TommyBarin - Kommentare
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Alle Kommentare von TommyBarin
Wollte aus den Harry Potter Filmen aussteigen, doch leider band ihn ein Vertrag an das Franchise. Also nahm er den schnellsten Ausweg und starb.
Als Imperator in Gladiator fand ich ihn allerdings klasse und seine Interpretation von Dumbledore ist um längen besser, als die von Michael 'ich spiele Dumbledore als Choleriker' Gambon.
Überragender Akteur, der zugegeben nicht die beste Rollenauswahl hat. Doch in Frost/Nixon ist er als Plaboy der Knaller. Ein vielseitiger Mime und ein brillianter Theater-Schauspieler
Arg überbewertet die Dame. Als Schauspielerin konnte sie mich nicht überzeugen. Habe sie im schrecklichen Schweighöfer Film What A Man gesehen und ihr Auftritt war dermaßen unterirdisch, dass ich mich für sie schämen musste. Ihre Mimik wirkte zu jeder Zeit aufgesetzt.
Gegen die Wand habe ich noch nicht gesehen, allerdings hält mich ihre Teilnahme an dem Film auch von einer Sichtung ab.
Allerdings empfinde ich es einfach nur als asozial sich über ihre Vergangenheit als Pornodarstellerin lustig zu machen. Soweit ich weiß, hat sie nur wenige Pornofilme gedreht. Es war also sicherlich nicht ihre Passion.
Seine eigentlich austauscbare Rolle des Elitesoldaten in Hulk, wurde erst von ihm zum Leben erweckt. Er verlieh dem Charakter des Emil Blonsky eine derart brutale Einstellung, dass der Film erst schlecht wurde, als man Norton und Roth gegen Hulk und Abomination austauschte, sorry verwandelte.
Sein Bösewicht in Rob Roy war ebenfalls brilliant.
Wo ist Alistair aus Dragon Age?
Eine Serie, die schon zu Beginn so durchschnittlich war, dass sie lediglich von dem Merkmal der pseudobiographischen Darstellung des Charlie Sheen lebte. Selten unterhaltsam, auch wenn man sich gelegentlich zum Lachen genötigt fühlte, durch das typische Sitcom-Gekichere. Doch dann setzt man mit Ashton Kutcher dem Publikum die garantierte Langeweile vor die Nase.
Für mich ist die Karriere des Charlie Sheen eine einzige Trauergeschichte. Er war mal ein Darsteller, der für einen gewissen Anspruch in Filmen stand. Doch dann kamen die 90'er. Ein bisschen wie im Film 'The Wrestler', nur das er nicht pleite ist. Er verkaufte sein Innerstes für seinen Beruf, wenn man bedenkt, dass die Geschichten mindestens semibiographisch seien sollen. Dann ist es nichts anderes als ein beinahe Seelenstriptease.
Bald im Kino:
Charlie Sheen
in
The Actor
Directed by
Darren Aronofsky
In 'only god forgives' ist sie der absolute Hammer. Der Monolog über die Schwänze ihrer Söhne ist göttlich.
Das wird das Kinoerlebnis der kommenden Jahre. Ich halte es kaum aus diesen Reboot zu die Tribute von Panem zu sehen. Mit Miles 'fucking' Teller und Shailene 'my hair looks perfect in every scene' Woodley, erwarten uns weitere Abenteuer aus District 13. Wobei die 13 hier eigentlich fett geschrieben werden müsste.
Also wer mit ansehen möchte, wie Kate Winslet ihre Weight Watchers Diät in den Sand setzt, sollte sich dieses Leinwandereignis nicht entgehen lassen (aber seit The Reader ist hässlich das neue sexy). Und der süße treudoofe Typ aus 'The Fault In Our Stars' spielt auch noch mit.
In die Stadt der Blinden, ist er absolut evil. Und dabei erwartet man dies zu Anfang noch gar nicht von dem kleinen schmächtigen Barkeeper, den er zu Beginn des Films mimt.
Ansonsten kenne ich ihn kaum. Hat in irgendwie so einer Liebeskomödie noch mitgespielt, die aber zum Vergessen war.
