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Faust
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Lola rennt
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Shakespeare in Love
V wie Vendetta
Kick it like Beckham
Jesus Christ Superstar
Teilweise natürlich "total unpädagogische" kurz-vor-den-Ferien Filme (manche waren vielleicht auch in der einen oder anderen Freistunde :D).
Ben X :)
Achtung Spoiler!
"Stay out of my territory!"
Alleinstehend kann dieser Satz viele Bedeutungen haben, jede verschiedener als die andere. Doch eines steht fest: Es wurden Grenzen überschritten. Grenzen, die nicht immer ersichtlich, aber dennoch da sind. Walter White, ein nach außen liebenswürdiger, allwissender High-School Chemielehrer mit Stadium 3 Lungenkrebs, setzt in diesem Moment das erste Zeichen seines Reviers, seines Territoriums. Wovon? Eines mehr oder minder gut organisierten, eigens und sehr unkonventionell aufgebauten Drogenring zum Verkauf von Chrystal Meth. Wofür? Geld. Der Grund für alles. Zeit ist Geld. Ganz besonders in Walts Fall, denn ihm stehen keine zwei Jahre Lebenszeit durch seine Krebserkrankung mehr zur Verfügung. Die Devise: Bis dahin möglichst viel Geld für seine Familie scheffeln und das in einer nicht ganz legalen Branche. Dafür braucht er einen Partner, der dort schon einschlägige Erfahrungen gemacht hat. Jesse Pinkman. Ehemaliger Schüler von ihm. Von der Schule geflogen. Self-made Methamphetamine-Koch.
"You know the business. And I know the chemistry"
Mit diesem scheinbar genialen Plan machen sich die beiden auf, um das chemisch reinste Meth aller Zeiten herzustellen. Die Partner, wie sie sich zu nennen pflegen, sind eine so aber komische Kombination, man wird sich noch in Jahrzehenten an sie erinnern. Der Eine ein rational und vernünftig denkender Mensch mit Blick in die Zukunft, der Andere in den Tag hineinlebend ohne jemals die Konsequenzen seines Schaffens zu kennen und alle Menschen generell mit "Bitch!" bezeichnend.
Die komischsten Situationen entstehen am Anfang der Serie durch Jesses Unfähigkeit zum Nachdenken, die alles andere übersteigt und besonders Badewannen und Deckenböden zum Zerstören bringt. Allerdings, und das muss man ihm zugestehen, steigert er mit der Zeit seinen Intellekt und bringt dann die richtigen Ideen, wenn sie Walt ausgehen. Das Zitat hat mit fortlaufenden Staffeln immer weniger Bedeutung, denn Walt kennt bald das „Business“ nur allzu gut und Jesse nähert sich in seinen chemischen Künsten immer weiter Walt an, auch wenn er nie wirklich sein Niveau erreicht.
Mit dieser Verstrickung aus Familien- und „Geschäfts“-Problemen hat sich Breaking Bad schon vor seinem Ende nach der fünften Staffel in mein Herz gespielt. Was würde ich nur machen, könnte ich nicht mal eben in die Welt der Drogen eintauchen ohne sie tatsächlich zu konsumieren, über Jesse und seine Kumpel lachen, die sich mehr schlecht als recht durchs Leben kämpfen und auch wenn sie versuchen ein halbwegs normales Leben aufzubauen immer wieder von ihrer Tätigkeit heimgesucht werden. Walt bei seinem Werdegang zum Drogenboss und die Menschenleben die er dafür in Kauf nimmt zu beobachten, ist eine Erfüllung charakteristischer Erzählungen. An dieser Stelle sei nochmal ein besonderes Denkmal an Gustavo Fring gesetzt, dem von seinem Schauspieler Giancarlo Esposito wahres Leben eingehaucht wird und als der ruhige aber dennoch kaltblütige Hühnchen- und Drogenboss daherkommt. Wenn ich mich an seine erste Szene in der vierten Staffel erinnere, spür ich immer noch die Gänsehaut auf meinem Rücken vor Schock und Furcht.
