Vincent_Vega - Kommentare
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Alle Kommentare von Vincent_Vega
Lia und Tina sind zwei hübsche Mädels, die ganz genau wissen, wie sie ihre weiblichen Reize spielen lassen müssen, um das zu bekommen, was sie haben wollen.
Leichtgläubig trampen sie durch das Italien der 70er-Jahre, immer auf der Suche nach einem Sexabenteuer, nur um später in einer Kommune zu landen, in der sich die Leute jedoch mehr für transzendentale Meditation und Drogen als für freie Liebe zu interessieren scheinen...
Nebenbei werden auch ein paar gesellschaftskritische Töne angeschlagen und, wie zu dieser Zeit oftmals üblich, wird auch zu großen Teilen die Emanzipationsschiene gefahren.
"Avere vent'anni" gibt dabei den ganzen Film vor eine seichte Sexkomödie zu sein, nur um dem Zuschauer am Ende (und entschuldigt meine Wortwahl, die jedoch passender nicht sein könnte) gehörig eins in die Fresse zu hauen.
Ein Rausch der Sinne
Wahrlich grus'lig und doch schön
Lass dich ein auf diesen Trip
Und halte ein Moment lang inne
Schweres Atmen und der Tod
Sind dein ständ'ger Begleiter
Ein Hämmern und ein Klopfen
Ein Farbenspiel in Grün, Blau, Gelb und Rot
Alptraumhafte Töne, Paranoia und auch Angst
Laden dich ein zu einer Reise
Voll Poesie, zudem Gefahr
Und der Wind, er flüstert leise
Auf ganz unbehaglich' Art und Weise
S-U-S-P-I-R-I-A
"Love is a fog that burns with the first daylight of reality"
- Charles Bukowski
Menschenverachtend, traurig, krank und pervers.
Schon traurig, wie teilweise Menschen missbraucht werden und sich andere daran aufgeilen. Einfach widerlich!
Ist für mich auch kein "Film", der auf diese Seite gehört!!!
New York in den 80ern. Die Stadt, mit ihren öden, dreckigen Straßen und Häusern, die ihre Einwohner zermürbt und teilweise mit einem psychischen Schaden zurücklässt.
In dieser langweiligen Tristesse der Großstadt läuft der junge Mann Allie Parker umher, immer auf der Suche nach einem Sinn, nach einem Abenteuer, nach sich selbst.
"Denn, wenn man nicht sich selbst hat, wen hat man dann? Man ist das ganze Leben lang alleine."
Ihn hält es nie lange an einem Ort. Er ist, wie er selbst sagt "only a tourist on a permanent vacation".
Auch wenn es nicht viel zu erleben gibt, findet er doch die ein oder andere kleine Abwechslung in flüchtigen Gesprächen und Bekanntschaften und in den kleinen Dingen.
"Doch wenn dich nichts mehr an deinem jetzige Ort hält, dann zieh einfach weiter."
Voller Melancholie und Poesie, langsamen Kamerafahrten und langen Kameraszenen, mit dem ein oder anderen lakonischen Moment zeigt Jim Jarmusch schon früh, dass er es drauf hat, kleine Geschichten aus dem Leben, auch wenn sie auf den ersten Blick eher langweilig erscheinen mögen, spannend und faszinierend zu erzählen und filmisch unterhaltsam umzusetzen.
20. November 1971, Deutschlandhalle in Berlin-Westend.
Zuschauerzahl: 3000 bis 5000
Eine Bühne mit einem Mikrofon in der Mitte, auf das ein Scheinwerfer-Spot gerichtet ist.
"Gesucht wird Jesus Christus, angeklagt wegen Verführung, anarchistischer Tendenzen, Verschwörung gegen die Staatsgewalt.
Besondere Kennzeichen: Narben an Händen und Füßen.
Angeblicher Beruf: Arbeiter.
Nationalität: Unbekannt.
Decknamen: Menschensohn, Friedensbringer, Licht der Welt, Erlöser.
Der Gesuchte ist ohne festen Wohnsitz. Er hat keine reichen Freunde und hält sich meist in ärmlichen Wohngegenden auf.
