Die vor einigten Wochen getätigte Kritik von Martin Scorsese, dass Marvel-Filme kein Kino seien schlägt bis heute hohe Wellen. Die halbe Filmwelt diskutiert seine Aussage und wiegt das für und wider ab.
Nun äußert sich auch Doctor Strange-Darsteller Benedict Cumberbatch zu der Situation. Und seine Worte werden den ein oder anderen Fan und Filmschaffenden möglicherweise überraschen. Denn anders als beispielsweise Guardians of the Galaxy-Regisseur James Gunn, der sich auf Twitter betrübt über Martin Scorseses Aussage zeigt, kann Cumberbatch die Kritik an großen Franchises nachvollziehen.
Marvel-Star Benedict Cumberbatch: "Ich stimme zu"
In einem Interview mit SiriusXM’s The Jenny McCarthy Show verrät Benedict Cumberbatch, dass er weiß, dass es in letzter Zeit viele Debatten gegeben habe, in denen einige sehr gute Filmemacher sagten, dass Film-Franchises alles übernehmen würden und erklärt dazu:
Ich stimme zu, wir wollen nicht, dass ein König alles regiert und eine Art Monopol hat und das ist hoffentlich nicht der Fall. Wir sollten wirklich versuchen, Autorenfilmer weiterhin auf jeder Ebene zu unterstützen.
Der 43-Jährige fasst die Debatte über die Marvel-Filme sehr diplomatisch zusammen und geht beispielsweise nicht darauf ein, dass Regie-Ikone Francis Ford Coppola, der seinen Kollegen Martin Scorsese verteidigte, die Werke verachtenswert nennt.
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Benedict Cumberbatch: Bedachte Antwort?
Nicht nur ist Benedict Cumberbatchs Zusammenfassung der Debatte diplomatisch, auch seine Antwort fällt sehr versöhnlich aus. Dem Schauspieler dürfte wohl bewusst sein, dass seine Worte eine große Auswirkung auf seine Karriere haben könnten.
Der Doctor Strange-Darsteller erklärt im selben Interview nämlich auch, dass Schauspieler glücklicherweise die Möglichkeit haben, sowohl in Autorenfilmen als auch in großen Film-Franchisese mitzuwirken.
In jedem Fall zeigt die Antwort des 43-Jährigen, dass die Fronten nicht so verhärtet sein müssen, wenn Filmschaffende jedes Genres mehr Verständnis füreinander aufbringen würden.
Was haltet ihr von Benedict Cumberbatchs Antwort auf die vieldiskutierte Debatte?