Die meist vorgemerkten Filme von 2009

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2009
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Vormerkungen
  1.  (2009)
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    von Vita Zelakeviciute.

    Lena Loliszwili ist eine umstrittene Frau. In der Sowjetunion wurde die Heilerin von Wissenschaftlern verehrt, in Polen, Litauen und in der Ukraine ist sie heute als das “Phänomen Loliszwili” berühmt. Sie gilt als Heilerin mit besonderer Gabe, die Menschen mit schweren Erkrankungen zur Gesundung verhelfen kann. Doch ein Teil der katholischen Kirche sieht sie als Scharlatanin an. Die Regisseurin Vita Zelakeviciute begleitet die Heilerin auf ihren Reisen zu Patienten, Politikern und Priestern. Der Film wirft essenzielle Fragen zur Existenz übernatürlicher Kräfte und zum heutigen Glauben auf.

  2. MA (2009) | Drama
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    Drama von Hicham Ayouch mit Abdesselem Bounouacha und Noureddine Denoul.

    In Tanger, der mysteriösen Stadt Marokko, hat das Schicksal eine Überraschung für drei Menschen bereit, denn hier laufen Abdelsellem, der gerade aus dem Gefängnis kommt, und sein bester Freund Noureddine der brasilianischen Schönheit Marcela über den Weg, was für alle drei in einer Liebesgeschichte endet.

  3. DE (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Thomas Majewski.

    Aus der 1998 erschienenen Dorfchronik erfährt der damals 24-jährige Filmemacher, was sich in seinem bayerischen Heimatdorf Schnuttenbach während des Zweiten Weltkriegs abgespielt hat. Das in der Nähe der Donau gelegene kleine Bauerndorf gewann in der Kriegsstrategie des Dritten Reiches immer mehr an Bedeutung. Der Film begleitet einen ehemaligen französischen Kriegsgefangenen und holländische Zwangsarbeiter auf ihrer letzten Reise nach Schnuttenbach, den Ort ihrer Vergangenheit. Berührend, anklagend, verletzt, zugleich aber mit viel Raum für Humor erlebt der Zuschauer die alten Männer beim Wiedersehen mit den alten Bäuerinnen.

  4.  (2009) | Familiendrama, Drama
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    Familiendrama von Bradford May mit Vanessa Marcil und Brennan Elliott.

    Seit dem Tod ihrer Mutter, quälen Emily und Ben ihre Kindermädchen damit sie so schnell kündigen, wie ihr Vater sie einstellt. Bis ein Kindermädchen namens Kate auftaucht und langsam Ben für sich gewinnt. Das ist schlimm genug, aber als ihr Vater und Kate, anfangen, sich in einander zu verlieben, versucht Emily sie auseinanderzubringen, und ihren Vater mit ihrer Ballettlehrerin zu verkuppeln.

  5.  (2009) | Thriller
  6.  (2009)
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    von Robert Del Maestro.

    Hauptkommissar Hajo Trautzschke bekommt am frühen Morgen einen besorgten Anruf aus London: Sein Patenkind Charlotte Fischer, die in London studiert, wurde in der Nähe der Tower Bridge entführt. Sofort macht sich Hajo mit Oberkommissarin Ina Zimmermann und dem Stiefvater der Entführten, Karl Wegner, auf den Weg in die englische Hauptstadt, wo sie von der aufgeregten Mutter Helen Wegner bereits erwartet werden.

  7. FR (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Antoine Boutet.

    In einem Wald im französischen Departement Lot lebt ein Einsiedler. Ähnlich wie Sisyphus, gräbt er seit 30 Jahren unterirdische Gänge tief in die Erde hinein und schmückt die Wände mit archaisch anmutenden Felsgravierungen. Sie sollen eine bevorstehende globale Katastrophe überstehen und den kommenden Generationen Zeugnis und Lehre sein. Seine zweite Leidenschaft sind zwei alte Kassettenrekorder, mit denen er Radiosendungen beziehungsweise seine eigenen Kommentare zur Zukunft der Menschheit aufnimmt. Seine alarmierenden Botschaften über das Ende der Welt, sei es in Form von Tonaufnahmen oder Felsgravierungen, erinnern aufgrund ihrer Primitivität an "Art brut" und wegen ihrer Radikalität an Artaud oder Beckett. Der Dokumentarfilm von Antoine Boutet begleitet diesen rastlosen Höhlenmenschen am Rande der modernen Gesellschaft, der vom menschlichen Elend und dem Verlust einer idealen Welt umgetrieben wird.

