unicornrulez - Kommentare
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Alle Kommentare von unicornrulez
Trashmob 22
Slime City - Horrortrash aus dem Jahr 1988
Gedanken vor der Sichtung: Ob das wohl ein Lieblingsfilm von Slimer ist?
"Alles fit im Schritt?!"
Boah ey, da kommt ja gleich 90er Nostalgie auf. Warum hat sich das eigentlich als Begrüßung nicht durchsetzen können?! Das wär doch mal echt fetzig gewesen. Und für "Slime City" schon fast das einzig Positive an der deutschen Synchro, die alles andere als oberaffengeil ist.
Mal abgesehen von der eher schlechten Kameraarbeit, den untalentierten Darstellern und dem vermutlich nicht einmal vorhandenem Drehbuch (ja ja... nichts neues an der Trashfront), bietet dieser Trasher aber zumindest eine ordentliche, schleimige Maske und sehenswerte billige praktische Effekte, mit denen man vorallem in der zweiten Hälfte schön auf den Putz haut. Sogar die Lachmuskeln werden dann auch mal bewegt wenn es so richtig absurd und dumm wird. Hinzu gesellt sich ein dreckiges New Yorker Setting, da passt der Schleim perfekt.
Während der Sichtung dachte ich noch das furiose Finale wäre in Slow-Mo gedreht aber nun bin ich mir nicht sicher ob die Regieanweisungen für die Darsteller einfach nur grottig waren?!
Die erste Filmhälfte plätschert dagegen eher vor sich hin und ist aufgrund der Story, die ich schon wieder vergessen habe, nicht wirklich erwähnenswert.
Gedanken nach der Sichtung: hätte jetzt Lust auf grünen Wackelpudding!
Verfügbar bei: Netzkino
Dir auch ein schönes Weihnachtsfest im Kreise deiner Lieben, Chev. :)
"The little Unicorn" - Einhorn-Abenteuer-Trash aus dem Jahr 2002
Das man sich beim deutschen Filmtitel für "Das letzte Einhorn kehrt zurück" entschied, ist bei diesem eher schlechten Machwerk nicht verwunderlich. Mit dem überragenden Animationsfilm aus dem Jahr 1982 hat dieser hier aber absolut gar nichts zu tun!!!
Spätestens nach 10 Minuten weiß man auch schon, das es sich hierbei um Trash handelt: Schlechte Dialoge, furchtbare Synchro (die im Verlauf noch schlimmer wird), grottiges CGI (das aber gott sei dank nicht allzu lange zu sehen ist). Und je mehr Figuren auftauchen, umso peinlicher werden die "schauspielerischen" Leistungen. Zumindest nimmt sich der Film nicht allzu ernst, wobei der Humor eher im albernen Bereich liegt, gepaart mit Slapstick-Einlagen.
Belanglos, hektisch und spannungsarm. Aber zumindest für eine einmalige Sichtung war der Film ganz ok.
"Sky Sharks" - Nazi-Zombiehai-Trash aus Deutschland
Dieses Machwerk hat zwar so ziemlich alles was einen Trashfilm ausmacht aber der Funke wollte einfach nicht rüber springen, dabei beginnt er doch recht vielversprechend. Die fliegenden Zombiehaie und das Gemetzel lassen nicht lange auf sich warten doch danach wird einem eine langweilige Story mit Rückblenden präsentiert. Dazu nimmt sich der Film auch noch viel zu Ernst und man sehnt sich recht schnell dem Ende entgegen. Optisch ist das zwar für einen Trashfilm gut gemacht aber es wirkt irgendwie zu gewollt.
"Hawkeye" startet nostalgisch und führt einen zunächst zurück ins Jahr 2012. Dabei geht es aber in erster Linie nicht um Hawkeye selbst, sondern um Kate Bishop und um ihre Sicht auf die damaligen Geschehnisse in New York.
Die Chemie zwischen Jeremy und Hailee passt sehr gut. Actionmäßig wurde auch schon einiges geboten. Choreografie und Tempo sind dabei hervorragend. Storytechnisch ist es noch etwas zurückhaltend, auch die Spannung steht bisher etwas im Hintergrund. Der Humor ist seicht, wobei ich bei den Cosplayszenen und der Trainingsanzugmafia schon ziemlich lachen musste. :-D
Insgesamt waren die ersten 2 Episoden lockerleichte Unterhaltung.
