stuforcedyou - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+46 Kommentare
-
BallardBallard ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Maggie Q und Titus Welliver.+9 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
One Battle After Another124 Vormerkungen
-
Bring Her Back115 Vormerkungen
-
The Toxic Avenger112 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch92 Vormerkungen
-
Das Kanu des Manitu70 Vormerkungen
Alle Kommentare von stuforcedyou
[...] Solondz seziert also wieder unseren sozialen und gesellschaftlichen Mikrokosmos und findet darin viel Wohlwollendes, aber stets auch die notwendige Dosis Defätismus, die das fröhliche Gebilde zum Einsturz bringt und damit nicht nur menschliche Verletzlichkeit ins Zentrum rückt, sondern die Frage stellt, welche Erwartungen wir ans Leben stellen und ob wir uns damit nicht größtenteils auch einfach nur selbst belügen [...]
Es ist die Chemie zwischen den einzelnen Crewmitgliedern, die aus einer Enttäuschung zumindest noch eine gut konsumierbare Redundanz macht.
Seltsam, statt meine Kindheit zu zerstören hat der mich einfach nur verdammt gut unterhalten. Spooky.
„Tschiller: Off Duty“ sieht aus und fühlt sich an wie Kino, erweist sich zeitgleich aber auch als unschön in die Länge gestreckter Epigone von „96 Hours“, der mit deutlich rassistischen Tendenzen, adäquaten aber einfallslosen Actionszenen und einer unglaublich einseitigen Heldenfigur weder ein Tiefpunkt des Genres ist, noch auf irgendeine Weise wirkliche Akzente setzt. Dieser Film hat keine Craft.
[...] Der gesamte Film umkreist Sophie, bringt uns ihre Welt und Wahrnehmung näher und reduziert diese auf das Wesentliche. Sobald dann der titelgebende Riese auftritt, wandelt sich die Geschichte ins phantastisch-abenteuerliche, behält sich aber dennoch eine kindliche Chuzpe, für die die Werke von Roald Dahl so bekannt wie beliebt sind [...] leider lässt das Übersättigende der Inszenierung es nie zu, dass es einen wirklich empathischen Zugang zu Sophie und ihrem Riesenfreund gibt. Die Show des Films erstickt wirkliche Emotionen meist direkt im Keim. Dennoch wirkt BFG – Big Friendly Giant, allen tricktechnischen Superlativen zum Trotz, angenehm altmodisch [...]
[...] Toni Erdmann ist kein Film, der versucht es allen recht zu machen. Viel lieber implantiert Regisseurin Ade ihrem Festivalhit etwas, was vielen großen Komödien wie auch Dramen in den letzten Jahren fehlte: Eine Eigenheit. Eine Anwendung von individuellen Merkmalen, die weder engstirnig geformt noch kalt wie ein Banner vor sich hergetragen werden [...]
Illumination Entertainment haben ihr Erfolgskonzept gefunden und folgen diesem auch bei Pets stur und ohne wirkliche Raffinesse. Wer mit den Minions seine Freude hatte, wird wohl auch hier seinen Spaß haben. Wer hingegen schon die gelben, lebendigen Tic Tacs erzählerisch wie komödiantisch bescheiden fand, sollte Pets meiden wie der Wauzi den sommerlichen Ausflug zum Raststättenzaun.
Ein buntes Mosaik kommt bei "Deutschland. Dein Selbstporträt" zusammen. Die Relevanz der Aufnahmen stagniert dabei meist im redundanten Bereich und wird ohne Zweifel nur wirklich die ansprechen, die sich nach "Life in a Day" erneut auf dieses dokumentarische Konzept einlassen wollen.
[...] Die stoische Selbstsicherheit mit der Regisseur Michael Damian das alles inszeniert ist fast schon bewundernswert. Wie er gängige Klischees und Tropen ohne den Hauch einer Varianz in die spärlich-stereotype Handlung integriert wirkt manchmal fast schon keck und amüsant. Alleine wie die Figuren vorgestellt werden ist so antiquiert und frei von jedwedem Anspruch an wirkliche Entwicklung und Eigenheit, dass es fast schon einer Zirkus-Attraktion gleich kommt. Zwar gibt es mit Dance Flick bereits eine (misslungene) Parodie auf heutige Tanzfilme, aber so wie es aussieht parodiert sich das Genre mittlerweile ganz gut von selbst, wenn auch ohne Absicht [...]
[...] Regisseurin Susanna White (Eine zauberhafte Nanny - Knall auf Fall in ein neues Abenteuer) liefert hier Spionage-Kino der klassischen Schule ab: keine zerberstenden Gebäude, wilde Jagden oder Unmengen von Schusswechsel, sondern altmodischer, aber zeitgleich auch wunderbar geradliniger Spannungsaufbau. Das besitzt in heutigen Zeiten durchaus eine Art von Seltenheitswert und wirkt teilweise sogar regelrecht lösend, denn Verräter wie wir weiß exakt was er will und was er im Stande ist zu leisten. Gewiss, wirkliche Besonderheiten fehlen dem Thriller, aber schon lange bekam es keine Produktion dieser Ausmaße so mühelos hin, eine narrative Struktur so nonchalant aufzubauen und ihr dann auch zu folgen [...]
Pixar vollführt bei Findet Dorie akkuraten, zielgruppenorientierten Dienst nach Vorschrift. An die kreativen Highlights des Milliardenkonzerns reicht das Sequel aber bei weitem nicht heran. Alleine die Handlung sowie die meisten neuen Figuren wirken unambitioniert zweckmäßig und auf Vermarktbarkeit zugeschnitten.
