Bond Song: Kein Quantum Koks

19.09.2008 - 17:01 Uhr
Mr Kiss Kiss Bang Bang Bond
Sony
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VIDEO » Amy schmollt, Alicia Keys und Jack White nölen für den Titelsong zu Ein Quantum Trost

Die Bond-Filme sind seit jeher untrennbar mit ihrer Musik verbunden. Nicht nur das markante James Bond_thema von Barry Norman, sondern vor allem die Titelsongs halfen nicht unwesentlich die Stimmung der Serie zu definieren. Von Shirley Basseys Klassiker Goldfinger über “Diamonds are forever”, McCartneys “Live and let die”, Duran Durans “A view to kill”, Tina Turners “Goldeneye” oder Madonnas missglücktem Pop-Schluckauf “Die another day” und dem gehört und vergessen Titel den Chris Cornell zu Casino Royale vergeigt hat – zu jedem Bondfilm gehört der Titelsong, der in der Regel auch die Charts zu stürmen soll.

Eigentlich sollte ja Amy Winehouse für A Quantum of solace die musikalische Visitenkarte beisteuern, doch der von ihr produzierte Song fand nicht die Gnade der Produzenten. Vielleicht hatten diese auch Angst, dass nach Amys diversen Drogeneskapaden ein schlechtes Licht auf den Film fallen könnte.

Ein Quantum Koks, sozusagen. Oder die Lizenz zum Kiffen? Okay, ich höre ja schon auf.

Statt Frau Winehouse wurden jetzt Alicia Keys und der, von den White Stripes bekannte, Jack White auserkoren, den neuen Bond-Song zu intonieren. Das haben sie auch gemacht, herausgekommen ist eine zwischen Pathos und Trip-Hop wechselnde Nöl-Ballade, die zwar ganz hübsch anzuhören ist, aber doch irgendwie den Glanz alter Bond-Hymnen vermissen lässt.

Womit sie dann ja vielleicht doch wieder ganz gut zu a quantum of solace.

Another Way To Die (Feat. Jack White) – Alicia Keys

Die abservierte Winehouse zettert derweil fröhlich herum und ist naturgemäß davon überzeugt den besseren Song abgeliefert zu haben:

“Ich glaub sie wollten etwas Langweilig, Braves. Wenn ich meinen Song veröffentliche – und ich bin versucht es am selben Tag zu machen – wäre das der größere Hit. Falls sie sich noch umentscheiden wollen – ich warte!”

Das ganze hin und her hat inzwischen für reichlich Spot gesorgt. Die TV-Satire-Show “Headcases” hat sich dem Thema seine ganz eigene Art angenommen.

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