  8. DE (2009) | Dokumentarfilm, Biopic
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    Dokumentarfilm von Dirk Kämper und Peter Claridge.

    Wernher von Braun gilt als "Vater des Mondflugs". Es war eine der großen Karrieren des vergangenen Jahrhunderts, deren dunkle Schatten erst allmählich sichtbar wurden. Er hatte schon als Jugendlicher Interesse an explosiven Stoffen und Feuerwerksraketen und träumte von Flügen ins All. 1969 ging die Vision des Wernher von Braun in Erfüllung, der erste Mensch setzte seinen Fuß auf den Erdtrabanten. Von Braun gilt als "Vater des Mondflugs", als "Kolumbus des Weltalls". Es war eine der großen Karrieren des vergangenen Jahrhunderts, deren dunkle Schatten erst allmählich sichtbar wurden. In Hitlers Vernichtungskrieg baute der begnadete Techniker "Vergeltungswaffen": Von Braun war federführend bei der Konstruktion der sogenannten V2 in Peenemünde auf Usedom. Die Rakete sollte die Wende bringen, als der Untergang des "Dritten Reiches" längst schon offenkundig war. Dem NS-Regime war von Braun als junger Ingenieur, der vor allem an die Verwirklichung seiner Pläne dachte, sehr willkommen. Als Hitler an die Macht kam, war er gerade 20 Jahre alt. Der von vielen Menschen seiner Umgebung als "Sunnyboy" Beschriebene träumte weiter vom Flug ins All, doch auf dem Weg dorthin paktierte er mit den Militärs. Er wusste mit seinen Pfunden zu wuchern. Als geschickter Manager spielte er die Waffengattungen gegeneinander aus und erlangte dadurch enorme Geld- und Materialressourcen. Bei Kriegsende stellte sich von Braun mit seinen engsten Mitarbeitern den Amerikanern, die an dem Wissen der Raketenbauer sehr interessiert waren und keine allzu unbequemen Fragen stellten. Braun wurde in den USA zu einem entscheidenden Protagonisten des US-Raumfahrt- und Mondlandeprogramms. Der emigrierte Raketenmann entwickelte mit seinem Team die legendäre Saturn-V-Rakete - mit ihr flogen die Apollo-11-Astronauten zum Mond.

  9. ?
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    Dokumentarfilm von Tanja Bubbel.

    Fußball ist in Deutschland Lebensanschauung, Tradition, manchmal auch Religion. Aber Fußball ist nicht gleich Fußball. Als Christa Kleinhans, Renate Bress, Anne Droste, Inge Kwast und Grete Eisleben in den 1950er Jahren spielten, hieß Frauenfußball noch Damenfußball und war offiziell vom DFB verboten - dennoch spielten sie erste Länderspiele in ausverkauften Stadien. Sabine Seidel und Gisela Liedemann sind zwei der Pionierinnen des ostdeutschen Frauenfußballs und waren in den 1970er Jahren bei Turbine Potsdam aktiv. Wegen ihrer Schußtechnik gilt Sabine Seidel bis heute als die beste Spielerin der DDR. Und Petra Landers aus Bochum war Mitglied der ersten offiziellen Frauen-Nationalmannschaft. Sie erhielt 1989 ein Kaffeeservice als DFB-Prämie für den Gewinn der Europameisterschaft. In diesem Film erzählen sie aus ihren bewegten und bewegenden Fußball-Leben, untermalt von vielen wunderbaren Fernseh-Berichterstattungen aus dem ost- und westdeutschen Fernsehen.

  10.  (2009)
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    von Danae Elon.