[...] in der Dramaturgie des Films sind Frauen entweder Opfer oder Wracks. Starke Persönlichkeiten sind hier den Männern vorbehalten. Das endet dann sogar mit der Aussage, dass schwachen Frauen nur mit einem starken Mann aus ihrer persönlichen Krise entkommen können. Dargereicht wird das Ganze natürlich so manipulativ und sentimental, dass die Bezeichnung Tränenzieher fast schon untertrieben ist. Väter & Töchter bohrt mehr mit einem Presslufthammer in den Tränensäcken der Zuschauer herum und versucht jeden noch so kleinen Partikel salzige Flüssigkeit herauszuquetschen.Die Mechaniken dahinter erinnern fast schon an psychischen Elendstourismus und bieten so ziemlich alles was von einer rührseligen Seifenoper zu erwarten ist [...]
[...] Kein Lichtpartikel wirkt zufällig gesetzt, kein Blick der keine Hintergedanken freisetzt, alles in diesem cinematischen Kosmos der Formen und Farben zirkuliert, atmet und erzählt eigene Geschichten. Das ist zu gleichen Teilen berauschend wie intensiv sowie kräftezehrend [...]
Refn [ist] stilsicher wie immer, das Narrative entgleitet ihm aber völlig. Doch dies ändert nichts daran, dass „The Neon Demon“ ein Faszinosum geworden ist. Ein Spiel der Erwartungen, eine offen ausgesprochene Einladung für Interpretation und zeitgleich vielleicht auch einer der zärtlichsten Filme des Jahres [...]
Okay, es klingt bedenklich, aber ich würde diesen Artikel gerne schick zum Essen ausführen, dann mit ihm Tanzen gehen und dann Liebe machen wollen. Dann mich öfters mit ihm treffen, eine Beziehung aufbauen, ihn heiraten, Kinder machen und ein Haus bauen und dann gemeinsam den Lebensabend gemeinsam auf einer sonnendurchfluteten Terasse verbringen.
Tinder, der Film.
Trainspotting
[...] Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft ist also wirklich ein Kinderfilm, der klar seine Zielgruppe im Visier hat. Auch wenn es durchaus Attribute gibt, die auch Zuschauer mit Haarwuchs unter den Achseln unterhalten wird. So bekommt Unterwaldts Film nicht den Balanceakt hin, seine Geschichte und vor allem seine Figuren so zu präsentieren, dass alle Generationen damit ihre Freude haben.
Ich bin traurig dass er existiert.
Wer eine Körpertauschkomödie kennt, kennt auch die anderen. Diese hier bildet da keine Ausnahme: Eine ziemlich generische Angelegenheit, die besser auf der heimischen Mattscheibe aufgehoben wäre, als im Kino. Aber auch dort wäre Seitenwechsel nicht mehr als ein antiquiertes Lustspiel, welches hier und da mit einigen Freizügigkeiten ausgestattet wurde, um zumindest rudimentär die Staubschicht zu entfernen.
Die Geschichte entwickelt sich weiter und dennoch fällt Kitano nicht mehr viel zur Yakuza-Thematik ein. Sein Outrage Beyond ist sauber durchgeführte Imagepflege, die nicht mitreißt und klar ein Dasein im Schatten seiner vergangenen Schattenwelt-Filme fristet.
[...] willenstarkes Plädoyer [...], welches sich für das Leben ausspricht. Das eigene und das eines jeden anderen [...]
Liebe Warcraft-Fans, schaut euch diesen Film an. Regisseur Jones bietet euch eine Fülle von kleineren und größeren Anspielungen sowie Verweisen und versucht die Welt der Orks und Menschen so originalgetreu wie nur eben möglich auf die Leinwand zu bannen. Wer aber von Warcraft: The Beginning mehr erwartet, als das sture Abhaken der Fanservice-Liste, dürfte enttäuscht sein. Abseits von seiner Gefälligkeits-Attitüde erweist sich der Film als durch und durch gewöhnliches Fantasy-Spektakel, das über seine schludrig charakterisierten Figuren stolpert.
[...] Money Monster scheint ebenso daran interessiert zu sein uns, den Märkten, den Medien und den gegenseitigen Verbindungen zueinander den Spiegel vorzuhalten. Tatsächlich funktioniert das stellenweise ganz gut, was aber weder an der Entwicklung der Geschichte liegt, sondern viel mehr an den Darstellern. Aber auch diese bleiben machtlose Marionetten, wenn Foster und ihre Drehbuchautoren ungelenk versuchen den Zuschauer zu belehren und die Fragilität des Finanzsystems offen zu legen, dabei aber die Opfer der misslungenen Investitionen und krummen Geschäfte zum Spielball falscher Heroisierungen zu machen. So gesehen ist Money Monster genau das, was er zu Beginn präsentiert: übertriebenes Schattenboxen [...]
[...] wenn man die Existenz des Originals einmal bei Seite schiebt, bleibt The Returned eine überaus sehenswerte Serie. Gut, die imitierte Atmosphäre wirkt nicht ganz so überzeugend und dennoch bietet das Remake starke Mystery-Unterhaltung, mit einem emotionalen Kern, der stets immer mehr im Spotlight steht, als die Aufklärung des Übernatürlichen [...]
[...] Die Dynamik zwischen Elba und Madden funktioniert also, doch oftmals scheint der Film nicht wirklich zu wissen, was er damit anstellen soll. Und so werden die Möglichkeiten, die hinter diesem Duo stecken, viel zu selten wirklich ausgiebig genutzt. Stattdessen wähnt sich Bastille Day lieber auf der sicheren Seite, in dem er seine Geschichte hofiert, die für sich alleine aber nicht durchgängig zu überzeugen weiß [...]