(VincentVega) - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+22 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+20 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+18 Kommentare
-
MurderbotMurderbot ist eine Science Fiction-Serie aus dem Jahr 2025 mit Alexander Skarsgård und David Dastmalchian.+17 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps93 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von (VincentVega)
Es ist nicht gerade einfach egozentrischen und intriganten Soziopathen bei ihren Machtspielchen zuzuschauen. Da werden vor dem Bildschirm Fäuste geballt und Köpfe geschüttelt und man fragt sich wie akkurat diese Figurenzeichnung tatsächlich im Kontext Realismus ist. Man hinterfragt sich zu Beginn, ob es sich lohnt seine Zeit damit zu verbringen, den größten Unsympathen zu folgen..
Tatsächlich ist es ziemlich egal.
Succession ist so gut geschrieben, dass es dramaturgisch aktuell wohl keine Serie gibt die das matchen kann.. (Falls doch, gerne her damit).
Figurenzeichnung und -entwicklung, Dialoge und Wendungen werden hier so gut miteinander kombiniert, dass es eigentlich egal wäre was hier erzählt wird, es ist ein shakespeareesker Hochgenuss diesen weltlich enfremdeten Ivy-League-Bonzen bei ihrem Spiel zuzusehen, auch wenn es weh tut.
Diese impulsive Mischung aus Genuss und Selbsthass, gibt der Serie nochmal eine extra Würze, gerade weil man die Serie durchaus als eine sehr morbide und schwarzhumorige Komödie rezipieren kann.
Man sollte aber nicht vergessen zu erwähnen, dass hier eine Riege an Darstellern ihr absolutes A-Game abliefern und somit ihre Charaktere in ein kollektives Gedächtnis katapultieren. Das ist nicht weniger als eines der besten Schauspielensembles, dass ich in den letzten 10 Jahren gesehen habe.
Ach was, eigentlich sind alle filmischen Aspekte auf einem sehr hohen Niveau.
Score, Cinematography, Production Value und Design sind auf höchstem HBO-Niveau.
Und diese fast perfekte Serie ist nun vor kurzem zu einem Abschluss gekommen, den viele Serien nicht schaffen.
Ein rundes und geschliffenes Ende, ohne dass die Serie zu einem Zeitpunkt ihr Feuer verliert.
Einfach eine weitere feine vollendete Perle im weiten Kosmos
Don DeLillos postmodernes Meisterwerk galt lange Zeit als unverfilmbar und an dem Ergebnis von Noah Baumbach sieht man auch warum dies wohl immer noch die verbreitetste Meinung ist, wenn man Leute nach dieser Literaturverfilmung fragt.
Es ist unfassbar schwierig dieses Werk in Bilder zu fassen.
Der Roman schweift regelmäßig in längeren Passagen von seinem Konsens ab. Die Figuren wirken teils wie starre Gebilde die zusammen in einen Topf geworfen werden und dieser wird kräftig umgerührt, bis diese starren Sonstewas aufgehen in zähen Brei... haltlose Monologe und frei interpretierbare One-Liner indem dann Gedankenfetzen entstehen an denen man sich entlanghangeln kann.
Zu wirr?
Willkommen in White Noise.
Baumbach dampft diesen genialen Irrsinn und die ewigen Gedankengänge immer wieder ein um die breite Masse erreichen zu können, spielt aber weiterhin die schrullige Atmosphäre aus und lässt hier und da einzelne Figuren feine Dia- oder Monologe aufsagen.
Kurz gesagt - Er kann sich nicht entscheiden.
80er-Nostalgie-Satire, Konsumkritikkomödie, tiefenpsychologisches Melodram über die eigene Sterblichkeit, Katastrophendrama, kritische Auseinandersetzung mit Religion, American Dream, Pharma- und Hochtechnologie...
Irgendwo habe ich gelesen, dass der Film erscheint wie ein Fiebertraum indem Spielberg und Lynch Regie führen und das beschreibt es einerseits ganz gut, denn Baumbach weiß nicht welchen Weg er hier gehen soll und er wählte diesen fatalen Mittelweg.
Alles wäre möglich gewesen, all das ist vorhanden in der Vorlage und von allem hat es was ins Endprodukt geschafft, was sich schlussendlich als Fehler herausstellt.
Natürlich versagt Baumbach nicht komplett.
