In der letzten Woche berichtete ich über einen kleinen Jungen, der in Destiny von einem Fremdem getrollt wurde. Eigentlich wollte er sich mit dessen Hilfe einen Vorteil verschaffen und schnell auf Level 30 kommen, letztlich fehlen ihm dank Share Play jedoch zwei seiner Charaktere und exotische Gegenstände auf dem dritten. Der Kleine ist dadurch sichtlich betroffen, am Ende des Videos weint er sogar. Ungeachtet der Tatsache, dass er Destiny noch gar nicht spielen darf und dass Glitching ziemlich mies ist, hatte ich dann doch Mitleid.
Wie Gamespot berichtet, ist das dem Troll hingegen komplett egal. Mittlerweile wurde klar, dass es sich hierbei um einen 17-Jährigen handelt, der unter dem Account seines Freundes Unfug treibt, meist auf Kosten anderer. Dabei ist er nicht nur in Bungies Online-Shooter, sondern auch in GTA 5 unterwegs. In einem Interview mit GameInformer erklärt er seine gleichgültige Meinung zu den Vorfällen:
Nimm es hin und mach' mit deinem Leben weiter. Was gibt es da noch zu sagen?
Bevor er dem kleinen Jungen den Tag vermieste, mussten seit Oktober 2014 bereits zwei weitere Destiny-Accounts dran glauben. Seine Masche ist dabei immer gleich: Er überzeugt die Spieler davon, dass er ihnen schnelleren Spielfortschritt gewähren kann, woraufhin diese ihm dann Zugang zu ihrem Account geben.
Bungie wurde über die Vorfälle informiert, erklärte dann allerdings, dass es letztlich an Sony liege, Konten zu sperren und zu bannen. Seitdem gab es noch kein weiteres Statement dahingehend. Auf die Tatsache, dass viele andere Spieler ihn hassen würden, meint der Troll ebenfalls trocken:
Leute im Internet fühlen sich angegriffen und sagen, was sie wollen. Wie unglücklich.
Hat jemand etwas anderes erwartet?