    Danae Elon stammt aus Israel und lebt mit ihrem Ehemann Philip, einem Algerienfranzosen, in New York. Beide sind jüdischer Herkunft, aber nicht gläubig. Deshalb ist Danae überrascht, als sie ihr erstes Kind erwartet und Philip das Baby, wenn es ein Junge wird, unbedingt beschneiden lassen will, wie seine eigenen Eltern es mit ihm getan haben. Filmemacherin Danae Elon macht sich auf eine Reise...

  11.  (2009)
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    von Giordano Gederlini.

    Ein junger, unerfahrener Novize des Heiligen Stuhls in Rom wird in ein abgelegenes Dorf in Lateinamerika geschickt, um eine Seligsprechung zu prüfen. Die Kandidatin, Schwester Maria Dolores, verbrachte 33 Jahre im Kloster und hinterließ über ihre Liebe zum Herrn 22.000 handschriftliche Seiten. Die ehrwürdige Mutter Oberin des Klosters wird vor lauter Aufregung über die Ankunft des Vatikangesandten zur Kettenraucherin. Doch auch andere erwarten den jungen Pfarrer, denn es gibt Konkurrenz im Dorf: Angelica, eine Stigmatisierte, die nicht mehr isst und sich nicht mehr wäscht, lebt in der Kirche des Paters Gabriel. Der schlitzohrige Pater ist davon überzeugt, dass Angelica die wahre Auserkorene ist und treibt die arme Magersüchtige bis an den Rand ihrer Kräfte. Geschäftstüchtig schlachtet er ihr ehrgeiziges Leiden aus und zieht kranke Pilgernde an, die sich Erlösung erhoffen.

  12.  (2009)
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    von Iosif Pasternak.

    Der Physiker Andrej Dmitrijewitsch Sacharow gehört zu den Vätern der sowjetischen Atombombe. Doch der Physiker war nicht blind für das Gefahrenpotenzial seiner Forschungsergebnisse. Immer stärker engagierte er sich gegen den Einsatz von Atomwaffen und die Wahrung der Menschenrechte in seiner Heimat. Trotz einer Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis wurde er seiner Privilegien als Wissenschaftler beraubt und als Staatsfeind in die Verbannung geschickt.

  13. DE (2009) | Komödie
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    Komödie von Carolin Otterbach mit Inka Friedrich und Karsten Kaie.

    Ausgerechnet an ihrem 35sten Geburtstag erwischt Hanna ihren Freund Robert, einen smarten Anwalt, in flagranti, obwohl die beiden sich sehnlich ein gemeinsames Kind wünschen. Hanna würde mit ihrem Leben am liebsten abschließen. Doch nach einem eher unfreiwilligen Bad in der Isar nimmt sie entschlossen ihr Schicksal in die Hand. Sie geht zur Bank und fällt ausgerechnet den drei chaotischen Bankräubern Ben, Georg und Tobi in die Hände, die sie notgedrungen als Geisel mitnehmen müssen. Doch die Teilzeit-Kriminellen bereuen ihre Wahl schnell. Hanna läuft zu Höchstform auf, übernimmt das Ruder und treibt das Trio fast in den Wahnsinn.

  14. NL (2009) | Abenteuerfilm
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    Abenteuerfilm von Simone van Dusseldorp mit Nino den Brave und Whitney Franker.

    Der sechsjährige Max eine wichtige Aufgabe: Er muss einen Froschlaich für seinen älteren Bruder finden. Zusammen mit seiner Freundin, dem Nachbarsmädchen Jesse, macht er sich auf einen abenteuerlichen Ausflug über Felder, Bauernhöfe und Wälder, bis sie am Haus seiner Großmutter angelangen. Dort gibt es nicht nur leckere Pfannkuchen, sondern auch die ersehnten Froscheier.

  15. ?
    Dokumentarfilm von Tøni Schifer mit Nick Cave.