Ich lag mit meiner Prognose ja sowas von falsch. Könnte aber der schlechteste Cliffhanger aller Zeiten werden, wenn Carol einfach aus dem Wald spaziert und sonst nichts ist. Insgesamt aber eine gute Folge, besonders Andrew Lincoln gefällt mir als Rick immer mehr. Der Dialog zwischen ihm und de, Anführer der Kannibalen war wirklich gelungen.
>>But you will cross the way of other people.<<
Der Kerl bekommt ja langsam richtig Ecken und Kanten. Carl ist auch nicht so häufig zu sehen, was für die Serie nicht gerade abträglich ist.
Also ich nehme George Lucas jetzt mal ein wenig Schutz. Sicherlich ist Episode 1 kein gelungener Streifen. Aber selbst dieser Film hat seine guten Momente. Der Endkampf zwischen Darth Maul und den Jedis ist jedenfalls super inszeniert.
Episode 2 ist für mich der Tiefpunkt der Reihe. Die Lovestory zwischen Padme und Anneken ist an Fremdschämatmosphäre nicht zu überbieten. Das liegt sicherlich an der bescheidenen Leistung von Hayden Christensen (der durch sein Spiel zum absoluten Unsympathen wird), aber noch wesentlich mehr an den unglaublich schlechten Dialogen. Selbst die wunderbare NP konnte diese Story nicht mehr retten. Aber auch hier sei angemerkt, dass die letzte Stunde des Films wesentlich besser ist, als die Erste.
Episode 3 ist ein wirklich guter Film. Hayden Christensen schafft es in der ersten halben Stunde einiges an Sympathie zurück zu gewinnen, welche er im zweiten Teil verspielt hatte. Er hat jedenfalls die richtigen Schlüsse aus seinem katastrophalen Auftritt in Episode 2 gezogen und offensichtlich dazugelernt. Der Film überzeugt mit seiner düsteren Atmosphäre und dem wirklich diabolischen Auftritt des Ian McDiarmid, der sich vielleicht besser nicht im Kampf mit MW den Hosenanzug vollgeschissen haben sollte. Der Endkampf zwischen Obi Wan und Darth Vader ist jedenfalls fantastisch. Vielleicht die beste Inszenierung eines Duells in allen Fantasy oder Science Fiction Filmen.
Junge, du gehörst zu den Großen. Bist ne dufte Type.
Habe dem Film einen der schönsten Abende zu verdanken, weshalb diese kleine und zuweilen gemeine Rezension, eine ungeschönte Anerkennung ist, für einen Film, welchen ich eigentlich nicht mögen dürfte.
Baz Luhrman bekleidet seine Filme in der Regel mit einem samtweichen Umhang aus Kitsch. Dass bei all der naiven Romantik die Handlung längst mit dem Wasser der Seine in den Atlantik gespült wurde, ist natürlich nebensächlich. Stattdessen gibt es Tanz, Musik und ein pompöses Setting, welches einem dermaßen das Gehirn vögelt, dass jegliche Logik, mit dem Ankommen von Ewan McGregor, Paris per Express-Zug längst verlassen musste, damit einem die zerebrale Vergewaltigung nicht gewahr wird.
Doch von Beginn an: Christian, ein vertrottelter Vollhonk, erreicht Paris, um als Schriftsteller Teil der 'Révolution la Bohème' zu werden. So weit, so mittelmäßig. Da benötigt es schon einen Argentinier um die Handlung voranzutreiben, welcher durch die Decke seiner kleinen Wohnung kracht. Denn in einem Baz Luhrman Film, kann der gute Christian Satine nicht einfach vor dem Moulin Rouge auf der Straße begegnen und sich, mit ihr ein Lächeln austauschend, verlieben, worauf er beschließen würde, sich ihre Show anzusehen. Selbst dieser häufig gewählte Ansatz, wäre dem Meister viel zu subtil.
Der Argentinier hat außerdem einen kleinwüchsigen Freund, dieser entpuppt sich als Freak, äh Künstler, welcher mit seinen Freunden dabei ist ein Stück zu schreiben, das sie dem Besitzer des Moulin Rouge vorlegen wollen. So ein Zufall aber auch.