Der Film hat den für mich sehr unterhaltsamen Woodyallenesken neurotischen Blick auf die Geschehnisse und eine gute Pace, die all seine Werke auszeichnet. Die Darsteller machen ihre Sachen sehr solide und der Esprit von Adam Driver ist so oder so immer eine Freude, die Inszenierung, Cinematography, der Stil, alles passt und ich glaube auch dass Baumbach den Stoff auf intellektueller Ebene ganz gut durchblickt hat aber bekommt seine roten Fäden nicht so zusammen wie er es gerne hätte.
Es ist wie es ist, ein komischer Mix. Halb Blockbuster, halb Arthouse. Halb Hitler Studies, halb Elvis Studies. Ein filmischer Placebo, du weißt einfach nicht was du bekommst.
Und vielleicht ist der Film somit sogar näher am Geist des Romans als man zuerst denken mag.
Ach was solls, lest das Buch...
Jeder Tag ist Holocaust-Gedenktag.
Bester Film
- Matrix
- Fargo
- La Haine
- Heat
- GoodFellas
Bester Animationsfilm
- Toy Story
- Prinzessin Mononoke
- South Park - Der Film
Bester Schauspieler
- Al Pacino (Heat)
- Jim Carrey (Die Truman Show)
- Robin Williams (Good Will Hunting)
- Vincent Cassel (La Haine)
- Sean Penn (Carlitos Way)
Beste Schauspielerin
- Frances McDormand (Fargo)
- Patricia Arquette (Lost Highway)
- Emily Watson (Breaking the Waves)
- Julie Delpy (Before Sunrise)
- Susan Sarandon (Dead Man Walking)
Beste Serie
- Die Sopranos
- King of Queens
- Oz
- Twin Peaks
- Seinfeld
Bester Soundtrack
- Pulp Fiction
- Jurassic Park
- Boogie Nights
- Schindlers Liste
- Ghost in the Shell
Starke Gewinner und vor allem starkes Orga Team!
Besten Dank für die Arbeit und die Mühen jedes Jahr, bin da immer gerne dabei und freue mich auf dieses schöne Event.
Auf weitere 10 Jahre MoCas!
Bester Film (10 Nominierungen erlaubt)
Dune
Summer of Soul
Spencer
Judas and the Black Messiah
The Harder They Fall
Possessor
Der Rausch
The Father
Promising Young Woman
Power of the Dog
Beste Regie (10 Nominierungen erlaubt)
Denis Villeneuve (Dune)
Thomas Vinterberg (Der Rausch)
Florian Zeller (The Father)
Emerald Fennell (Promising Young Woman)
Pablo Larrain (Spencer)
Jane Campion (The Power of the Dog)
Bestes Drehbuch (10 Nominierungen erlaubt)
Emerald Fennell (Promising Young Woman)
Thomas Vinterberg (Der Rausch)
Jane Campion (The Power of the Dog)
Michael Sarnoski (Pig)
Adam McKay (Dont look Up)
Denis Villeneuve (Dune)
Maria Schrader (Ich bin dein Mensch)
Bester Darsteller (10 Nominierungen)
Anthony Hopkins (The Father)
Lakeith Stanfield (Judas and the Black Messiah)
Mads Mikkelsen (Der Rausch)
Benedict Cumberbatch (Power of the Dog)
Benicio del Toro (The French Dispatch)
Beste Darstellerin (10 Nominierungen)
Kristen Stewart (Spencer)
Olivia Colman (The Father)
Carey Mulligan (Promising Young Woman)
Vanessa Kirby (Pieces of a Woman)
Lady Gaga (House of Gucci)
Frances McDormand (Nomadland)
Beste Kamera (5 Nominierungen)
Andrew Droz Palermo (The Green Knight)
Greig Fraser (Dune)
Robert D. Yeoman (The French Dispatch)
Joshua James Richards (Nomadland)
Sturla Brandt Grovlen (Der Rausch)
Bester Soundtrack (5 Nominierungen)
Hans Zimmer (Dune)
Alexandre Desplat (The French Dispatch)
Jonny Greenwood (Spencer)
Jonny Greenwood (The Power of the Dog)
Bester Song (5 Nominierungen)
Bo Burnham - Welcome to the Internet
Beste Effekte (5 Nominierungen)
Dune
Beste Ausstattung/Kostüme/Kulissen (5 Nominierungen)
Dune
The Harder They Fall
House of Gucci
The Green Knight
Spencer
Schlechtester Film (5 Nominierungen)
Prinz aus Zamunda 2
The Ice Road
Beste Serie (5 Nominierungen)
Mare of Easttown
Only Murders in the Building
The Billion Dollar Code
Dopesick
Bester Seriendarsteller (5 Nominierungen)
Steve Martin (Only Murders in the Building)
Misel Maticevic (The Billion Dollar Code)
Michael Keaton (Dopesick)
Beste Seriendarstellerin (5 Nominierungen)
Kate Winslet (Mare of Easttown)
Jennifer Coolidge (The White Lotus)
Uff... Das nenne ich mal eine Überraschung!