Planet der Dinosaurier - aus dem Jahr 1977
Ein Raumschiff explodiert. Ein Team konnte sich mit einer Rettungs"kapsel" gerade noch davon machen und notlandet auf einem "fremden" Planeten im Wasser. Die Rettungskapsel droht zu sinken, also alle ab ins Wasser und zum Ufer schwimmen, nur um dann festzustellen, das das Funkgerät verloren ging und wahrscheinlich irgendwo auf dem Wasser rumtreibt. Also geht es für 2 Freiwillige zurück ins Wasser, dabei wird ein Teammitglied von einem grünen Stock oder so gefressen... also schnell weg vom Wasser und einen sicheren Platz suchen. Natürlich muss man dafür kurze Zeit später wieder durchs Wasser waten. Warum auch immer?! Und dann gehts weiter auf Wanderschaft über Stock und Stein... und sie wandern und wandern, gelengtliche Pausen natürlich inbegriffen.
Damit wäre die erste Hälfte des Films auch schon rum und wer jetzt noch nicht eingeschlafen ist, wird es eventuell in der 2. Hälfte, wobei es nun etwas mehr als eine Wanderung zu sehen gibt.
Das Problem hier sind noch nicht mal die Laiendarsteller, der furchtbare Score, die schwachsinnigen Dialoge (die in der 2.Hälfte noch schlimmer werden), die nicht vorhandene Logik oder das dies alles hier völlig ernst gemeint ist, sondern das nicht existente Drehbuch. Gähnende Langeweile.
Wobei es aber auch tatsächlich ein paar Dinos zusehen gibt. Die Stop-Motion-Effekte sind sogar ziemlich gut gelungen und damit auch das einzig Positive an diesem Machwerk. Und wie uns dieser Film lehrt: Dinosaurier sind Amphibien!!!
Als Schlefaz in der Tele5 Mediathek verfügbar:
https://www.tele5.de/filme/schlefaz-jules-verne-planet-der-dinosaurier/
Da bekommen sogar der Olli und der Päter Angst vor "The Brain" und das zurecht, will es doch die Menschheit einer Gehirnwäsche unterziehen und was eignet sich dafür am besten? Natürlich das Fernsehen. Das der 80er Trasher "The Brain" bei Schlefaz lief, ist definitiv berechtigt. So beinhaltet dieses Machwerk so ziemlich alles, was ein Schlefaz ausmacht.
Haben die Macher solcher Filme ihre Werke damals eigentlich tatsächlich ernst genommen? Das titelgebende Gehirn mag damals vielleicht durch das Design und die Effekte gruselig gewirkt haben (ist jetzt nur eine Vermutung meinerseits) aber der Rest des Films ist einfach so dämlich, das kann man doch nicht ernst nehmen!
Und um mal den Jim Rütter... äh... Päter Rütter zu zitieren:
"Was macht dieses dumme Hirn da überhaupt?"
Tja, das ist eine berechtigte Frage. Da hat man wohl im Drehbuch vergessen eine Story zu kreieren warum das Gehirn macht was es macht und woher kommt es überhaupt? Wobei ich bezweifle das es überhaupt so etwas wie ein Drehbuch gab. Auch egal, Drehbücher waren in den 80ern sowieso oftmals überbewertet. Das hat uns zumindest so einige schöne Trasher beschert. Ob "The Brain" sich da einreihen kann, muss man wohl selbst herausfinden.
Verfügbar in der Tele5 Mediathek: https://www.tele5.de/filme/schlefaz-the-brain/
+ das Intro
+ Besetzung von Spike, Jet und Faye
+ Optik
+ Kameraarbeit
+ sehr viele Details vom Anime übernommen
+ Kostüme
- Besetzung von Vicious und Julia
- Kampfszenen großteils zu langsam inszeniert
- Optik
- Kameraarbeit
Als Fan des Anime aus den 90ern war meine Skepsis sehr hoch und meine Erwartung sehr niedrig, damit hält sich nun zumindest die Enttäuschung in Grenzen. Das man den Charme des Originals nicht einfangen kann, war mir von vornherein klar, dennoch findet man sich durch die vielen Details die übernommen wurden, gleich in der Welt des Space Cowboys wieder.