Seine Umgebung sind, Gotteslästerer, staatenlose, Zigeuner, Prostituierte, Waisenkinder, kriminelle, Revolutionäre, Assoziale, Arbeitslose, Obdachlose, Verurteilte, Gefangene, Gejagte, Misshandelte, zornige, Kriegsverweigerer, Verzweifelte, schreiende Mütter in Vietnam, Hippies, Fixer, Gammler, Ausgestoßene, zum Tode Verurteilte."
So beginnt der einleitende Satz zu "Jesus Christus Erlöser", einem Bühnenstück, einem Monolog, einem Versuch die Worte von Jesus, wie sie in der Bibel stehen, in die heutige Zeit zu übertragen, einem Spiel mit den Emotionen, einem Theaterschauspiel eines einzigen Mannes, eines oftmals verkannten Genies:
Klaus Kinski.
"Ich bin nicht der offizielle Kirchenjesus, der unter Polizisten, Bankiers, Richtern, Henkern, Offizieren, Kirchenbossen, Politikern und ähnlichen Vertretern der Macht gedultet wird. Ich bin nicht euer Superstar, der seine Rolle am Kreuz weiter spielt und dem ihr aufs Maul schlagt, wenn er aus der Rolle fällt!"
Dass Kinski zu keiner Zeit vorgibt Jesus selbst zu sein, sondern nur als Sprachrohr fungiert bzw. als Spiegel der Gesellschaft, als Schauspieler, der auf einer Bühne einen Vortrag hält, den Versuch startet einen geschriebenen Monolog von ca. 30 Schreibmaschinenseiten mit allen Emotionen, die ihm als Schauspieler zur Verfügung stehen, einem Publikum frei vorzutragen, scheint jedoch die Mehrzahl der anwesenden Zuschauer nicht zu raffen. Aber er macht weiter, auf das auch der letzte Dumme kapiert hat, worum es geht.
"Jesus sagt: wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst. Der glaube an nichts als die Wahrheit, die ich verbreite, dann lade er sich freudig das Kreuz der Erkenntnis auf und folge mir nach.
Ein soldat ruft Jesus zu: ich will dir nachfolgen. Was soll ich tun?
Jesus antwortet: Zieh dir deine Uniform aus und wirf sie weg, dann folge mir nach.
Ein anderer sagt: Ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst.
- Verteile alles was du hast unter denen, die nichts haben.
Und der Papst sprach: Jesus... Ich will dir nachfolgen in Ewigkeit!
Jesus antwortet: Dann HALTS MAUL!!! ...und folge mir nach..."
Dass Kinski mit seinem Vortrag provoziert, polarisiert und stellenweise sogar Aggressionen und Unverständnis bei dem ein oder anderen Zuschauer auslöst ist eine Sache, dass das ganze jedoch zu einer interaktiven Show mutiert, lag nicht im Sinne des Erfinders.
Da sind die einen, die gekommen sind, um so viele Wutausbrüche wie möglich aus Kinski herauszukitzeln, um sich über ihn zu amüsieren, da sind die anderen, die sich persönlich angegriffen fühlen und meinen, aus einer Rezitation eines Schauspielers eine Diskussion machen zu müssen, aber auch diejenigen, die sich für das Thema bzw. Kinskis Interpretation dieses Themas interessieren und gewillt sind ihm zuzuhören.
"Die Geschäfte eines reichen Mannes brachten einen sagenhaften Gewinn. Er überlegt und sagte: weggeben will ich nichts von dem Geld. Ich muss also noch mehr Konten anlegen, noch mehr investieren, deponieren, operieren, transferieren und zwar in ganz verschiedenen Ländern, um sicher zu gehen. [...]
Du kannst alles haben für dein Geld. Es wird nie weniger werden. Es wird sich von allein vermehren.
Da sagte ein Arbeiter zu ihm:
Du Narr! Noch heute Nacht wird man vielleicht dein Leben von dir fordern. Wozu hast du das alles zusammengerafft?"