Danke Breaking Bad, für die tolle Geschichte, die du zu erzählen wagst. Danke für viele fröhliche, aber auch spannende und angsteinflößende Momente, die du mit uns geteilt hast. Danke für die tollen Nebencharaktere wie Saul, Mike und die unglaublich coolen, abgedrehten Salamanca-Brüder. Danke an Bryan Cranston und Aaron Paul für ihr unglaubliches Schauspieltalent. Danke für alles Breaking Bad.
Gerade durch das Fehlen eines Happy-Ends werden die meisten Filme erst richtig interessant und genial, denn Happy-Ends sind meistens wahrlich verdammt langweilig (schlimmstes Bsp.: KINDSKÖPFE!).
Hach, das Sonntagabendprogramm. Star Trek gefällt nicht (Star Wars ftw!), Tatorte gibt es wie Sand am Meer und CSI-Zeugs muss auch nicht sein. Das Auge fällt auf die Leiste vom "Qualitätssender" schlecht hin, RTL, und der Titel kündigt eine deutsche Katastrophenfilmproduktion an. Da dämmert doch was. Tornados und Tsunamis in Deutschland waren da mal und die Filme waren allesamt ebenso schlecht, dass man sich gehörig schämen sollte. Aus diesem Grund blieb es dann bei RTL und dem Nordseeschen Bermudadreieck. Die Erwartung sprach von einem schlecht geschauspielerten Film, der gänzlich alle Klischees bedient, keine tolle Story abwirft und mindestens 20 mal den Satz "Die Legende besagt" in den Mund nimmt. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt und wie man sehen konnte war das "Hexenloch" mordsgefährlich. Ich werde bald auch mal mordsgefährlich, wenn sich deutsche Produzenten nicht mal zusammenreißen und was ordentliches hervorbringen, anstatt diesen Müll auf dem größten Müllsender aller Zeiten zu platzieren!! Nächstes Jahr gibts bestimmt wieder Fässer auf dem Meeresgrund oder Gletscher die sich ausbreiten.
Zumindest kann ich die Moral von der Geschicht' akzeptieren, wo ich dich in einer Region lebe, die für eine CO2-Endlagerung vorhergesehen war.
Schade, dass "Tinker Tailor Soldier Spy" nicht noch in diesem Jahr hier in Deutschland startet. Hätte bestimmt was vom Filmjahr gerettet.
Das Warner die Möglichkeit zum kostenlosen Umtausch auf die korrigierte Version von den Herr der Ringe Extended anbietet, wird hier aber schön unter den Tisch gekehrt.
------Spoiler möglich! -----
Die Idee von "The Village" hätte durchaus ein großes, wenn nicht sogar ein riesiges, Potenzial gehabt, wenn da nicht diese Person mit dem "Nacht" im Namen gewesen wäre. Dieser hat neben Sixth Sense nichts wirklich großes hervorgebracht und über "Die Legende von Aang" rede ich erst gar nicht.
Das mittelalterliche Dorf und dessen Bewohner leben in ständiger Angst vor den großen, rot liebenden Ungeheuern im Wald und deswegen stellt man selbstverständlich Wachen auf, die gelbe Gewänder tragen, denn Gelb ist die Farbe des Guten. Rot ist dagegen die Farbe des Bösen und somit die Lieblingsfarbe der Ungeheuer und wird von der Dorfbevölkerung seit jeher zerstört, denn dies könnte sie ja anlocken. "The Village" versucht hier wie ein Fantasy-Film zu wirken, doch er zieht sich dabei selbst gnadenlos ins Lächerliche und kann keinesfalls eine seriöse Mysterystimmung aufbauen.
Von Zeit zu Zeit passiert es allerdings doch und die schrecklichen, bösen Ungeheuer sind aufgewühlt und kommen um das Dorf zu terrorisieren und zu verängstigen. Passend tragen die Ungeheuer natürlich rote Gewänder, deren Rücken von Stöcken durchsetzt ist. Mit ihren Markierungen an den Wänden sind sie dementsprechend angst einflößend auf den Zuschauer, während die Bewohner sich im Keller verstecken.