Im Fahrwasser von Django Unchained und sonstigen Blaxploitationbrechern, kommt dieser irre stylische und ungemein pulpige Ableger daher.
Hier wird in über 140 Minuten eine recht simple Rachegeschichte mit allen Mitteln der Kunst zu einem Westernfest verwandelt, welches die Konventionen des Genres manchmal anreißt aber auch gerne mal komplett ignoriert.
Hier wird im Großen und Ganzen komplett freigedreht und dies bringt nunmal dramaturgische Stärken und Schwächen mit aber inszenatorisch, audiovisuell und cinematographisch wird hier die meiste Zeit grandiose Klasse abgefeuert.
Ich bin Fan.
Tarantino als Regisseur und "Fox Force Five" als Titel und ich wäre dabei aber sooo, ich weiß nicht...
"Turist" macht es einem schwer und das ist auch gut so, denn so schwerwiegende Themen, wie die die hier angegangen werden bedürfen einem Blick unter die Oberfläche. Allerdings ist "Turist" meiner Meinung nach kein guter Film.
Hier wird das Thema Beziehungsprobleme und Ehekrise auf eine nicht hollywoodeske sondern eine artifizielle sagen wir mal bergmansche Weise dargestellt.
Die Eckpfeiler der Geschichte sind schnell gesetzt. Gemeinsam mit dem Setting und Östlund Fähigkeiten als Regisseur, die er durchaus durchscheinen lässt, hätte man eine wunderbare lakonische Tragikkomödie machen können. Leider verliert sich Östlund zu sehr in artifiziellem Cringe und einem filmischen Potpourri das sich mir einfach nicht erschlossen hat.
Östlund findet zwar den Zugang zu den passenden Metaebenen und reflektiert dort komplexe Thematiken wie die gängigen Rollenbilder oder das Zerbrechen einer emotionalen Nähe die man nicht für möglich gehalten hat und dabei kommen schöne und emotionale Szenen zustande.
Allerdings verbaut er sich das gute Gesamt-Filmerlebnis indem er die Thematik über eine zu lange Zeit streckt und teilweise nichts mehr zu sagen hat. Die Figuren bekommen immer repetitivere Einzelmomente die dabei entweder von einem kruden Humor oder erzählerischer Eintönigkeit gespickt sind. Da versagt Östlund als Regisseur, der es nicht schafft diese Szenen mit den teils emotionalen Schlüsselszenen zu verweben. Erst zum Schluss gelingt es ihm wieder etwas Ordnung reinzubringen und kann mit einem dann doch gelungenen Ende das Totelversagen verhindern. "Turist" hätte so gut sein können, wenn Östlund etwas mehr erzählerischen Schwung hereingebracht, auf teils hanebüchenen Humor verzichetet, die Geschichte auf einige prägende Momente runtergedampft und den emotionalen Kern gehalten hätte.
Das sind dann allerdings ein, zwei grobe Schnitzer zu viel.
Der Artikel aber auch 95% der Kommentare sind der Grund warum ich hier nicht mehr aktiv bin...
Der neue Streifen von Steven Soderbergh ist so ganz typisches Soderbergh-Kino aber in einer gewissen light Variante.
NO SUDDEN MOVE ist stark besetzt bis in die Nebenrollen, setzt die Atmosphäre des Detroit der 50er gut um und zieht nach ein wenig Anlaufzeit ganz gut in das Gangstermilieu der Autostadt.
Die Story setzt voraus dass man immer aufmerksam ist und entwickelt sich gerade zum Ende hin ausgiebig flott.