Satine hingegen, ist eine heißbegehrte Nutte, entschuldigung Varieté-Tänzerin, welche sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich nicht mehr ihre Beine spreizen zu müssen, damit sie Schauspielerin werden kann. Da fragt man sich, warum sie nicht einfach zum Theater geht. Eine Rolle würde sie bei ihrem Charisma sicherlich ergattern, wenn auch vielleicht nicht in Paris, da ihr Name dort als Schlampe, tut mir leid, Varieté-Tänzerin gebrandmarkt ist.
So kommt es, wie es kommen muss. Nach einer beeindruckenden Choreo, einer Menge vergewaltigter Songklassiker und massig Zufällen und Verwechslungen, begegnen sie sich zum ersten Mal. Und ab jetzt beginnt endgültig die Leidenszeit für alle Zuschauer, die einen Penis in der Hose haben.
Tanzend und singend zugleich erobert Christian, natürlich über den Dächern von Paris, das Herz der wunderschönen Satine, mit weiteren vergewaltigten Songklassikern. Nur damit sie anschließend feststellen muss, dass der Schönling mit der Engelsstimme gar nicht der Duke ist, welcher dem Moulin Rouge finanzielle Unterstützung versprochen hatte, wenn ... äh ... sie mit ihm vögelt. Und schon wieder fragt man sich warum ein Laden, der jeden Abend rappelvoll ist, nicht genug Geld für Umbauarbeiten abwirft. Sei es drum. Auftritt des Duke! Und sofort haut einen Luhrman die metaphorische Kelle über den Schädel, damit man sofort versteht: also der hier ist der Böse.
Einige seltsame Szenen später, steht Christian als Autor für das neue Theaterstück fest, welches natürlich von Liebe handelt. Bei den Proben kommen sich Satine und Christian immer näher, was sie gekonnt zu verstecken wissen, so dass es alle mitbekommen außer der Duke.
Doch dann nimmt die Tagödie ihren lauf. Satine scheint todkrank zu sein, was scheinbar nur der Besitzer des Moulin Rouge weiß und nicht sie selbst. Das ist mal eine Selbstwahrnehmung.
Apropo Wahrnehmung, ihm Kinosaal begannen die Damen nun ihre Taschentücher herauszuholen, um sich ihre Tränen abzuwischen. Während eine gewisse Anzahl ihrer Begleiter hoffte, die Aufgewühltheit der Damen am Ende des Films auszunutzen und später mit einem Taschentuch etwas anderes von den Gesichtern ihrer Freundin abzuwischen. Aber das nur so am Rande.
Der Besitzer des Moulin Rouge Harold Zidler, der all seine Kohle für üppige Mahlzeiten ausgegeben hat, ist nun gezwungen mit dem Teufel, sorry, Duke, einen Pakt einzugehen. Er verspricht dem Duke, er könne Satin haben, wenn er im Gegenzug das Moulin Rouge mit blanker Münze und diabolischem Grinsen unterstützt.
Derweil verlieben sich unsere beiden Hauptcharaktere endgültig ineinander und durch einen Verrat, bekommt nun auch der Duke mit, dass er nur der zweite Sitarspieler im Orchester ist. Der Duke will seinem Nebenbuhler natürlich loswerden und teilt Zidler mit, dass er bereit ist etwas aus seiner Hose zu ziehen, das nicht sein Penis ist. Sondern vielmehr der Ersatz dafür: eine Knarre! Ja, er will Goldkelchen umbringen lassen, weshalb sein Begleiter/Bodyguard nicht nur schmückendes Beiwerk im Film ist. Doch Ziddler noch immer alle Kuchen, verdammt, Fäden in der Hand haltend, erzählt Satine davon und teilt ihr zudem noch mit, dass sie todkrank sei. Sie verstößt daraufhin Christian, was ihr das Herz bricht. Und seins natürlich auch.