John Cho ist bei weitem nicht die Idealbesetzung für die Hauptfigur Spike Spiegel, allerdings fand ich es schon von Anfang an schwierig einen passenden Schauspieler dafür zu finden. Cho macht dennoch das beste daraus und hat es m.M. nach wirklich gut gemeistert.
Das mit Mustafa Shakir aus Jet nun ein Schwarzer wurde, hat mich hingegen gar nicht gestört. Ganz im Gegenteil ist Shakir schon fast eine Idealbesetzung.
Und Daniella Pineda als Faye Valentine bringt etwas Schwung in die Bude. Mit ihr ging es tatsächlich bergauf.
Vicious und Julia finde ich dagegen absolut fehlbesetzt. Im Anime umgibt Vicious etwas mystisches, was hier leider gar nicht der Fall ist. Auch wusste ich bei der Mimik von Alex Hassell oftmals nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Bei Elena Satine als Julia habe ich mich die ganze Zeit nur gefragt ob das ihre echten Lippen sind oder aufgespritzt? Das hat abgelenkt aber mehr wie hübsch aussehen, kam von der Figur auch nicht wirklich. Ihre Geschichte mit Spike war auch mehr als lahm.
Optik und Kameraarbeit sind gewöhnungsbedürftig und wirken oft als würde man einen B-Movie schauen. Das hat manchmal gepasst aber manchmal sah es einfach zu billig aus. Kampfszenen sind gut choreografiert, wirken aber oftmals zu langsam in Szene gesetzt und damit meine ich nicht den Zeitlupeneffekt.
Für den Soundtrack wurde die japanische Komponistin Yoko Kanno wieder mit an Bord geholt und setzt natürlich auch in der Live-Action-Serie wieder auf Jazz.
Auch wenn die Sichtung der 10 Folgen der 1. Staffel insgesamt eher ernüchternd ausfällt, bin ich dennoch gespannt was man sich für die 2. Staffel einfallen lässt, wobei mir die Aussicht auf die nächste Staffel in der letzten Folge nicht sonderlich zusagte.
See you Space Cowboy ...
"Die Posttraumatische Belastungsstörung PTBS ist eine psychische Erkrankung. Sie entsteht als Folge einer oder mehrerer, schwerer traumatischer Erfahrungen."
Der Dokumentarfilm "Stiller Kamerad" begleitet 3 deutsche Bundeswehrsoldaten bei ihrer Therapie mit Pferden um ihre traumatischen Erlebnisse von Einsätzen in Afghanistan und dem Kosovo zu verarbeiten. Die Geschichten die die Soldaten hier erzählen, sind wirklich berührend. Sie werden von Albträumen verfolgt. Und sprechen auch große Probleme bei Klinikaufenthalten an, bei denen sie sich eher eingesperrt fühlen, als das es ihnen hilft. Als Außenstehender kann man das sicherlich nur minimal nachvollziehen, was diese Menschen tatsächlich in ihrem Inneren durchmachen.
Pferde faszinieren mich schon seit Kindheitstagen. Sie können majestisch sein und sie können einen auch zum Lachen bringen. "Stiller Kamerad" zeigt zudem wie sehr sie einen psychisch entlasten können. Natürlich sind es nicht nur die Pferde allein, die die Soldaten durch diese Therapie begleiten, auch Therapeutin und Pferdebesitzerin Claudia gibt ihnen wertvolle Tipps mit auf den Weg und bestärkt ihre positiven Erfahrungen während der Therapie.
Das beste an American Horror Stories sind die genialen Intros, die auf jede einzelne Episode angepasst wurden, somit kann man sich schon mal einen kleinen Einblick verschaffen, was einen erwarten könnte. Leider sind die 7 Episoden der 1. Staffel dann aber sehr durchwachsen. Der Grusel, Schockmomente usw. sind auf ein Minimum reduziert oder gar nicht erst vorhanden. Spannung kommt selten auf. Innovativ ist das ganze auch nicht wirklich. Man merkt das die Serie mal schnell so nebenbei produziert wurde.
Die erste "Frankenstein" Verfilmung aus dem Jahr 1910 nach dem Roman von Mary Shelley geht nur knappe 14 Minuten und ist daher auch nur eine kurze Zusammenfassung.
