Die besten Filme von 1994 aus Frankreich

  1. GB (1994) | Drama, Komödie
    Amateur
    6.2
    8
    49
    8
    Drama von Hal Hartley mit Isabelle Huppert und Martin Donovan.

    Die ehemalige Nonne und erfolglose Pornoautorin Isabelle nimmt den verwirrten Thomas bei sich auf, der das Gedächtnis verloren hat und nicht mehr weiß, wer er ist. Gemeinsam begeben die beiden sich auf die Suche nach Thomas' Vergangenheit. Der Schlüssel zu seiner verschollenen Erinnerung scheint die Pornodarstellerin Sofia Ludens zu sein. Doch Sofia steckt in ernsten Schwierigkeiten: Nach dem gescheiterten Versuch, ein Gangstersyndikat zu erpressen, sind zwei Auftragsmörder hinter ihr her. Thomas und Isabelle können Sofia aus den Fängen der skrupellosen Killer befreien. Doch vor ihrem Retter hat Sofia noch mehr Angst als vor den Killern. Im Gegensatz zu Thomas, der sich noch immer an nichts erinnert, weiß Sofia nämlich, wer er ist.

  2. FR (1994) | Drama, Thriller
    ?
    5
    2
    Drama von Jean-Claude Brisseau mit Sylvie Vartan und Michel Piccoli.

    Stéphane, Gattin des angesehenen Richters Georges Feuvrier, erschießt kaltblütig den Gangster Aslanian. Vor ihrem Mann und der Polizei stellt sie das Verbrechen als Notwehr dar, denn Aslanian habe sie vergewaltigen wollen. Erschüttert über den Vorfall, bittet der Richter einen befreundeten Rechtsanwalt, seine Frau zu verteidigen. Paul Delorme übernimmt den Fall gerne, denn er kann sich - wie die meisten Männer - der geheimnisvollen Schönheit dieser Frau nicht entziehen.

  3. 4.6
    4.8
    11
    2
    Schicksalsdrama von Hervé Palud und Paul Harather mit Josef Hader und Thierry Lhermitte.

    Eine Unterschrift ist alles, was Banker Steph noch zu seiner offiziellen Scheidung fehlt. Dann kann er endlich seine langjährige Freundin heiraten. Das Problem: Seine Ex-Frau wohnt seit über einem Jahrzehnt im südamerikanischen Amazonas-Gebiet. Wohl oder übel muss sich Steph auf den Weg dorthin machen, um die Unterschrift zu bekommen. Als er sie endlich findet, wartet die nächste faustdicke Überraschung auf ihn. Steph hat einen Sohn, den er nie gesehen hat. Aufgewachsen unter den “Wilden”, hat der Zwölfjährige noch nie eine Stadt gesehen. Als er am nächsten Tag von seinem Stamm offiziell zu einem Mann erklärt wird, begleitet er Steph nach Paris. Doch es kommt, wie es kommen muss: Mimi-Siku führt sein wildes Stammesleben ungerührt in Paris fort und sorgt für allerlei Irrungen und Wirrungen in der Metropole.

  4. US (1994) | Komödie
    5.3
    5.2
    15
    17
    Komödie von Steve Miner mit Gérard Depardieu und Katherine Heigl.

    Ganz und gar nicht cool bleibt Nicoles (Katherine Heigl) Vater André (Gérard Depardieu) in Daddy Cool als sich die 14-Jährige beim gemeinsamen Vater-Tochter-Urlaub in den hübschen Beachboy Ben (Dalton James) verguckt. Um ihr wahres Alter zu vertuschen und vor dem älteren Ben nicht zugeben zu müssen, dass sie Urlaub mit ihrem Vater macht, gibt die pubertierende Nicole ihren Vater mal eben so als ihren reifen Liebhaber aus. Um seiner Tochter nach der Scheidung wieder näher zu kommen, willigt André in Nicoles Farce ein, doch spricht sich die ungewöhnliche ‘Beziehung’ schnell im gesamten Hotel herum…

    Steve Miners Daddy Cool ist die US-amerikanische Neuverfilmung des französischen Films Mein Vater, der Held (Mon père, ce héros), der drei Jahre zuvor erschienen war. Bereits im Original hat Gérard Depardieu die Rolle des Vaters übernommen. Disney hatte sich die Filmrechte zum späteren Daddy Cool für eine knapp halbe Million US-Dollar gesichert, bevor der französische Film überhaupt in den USA erschienen war. Ursprünglich trug Daddy Cool den amerikanischen Titel My Father the Hero. Da in Deutschland bereits der französische Film unter diesem direkt übersetzten Filmtitel erschienen war, setzte der deutsche Verleih kurzerhand ein Daddy Cool davor. Den Amerikanern gefiel dies so gut, dass sie es übernahmen und somit im Vorspann als Filmname nur Daddy Cool eingeblendet wird.

    Gérard Depardieu ist auch im wahren Leben ein ausgebildeter Pianist und hat die Klavierszenen in Daddy Cool live eingespielt. Anders als seine Filmfigur André ist Depardieu aber ebenfalls ein ausgezeichneter Tänzer. Nach eigenen Aussagen hat dem Franzosen die Rolle des André beim zweiten Mal mehr Freude bereitet, da es ihm möglich war, in Daddy Cool tatsächlich etwas gelassener zu agieren. Katherine Heigl, die zu dem Zeitpunkt noch die Schulbank drückte, ergatterte mit Daddy Cool ihre erste Hauptrolle. (JW)