Nach einer Interpretation von 'The Show Must Go On' für die sich Freddie Mercury im Grabe umgedreht hätte, unternimmt Christian einen letzten Versuch Satine doch noch zurück zu gewinnen. Er kehrt zurück ins Moulin Rouge und dort kommt es zum finalen Showdown, welches auf der Bühne des umgebauten Varieté-Theater endet. Singend und tanzend versprechen sich beide ewig zu lieben und nachdem der Vorhang fällt, stirbt Satine in den Armen von Christian.
Das war meine Rezension. Ich verbinde mit dem Film eine enge Freundschaft zu einer Person, die ich wirklich gern hatte und vielleicht fällt er deshalb bei mir nicht durch, obwohl er alle Zutaten besitzt, um mich zum Kotzen zu bringen.
Doch mal ganz ehrlich, wer würde nicht gerne mit starker Stimme seine Lieblingssongs, der Frau oder dem Mann seines Lebens, singend und dabei über den Dächern der Stadt tanzend, seine Liebe gestehen. Sie hat es jedenfalls getan. Uns fehlten lediglich die Dächer, mir die Singstimme und ihr ein langes Leben.
Ich glaube unter meinen 10 Filmen, die ich am wenigsten mag, befinden sich sicherlich drei Streifen von ihm. Ich spreche ihm die Fähigkeit Filme zu vermarkten nicht ab, darin ist er sicherlich einer der Besten. Aber wenn es um das künstlerische Handwerk eines Regisseurs geht, dann sitzt Michael Bay sicherlich in einem Zug mit Leuten wie Ed Wood und Uwe Boll. Nein er fährt diesen sogar.
Habe mal fogenden Kommentar über ihn verfasst:
Michael Bay ist ein überragender Werbefilmer. Ein großartiger Produzent, der versteht, wie man Filme an den 'Mann' bringt.
Leider besitzt er nicht das geringste bisschen Talent als Filmemacher und hat wohl das mieseste Frauenbild der Welt. Bei ihm verkommt jede Szene zu einem billigen Klischee.
Abseits jeglichen künstlerischen Verständniss des Zuschauers hat er eine Nische gefunden, die er mit seinen unglaublichen Mitteln zu einem Portal des überdemensionierten seelenlosen Werbefilms gewandelt hat.
Einen Vorteil haben seine Filme allerdings. Danach lässt sich wunderbar shoppen gehen, denn man ist über allerlei aktueller Produkte informiert. Eine Revolution des Teleshoppings.
Aber Ehre, wem Ehre gebührt: The rock war gelungene Blockbuster-Unterhaltung, oder nicht? Ist schon acht Jahre her, als ich den Film zum letzten Mal geschaut habe.
Habe Guardians noch nicht gesehen. Glaube aber, dass er meine Nr. 1 wird. Bis jetzt wären es Godzilla und Planet Of The Apes.
22 Jump Street war auch unterhaltsam, aber sicherlich kein klassischer Blockbuster. Edge of Tomorrow war im Kino richtig geil. Habe ihn mir jetzt zugelegt und nochmal angeschaut, wobei es ganz klar einen Abzug in der B-Note gab, denn der Film ist nur durchschnitt.
Der Überraschungshit für mich war aber CA 2. Der Film verblüffte mit einem gelungenen Plot, welcher im Kern die Frage anstrebt, ob präventive Militärstrategien gerechtfertigt sind, um Menschen in ein repressives System zu zwingen. Gut, dass der Captain die richtige Antwort darauf hatte.
The Amazing Spiderman fand ich wesentlich gelungener, als die meisten hier. Verteidige ihn aber auch nicht bis aufs Blut, da er sicherlich auch seine Schwächen hat.
Das Blockbuster-Verbrechen des Sommers, ist ganz klar Transformers 4, ein Film so unterirdisch schlecht, dass man ihn noch nicht mal als Griff ins Klo bezeichnen kann. Boh ich fang schon wieder an mich über den Scheiß aufzuregen.
Ein Film für alle, die sich während eines Call of Duty Spiels das Hirn weggeklickt haben. Eine Materialschlacht ohne Story. Michael Bay hat es geschaft, dass Action in Filmen langweilig wird.
Beste Szene des Films
Lanz hat es geschaft. Glückwunsch. Bist aber nicht allein schuld.