Die Dialoge sind solide (Habe mit Synchro geschaut) und die Figuren sind eher schematisch gezeichnet und bieten wenig Tiefe, soweit so gut. Ein großer Trumpf der Soderberghschen Erzählweise ist das starke World Building und die wenigen Erklärbärdialoge, sodass man sich die Geschichte, die Verzweigungen und die Vorgeschichten erarbeiten muss. Namen großer Gangster schwirren durch den Raum, Dokumente und alte Taten werden erwähnt und nach und nach ergibt sich ein Bild und die Puzzleteile setzen sich zusammen, die Welt und die Geschichte entsteht. Das ist schönes Erzählen.
Warum also nur "light"...
Soderbergh hat das alles schon besser gemacht. Solche Geschichten hat er schon mit mehr Esprit und Witz erzählt (wie gesagt, Synchro). Gerade zu Beginn fehlt der Schwung, es fehlen die Reize. Insgesamt ist der Film zuerst zu bieder und im dritten Akt versucht Soderbergh mit vielen kleinen Wendungen und Kniffen das Ruder rumzureißen. Dadurch fehlt dem Film die Balance. Wenn man das mit Klassikern wie der Ocean's-Reihe vergleicht, fällt NO SUDDEN MOVE schon stark ab aber es ist im großen Ganzen ein solides Stück, das bei einer zweiten Sichtung sicherlich Potenzial hat für ein Pünktchen mehr... Aber was solls, it's fuckin cinema!
Kaluuya is King!
Noch bis Samstag ist dieses Wunderwerk aus Uganda auf dem Shivers Online Festival zu sehen (Dort einfach nur unter dem Titel "Crazy World"). Die Version dort geht auch nur knapp 60 Minuten und was soll ich sagen, es gibt Big Budget Produktionen aus Hollywood die mich deutlich weniger unterhalten haben.
Es sind durchaus traurige Umstände weswegen ich mir Romeo Must Die, nach ungefähr 15 Jahren, nochmal angeschaut habe.
DMX war von allen Rappern die geschauspielert haben schon immer eher im oberen Drittel anzuordnen. (Ja, die Messlatte ist nicht sonderlich hoch)
Nichtsdestotrotz hat es mich dann doch überrascht wie gut der Film immernoch war, hatte ich die ganze Reihe an Actionfilmen mit DMX Beteiligung aus der Zeit eher irgendwo als reinen Trash hinterlegt.
Das sind sie irgendwie auch aber Romeo Must Die macht Spaß, ist total abstrus und bietet schöne Old School Action und natürlich Aaliyah <3.
Überhaupt nicht trashig war die Musik die DMX seiner Zeit gemacht hat.
Kaum ein Rapper hat es geschafft innerhalb von ein paar Versen so viel geballte Energie freizusetzen, gepaart mit seinem natürlichen Charisma, seinem sehr tragischen Background und dem roughen Stil war der Prototyp für den modernen Gangsterrapper der bei allem Erfolg immer authentisch geblieben ist.
So authentisch, dass ich lange Zeit keine Musik mehr von ihm gehört habe, da eher ein paar sehr unschöne Takes rausgehauen hat und Standpunkte vertreten hat, die man nicht mehr verantworten konnte, da er sie auch in seine Musik eingebaut hat, auch wenn er sich in späterer Zeit wohl geläuterter zeigte.
Trotz allem ist am 09. April ein kleines Stück Jugend von mir gestorben.
Und was soll ich sagen... Die Tracks knallen noch immer.
Devs! <3
Uncut Gems!
Anya Taylor-Joy!
Ich bin äußerst positiv überrascht von den Auszeichnungen.
Vielen lieben Dank an alle die mitgewirkt haben, für eure Mühen. Ihr seid eine der letzten Instanzen, für das sich das einloggen hier noch lohnt.
Also auf ein weiteres in 2022! :)
Yeah, der beste Moviepilot-Community-Award der Welt ist wieder da! Auch wenn es nach dem großartigen Filmjahr 2019 bei einigen Kategorien schwierig werden dürfte passende und verdiente Kandidaten zu finden, bin ich natürlich wieder voll mit dabei und päsentiere hiermit meine Nominierungen..!
