Nie gezeigte Star Wars-Serie: Über 50 Stunden Material aus Mega-Projekt existieren

31.01.2020 - 16:30 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Boba Fett
Lucasfilm/Disney
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Bevor George Lucas sein Baby an Disney verkaufte, plante er selbst eine Expansion seines Star Wars-Universums. Wie diese ausgesehen hätte, zeigt nun ein neues Video.

Mit The Mandalorian veröffentlichte Disney vergangenes Jahr die erste Live-Action-Serie, deren Geschichte in der weit, weit entfernten Galaxis angesiedelt ist. Damit gelang Disney, woran Star Wars-Schöpfer George Lucas früher noch scheiterte. Nun können wir jedoch einen Blick darauf werfen, wie eine Serie unter der Ägide Lucas' ausgesehen hätte, denn vor einigen Stunden wurde vermeintliches Material aus einer eingestellten Serie geleakt.

YouTube-Channel leakt Material aus Star Wars: Underworld

Der YouTube-Kanal • holonet •  lud gestern ein ca. zehn Minuten langes Video hoch, das uns eine Szene aus der einst noch von George Lucas geschaffenen Serie Star Wars: Underworld zeigen soll. Darin sehen wir eine Rebellen-Spionin in den unteren Ebenen Coruscants, die sich Informationen über imperiale Sternenzerstörer beschaffen will. Verfolgt wird sie von einer Gruppe Sturmtruppler.

Besagte Szene ist ca. fünf Minuten lang und versprüht definitiv ein gewisses Star Wars-Flair, könnte sie doch direkt der Prequel-Trilogie entsprungen sein, da sie sich nahezu perfekt in den visuellen Stil der Episoden I bis III einfügt. Im direkten Anschluss an den Clip gibt es außerdem noch Behind the Scenes-Material, welches zeigt, wie die Szene in den Stargate Studios gefilmt wurde. Prequel-typisch vor einem massiven Greenscreen.

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Bereits im Jahre 2005, also nach dem Abschluss der Prequel-Trilogie mit Star Wars: Die Rache der Sith, begann George Lucas die Entwicklung von Underworld, dessen Geschichte nach der Order 66 ansetzt und somit die Lücke zwischen Episode III und IV schließen sollte. 2010 wurde die Serie aufgrund finanzieller Probleme jedoch auf Eis gelegt.

Wie George Lucas 2011 in einem Interview gegenüber Movieweb  verriet, versuchten er und sein Team herauszufinden, "wie wir das (es wie die Filme aussehen zu lassen) mit einem Zehntel der Filmkosten schaffen." Zudem seien "50 Stunden" Underworld-Material sowie 50 Drehbücher für die Serie produziert worden.

Lebte Star Wars: Underworld in Disney-Produktionen weiter?

Wie Movieweb  in einem aktuellen Artikel ausführt, habe Disney jedoch nicht alle von Lucas' Plänen verworfen. Die beiden Star Wars-Storys Rogue One und Solo würden Geschichten erzählen - genauer den Diebstahl der Todesstern-Pläne und wie Han Solo seinen Falken bekam -, die ursprünglich für Underworld geplant gewesen seien. Dies erscheint durchaus glaubhaft, schließlich spielt die Unterwelt des Star Wars-Universums in beiden Filmen eine recht gewichtige Rolle.

Womöglich erblicken irgendwann noch weitere Aufnahmen von George Lucas' Underworld-Vision das Licht der Welt oder werden für andere Projekte genutzt.

Was haltet ihr von den Star Wars: Underworld-Szenen?

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