So rechnet Kinski mit allen Obrigkeiten, allen selbsternannten Autoritäten, allen Egoisten, allen ignoranten Dilettanten und allen, die vorgeben etwas besseres zu sein, ab, wobei selbst die Kirche nicht davon ausgenommen wird:
"Wehe euch Priestern. Ihr sichert euch den ersten Platz in der Kirche, damit ihr von den Menschen gesehen werdet.
Wehe euch Priestern. Ihr schämt euch nicht euch öffentlich die Hände küssen zu lassen und euch heiliger Vater nennen zu lassen. Warum soll man euch die Hände küssen? Und warum seid ihr heilig? Und von wem seid ihr Vater?
Vater von denen, die man mit den Waffen zusammenschießt, die ihr in meinem Namen segnet? Vater von Krüppeln? Vater von schreienden Müttern in Vietnam, Vater von Witwen, Vater von Waisenkindern?
IHR übertretet die Gesetze, die Gesetze Gottes. Ihr armen Irren!"
Selbst für den Staat, der sich trotz Staatsformen wie der Demokratie in den letzten 2000 jahren nicht viel verändert zu haben scheint, findet Kinski die passenden Worte:
"Wehe euch Gesetzgebern, ihr beladet die Menschen mit schwer zu tragenden Lasten. Ihr selbst aber rührt diese nicht mit einem einzigen Finger an.
Wehe euch Gesetzgebern. Euch Mördern. Ihr baut den Märtyrern Denkmäler, stellt sie in den Kirchen auf und lasst sie heilig sprechen. Ihr selbst aber habt sie zu Märtyrern gemacht.
Wehe euch Gesetzgebern, euch wahren Kriminellen. Ihr habt den Menschen jede Möglichkeit genommen, die Wahrheit zu erkennen. Und denen, die nach der Wahrheit schreien, schlagt ihr auf's Maul."
Immer wieder kommt es vor, dass einige Zuschauer meinen, sich einmischen und durch störende und sogar beleidigende Zwischenrufe auffallen und Kinski immer wieder provozieren zu müssen, ja sogar meinen auf die Bühne stürmen zu müssen, um ihren Senf dazuzugeben.
"Und wenn auch nur ein einziger das hören will, was ich sage, dann muss er so lange warten, bis das andere scheiß Gesindel verschwunden ist!"
Und so kommt es dann, dass Kinskis Monolog vor ca. 200 verbliebenen Interessierten mit entkräfteter Stimme und von einem sichtbar entkräfteten Klaus Kinski am Rande der Bühne zuende getragen wird.
Doch was mich staunend zurücklässt, ist dass jeder andere Künstler schon lange das Weite gesucht hätte, wo Kinski es, trotz mehrerer Unterbrechungen, trotz Hohn und Spott, trotz zahlreicher persönlicher Angriffe auf ihn, bis zum bitteren Ende durchzieht.
Bei der Sichtung dieses "Werks" überkommt einen ein Rausch von Gänsehaut, der während der gesamten Laufzeit nicht verschwinden möchte. Allerdings ist es nicht dieses angenehme Gänsehaut-Gefühl, sondern dieses andere.
Ein "Werk" (und das muss man hier wirklich in Anführungszeichen schreiben), dass von vorne bis hinten und von oben bis unten peinlich ist und ein Gefühl versprüht, dass man sich so lange die Haare raufen möchte, bis es vorbei ist.
Deswegen möchte ich auch für all diejenigen, die mit dem Gedanken spielen sich diesen Mist zu Gemüte zu führen, folgende Warnung aussprechen:
Dieser "Film" kann aufgrund der uneingeschränkten und fulminanten Schlechtigkeit zu einer Glatze führen und ist wenn überhaupt (!) eher in kleinen Dosen von maximal 1-2 Minuten pro Tag zu "genießen".
Und für alle Kamikazeflieger unter euch: Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt!
Lady Snowblood 2 kommt leider so gar nicht an den brillianten ersten Teil heran. Das liegt zum einen an der eher langweiligen und auch langwierigen Story, die sich teilweise wie Kaugummi hinzieht und zum anderen an den fehlenden poetischen Bildern, wie sie noch im ersten Teil vorhanden waren.
