Acacia - Skurriler Horror-Streifen aus Korea

17.12.2014 - 19:01 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Acaci - Die Wurzeln des Bösene-m-s
8
7
Unser heutiger TV-Tipp Acacia - Die Wurzeln des Bösen stammt aus dem fernen Südkorea und erzählt die Geschichte eines kinderlosen Ehepaares, das einen Jungen adoptiert. Schon bald häufen sich allerdings die mysteriöse Ereignisse und ein Horror-Trip beginnt.

Eigentlich sind Mi-Sook und Do-il aus dem südkoreanischen Horrorfilm Acacia glücklich verheiratet und führen ein Leben, von dem viele Menschen nur träumen können. Jedoch fehlt noch etwas, um das Glück der beiden wirklich perfekt zu machen. Ein Kind, das unermüdlich im Haus umhertollt und die gestressten, aber liebenden Eltern auf Trab hält. Leider ist das Ehepaar allerdings nicht in der Lage, eigene Kinder zu bekommen, weshalb es sich nach reiflicher Überlegung dafür entscheidet, einen kleinen Rabauken zu adoptieren. Die Wahl fällt auf den zunächst schüchternen Jin-Seong. Obwohl die aufgeregten Adoptiveltern alles versuchen, um dem kleinen Jungen ein trautes Heim zu bieten, zeigt Jin-Seong schnell seltsame Züge. Immer wieder flüchtet er aus dem behaglichem Haus zum kranken Akazienbaum im sonst grünen Garten. Noch verrückter wird es allerdings, als das verstörte Kind behauptet, dass der Geist seiner verstorbenen Mutter dort draußen lebt. Trotz der Sorgen um den familiären Zuwachs, wird Mi-Sook wie durch ein Wunder schwanger und bringt ein gesundes Baby zur Welt. Von nun an fühlt sich Jin-Seong auf dem Abstellgleis und brodelt innerlich. Als er das Baby zu ersticken versucht, lenkt er damit den Zorn auf sich. Er beschließt davonzulaufen. Noch in dieser Nacht geschieht etwas grauenvolles – und die Akazie beginnt zu blühen.

Manfred Selzer von asianmovieweb.com  schreibt über Acacia - Die Wurzeln des Bösen:

Tatsächlich bietet Regisseur Park Ki-Hyungs ("Whispering Corridors") Werk viel mehr als es ihm einige Kritiker zugestehen wollen. Da wäre zum einen die tolle Cinematografie und die daraus resultierende dichte Atmosphäre, zum anderen kann aber auch die Story recht fesselnd sein. Der Verfall einer Familie, die sich wegen eines großen Geheimnis immer merkwürdiger benimmt bis die Mitglieder schließlich gegenseitig aufeinander losgehen, ist spannend mit anzusehen und beweist einmal mehr, dass Verdrängung niemals zu einem guten Ende führen kann.


Wer über kleinere Fehler im Spannungsaufbau und etwas laschem Horror hinwegsehen kann, der bekommt einen skurrilen Grusel-Streifen zu sehen, der vor allem durch solide Darsteller und tolle Bilder beeindruckt.

  • Was? Acacia - Die Wurzeln des Bösen
  • Wo? Tele5
  • Wann? 22.00 Uhr (Laufzeit: 103 Minuten)

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News