Scheinbar sind die Programmfirektoren beim ZDF einer seltsamen Form der Demenz erlegen. Anders ist es nicht zu erklären, dass man eine völlig falsche Richtung mit dem Format eingeschlagen hat. Die Anzahl seltsamer Entscheidungen ist jedenfalls einer monumentalen Idiotie geschuldet.
Ein kapitaler Fehler war es schon, dass man Gäste, die einige Wochen zuvor bei ihm in seiner Sendung waren, erneut auf der großen Couch sah. Desweiteren versuchte man mit der altbekannten deutschen Prominenz Zuschauer von RTL loszueisen. Aber diese Leute haben doch gar nicht die Muße bei dem tollen RTL-Programm umzuschalten. Auch nicht wenn ihre geliebte Cindy aus Marzahn zu sehen war. Sie hatte ja bei Wetten Dass...! schon ihren eigenen Abdruck auf der Couch. Ähnlich dem von Homer Simpson.
Bei der internationalen Prominenz wirkte Lanz Verhalten immer unglaublich bemüht und war vollkommen fehl am Platz. Gerade bei internationalen Schauspielgrößen fiel dies auf. Markus Lanz, besitzt z.B. kein wirkliches Filmwissen (hat in seiner Sendung Schweiger als einen der Großen in der Kinolandschaft bezeichnet), was bei den Auftritten der Stars teilweise bei mir zum Fremdschämen führte, indem er den Schauspielern, die in der Regel kommen um Filme zu bewerben, kaum Gelegenheit dazu gab. Außerdem fuhr er den Gästen immer wieder über den Mund. Man kann ja über Gottschalk sagen was man will, aber er wusste es mit Mediengrößen umzugehen und ist selber leidenschaftlicher Filmliebhaber.
Leider wird es immer auffalender, dass sie Direktoren der öffentlich rechtlichen Sender glauben, dass Allheilmittel für die Quote liegt in den Zutaten, die die Privatsender für ihre Formate benutzen. Schlechter Humor, unverschämte Moderatoren und ein Weltbild, dass dem gemeinen Bild leser entsprechen dürfte.
Habe dem Film einen der schönsten Abende zu verdanken, weshalb diese kleine und zuweilen gemeine Rezension, eine ungeschönte Anerkennung ist, für einen Film, welchen ich eigentlich nicht mögen dürfte.
Baz Luhrman bekleidet seine Filme in der Regel mit einem samtweichen Umhang aus Kitsch. Das bei all der naiven Romantik die Handlung längst mit dem Wasser der Seine in den Atlantik gespült wurde, ist natürlich nebensächlich. Stattdessen gibt es Tanz, Musik und ein pompöses Setting, welches einem dermaßen das Gehirn vögelt, das jegliche Logik, mit dem Ankommen von Ewan McGregor, Paris per Express-Zug längst verlassen musste, damit einem die zerebrale Vergewaltigung nicht gewahr wird.
Doch von Beginn an: Christian ein vertrottelter Vollhonk erreicht Paris um als Schriftsteller Teil der 'Révolution la Bohème' zu werden. So weit, so mittelmäßig. Da benötigt es schon einen Kleinwüchsigen, um die Handlung voranzutreiben, welcher durch die Decke seiner kleinen Wohnung kracht. Denn in einem Baz Luhrman Film, kann der gute Christian Satine nicht einfach vor dem Moulin Rouge auf der Straße begegnen und sich, mit ihr ein Lächeln austauschend, verlieben, worauf er beschließen würde, sich ihre Show anzusehen. Selbst dieser häufig gewählte Ansatz, wäre dem Meister viel zu subtil.
Der liebenswürdige zwergwüchsige Mann entpuppt sich als Freak, äh Künstler, welcher mit seinen Freunden dabei ist ein Stück zu schreiben, das sie dem Besitzer des Moulin Rouge vorlegen wollen. So ein Zufall aber auch.
Satine hingegen, ist eine heißbegehrte Nutte, entschuldigung Varieté-Tänzerin, welche sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich nicht mehr ihre Beine spreizen zu müssen, damit sie Schauspielerin werden kann. Da fragt man sich, warum sie nicht einfach zum Theater geht. Eine Rolle würde sie bei ihrem Charisma sicherlich ergattern, wenn auch vielleicht nicht in Paris, da ihr Name dort als Schlampe, tut mir leid, Varieté-Tänzerin gebrandmarkt ist.