Faszinierend ist hier besonders mit welchen Tricks schon vor über 100 Jahren gearbeitet wurde. Das sieht schon ziemlich gruselig aus wie das Monster entsteht. Wobei das Monster nach "Fertigstellung" eher einem Urzeitmensch, der dringend einen Friseurbesuch nötig hat, ähnelt. Irgendwie drollig. :D
Verfügbar auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=w-fM9meqfQ4
"Robert 3 - The Toymaker"
Mit der Einblendung "Nazi Deutschland - 1941" gleich am Anfang, hatte der Film sowieso schon schlechte Karten bei mir, davon mal ab das ich hier sowieso nichts erwartet habe.
Zunächst gibt es ein Referat darüber wie man einen Lügner entlarvt. Wenn man die erste halbe, sinnlos in die länge gezogene, Stunde überstanden hat, geht es dann zum titelgebenden "Toymaker" der die schlechteste Perücke+Ziegenbart ever trägt. Von der Arbeit des "Maskenbildners" will ich erst gar nicht anfangen. Wobei "Arbeit" und "Maskenbildner" vermutlich sehr weit hergeholt sind.
"The Toymaker" ist die Vorgeschichte zu Robert der Teufelspuppe und somit wird dann hier auch gezeigt, wie Robert überhaupt zum "Leben" erwacht... oder sowas ähnliches. Leider völlig unspektakulär inszeniert. Richtig Angst bekommt man natürlich auch wieder bei Robert's Attacken. Da sollte sich Robert mal von seinen zwei neuen Freunden Isabella und Otto Tipps geben lassen, die hatten das hier besser drauf.
Insgesamt ist der Film so belanglos, das man sich noch nicht mal drüber aufregen kann. Zumindest konnte ich noch meinen Bildungsstand zu Ratten wieder auffrischen.
Wer noch eine Einschlafhilfe sucht, ist hier goldrichtig.
Für umsonst bei Netzkino verfügbar.
"If I am the Phantom, it is because man's hatred has made me so."
Mittlerweile sollte wohl jeder die Geschichte vom "Phantom der Oper" kennen, so wurde der Roman vom französischen Schriftsteller Gaston Leroux aus dem Jahr 1909 bereits mehrmals verfilmt und auch als Musical durch Andrew Lloyd Webber auf die Bühne in 27 Länder gebracht und gilt sogar als das erfolgreichste Musical aller Zeiten.
Eine der bekanntesten Verfilmungen dürfte dabei der amerikanische Stummfilm aus dem Jahr 1925 sein, welcher vorallem durch die wunderbaren Kulissen punkten kann und durch das wirklich gruselig geratene Antlitz des "Phantoms" (schön dramatisch verkörpert von Lon Chaney). Auch das Spiel mit Licht und Schatten gefiel mir sehr. Aus handwerklicher Sicht ist "Das Phantom der Oper" sehr gelungen.
Die Geschichte rund um das Phantom und seiner Angebeteten wirkt mittlerweile allerdings schon etwas angestaubt und viel Spannung mag dies nicht mehr erzeugen. Gerade in einem Stummfilm ist die doch eigentlich recht dünne Story etwas ermüdend. Dann doch lieber ein Musical. ;)
Für umsonst bei Netzkino verfügbar
(unterlegt mit Filmmusik -da es unterschiedliche Fassungen gibt, Netzkino aber keine weiteren Infos hat, kann ich nicht sagen welche Version dieser Film überhaupt ist. Bei dieser Version hat man sich aber wohl für willkürliche Stücke entschieden die gar nicht zum Geschehen passen.)
Eine andere Version gibt es aber auf Youtube und diversen anderen (legalen) Seiten
https://youtu.be/i4ZvaD9G9Gk
"Basket Case 3" - aus dem Jahr 1992
Und die Freakshow rollt weiter. Nun geht es aber sehr deutlich in den albernen Bereich. Die Kills bewegen sich dafür dennoch im kreativen Bereich und regen zum Schmunzeln an. Vom titelgebenden "Basket Case" ist Teil 3 nun aber bereits sehr weit entfernt.