Angst und Spannung ist auch so eine Sache, die der Film nicht so richtig begriffen zu haben scheint, denn zu nahezu jedem Zeitpunkt in der eine spannende Szene folgen könnte, wird eine Rückblick eingespielt, die die komplette Spannung gleich wieder raus nimmt. So stellt sich nach einiger Zeit die pure Langeweile ein, welche fast bis zum Ende erhalten bleibt.
Die Auflösung hat noch einmal ein klein wenig überrascht doch ich kann es einfach nicht Ernst nehmen. Nicht bei der Vorgeschichte. Nicht bei dem Spannungsabbau. Nicht bei dem großen Mysterium "Die Stadt". Nicht bei diesem Film.
Im richtigen Film mit dem richtigen Regisseur hätte es keine halben Auflösungen in der Mitte des Filmes gegeben und man wäre noch in dem Glauben, die Ungeheuer wären real, man könnte noch mit fiebernn und der Film könnte Spannung haben, doch all dies hat "The Village" nicht und stellt sich damit selbst unzählige Beine.
Hätte es die große Fight Club-Erkenntnis gegeben und wäre der gute Herr Fincher am Werk gewesen könnte ich durchaus begeistert sein, doch da dies nun mal nicht der Fall ist, bin ich es nicht!
Wird niemals an das Original heranreichen und kann sowieso eigentlich nur schlecht werden.
Man geht durch die Straßen der Stadt, sitzt in der Bahn oder im Bus und überall um einen herum sitzen oder stehen Menschen und man begegnet ihnen teilweise nur für einen winzigen Augenblick. Aufgrund von Vorurteilen, Klischees und Stereotypen ordnet man diese Person ein und packt sie sofort in eine Schublade von Menschen. Das Zitat "Ich denke immer ich wäre der einzig' normale hier!" von einem Kumpel passt nahezu wie die Faust aufs Auge, wenn man so an die Dinge herangeht, doch hinter dieser Fassade von Vorurteilen befindet sich immer noch eine Person mit einer so ganz eigenen Geschichte, welche das eigene Urteilsvermögen in dem Moment überschreitet. All die Momente, ob geprägt von Leid und Kummer oder aber auch Glück und Freude bleiben einem verborgen, doch trotz allem fällt man ein sehr sehr kurzfristiges Urteil, welches oft ein gänzlich falsches Bild abliefert, denn die Geschichte dahinter bleibt verhüllt, wenn man nicht tiefer gräbt...
.. und genau da setzt "Life in a day" an.
Es gibt dem Zuschauer einen Einblick in das Leben eines vollkommen fremden Menschen, der möglicherweise sogar auf der anderen Seite der Erde lebt oder eben genau dieser Mensch sein kann, dem man zufällig auf dem Bahnsteig begegenet.
Es sind private Momente, die man sonst so nicht zu Gesicht bekommen würde und die Fassade der Verbergung beginnt zu bröckeln, wenn die Emotionen der Charaktäre auf einen einprasseln. Freud. Leid. Einsamkeit. Man begreift wie wichtig es ist nicht nur die bloße Hülle zu betrachten, sondern auch bis zum Kern vorzudringen um letztendlich vollends zu verstehen und ebenso, wie schnell das Schicksal einen selbst treffen kann, denn niemand ist wirklich sicher in der heutigen Welt.
"Life in a day" hat mir erneut gezeigt, wie wichtig es ist die Geschichte dahinter zu berücksichtigen und keineswegs immer allzu schnell ein Urteil zu fällen, denn dies kann sehr schnell auf einen selbst zurückfallen.
"Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten" versprüht einen solchen Charme, dem man garnicht widerstehen kann. Man wird umgarnt von einer Fliegermentalität und der Atmosphäre der damaligen Zeit als die Luftfahrt noch in den Startlöchern stand und jeder gut betuchte Mann sich eines solchen Gerätes rühmen wollte. Ganz im Gegensatz zu einem Feldmarschall, welcher einst sprach: "Flugzeuge sind nette Spielzeuge, werden aber niemals militärischen Wert besitzen.", entdeckten auch die Miltärs Flugzeuge für sich und so starten so ganz verschiedene Protagonisten mit so ganz verschiedenen Absichten in dieses Rennen, wie der Auftrag von jenem Miltär beziehungsweise die Geldnot, die so manchen plagt.
Jeder Charakter, allerdings ganz besonders die der Deutschen, sind gezeichnet von Klischees und es ist furchtbar amüsant, wie sich Gerd Fröbe als deutscher Offizier gibt ("Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann!") und die anderen sind ebenfalls jeder für sich einmalig und ergeben bei diesem internationalen Treffen eine herrliche Gruppe und für einen gemütlichen Sonntagnachmittag kann es wohl keine bessere Unterhaltung geben.
Alles in allem sicherlich ein solider Flieger-Kinderfilm, doch warum kommen die Produzenten immer auf die Idee total unrealistische Fallschirmsprung-Szenen einzubauen? Das heißt: Mehrminütiger freier Fall aus einer Höhe nicht über ca. 4000 Meter, Festhalten am Fallschirmgurt, um nicht herabzufallen bei Fallschirmöffnung, ganz zu schweigen vom kommunizieren im freien Fall...
Nein, danke!
Ich denke, dass mein Lieblingsanimationsfilm "Oben" ist.
Vielleicht mag es mit der Fliegerei zutun haben, doch ich war von dem Film einfach nur begeistert, denn wer würde nicht in einem Alter wollen, in dem nicht mehr alles so einfach möglich ist, dass er einfach mit seinem ganzen Haus "wegfliegt". Dahin, wo man schon immer wollte, wovon man sein ganzes Leben geträumt hat, doch diesen Traum nie verwirklichen konnte. Carl Fredricksen macht sich auf eine Reise voller Überraschungen zum Ort seiner Träume und machte sich selbst damit zu meinem liebsten Animationsfilm!
Da ich aufgrund Zeit- und Tranportmittelmangels wohl nicht nach Köln zur Premiere kommen kann, hätte ich dann doch lieber die Freikarten bzw. die Box.
Manche Menschen mögen es spüren, doch diese Beiden wissen es einhundertprozentig. Ihre Lebenszeit neigt sich unaufhörlich dem Ende zu und mit jedem Mal, welches sie eingeschlafen und wieder aufgewacht sind, kommt der Tod näher.
Manche Menschen würden an ihrer Situation verzweifeln, in sich kehren und schneller als sie es befürchtet haben, ist der Tod da, denn abzuwenden ist er als eines der wenigsten Dinge auf dieser Welt nicht.
Die beiden Protagonisten dieses Filmes jedoch tun exakt das Gegenteil (meiner Meinung nach das einzig Richtige): Sie nutzen ihre verbleibene Zeit nocheinmal in vollen Zügen aus und stellen ihre eigene, ganz persönliche Löffelliste auf mit Dingen, die sie vor ihrem Tod machen wollen. Zum Einen sind sind es Erfahrungen, die sie miteinander erleben, wie Fallschirmspringen, doch zum Anderen sind es auch Dinge, die sie für Andere tun wollen.
Manche dieser Dinge werden erst nach dem Tod des Anderen von der Liste gestrichen, doch schlussendlich geht jeder seines eigenen Weges dem Tod entgegen, keineswegs deprimiert und verschlossen, sondern glücklich und zufrieden mit dem Gefühl, sein Leben schlussendlich noch einmal in vollen Zügen ausgekostet zu haben und mit sich selbst im Reinen zu sein. Morgan Freeman und Jack Nicholson machen es vor, wie man gutgesinnt dem Tod entgegengeht.
Ich glaube nicht, dass ich wahrlich was vom Tod und seiner Bedeutung verstehe, doch dieser Gedanke sprang mir sozusagen ins Gehirn und ich musste ihn einfach aufschreiben.