So kommt es, wie es kommen muss. Nach einer beeindruckenden Choreo, einer Menge vergewaltigter Songklassiker und massig Zufällen und Verwechslungen, begegnen sie sich zum ersten Mal. Und ab jetzt beginnt endgültig die Leidenszeit für alle Zuschauer, die einen Penis in der Hose haben.
Tanzend und singend zugleich erobert Christian, natürlich über den Dächern von Paris, das Herz der wunderschönen Satine, mit weiteren vergewaltigten Songklassikern. Nur damit sie anschließend feststellen muss, dass der Schönling mit der Engelsstimme gar nicht der Duke ist, welcher dem Moulin Rouge finanzielle Unterstützung versprochen hatte, wenn ... äh ... sie mit ihm vögelt. Und schon wieder fragt man sich warum ein Laden, der jeden Abend rappelvoll ist, nicht genug Geld für Umbauarbeiten abwirft. Sei es drum. Auftritt des Duke! Und sofort haut einen Luhrman die metaphorische Kelle über den Schädel, damit man sofort versteht: also der hier ist der Böse.
Einige seltsame Szenen später, steht Christian als Autor für das neue Theaterstück fest, welches natürlich von Liebe handelt. Bei den Proben kommen sich Satine und Christian immer näher, was sie gekonnt zu verstecken wissen, so dass es alle mitbekommen außer der Duke.
Doch dann nimmt die Tagödie ihren lauf. Satine scheint todkrank zu sein, was scheinbar nur der Besitzer des Moulin Rouge weiß und nicht sie selbst. Das ist mal eine Selbstwahrnehmung.
Apropo Wahrnehmung, ihm Kinosaal begannen die Damen nun ihre Taschentücher herauszuholen, um sich ihre Tränen abzuwischen. Während eine gewisse Anzahl ihrer Begleiter hoffte, die Aufgewühltheit der Damen am Ende des Films auszunutzen und später mit einem Taschentuch etwas anderes von den Gesichtern ihrer Freundin abzuwischen. Aber das nur so am Rande.
Der Besitzer des Moulin Rouge Harold Zidler, der all seine Kohle für üppige Mahlzeiten ausgegeben hat, ist nun gezwungen mit dem Teufel, sorry, Duke, einen Pakt einzugehen. Er verspricht dem Duke, er könne Satin haben, wenn er im Gegenzug das Moulin Rouge mit blanker Münze und diabolischen Grinsen unterstützt.
Derweil verlieben sich unsere beiden Hauptcharaktäre endgültig ineinander und durch einen Verrat, bekommt nun auch der Duke mit, dass er nur der zweite Sitarspieler im Orchester ist. Der Duke will seinen Nebenbuhler natürlich loswerden und teilt Zidler mit, dass er bereit ist etwas aus seiner Hose zu ziehen, das nicht sein Penis ist. Sondern vielmehr der Ersatz dafür: eine Knarre! Ja, er will Goldkelchen umbringen lassen, weshalb sein Begleiter/Bodyguard nicht nur schmückendes Beiwerk im Film ist. Doch Ziddler noch immer alle Kuchen, verdammt, Fäden in der Hand haltend, erzählt Satine davon und teilt ihr zudem noch mit, dass sie todkrank sei. Sie verstößt daraufhin Christian, was ihr das Herz bricht. Und seins natürlich auch.
Nach einer Interpretation von 'The Show Must Go On' für die sich Freddie Mercury im Grabe umgedreht hätte, unternimmt Christian einen letzten Versuch Satine doch noch zurück zu gewinnen. Er kehrt zurück ins Moulin Rouge und dort kommt es zum finalen Showdown, welches auf der Bühne des umgebauten Varieté-Theater endet. Singend und tanzend versprechen sich beide ewig zu lieben und nachdem der Vorhang fällt, stirbt Satine in den Armen von Christian.
