Bud Spencers Autobiografie erschienen

13.04.2011 - 15:00 Uhr
Bud Spencer in Die Troublemaker
New Vision
Bud Spencer in Die Troublemaker
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Der Mann mit der unwiderstehlichsten Kelle aller Zeiten gewährt uns Einblick in sein aufregendes Leben: Bud Spencers Autobiografie ist seit kurzem in Deutschland erhältlich.

Wo er hingeschlagen hat, da wuchs kein Gras mehr: Carlo Pedersoli, bekannter unter seinem Künstlernamen Bud Spencer, hat ein bewegtes Leben voller Prügeleien, Fressorgien und lustigen Sprüchen hinter sich. Der mittlerweile 81-jährige Italiener hat unzähligen Menschen auf der ganzen Welt mit seinem rauen Charme, seiner sympathischen Art und seiner Schlagkraft wunderbare Stunden beschert. Zusammen mit seinem kongenialen Partner Terence Hill drehte er dutzende Filme, so z.B. Die rechte und die linke Hand des Teufels, Das Krokodil und sein Nilpferd oder Vier Fäuste gegen Rio, die bis heute nichts an Klasse eingebüßt haben.

In der nun erschienenen Autobiografie von Bud Spencer erfahren wir so einiges über diesen liebenswerten Bären. Dass der in Neapel geborene Bud Spencer ein ausgezeichneter Schwimmer war und sogar italienischer Meister in dieser Sportart wurde, ist vielen bekannt. Auch, dass er an olympischen Spielen teilgenommen hat, haben die Meisten schon einmal gehört. Wie er aber das Schwimmen erlernte, darüber wusste bisher kaum einer Bescheid. Dabei ist diese Geschichte sinnbildlich für das Leben von Bud Spencer: Ein Seemann warf den damals 4-jährigen Carlo einfach ins Wasser und er musste sich selbständig durchkämpfen. Es hat fast etwas Religiöses, wie der junge Carlo Pedersoli intuitiv die richtigen Bewegungen machte und schon bald gekonnt durchs Wasser glitt.

Ein starker Kerl war er offenbar schon immer, der dabei, so hat es den Anschein, aber ohne großen Plan ausgestattet war, sondern die Dinge auf sich zukommen ließ – und damit stets Erfolg hatte. Ob als Sportler, Erfinder, Musiker oder eben als uriger Filmheld, Bud Spencer war in dem, was er anpackte, immer gut. Und dabei blieb er stets Realist: “Ich bin kein Schauspieler, der immer in neue Rollen schlüpfen kann. Ich habe eigentlich immer nur mich selbst gespielt.”

Seine Autobiografie Mein Leben, meine Filme, die beim Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf erschienen ist und bei amazon käuflich erworben werden kann, schildert, wie aus einem neapolitanischen Jungen namens Carlo Pedersoli der Star Bud Spencer wurde, wie die Arbeit mit seinem langjährigen Filmpartner Terence Hill ablief und räumt darüber hinaus noch mit einigen modernen Mythen um die Person Bud Spencer auf.

Das Schlusswort gebührt dem großen Dicken mit dem dichten Bart und den knallharten Fäusten:
“Wenn man ein Problem hat – Scheiß drauf!”

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