Haha, im Saturn wurde er für den Schnäppchenpreis von 511,29 € angeboten.
Jetzt werde ich mir doch glatt mal anschauen müssen, in wie weit das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. :)
Ich kann mich erinnern, bei meiner Anmeldung hier bei Moviepilot habe ich diesem Animationsfilm soweit ich mich erinnern kann ein "Sehenswert" verpasst, der Fortsetzung sogar etwas Richtung "Uninteressant". Die Filme nurnoch in vager Erinnerung zu haben, waren diese Bewertungen wohl etwas willkürlich ausgefallen, was ich nun etliche Monate nach einem Rewatch bereue. Nachdem der Dritte so positiv ausgefallen war, fragte ich mich, ob mich meine Erinnerung so sehr täuschen könnte. Toy Story und Uninteressant? Ich konnte nicht glauben, dass diese wirklich so schlecht seien, besonders da diese ein Teil meiner Kindheit waren. Den letzten Ferienabend als Double-Feature gut genutzt blüht einem nach dem Anschauen das Herz auf und man erinnert sich an die schönen Zeiten in der Kindheit, wo man völlig unschuldig und unbesonnen das Leben genossen hat und die Spielzeuge, die Pixar hier in Toy Story zum Leben erweckt hat, begleiteten einen stets und ließen einen niemals vereinsamen. Originelle Ideen und eine gute Story mit markanten Charaktären brachten Pixar den Erfolg, den sie auch verdienen.
Mit der Zeit veränderten sich die Prioritäten und die Spielzeuge gerieten mitunter mehr und mehr in Vergessenheit, doch Pixar, die es einfach drauf haben, Geschichten jeder Stimmung mit der nötigen Portion Humor zu erzählen, schuf mit der Toy Story Trilogie ein ewiges Kindheit-Erinnerungsstück, die einem bei jeder noch so traurigen, schönen oder humorvollen Szene ein Lächeln aufs Gesicht zaubert mit dem Gedanken an die nun doch garnicht mehr soweit entfernte Kindheit und man ist glücklich, dass man eigentlich doch immernoch der kleine Junge von damals geblieben ist, der mit Woody, Buzz und Co die Welt in Kleinformat entdeckt.
Ja, bei der Top-Liste kann ich nur zustimmen, Scott Pilgrim war wohl einer der Überaschugnshits des Jahres.
Weiß einer, welcher Film das mit dem Base-Jumper ist gegen Ende?
Erst am 24. Februar? Das wird eine lange, lange Zeit...
Ja, sie haben dazugelernt, das merkt man deutlich. Vielleicht liegt es daran, dass Disney nicht mehr am Werk ist.
Endlich hat man sich von diesen unglaublich kindischen und unwürdigen Massenschlachten abgewendet, die absolut grottenschlecht und langweilig inszeniert waren. Narnia 3 ist mehr der "Endgegner"-Typ. Mächtige magische Kreaturen können hier punkten und durch den "von Insel zu Insel Reise"-Style erinnert es doch sehr an die Anno-Spieleserie und das ist schön, weil die mir doch sehr ans Herz gewachsen ist. Unterstützt wird dies von tollen Schiff-Außenaufnahmen, die das richtige Gefühl der Reise vermitteln. Viele Schwächen des 2. Teils wurden besonders durch das halbwegs gute Konzept der Schiffsreise kompensiert.
Doch trotz des positiven Feedbacks meinerseits, kriegt er aufgrund zahlreicher anderer Schwächen keine höhere Benotung als "Ganz Gut" --> u.a. Eustachius oder wie er heißt nervt echt durchgehend.