Das war meine Rezension. Ich verbinde mit dem Film eine enge Freundschaft zu einer Person, die ich wirklich gern hatte und vielleicht fällt er deshalb bei mir nicht durch, obwohl er alle Zutaten besitzt, um mich zum Kotzen zu bringen.
Doch mal ganz ehrlich, wer würde nicht gerne mit starker Stimme seine Lieblingssongs, der Frau oder dem Mann seines Lebens, singend und dabei über den Dächern der Stadt tanzend, seine Liebe gestehen. Sie hat es jedenfalls getan. Uns fehlten lediglich die Dächer, mir die Singstimme und ihr ein langes Leben.
Der deutsche Ableger war eine komplette Fehlinterpretation des Buches. Stattdessen sollte man sich lieber diese deutsch-kanadische Produktion anschauen.
Rüdiger, in der Neuverfilmung der Serie ein riesen Arschloch, ist hier ein gediegener, aber absolut liebenswerter Charakter. Und in die kleine Anna, war ich als kind irgendwie verknallt. Die war so niedlich und wollte Anton immer mal wieder in einen Vampir verwandeln.
Geiermeier war ebenfalls verdammt unterhaltsam.
Für mich die beste Serie aus Kindertagen.
Ein unglaublich guter Film. Am meisten gefällt mir das Telefonat zwischen ihm und seinem Agenten.
Agent: >> Ich habe No Limit Injury für dich, da geht es um einen Vietnamveteranen, der ... .<<
JCVD: >>Den Film haben wir vor sechs Monaten gedreht.<<
Agent: >>Haben wir?<<
JCVD: >>Was noch?<<
Agent: >>No Limit Injury 2, da geht es um einen Golfkriegsveteranen, der kämpft, um die Ausbildung seines Sohnes zu bezahlen.<<
JCVD total angenervt mit rollenden Augen: >>Und ist es gut?<<
Agent: >>Weiß ich nicht.<<
JCVD: >>Hast du es gelesen?<<
Agent: >>Weiß ich nicht.<<
JCVD: >>Gut mach es klar und ruf die Produzenten an und sag ihnen, dass ich einen Vorschuss brauche.<<
Super Schauspielerin, die in Sophie Scholl eine Performance abgeliefert hat, die im deutschen Film ihres Gleichen sucht. Gibt der Frau endlich vernünftige Filme, anstatt solche Blendgranaten wie Cosma Shiva Hagen zu besetzen.
Unglaublich, dass ihr nicht mehr Rollen ins Haus flattern. Einmal mehr ein Armutszeugnis der deutschen Filmindustrie.
Guter Thomas, dich hat sie nur fast zu Tränen gerührt? Also bei mir öffnen sich die Tränenkanäle fast immer ab dem Zeitpunkt, wo sie als Sophie zugibt, dass sie Stolz darauf sei, was sie getan habe.
In Sophie Scholl war er sehr gut. An der Schwelle zum Genialen. Aber natürlich wird so ein Akteur in Deutschland von der Filmwelt stiefmütterlich behandelt
Schwarze Löcher wurden doch schon In Galaxy Quest richtig beschrieben: >>Auf gehts durchs Schwarze Loch!<<
die schon wieder, die Schweine
Für mich passt Batman einfach nicht in ein Universum mit Superman. Was soll er dem den entgegensetzen?
Auch der Regisseur ist für mich jetzt nicht gerade als Genie bekannt, sondern glänzte eher mit Durchschnitt.
Michael Keaton ist Batman. Sorry Bale, du warst auch großartig. Aber dein Bruce Wayne hat Batman nur erfunden, um seine Freunde zu schützen und sich nicht angreifbar zu machen. Dennoch ist die Dark Knight Triologie die bessere Batman-Reihe. Einfach wesentlich realistischer. Tim Burtons erster Batman-Film war klasse, aber die Fortsetzung ließ schon nach. Dann ging die Reihe frostig baden. Cool Party.
Gebe dem Film aber sicherlich eine Chance, da mich Batman schon immer wesentlich mehr fasziniert hat, als andere Superhelden. So eine Charaktertiefe, besitzt kein Marvel-Held.