Bester Film (10 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Vergiftete Wahrheit
Der schwarze Diamant
Knives Out
See der wilden Gänse
Little Women
Tenet
Die Wütenden - Les Miserables
Queen & Slim
Mein Lehrer, der Krake
The Trial of the Chicago 7
Beste Regie (10 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Todd Haynes - Vergiftete Wahrheit
Safdie Brothers - Der schwarze Diamant
Rian Johnson - Knives Out
Yi'nan Diao - See der wilden Gänse
Greta Gerwig - Little Women
Christopher Nolan - Tenet
Ladj Ly - Die Wütenden
Aaron Sorkin - The Trial of the Chicago 7
---
---
Bestes Drehbuch (10 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Matthew Michael Carnahan - Vergiftete Wahrheit
Safdie Brothers - Der schwarze Diamant
Rian Johnson - Knives Out
Greta Gerwig - Little Women
Aaron Sorkin - The Trial of the Chicago 7
Leigh Wannell - Der Unsichtbare
Guy Ritchie - The Gentleman
---
---
---
Bester Darsteller (10 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Daniel Kaluuya - Queen & Slim
Mark Ruffalo - Vergiftete Wahrheit
Adam Sandler - Der schwarze Diamant
Daniel Craig - Knives Out
Gary Oldman - Mank
Tom Holland - The Devil all the Time
---
---
---
---
Beste Darstellerin (10 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Ana de Armas - Knives Out
Lun-mei Kwei - See der wilden Gänse
Saoirse Ronan - Little Women
Florence Pugh - Little Women
Lily Collins - Mank
Elisabeth Moss - Der Unsichtbare
---
---
---
---
Kreativster/Ambitioniertester Film (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Der schwarze Diamant
See der wilden Gänse
Mank
Little Women
I’m Thinking of Ending Things
Bester Independentfilm (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
See der wilden Gänse
Die Wütenden
---
---
---
Bester Animationsfilm (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
---
---
---
---
---
Bestes Design (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
See der wilden Gänse
1917
Knives Out
Queen & Slim
Tenet
Bester Ton (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
1917
Tenet
Der schwarze Diamant
---
---
Beste Musik (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Tenet
See der wilden Gänse
Little Women
Mank
---
Bester Song (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
---
---
---
---
---
Bester Schnitt (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Tenet
1917
Der schwarze Diamant
See der wilden Gänse
Knives Out
Beste Effekte (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Tenet
1917
---
---
---
Beste Kamera (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
1917
Tenet
See der wilden Gänse
Der schwarze Diamant
Mank
Schlechtester Film (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Das Letzte was er wollte
Countdown
Unhinged
---
---
Beste Serie (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
The Last Dance
Das Damengambit
Devs
Better Call Saul, Season 5
Unorthodox
Bester Seriendarsteller (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Nick Offerman - Devs
Michael Kenneth Williams – Lovecraft Country
Bob Odenkirk - Better Call Saul
Tony Dalton - Better Call Saul
---
Beste Seriendarstellerin (5 Nominierungen)
-------------------------------------------------------------------
Sonoya Mizuno - Devs
Rhea Seehorn - Better Call Saul
Jurnee Smollett-Bell – Lovecraft Country
Anya Taylor-Joy – Das Damengambit
Shira Haas - Unorthodox
Der Prinz aus Zamunda 2 ist eine geschmacklose, affektierte, grässliche, uninspirierte, langweilige, unlustige, dreist-dumme, demaskierende und ästhetisch höchst zweifelhafte Unverschämtheit von Film.
"I Care A Lot" hätte richtig gut werden können, wenn man sich nach 45 Minuten nicht dazu entschieden hätte, dass man dann doch einen Mafia(?)thriller machen möchte.
Der Beginn hat Biss und Finesse, ist stilsicher und skrupellos und hat mit einer famos aufspielenden Rosamund Pike eine gewaltig charmante und wie ebenso gewaltig unsympathische Hauptfigur, der man nach knapp 5 Minuten eiegntlich nur noch das schlechteste wünschen kann.
Dieses zu Beginn gezeigte Niveau kann leider nicht gehalten werden, dazu entgleitet dem Regisseur J. Blakeson der Film im zweiten Akt zu sehr und auch etwaige Drehbuchschwächen können nicht vom tollen Cast und der stimmigen Inszenierung aufgefangen werden.
Im großen Ganzen, lässt sich festhalten, dass hier massig Potenzial verschenkt wurde.
Es ist immernoch ein unterhaltsames Stück Einsen und Nullen aber verspielt jede Möglichkeit um in einigen Jahren noch irgendwie relevant zu sein.