    Ende der 70er Jahre macht eine junge anarchische Band aus Bristol Furore: The Pop Group mit dem charismatischen Frontmann Mark Stewart. Sie gehören zu den einflussreichen Pionieren der Postpunkszene und feierten schnellen Erfolg mit "We are all prostitutes" oder "She's beyond good and evil". Als die Band sich 1980 auflöst schliesst sich Mark Stewart der On-U-Sound Crew an und widmete sich der Solokarriere mit seiner Begleitband "The Maffia" mit der Rhythm Section der Sugarhill Gang: Doug Wimbish, Skip McDonald und Keith Leblanc, sowie Adrian Sherwood an den Reglern. Der ungewöhnliche Mix aus Funk, Dub, Electro und Noise hat zahlreiche Bands und Musiker nachhaltig inspiriert.

  16. BE (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von José Luis Peñafuerte.

    Im Jahr 2005 war der 30. Todestag des ehemaligen spanischen Diktators Franco. Die Ereignisse unter seiner Diktatur wurden lange Zeit unter einem Mantel des Schweigens versteckt, bis im Jahr 2007 ein neues Gesetz erlassen wurde, mit dem die spanische Regierung die Geschichte enthüllen, viele Tausende von Opfern des Franco-Regimes finden und entschädigen will, außerdem soll auf diese Weise ein abschreckendes historisches Andenken an die schlimmen Verbrechen dieser Zeit errichtet werden.

  17. FR (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Frédéric Laffont.

    Der Dokumentarfilm stellt die Arbeit der Organisation "Drugs for Neglected Diseases Initiative" vor, die sich dem Kampf gegen den Status quo verschrieben hat: Die Vernachlässigung von Malaria, Tuberkulose und vielen anderen Krankheiten. Wörter können die harte Wirklichkeit verschleiern. So macht der Begriff "vernachlässigte Tropenkrankheiten" nicht deutlich, dass diese Krankheiten ohne Behandlung tödlich sind. "Tropisch" bedeutet weit entfernt von der westlichen Zivilisation. "Vernachlässigt" bedeutet, dass Erforschung, Produktion und Vertrieb von Medikamenten zur Bekämpfung dieser Krankheiten lange versäumt wurden. "Vernachlässigte Tropenkrankheiten" wie Malaria, Tuberkulose, Schlafkrankheit, Chagas-Krankheit und Leishmaniose suchen jeden sechsten Erdbewohner heim, das sind eine Milliarde Menschen. Man sollte also besser von vernachlässigten Menschen als von vernachlässigten Krankheiten sprechen. Die Non-Profit-Organisation "Drugs for Neglected Diseases Initiative" (DNDi/Initiative für Medikamente gegen vernachlässigte Krankheiten) wurde 2003 von fortschrittlichen Forschungs- und Gesundheitsinstitutionen zusammen mit der internationalen Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" gegründet. Die DNDi hat dafür gesorgt, dass für die Ärmsten dieser Welt Medikamente gegen Krankheiten erforscht und entwickelt werden, die von der Pharma-Industrie bislang vernachlässigt wurden. In knapp einem Jahrzehnt wurden große Fortschritte erzielt. Inzwischen setzen Staatschefs die vernachlässigten Krankheiten auf die Tagesordnung. DNDi hat Hunderte von Partnerschaften geschlossen, auch mit Medikamentenherstellern. Dieselben Pharmariesen, die den Zugang zu den Medikamenten beschränken wollten, sind heute Partner im Kampf gegen die vernachlässigten Krankheiten. Im Rahmen von DNDi funktioniert eine nicht am Profit, sondern an der Heilung der Kranken orientierte Zusammenarbeit. In Afrika wurden inzwischen mehr als 20 Millionen Menschen mit einem neuen Anti-Malaria-Medikament behandelt, bald sollen es 50 Millionen sein. Die Behandlungen kosten einen Dollar für einen Erwachsenen und die Hälfte für ein Kind. Im 40. Stock eines wieder aufgebauten Hochhauses in der New Yorker Greenwich Street - mit Blick auf "Ground Zero" - versammelt DNDi seine Partner, um weitere zukunftsweisende Projekte zu entwickeln.