Für umsonst bei Netzkino verfügbar
"Basket Case 2" - aus dem Jahr 1990
Wenn ein riesiger Kopf mit Armen anfängt eine Arie zu singen, kann man wohl davon ausgehen das es sich hier um eine trashige Horrorkomödie handelt.
Teil 2 schließt zwar direkt an seinen Vorgänger an, geht aber dennoch einen anderen Weg.
Die Masken sind schon ziemlich gut gemacht in dieser "Freakshow" aber wirklich gruselig wirkt das ganze nicht, da es schon sehr over the top ist, hat auch irgendwie etwas drolliges.^^
Zum Ende hin wird es dann allerdings noch ganz schön bizarr und verstörend. :D
Für umsonst bei Netzkino verfügbar
"Basket Case" aus dem Jahr 1982
Horror, Drama, Komödie, Gesellschaftskritik oder einfach nur Trash? Die vielen unterschiedlichen Kommentare und Wertungen meiner Vorredner kann ich durchaus alle nachvollziehen. Mann sollte sich hier wohl selbst ein Bild von machen da der Film doch etwas schwieriger zuzuordnen ist, je nachdem wie weit man sich darauf einlassen kann.
Das hier nur ein geringes Budget zur Verfügung stand ist aber nicht von der Hand zu weisen, dennoch konnten mich vorallem die handgemachten Effekte überzeugen. Die Stop-Motion-Effekte wirken aus heutiger Sicht sicherlich unfreiwillig komisch und doch auch bizarr. Die Kills sind auch nicht wirklich der Rede wert.
Wenn man sich aber auf die Story einlässt und sich das Low-Budget wegdenkt, ist "Basket Case" schon ziemlich traurig und auch verstörend.
Für umsonst bei Netzkino verfügbar
[REC] - spanischer Horrorfilm aus dem Jahr 2007
Eine TV-Reporterin und ihr Kameramann begleiten nachts eine Feuerwehrcrew. Zunächst ist alles ruhig, bis ein Notruf zu einer alten Dame eingeht und das Unheil seinen Lauf nimmt.
Leider sehr unvorteilhaft wenn man das US-Remake bereits kennt, so ist der Ablauf natürlich sehr ähnlich bzw. gleich und der Überraschungseffekt verpufft. Eine Figurenzeichnung gibt es hier nicht, so sind einem die Figuren dann auch ziemlich egal. Und wie bereits beim US-Remake ist auch hier die TV-Reporterin im unsympathischen und teils nervigen Bereich. Dies schmälert dann auch gleich eine erneute Sichtung, denn allzu viel hat [REC] dann leider nicht zu bieten.
Überzeugt haben mich hier allerdings die letzten 15 Minuten des Films. Hartgesottene Horrorfans wird das vermutlich nicht mehr aus der Reserve locken aber Ich hatte kurz einen Herzinfarkt. :D
Für umsonst bei Netzkino verfügbar
Bagman - Operation: Massenmord!
Kanadische Horrorkomödie die Gott sei dank nur eine Laufzeit von ca. 20 Minuten aufweist, mehr verträgt das Gehirn davon definitiv nicht.
Wenn hier überhaupt Geldmittel zur Verfügung standen wurden diese wohl nur in Kunstblut investiert, denn davon gibt es reichlich. Ansonsten ist "Le Bagman - Profession: Meurtrier" einfach nur völlig abgedrehter Schwachsinn/Irrsinn/Wahnsinn bei dem man sich fragt warum man sich sowas anschaut und das auch noch gut findet.
Klare Empfehlung an die üblichen Verdächtigen. ;)
Für umsonst bei Netzkino verfügbar
Auch wenn sich das Vampirgenre mittlerweile totgesaugt hat, wurde ich dennoch von "Wir sind die Nacht" überrascht, gerade auch weil es ein deutscher Beitrag ist. Vielleicht kam der Film auch jetzt für mich zur richtigen Zeit, auch wenn er bereits aus dem Jahr 2010 ist?!
Überzeugt haben mich hier vorallem die Darsteller aber auch die sehr gelungenen Effekte und ein gutes Drehbuch. Der Film hat stellenweise ein enormes Tempo und kann trotzdem "Horror", Drama und auch Action gut unter einen Hut bringen. Hier und da wurde sicherlich etwas Potenzial liegen gelassen aber trotzdem gefiel mir das Gesehene sehr.