Und wäre die Academy etwas mutiger mit dem nominieren von soziopathischen Arschloch-Charakteren (Hello Mr. Gyllenhaal) dann könnte hier eine für Rosamund Pike drinsitzen.
Habe jetzt knapp 30 Minuten durch und kann schon alleine wegen dem famosen Soundtrack nicht unter 7 Punkte gehen... WAS EIN BRETT!
Er und sein Bruder Auguste zeigten im Grand Café in Paris vor genau 125 Jahren, am 28. Dezember 1895, erstmals einige ihrer Filme, einem öffentlichen Publikum.
Es ist die Geburtsstunde des Kinos, wie wir es kennen.
Warum sollte das auch einen Artikel wert sein...
Drei Second Rounder für nen Runningback + Punt Returner!?
Never ever.
Warum steht da nicht gleich Fantasy Film.
Netter Werbefilm für die Nfl, mehr auch nicht.
Hat doch auch Vorteile.
Dann sind wenigstens nur noch diejenigen im Kino, die auch wirklich Bock darauf haben und alle die lieber am Handy spielen können ihre Filme von der Couch aus gucken.
Für die Kinobetreiber natürlich ein weiterer Schlag ins Gesicht.
Kommentare wieder absolutes Highlight, MP at its best :D
Zum Text - Stehe da zu 90% hinter. Deadpool ist ein absolut simples Pipi-Kaka-Filmchen der hin und wieder einen auf subversiv macht und in seinem Pseudo-Rebellentum ganz vergisst mal wirklich Grenzen zu brechen.
Weiß immernoch nicht wie man da einen Klassiker sehen kann eher n klassischer 5/10 Film.
Verstehe also die ganze Aufregung nicht.
Vielleicht muss ich doch mal The Boys schauen...
Bitte nicht kommentieren thx
Damit kann 2021 ja nur besser werden.
Und es wäre ein guter Grund um endlich mal Twin Peaks The Return fortzusetzen, bei der ich nicht über Folge 5 hinausgekommen bin...
Selbst in der Jahrhundert Filmographie von Jean-Pierre Melville bietet "Armee im Schatten" nochmal eine Ausnahme.
Der Großmeister des Neo-Noir Gangsterfilmes bietet hier einen tiefen Einblick in die französische Résistance.
Nein, er baut der Résistance sogar ein filmisches Denkmal. In Form eines außerordentlichen, mitreißenden und über allem abgöttisch gut inszenierten Films. Der sich nie hinreißen lässt reißerisch zu werden, immer ein Auge auf Form und Stil hat und einer der bedrückendsten zeitgeschichtlichen Filme ist, die jemals gedreht wurden.
Dieses Denkmal zeichnet ein differenziertes und ausdrücklich persönlich geprägtes Bild, mit allen Konsequenzen, die ein Leben im Untergrund mit sich bringt.
Dauerhaftes umherwandern im Schatten gepaart mit der allumfassenden Ungewissheit, ob die nächste Personenkontrolle die letzte sein könnte.
Die Zyanidkapsel, um im Zweifelsfall den Freitod wählen zu können, ewig im Anschlag.
Ein stetiger Druck und eine permanente Paranoia prägen diesen Film, der sich detailliert an den Vorgehensweisen der Widerständler abarbeitet.
Dabei wird sich nicht nur sachlich und distanziert die Arbeit gegen das Nazi Regime vorgenommen, sondern auch die Arbeit gegen Gegner aus den eigenen Reihen, sogar gegen Leute aus der Résistance selbst.
Kollaborateure und Verräter, Inhaftierte sind hier fast noch schlimmer als das große Dunkel, die Möglichkeit, dass du in einem grausamen Verhör der Gestapo Informationen preis gibst macht dich zu einem enormen Risiko.
Dieser maschinelle Apparat, die Résistance, besteht nur noch aus Hüllen. Menschen begegnet man in Armee im Schatten nur noch allzu selten.
In den kleinsten Momenten zeigt Melville uns noch Menschlichkeit und Lebensfreude, der Rest in eingenommen vom Schrecken. Dieser Schrecken befähigt die Menschen der Résistance dazu selbst ihre eigene Menschlichkeit abzulegen und das Feuer mit Feuer zu bekämpfen.
Am Ende herrscht nur Hoffnungslosigkeit und Resignation gegenüber dieser Finsternis.