Yanthalbor - Kommentare
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Alle Kommentare von Yanthalbor
Eine Sarah Snook in Höchstform (Daher ja auch verdient mit dem AACTA geehrt), ein ruhig und besonnen agierender Ethan Hawke und eine hypnotisch unaufgeregte Kamera, das ist erstmal die Basis auf welcher sich dieses geniale Puzzle erhebt. Seinen Sog erhält der Film nicht durch rasante Rennen gegen die Zeit, oder kriminalistischen Scharfsinn, sondern durch die epische Bandbreite seiner Erzählung. Der Moment, in welchem Snook die Bar betritt bestimmt fortan die Handlung. Ihre Geschichte ist die eigentliche Geschichte und erst relativ spät wird klar, worauf alles hinausläuft. In seinen Aha Momenten hat der Film viel von The Sixth Sense oder The Others, nur haben wir es diesmal mit bezwingender Logik zu tun, und nicht mit mythischen Jenseitsphantasien. Für mich ist es der bisher beste Zeitreisefilm, den ich bisher sah. Kein Wunder, stammt ja auch die Vorlage von einem der Meister des Genres, von Robert A. Heinlein.
EDIT 5 Jahre später. Zweitsichtung möglich, da Alterungsprozess auch die Gnade der Vergesslichkeit gewährt. Ich wusste dann zwar nach wenigen Filmminuten doch wieder, welche Twists auf mich warteten, doch konnte ich diesmal die Eleganz der Erzählung noch mehr würdigen und erhöhe daher die Punktzahl auf volle 10.
Unlustig. Deprimierend. Unspannend. In der ersten Viertelstunde wartet man nur auf den ersten Splatter. Der kommt dann wie bestellt und das Rührstück tarnt sich als soziales Drama über Schizophrenie. Ist es aber nicht. Es ist auf Zelluloid (bzw. Digital) gebannte Zeitverschwendung.
Den vielen negativen Kommentaren zum Trotz, konstatiere ich, dass die Serie spannend ist, einen weiten Bogen spannt und einige überraschende Twists parat hat. Jamie Alexander ist nicht nur Eye Candy, sie spielt die Jane Doe mit Söldner Hintergrund einfach nur hinreissend. In der zweiten Staffel wird sie allerdings ein wenig blass, so als wäre ihr die Tragweite ihrer Situation selbst zuviel - es wirkt, als würde sie sich in sich selbst verkriechen.
Das restliche Team ist ein wenig nach Schema F gestrickt: der beinharte aber gerechte Teamchef (Lisbon Typ), der schwarze Beau, die taffe dunkelhaarige und das schlaue Wissenschaftsblondie. In der ersten Staffel kommt sie noch einigermassen clever rüber, in der zweiten weiss man oft nicht mehr, woher sie ihre Geistesblitze hat. Auch die Vermengung mit NSA, vertreten durch eine etwas undurchsichtige Agentin erscheint mir zunächst fragwürdig. Was mir allerdings an der zweiten Staffel gefällt sind die Fragen nach Richtig oder Falsch, gut oder böse. Besonders Jane Does bzw. Raimis Bruder wirkt sehr überzeugend und weiss zu polarisieren. Mir gefällt die Serie und ich werde sie sicher zu Ende schauen.
Blindspot meets Fringe meets White Collar. Und auch eine Prise "Per Anhalter durch die Galaxis" ist drin, wenn man die Mini Filmchen dazu nimmt. Sie Serie hat viel Humor, ist teilweise auch mal spannend, aber größtenteils einfach amüsant. Die Hauptstory ist leider etwas lahm und die Folgen werden mit "Monster of the Weeks" gefüllt, wie bei so vielen Serien.
Schon fast ein Klassiker und eines der vielen Highlights der 80er. Zwei, nein drei Spitzenschauspieler in Hochform: ein spitzbübischer Michael Douglas, ein - wie immer - hypernervöser Danny DeVito und eine hinreissende Kathleen Turner rasen durch ein buntes exotisches Abenteuer. Der Film hat keine Längen, unterhält über die gesamte Strecke und liefert in regelmässigen Abständen gelungene Kalauer.
Allerdings ist die Schriftstellerin von rosa Chicklit ein wenig zu klischeehaft geraten und auch der Haudegen passt perfekt in die damals noch aktuelle Schablone vom leicht unseriösen Abenteurer.
Ich versuche mir andere Schauspielerinnen in dieser Rolle vorzustellen, und wie diese Rolle dann rübergekommen wäre. Denn ich denke, dass es eher doch der kraftvollen Ausstrahlung von Kathleen Turner zu verdanken ist, dass sie nicht völlig in den Kitsch abdriftet. Heute würde diese Rolle sicher etwas anders gestaltet und käme deutlich weniger schutzbedürftig rüber.
Ein geniales Kammerspiel, welches zunächst mal völlig unauffällig beginnt, aber doch unterschwellig signalisiert, dass hier mit Erstaunlichem zu rechnen ist. Sehr lebendige Dialoge und eine klug gewählte Location rücken das Gespräch ins Zentrum. Man fühlt sich unter Auserwählten, die nun Dinge erfahren, die die Welt erschüttern könnten. Ohne jede Action, ohne jede Bildgewalt, im Grunde nur auf einer kleinen Bühne, präsentiert sich ein agnostischer Plot, der ein für alle Mal mit allen biblischen Mythen aufräumt. Ein intelligenter, unaufdringlicher und doch zugleich eindringlicher kleiner Film mit einem hochintelligenten Drehbuch.
Spitzenfilm der 70er Jahre, der heute wohl unter dem political correctness Hammer zu Staub zermahlen würde. Natürlich eine völlig irreale Handlung, ganz im Stil der damaligen Filmikonen. Eine Stuntparade für Superstar Belmondo, der damals zu den Kassengaranten des europäischen Kinos gehörte. Lockere Sprüche von Rainer Brandt (nur in der deutschen Synchro), viele gebrochene Unterkiefer und ein umwerfend charmanter Belmondo machten ihn damals zu einem Highlight.