  18. IT (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Mark Daniels.

    Die mediale Darstellung von Kriegen gleicht in den letzten Jahren immer mehr einer Inszenierung, durch Satellitenübertragungen und Internet scheint der Zuschauer live am Geschehen beteiligt zu sein. Seit fast hundert Jahren entfliehen vor allem jüngere Leser mit bunten und meist billig gedruckten Comicbildern in fantastische unerreichbare Welten. In diesem Universum der Allmacht lassen sich die Ohnmachtsgefühle des Alltags leicht vergessen. Hier scheint alles möglich, Machtfantasien strotzen vor Gewalt, und meist gewinnt das Gute. Aber Gewalt in einem Comic hat keine Konsequenzen. Was, wenn der Comiczeichner selbst in den Krieg zieht? Wo uns Hunderte Fernsehsender rund um die Uhr mit Nachrichten von den Kriegsschauplätzen versorgen, Satellitenübertragungen und Tausende Websites ständig mit neuen Informationen in Atem halten, hat sich der Comic, den wir so gut zu kennen glaubten, zu einem dokumentarischen Medium entwickelt, das das menschliche Drama des Krieges verstehen möchte. Ist der Comic also eine neue journalistische Form? Das Genre ist neu und kann als ein Kampf gegen die mediale Bilder- und Newsflut verstanden werden, mit einem geschärften Blick für die Wahrheit jenseits digitaler Pixel. Wie schaffen es die Zeichner, sich der wohl schrecklichsten aller menschlichen Erfahrungen mit dem Zeichenstift zu nähern? Welche journalistischen, ästhetischen und politischen Fragestellungen entwickeln sie daraus? In Mark Daniels Film begegnet man den wichtigsten Künstlern, die für dieses Genre "dokumentarischer Comics" stehen: Joe Sacco, Joe Kubert und Marjane Satrapi. Sie übersetzen ihre schmerzlichen Erfahrungen in eindrückliche, manchmal erschütternde, oft aber wohltuend menschliche Worte und Bilder.

  19. ?
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    Musikfilm von Elena Mannes.

    Wer schon einmal von einer Bach'schen Melodie zutiefst ergriffen, von einer Filmmusik zu Tränen gerührt oder von Rockrhythmen angefeuert auf die Tanzfläche gestürzt ist, der kennt die elementare Macht der Musik. Musik, nichts anderes als Schwingungen, verursacht körperliche Empfindungen, wirkt bis in die Zellen und ruft Gefühle hervor. Kann man deshalb, wie viele Forscher heute meinen, von Musikbiologie sprechen? Beeinflussen die über das Fruchtwasser übermittelten musikalischen Schwingungen die embryonale Entwicklung? Wie wirkt Musik bei körperlichen Leiden? Kann Musik Krankheiten heilen? Gemeinsam mit dem Musiker und Vokalkünstler Bobby McFerrin und dem Neurowissenschaftler Daniel Levitin geht die Dokumentation "Noten und Neuronen" der Frage nach, ob und wie Musik auf geistige Fähigkeiten und auf die Intelligenz wirkt. Die enormen Fortschritte der Neurologie und Neuropsychologie in den vergangenen Jahren erlauben bereits einige Antworten, doch einige Aspekte der sogenannten musikalischen Intelligenz geben nach wie vor Rätsel auf. Sind die Reaktionen auf Musik angeboren oder kulturell erworben? Wie hören wir Musik und wie bringen wir sie zustande? Welche Besonderheiten weist das Gehirn eines Musikers auf? Um diesen Rätseln auf die Spur zu kommen, wirft die Dokumentation auch einen genauen Blick auf das menschliche Ohr, die Tierwelt und die Anfänge der Menschheit.

  20. AT (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Martin Hablesreiter und Sonja Stummerer.

    Warum lieben Menschen Mozartkugeln, Fischstäbchen, zweistielige Eislutscher, Überraschungseier und die breite Palette der italienischen Nudeln in all ihrer schier unerschöpflichen Formenvielfalt? Im Zeitalter der weltweiten Industrialisierung wird der äußeren Form der in Massenproduktion hergestellten Lebensmittel ein enormes Maß an Marktforschung, Entwicklungsaufwand und technischem Know-how gewidmet. "Food Design" ist ein wesentlicher Bestandteil unserer zeitgenössischen Kultur. Die Dokumentation erzählt vom Tüfteln der Food Designer an Form, Farbe und sogar Klang ihrer Produkte und vom zuweilen seltsamen Verhältnis des Menschen zu den Nahrungsmitteln, zur Natur und zu sich selbst.

