Die britische Schauspielerin Emma Watson (Harry Potter, Die Schöne und das Biest) verkörperte in Harry Potter die legendäre Rolle der Hermine Granger. Anscheinend hat die Figur mehr Einfluss auf das Leben der Schauspielerin als angenommen.
Emma Watson will nicht, dass Hermine vergessen wird
Wie Hindustan Times kürzlich mitteilte, ist Watson ihre Verbundenheit mit der klugen Hexe Hermine nach wie vor sehr wichtig. Nachdem sie zehn Jahre lang Hermine spielte, stellte sie für sich selbst eine goldene Regel auf. Sie will keine dieser Kinderstars sein, die nach ihrer ersten großen Rolle absichtlich in eine andere Richtung gehen. In einem Interview mit The Times sagte sie bereits 2010:
Ich werde mich nicht ausziehen oder in einem Film Kokain schnupfen, nur um Hermine zurückzulassen. Ich kann keine andere Rolle überzeugend spielen, weil ich zu nervös oder paranoid bin, um etwas Überraschendes zu tun. Ich will nicht, dass meine Identität als Hermine in Vergessenheit gerät. Ich bin sehr zufrieden mit ihr.
Außerdem gestand sie in einem Interview in der Jonathan Ross Show 2012:
Ich wusste nicht, ob ich schon an mich als Schauspielerin glaubte, abgesehen von der Rolle der Hermine, von der ich wusste, dass ich sie spielen konnte, und das tat ich auch lange Zeit. Ich wusste nicht, ob ich andere Menschen in mir hatte oder nicht. Ich habe ein bisschen an mir selbst gezweifelt.
Und ergänzte:
Ich glaube, ich hatte nur eine Person gespielt, die in vielerlei Hinsicht meiner eigenen Persönlichkeit ähnlich war, und ich habe sie zehn Jahre lang gespielt und mich dabei so wohlgefühlt, dass die Vorstellung, herauszukommen und jemand anderen zu spielen, mir Angst machte.
Emma Watson spielte nach Hermine dennoch vielseitige Rollen
Die Darstellerin war für zehn lange Jahre Teil des Harry Potter-Universums und spielte in jedem der insgesamt sieben Filme die Rolle der Hermine. Kein Wunder also, dass es ihr schwerfiel, sie loszulassen.
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Inzwischen hat Emma Watson durch nachfolgende Filme wie The Bling Ring, The Circle oder Little Women aber gezeigt, dass in ihr noch viel mehr steckt als Hermine. Wir werden sehen, welche Figuren es vielleicht noch aus ihrem Inneren auf die Leinwand schaffen.