Einzig und allein Meiko Kaji weiß, wie auch im vorherigen Teil, mit ihrem Minimal-Schauspiel zu begeistern.
Spannung, wilde Kamerazooms, herausstechende bunte Farben, hübsche, leichtbekleidete, talentlose Schauspielerinnen, irre Kamerablickwinkel, Mario Adorf als katzenfressender kautziger Künstler, bei dem man nur über eine Leiter, zu seinem Fenster, in die Wohnung kommt, aufregendes Rätselraten um den Killer, traumartige Sequenzen, schwarze Handschuhe, Schreie in Nahaufnahme, enge Gassen, unheimliche dunkle Ecken, italienisches Temperament, J&B Whiskey, Musik von Maestro Ennio Morricone und eine feine trashige Note sind die Zutaten für einen der besten Gialli und zugleich für ein fantastisches Regie-Debüt Dario Argentos.
Warum drängt sich mir nur das Gefühl auf, dass nur einer in Frage kommt, diesen Text geschrieben zu haben? ;)
Ganz davon abgesehen: ein grandioser Text!
Ein spannender, wenn auch ein wenig trashiger Giallo, der durch seine Darsteller, viel Blut, Verfolgungsjagden, einem schwarzgekleideten motorradhelmtragenden Killer und natürlich Mario Adorf, in einer kleinen Rolle, zu Punkten weiß.
Besonders hervorzuheben ist aber einmal mehr der großartige Soundtrack von Stelvio Cipriani, der auch schon für die Musik in Cani Arrabiati alias Wild Dogs (von mario Bava) verantwortlich war und für mich nach Ennio Morricone zum Besten gehört, was die italienische Filmkomponistenelite zu bieten hat.
Human Traffic zeigt uns die Leichtigkeit einer Partynacht und zugleich die Schwierigkeit
mit Menschen zu kommunizieren und mit sich selbst und seinen Problemen zurechtzukommen,
das ganze als Drogenfilm verpackt.
Der Film ist nicht nur deswegen außergewöhnlich, weil er Teile vom Leben und Gefühl
einer ganzen Generation aufgreift und dem Zuschauer einige Lebensphilosophien mitteilt nur um sie im nächsten Moment wieder zu zerschlagen, sondern auch weil alles nichtgesprochene wie Gedanken, Blicke, Gesten und Emotionen filmisch dargestellt und so in die Handlung integriert wird.
So laufen Realität und Vorstellung parallel zueinander und immer wieder auf sich selbst zu. Hervorgehoben werden dabei Zeifel und Ängste und das tragen von unsichtbaren Masken, die jeden einzelnen vor Verletzungen schützen sollen, sowie die Paranoia während eines Drogentrips.
Die Story ist zwar etwas überzeichnet, vor allem was den Drogenkonsum angeht,
aber gleichzeitig ist sie so nah an der Realität.
"Moment mal… Wovon… Wovon hab ich da grad geredet?"
Einfach wahnsinnig gut! Danke für's aufmerksam machen auf diesen brillianten Kurzfilm!
Da werde ich mir wohl auch die Serie zu Gemüte führen müssen.
I scream. You scream. We all scream for Ice cream...!
Worum geht es eigentlich in Bitch Slap?
Keine Ahnung... und Brüste.
Tja, das war's leider auch schon.
Absolut peinlich sind die schlechten Greenscreen-Scenen, absolut stumpf ist der Versuch sich an eine Hommage an die Exploiter der 60er und 70er mit so wenig Niveau heranzuwagen, absolut schlecht sind alle Darsteller, die in diesem Film auftauchen und absolut langweilig und nichtssagend ist die "Story", wenn man diese überhaupt so nennen darf.
Dennoch habe ich die Diashow im Intro des Films mit Bildern aus wahren Grindhouse-Perlen wie Coffy oder They Call Her One Eye genossen.
Was alles andere angeht, hätte ich mir stattdessen auch ein MTV-Musikvideo, einen Strip in einer heruntergekommenen Tittenbar oder einfach einen Pornoclip ansehen können. Allerdings wären all diese Sachen weniger zeitaufwendig gewesen.
