John Travolta trauert um seinen Sohn Jett

05.01.2009 - 08:50 Uhr
John Travolta
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NEWS» Am Freitag verstarb der 16jährige Sohn von John Travolta überraschend: Die Familie trauert.

Am 01. Januar 2009 verstarb der 16-jährige Sohn Jett des US-Schauspielers John Travolta und seiner Ehefrau Kelly Preston völlig überraschend. Er ist das älteste von zwei Kindern des Promi-Paares. Die Familie befand sich mit zahlreichen Freunden auf einem gemeinsamen Neujahrsurlaub auf den Bahamas. Am Freitag wurde Jett Travolta bewusstlos im Bad der Suite gefunden. Ein Mitarbeiter der Hotel-Anlage hat ihn gefunden und rief einen Krankenwagen, aber die Hilfe kam zu spät: Auf dem Weg zum Krankenhaus verstarb der Junge.

Über die genaue Todesursache ist nichts bekannt. Wie US-Medien berichten, leidet Jett Travolta seit frühester Kindheit an dem seltenen Kawasaki-Syndrom. Dabei handelt es sich um eine akute, fieberhafte, systemische Erkrankung, die durch eine Gefäßentzündung der kleinen und mittleren Arterien gekennzeichnet ist. Die Krankheit kann zahlreiche Organe in Mitleidenschaft ziehen, darunter auch das Herz. Sie tritt bei Kleinkindern auf, kann aber bei frühzeitiger Behandlung abheilen, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen.

Die Behörden gehen davon aus, dass der Junge einen Krampfanfall erlitt, im Bad hinfiel und sich den Kopf an der Badewanne aufgeschlagen hat. Er hat eine Kopfverletzung. Um Aufklärung über den Tod zu erhalten, wird heute eine Autopsie durchgeführt.

In einigen Medien wird nun spekuliert, welche Rolle die Scientology bei der Krankheit und dessen Heilung gespielt hat. Kelly Preston, die genauso wie ihr Ehemann Mitglied der Scientology Organisation ist, hat mit ihrem Sohn an einem sogenannten Entgiftungsprogramm nach den Lehren des Scientology-Gründers L. Ron Hubbard teilgenommen. Dies berichtet jedenfalls das amerikanische “People”-Magazin.

In einer Meldung des Hamburger Abendblattes wird der Pressesprecher von Scientology Hamburg zitiert: “Diese Behandlung besteht aus einer genau festgelegten Kombination von körperlicher Ertüchtigung, Vitaminen, gesunder Ernährung und Sauna. Dadurch sollen die Rückstände überlebensfeindlicher Substanzen aus dem Fettgewebe gelöst und aus dem Körper ausgeschieden werden. Dies alles findet natürlich unter ärztlicher Aufsicht statt. Denn Scientologen sind von ihrer Kirche stets angehalten, bei Krankheiten medizinischen Rat zu suchen.” Deutsche Sektenbeauftragte kritisieren dagegen, dass diese Entgiftungsprogramme, die für Mitglieder verpflichtend seien, gesundheitsgefährdend sind und allein dazu dienen, Geld zu machen.

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