Eines meiner persönlichen Highlights in diesem Jahr, war vermutlich mein erster Fallschirmsprung im August aus 4000 Meter Höhe. Nach einem Jahr Wartezeit wurde es endlich Zeit für unsere kleine Gruppe (u.a. auch HOoP3l), denn vorher spielte das Wetter immer ein wenig verrückt. An diesem Tag ging es dann endlich los. Ein von mehreren Wolken auf Öffnungshöhe durchzogener HImmel mit ordentlich Westwind brachten das perfekte Wetter für den Absprung über Sylt mit. Nach dem ca. 10 - 15 minütigem Flug auf Exit-Höhe sprang ich als letzter inklusive Videomann direkt über dem Meer raus. Das Gefühl des Exits und die unglaubliche Beschleunigung mit anschließendem freien Fall (mit ca. 50 Meter pro Sekunde der Erde entgegen) lässt einen einfach total abschalten, man genießt die wertvollen Sekunden im freien Fall und denkt einfach: Wooohooo :) Das Adrenalin durchströmt den gesamten Körper und man erlebt alles so intensiv, dass man sich garnicht auf andere Gedanken konzentrieren kann oder möchte. Die Aussicht ist zu erst einmal ziemlich egal (man hängt ja eh noch 5 Minuten am Schirm, da kann man auch noch gucken!) und das Gefühl des freien Falls zieht einen so in den Bann, dass man am liebsten den Zustand nicht mehr ändern möchte. Es kommt einem alles so unwirklich vor, dass man garnicht begreifen kann, dass man es gerade in diesem Moment erlebt. Doch da man immer noch auf Mutter Erde ist, kommt irgendwann die Fallschirmöffnung. Danach erlebt man mehrere Minuten vollkommene Ruhe im Himmel, man genießt die Aussicht auf Westerland, blickt zurück auf den freien Fall und das Grinsen lässt einen tagelang nicht los :)
Sofort wurde mir klar, DAS will ich wieder machen!
Später wurde mir klar, DAS will ich öfter als vllt 1 x im Jahr machen, am liebsten jede Woche, denn es ist vermutlich eine der besten Sachen zu entspannen und abzuschalten, die es gibt, und mit meinen jungen Jahren habe ich ja noch genug Zeit! Absolut zu empfehlen!
Spoiler möglich!
Ich kann nicht verstehen, was so manche Menschen an dieser Fantasywelt Narnia so spannend finden. Durch den gesamten Film gezogen werden einem immer mehr Parallelen zum großartigen Herr-der-Ringe-Epos dargelegt. Ganze Passagen wurden reihenweise von Peter Jackson (Keine Buchbeurteilung möglich..) geklaut, nur schlechter umgesetzt und lässt einen immer wieder einen grausigen Schauer über den Rücken laufen. Disney hatte wohl den Drang auf den Fantasyzug aufzuspringen, der durch HDR eingeleitet wurde, doch dies scheiterte kläglich. Die gesamte Welt von Narnia ist sicher eine Andere, doch der zweite Film spielt weniger in dieser, als in einem zweiten Mittelerde. Lebendige Bäume, ein Wassermonster mit dem Aussehen von Saruman und lächerlichen Kampfszenen von Susan, die dem Herrn der Ringe nachempfunden sind, sind nur einige der abgekupferten Beispiele davon. Die Märchenwelt aus dem ersten Teil ist nicht ganz, aber ziemlich verschwunden und es gleicht jetzt mehr der "normalen" Welt (abgesehen von den Kreaturen). Man hatte reihenweise Passagen, wo man sich fragte, ob man nicht im falschen Film sei... . Ich frage mich, wo die 200 Millionen Dollar geblieben sind, die Disney investiert hat, vermutlich in meinem nächsten Punkt.
Das ist der am Ende auftauchende KnuddelWuddel-Löwe Aslan, der trotz seiner angeblichen Macht nichts anderes kann, als dumpf herumzustehen, ein Brüllen hier herauszuposaunen, ein „weises“ Wort dort an die Menschen bringen, damit soll dann aber auch schon wieder gut sein. Ihn zumindest ein wenig kämpfen zu lassen, wäre ja zu viel verlangt. Versteh einer die Telmarer, dass sie sich überhaupt vor ihm fürchten, knuddeln die Protagonisten doch am liebsten mit ihm.