Russ Meyer würde sich im Grab umdrehen.
Die Welt ist grausam, beschissen, böse, hinterhältig, gierig und oberflächlich.
Nachrichten bauschen auf. Und das, was wirklich in der Welt passiert, kann man nur erahnen. Es sei denn man geht raus und findet es selbst heraus.
Geiz und Geld regieren die Welt. Und Geld bedeutet Macht...
"Es ist völlig egal, was die Wahrheit ist - und was wir euch als Wahrheit verkaufen. Wir werfen es euch vor die Füße und ihr fresst es ohne nachzufragen. Fernsehen besteht nur noch aus Unterhaltung. Und wenn ihr uns das, was wir euch zeigen abkauft, dann habt ihr selbst Schuld. Aber ihr beschwert euch ja nicht, ihr nehmt es so hin. Stumpfsinn hin oder her. Im Sinne von "We Love To Entertain You" - und sacken dabei all die Kohle ein, die ihr uns in den Rachen werft, denn wir sind es, die einen Reibach daraus machen. Wir gehen auch über Leichen, solange es euch zufriedenstellt und die Einschaltquoten stimmen. Hauptsache wir können es euch verkaufen und ihr schaltet ein."
Warum fressen Kühe eigentlich das Gras und warum rauchen sie es nicht?
"BILD dir deine Meinung. Oder anders gesagt: Wir bilden dir deine Meinung.
Du brauchst dich einfach nur hinzusetzen und zu konsumieren. Keine Angst, du brauchst dir keine Gedanken um das Weltgeschehen machen, denn wir sagen dir, was du denkst. Wir sagen dir sogar, was richtig und was falsch ist oder ob dein Nachbar einen Plan ausheckt, wie er den nächsten Terroranschlag plant.
Hitler wird von Aliens geklohnt, wir sind Papst und demnächst werden wir alle von einem großen Haufen Scheiße erschlagen, der mit gigantischer Geschwindigkeit auf die Erde zurast. Und bei uns ist 1+1 = 5. - So lange ihr es glaubt...
Und überhaupt: Warum tragen neuerdings einige Leute einen Damenstrumpf über'm Kopf?"
... denn DU bist Deutscheland.. oder so...
Jeden Tag, beim Gedanken den Fernseher einzuschalten, drängt sich mir immer mehr die Versuchung auf, das Kabel aus der Wand zu reißen, ein Buch in die Hand zu nehmen und zu sagen: "Nicht mit mir Freunde! Ich hab' keine Lust, mich von euch Fritzen verarschen zu lassen! Denn bei mir zählt Qualität mehr als Quantität."
Für all diejenigen, die Richterin Salesch, Lenßen & Partner, Frauentausch und die RTL2-News in ihren Tagesablauf integriert haben:
Bitte hört auf das zu lesen, macht sofort (!!!) den Fernseher aus, geht in die Küche und guckt in eurem Küchenschrank nach, ob ihr noch alle Tassen im Schrank habt!
Für alle anderen:
Reißt das Fenster auf und schreit so laut ihr könnt: "Ihr könnt mich alle mal am Arsch lecken! Ich lass mir das nicht länger gefallen!"
Die Österreicher schaffen einmal mehr das, woran es hier in Deutschland immer wieder fehlt; sie erschaffen einen Film, der nicht in irgendeiner Form an einen amerikanischen Film angelehnt ist bzw. abgeguckt wurde und zeigen damit, dass auch deutschsprachige Filme spannend, kreativ, lustig und gut sein können.
Auch das Genre ist nicht so einfach festzulegen und schwangt manchmal zwischen urkomischer Groteske und deprimierendem Psychothriller.
Ein kleiner Film, der kammerspielartig in einem verunglückten Auto stattfindet, von seinen drei Darstellern und deren Dialogen getragen wird und doch nie langweilig wird.
Gewalt erzeugt immer Gegengewalt, welche wiederum Gewalt erzeugt und schnell zu einem Teufelskreis heranwachsen kann. "I Saw the Devil" macht dies dem Zuschauer mit gewaltsamen und blutigen Bildern schonungslos klar.
