Netflix hat für seinen Anime-Katalog in den letzten Jahren schon mit einer Vielzahl japanischer Animationsstudios zusammengearbeitet, die von weniger prominenten Firmen wie Science SARU (Devilman: Crybaby) und Dwango (Lost Song) bis hin zu Industriegrößen wie Studio Trigger (Little Witch Academia) und Kyoto Animation (Violet Evergarden) reichen. Die Liste der Produktionspartner wurde nun um einige Kandidaten erweitert, namentlich Production I.G. und Wit Studio, die Macher hinter Attack on Titan, sowie Bones, das Studio hinter My Hero Academia (via Anime News Network ).
Netflix wird damit als Teil des Produktionskomittees an Anime-Serien der jeweiligen Studios beteiligt sein und diese über seinen Dienst anbieten. Ob die Vertriebsrechte dann ganz bei Netflix liegen oder wie bei einigen bisherigen Netflix Originals noch eine Fernsehausstrahlung erfolgt, wurde nicht kommuniziert und kann sich immer noch von Serie zu Serie unterscheiden.
Um was für Serien es sich handelt, wurde ebenfalls nicht angegeben, aber es dürfte sich eher um neue Projekte als einen Umzug kommender Staffeln der derzeit laufenden Animes handeln. Sowohl My Hero Academia als auch Attack on Titan starten noch in diesem Jahr in ihre dritten Staffeln auf den gewohnten Sendeplätzen, da wird sich an der Lizenzierung nicht mehr viel ändern. Mit den derzeit bekannten Projekten, die dieses Jahr auf Netflix erscheinen sollen, bleibt noch Platz, um die 30 versprochenen Serien aufzufüllen. Die neue Partnerschaft dürfte da noch ein paar zusteuern.
Was erhofft ihr euch von der Zusammenarbeit zwischen Netflix und seinen neuen Produktionspartnern?