  21.  (2009)
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    von Peter Mettler.

    Im kanadischen Bundesstaat Alberta liegt das größte oberirdische Erdölvorkommen der Welt. Im Tagebau werden Ölsande abgebaut, um Bitumen zu gewinnen. Doch um daraus ein Barrel Öl herzustellen, werden 80 Kilogramm Treibhausgase produziert. Der Dokumentarfilm von Filmemacher Peter Mettler – fast durchgängig aus der Vogelperspektive aufgenommen – ist filmische Anklage einer beispiellosen Umweltsünde.

  22.  (2009)
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    von Christian Rischert.

    Wenn für den Dichter Francesco Petrarca das Venedig des 14. Jahrhunderts noch eine Zufluchtsstätte und Herberge des Friedens war, so ist Venedig heute ein vom Tourismus belagertes, wenngleich auch faszinierendes Museum, in dem die verbliebenen Einwohner sich nur noch als Staffage fühlen. Dennoch beeindrucken die Venezianern durch ihre noble Lebenshaltung und ihre Fähigkeit zum glücklichen Leben. Einer von ihnen ist der Maler und Fischer Carlo Memo, genannt “Il Diavolo”.

  23.  (2009)
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    von George Scott.

    Rufus Wainwright ist ein außergewöhnlicher Sänger und Komponist von anspruchsvoller Popmusik, der auch die Lyrik der letzten Jahrzehnte in seine Texte einfließen lässt. Elton John nennt ihn den “besten Songschreiber der Welt”.

  24.  (2009)
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    von Atanas Georgiev.

    Marko und Atanas sind zwei Freunde, deren Leben so einfach sein könnte, hätten sie nicht ein kleines Problem. Sie wollen einen EU-Pass. Dafür sind sie bereit, fast alles zu tun – sogar eine Braut zu kaufen. Mit nichts als ein bisschen Optimismus und 7.000 Euro in der Tasche machen sie sich auf den Weg, die Frau ihrer Träume zu finden. Eine, die bereit ist, für Geld vor den Altar zu treten…

  25. FR (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Olivier Horn und Anne Riegel.

    Anhand von vielen Medien wie z. B. Texten des bekannten französischen Reporters Albert Londres und Spaziergängen im heutigen Shanghai zeichnet der Dokumentarfilm das Porträt einer Welt, die die westliche Welt nach wie vor fasziniert. Shanghai in den 30er Jahren: Geld, Korruption, Glücksspiel, Prostitution, Drogenhandel und Abenteurertum bestimmen das Leben in der chinesischen Hafenstadt. Händler und Bankiers sind die Drahtzieher. Den Opiumhandel kontrollieren die chinesischen Triaden, deren Einfluss so weit reicht, dass sie Häuser in den ausländischen Konzessionen - den unter dem Recht des jeweiligen Auslandes stehenden Regionen - besitzen. Anfang 1932 bricht der erste japanisch-chinesische Krieg aus, bei dem es zur ersten Schlacht um Shanghai kommt. Der Westen fühlt sich durch die weiter gewachsene Stärke der Triaden bedroht. Und der von Japan ausgelöste Krieg erweist sich als Vorspiel zu einer Neuordnung der Machtverhältnisse. Während des Krieges kehrt der französische Auslandskorrespondent Albert Londres, der bereits 1924 in Shanghai gearbeitet hat, in die Stadt zurück und berichtet über die Lage in Shanghai. Er schreibt dort eine Reportage, die leider nie in einer Zeitung erscheint, da der Dampfer, mit dem sich Londres auf der Heimfahrt nach Frankreich befindet, ausbrennt und der Albert Londres wie auch sein Text den Flammen zum Opfer fallen.