Der Rächer ist zudem im Grunde keinen Deut besser als der Mörder, nutzt er doch die gleichen Mittel.
Am Ende kann es keinen Gewinner geben, nur Verlierer.
Ich denke mal, dass es garnicht so viel mit 3-D zu tun hat sondern eher damit, dass auch die Letzten Kinogänger gerafft haben, dass nur noch überwiegend Müll (Remakes, der zweiunddrölfzigste Teil eines Films oder ein Film mit null Story und hunderten CGI-Effekten) produziert wird um schnelles Geld zu machen.
Was im Endeffekt auch das Problem sein mag... Hauptsache ist, dass Filme wieder des Filmes und nicht des Geldes wegen gemacht werden. Auch wenn das das Ende der 3-D-Technik bedeuten sollte, dann würde ich sehr gut damit leben können.
Klytus: "Bringt mir... die Bohrwürmer!" [dramatischer Synthesizer-Sound]
Prinzessin "NEIN! NICHT DIE BOHRWÜRMER!"
Flash Gordon ist bunt, albern, komisch, kitschig und zugleich einer der besten und kultigsten Trash-Filme, die ich kenne und hat ganz nebenbei einen der besten Titelsongs (und ebenso einen der besten Queen-Songs) die es jemals in einem Film zu hören gab.
Roboter: "Long live Flash! You've saved the world. Have a nice day!"
Flash Gordon: "YEAH!"
[Musik] "FLASH A-AH... Savior of the Universe...
FLASH A-AH... He'll save every one of us...
FLASH A-AH... He's a miracle...
FLASH A-AH... King of the impossible...
He's for every one of us... Stand for every one of us... He save with a mighty hand...
Every man, every woman, every child, with a mighty...
FLASH!"
Jim Carrey ist Andy Kaufman...
Nein.
Das meine ich ernst.
Jim Carrey ist Andy Kaufman!
Wenn das mal nicht der Hammer ist.
In diesem Sinne: Milch und Kekse für alle!
Naja...
(Reicht als Kommentar)
Eigentlich wollte ich vor dem schlafen gehen des Nachts nur noch ein bisschen fernsehen, bis ich beim Zappen bei diesem Film hängen geblieben bin. Einschlafen ging nicht mehr. Der Film hat mich so gefesselt und in seinen Bann gezogen, mich amüsiert und zum Dauer-Lächeln gebracht, dass ich die Müdigkeit am nächsten Tag gerne in Kauf nahm.
Nurse Betty ist wieder einmal so ein kleiner Film, der einen positiv überrascht und mit einem guten Gefühl entlässt, was nicht zuletzt an dem herzerwärmenden und genialen Schauspiel des grandiosen Casts liegt. Spätestens wenn Renée Zellweger einen mit ihrem unschuldigen Blick und ihrem charmanten Lächeln in ihren Bann zieht fühlt man(n) sich wie auf Wolke Sieben. Und wenn dann auch noch Morgan Freeman und Chris Rock als Killer-Duo daherkommen, ja dann, spätestens dann weiß man, dass man im richtigen Film gelandet ist.
Feines Video, hat mich daran erinnert, dass ich mir den Dude mal wieder reinziehen muss.
Meine Lieblingsszene ist immer noch die mit der Asche... Könnt mich totlachen über das Gesicht was er macht, wenn ihm die Asche in die Schnauze fliegt.
Um diesem großartigen, und einem der besten Regisseure unserer Zeit (und auch der Zeit vor mir/uns), Tribut zu zollen, möchte ich gerne noch einmal folgende Filme in das Gedächtnis all derer rufen, die sich Cineasten schimpfen (und allen anderen ans Herz legen):
Die Zwölf Geschworenen
Der Mann in der Schlangenhaut
Hundstage
Find Me Guilty
Gloria
Serpico
Before the Devil Knows You're Dead
R.I.P. Mr. Sidney Lumet! Du hast uns wahrlich großartige Filme hinterlassen!