Die Schließung der berüchtigten Seite kino.to führte vor einiger Zeit zu heftigen Diskussionen in der moviepilot-Community. Wie wir nun mitgekommen haben, gibt es zu diesem Thema ein Update: kino.to feiert sein Comeback! Die Seite, die unter dem Namen “kinox.to” im Internet zu finden ist, hat das identische Layout wie die gesperrte Streaming-Seite und auch das Medienangebot ist dasselbe.
Kinox.to scheint vor allem eine Kampfansage an die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen zu sein, die maßgeblich für die Verhaftung der Betreiber von kino.to verantwortlich war. So heißt es auf der Kino.to-Kopie: “Liebe GVU, Filmindustrie und Staat: Denkt ihr wirklich ihr könnt uns stoppen nur weil ihr haufenweise Geld habt? Wie kann es sein, dass harmlose Webseitenbetreiber auf eine Stufe mit Mördern und Vergewaltigern gestellt werden? Merkt ihr überhaupt noch was in eurem Wahn? Für was finanzieren wir euch jeden Monat? Damit ihr uns verarscht?!”
Der besondere Dank an das Hacker-Aktivisten-Kollektiv Anonymous ist zudem ein deutlicher Hinweis darauf, welche Motivation hinter dieser Aktion steht: Es geht um die Freiheit des Internets. Ob und inwieweit die Existenz eines Online-Streaming-Portals, das urheberrechtlich geschütztes Material bereitstellt, damit zu tun hat, darüber lässt sich sicherlich diskutieren. Aber wir möchten dieser Webseite auch nicht viel mehr Raum geben, als es eine Berichterstattung erfordert, weshalb wir auf diesen Punkt nicht näher eingehen werden. Die GVU hat sich übrigens schon geäußert: Die Rückkehr dieser Seite sei “keineswegs überraschend”.
Kino.to ist wieder online – eure Meinung dazu?