Verfügbar bei Netflix
Skin Creepers -deutsche Horror"komödie" aus dem Jahr 2018
Vielleicht hat mich dieses Machwerk so ermüdet das ich den Komödienanteil verpasst habe? Die Effekte waren ganz gut. Ansonsten war das einfach nur großer unlustiger Mist, der zum Einschlafen animiert.
Für umsonst aber mit Werbung bei Rakuten TV verfügbar
Das Omen III (OT: The Final Conflict)
Der dritte Teil aus dem Jahr 1981 vermag wieder mehr Spannung zu erzeugen und ist insgesamt auch wieder etwas "ruhiger" und atmosphärischer als sein Vorgänger. Ganz stark spielt hier Sam Neill die Rolle des erwachsenen Damien.
Gestört haben mich hier die ziemlich dümmlichen Aktionen der Mönche, die großteils unfreiwillig komisch waren. Und die Laufzeit hätte man um einige Minuten kürzen können.
6,5 Punkte mit Tendenz zu 7
Verfügbar auf Disney+
Robert 2 - Die Rückkehr der Teufelspuppe (OT: The Curse of Robert the Doll)
Das war nun der 2. Streich von Robert der Teufelspuppe. Besser als Teil 1 allemal aber immernoch weit entfernt von gut. Vielleicht klappt es mit Teil 30 irgendwann mal? Zumindest stehen 3 weitere Teile schon in den Startlöchern um gesichtet zu werden.
Robert sieht zwar weiterhin gruselig aus aber man schafft es auch hier nicht seine Taten wirklich horrormäßig an den Zuschauer zu bringen. Es schwingt immer das Gefühl mit als würde er von irgendjemanden einfach in die Kamera gehalten (was auch sicherlich so sein wird^^ ). Zumindest gefiel aber das Museum als Setting und auch die Darsteller waren ok.
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(Cinderella -) Playing with Dolls
"Playing with Boredom" sollte das eher heißen
Wenn man kein Drehbuch hat, kommen natürlich nackte Brüste zum Einsatz und auch sonst gab es nicht viel Kleidung für die Damen.
Zwischenzeitlich versucht man hier ein Sozialdrama unter zu bringen, was aber natürlich völlig in die Hose geht. Und dann zieht es sich und zieht es sich bis man sich fragt, wann denn überhaupt mal etwas passiert.
Und bevor der "Killer" überhaupt mal was killermäßiges macht, ist man vor Langeweile gestorben. Da hilft auch die recht gruselige Killer-Maske nichts, für die ich aber wenigstens 1 Punkt zücken kann.
Wollte eigentlich meine Puppenfilmliste erweitern aber man sollte vielleicht auch Inhaltsangaben lesen und sich nicht nur auf Filmtitel verlassen 🙈, denn mit wirklichen Puppen wird hier nicht gespielt.
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Damian - Omen 2
Im Gegesatz zum Klassiker "Das Omen" konnte mich der 2. Teil aus dem Jahr 1978 leider nicht so überzeugen. Der Film wurde vollgepackt mit so einigen unnützen Szenen, dazu ist die Geräuschkulisse zu aufgeregt, manchmal gar etwas nervig. Hinzu kommt das das alles zu vorhersehbar ist und einfach keine Spannung aufkommt. Auch die beklemmende Atmosphäre aus Teil 1 vermisste ich hier. Man merkt schon das das Augenmerk vorallem auf die Schockmomente gelegt wurde, was mir nach dem starken "Das Omen" aber zu wenig war.
Verfügbar auf Disney+
Die reale Geschichte um das Winchester Haus das man in Kalifornien, USA besichtigen kann, ist natürlich spannend und dient perfekt zur Vorlage eines Spukhausfilms. Wenn man es dann auch gut umsetzt.
Im Fall von "Haunting of Winchester House" von The Asylum ging das leider, aber auch erwartend, völlig in die Hose. Hier reicht es wenn man zum Twist kurz vor Schluss vorspult, denn dann kommt auch der Erklärbär und erklärt den kompletten Film inklusive massig Rückblenden. Oder besser man lässt die Sichtung gleich komplett sein.
1 Punkt gibt es für den Anfang der noch recht vielversprechend war.
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