen eigentlich nur die Bewertung als wahres “Meisterwerk” zu!