Außerdem ist der Film wirklich schrecklich auf Kinder zugeschnitten. Klar, die Buchvorlage ist ein Kinderbuch und es soll auch ein Kinderfilm sein, doch muss es wirklich sein, dass, wenn dem Kinderkönig Kaspian, übrigens mit einem dermaßen nervigen Südländerakzent, ein Pfeil trifft, nicht ein wenig Blut fließen oder Gejammer kommen? Stattdessen wird das einfach übergangen und in der nächsten Szene geht’s dem Prinzen wieder Putz munter und er ist wieder bereit zum Kampf. Selbst Kinder können meiner Meinung ein wenig mehr vertragen als stumpfes Draufhauen, besonders bei einem Rating FSK 12, was auch die Herr der Ringe Filme tragen.
Also alles in allem hätte es ein toller Kinder-Fantasy-Film werden können, doch selbst dieser Rolle wird Narnia meiner Meinung nicht gerecht. Das einzig tolle, was ich an dem Film entdecken konnte, war halbwegs der Score und die kämpfende Maus, die mit Schwung einen kleinen Lichtblick in Sachen Sprüche und Witz brachte sowie die wunderbare neuseeländische Kulisse. Doch das alles reicht nicht, einen guten Film auszumachen und ist insgesamt ein Trauerspiel..
Durch den Verleihwechsel könnte immerhin der Dritte Besserung versprechen.
Die können doch nicht DAS Ereignis der Weltraumgeschichte so verschandeln!!
Ich lies so in der Fernsehzeitung die Beschreibung zum Film und denk nur: Och nöö, klassischer deutscher Katastrophenfilm, der bestimmt genauso schlecht wie der mit dem Tornado ist. Nee, lass mal...
Der Trailer gab einem schon ein ziemlich mulmiges Gefühl, denn es sah nicht wirklich so aus, als wenn die Story wirklich groß verändert wurde - Das wurde sie auch nicht. Nahezu 1:1 kopiert kommt der Film nur ein wenig amerikanisert daher, doch wirklich Neues bringt er nicht. Nur das Ende wurde meiner Erinnerung an das Original nach ein wenig verändert, doch ich muss zugeben, dass es mir gefiel. Es hat ein gewisses Gefühl des "Aufwachens", dass die Welt dort im Gefängnis eine andere ist als die Welt draußen und sie nun mehr oder weniger davon befreit worden sind. Im Endeffekt war es ein wenig plump, doch es passte. Doch trotz allem konnte das Remake das grandiose Original bei weitem nicht übertreffen.
Aber trotzdem ein fettes Dankeschön an moviepilot, die mich gestern überrascht haben, als ich nichts Ahnend nach Hause kam und diese DVD in einem Umschlag vorfand. Hab mich riesig gefreut!
Air Force One ist vermutlich die filmische Umsetzung der Träume, die jeden (US-)Patrioten jede Nacht heimsuchen - Der Traum, dass der Präsident einmal die Fäden selbst in die Hand nimmt. Das heißt:
Die Air Force One wird von Terroristen in ihre Gewalt gebracht. Der Präsident tut natürlich was? Anstatt mit Rettungskapsel zu verschwinden, kämpft sich der Präsident eigenhändig durch das Flugzeug und ballert jeden Entführer einfach um.
Je näher man dem Ende kommt, desto mehr trieft der Film nurnoch von militärischem Patriotismus (Ein Kampfjetpilot "wirft" sich mit seiner Maschine vor eine Rakete!!) und es ist einfach unglaublich, wie der Präsident, seine Regierung und sein Militär gehuldigt wird. Es ist nahezu einer Parade von Flugzeugmustern/Einsatzkräften der USAF: F-15 Kampfjets, C-130 Transportflugzeuge, Fallschirmjäger, Bell UH-1 Helikopter. Trotzt allem muss ich sagen, dass mir der Film doch gut gefallen hat, und die Spannungskurve verlief genau wie man sie haben wollte, obwohl das Ende natürlich vorraussehbar war.