Der tragische Tod von Paul Walker hat nicht nur weltweit für Bestürzung gesorgt, er hat auch die Verantwortlichen für Fast & Furious 7 vor die Frage gestellt, was aus dem siebten Teil des Franchise werden soll. Denn so furchtbar Paul Walkers Tod auch gewesen ist, das Franchise will Universal nicht aufgeben. Und so haben sich Regisseur James Wan, die Produzenten und Verantwortliche von Universal Pictures bereits am Sonntag zum ersten Mal zusammengesetzt, um zu bereden, wie es nun mit dem Film weitergeht (wir berichteten).
Seit Sonntag stehen sämtliche Verantwortliche im ständigen Kontakt und nach einer exklusiven Meldung von The Wrap gibt es verschiedene Optionen, wie mit Fast & Furious 7 umgegangen werden soll. Eine Option wäre, die bereits gedrehten Szenen ins Archiv zu legen und den Film noch einmal von vorne zu beginnen – ohne den von Paul Walker gespielten Charakter Brian O’Conner. Eine dem Projekt nahestehende Person sagte, dass das Studio diese Option überdenkt, während eine andere Person The Wrap versicherte, dass dies nicht der Fall wäre. Möglich wäre aber auch, Paul Walkers Gesicht mittels einer speziellen Technik auf einen fremden Körper zu projizieren. Auch diese Möglichkeit wird zurzeit überdacht.
Wichtig sei es, so ein Insider, die Integrität des Franchise zu bewahren. Es wäre genauso schwer, den Film weiterzudrehen, nur um die Szenen von Paul Walker zu bewahren, wie es schwer wäre, eine Geschichte zu entwickeln, in der sein Charakter nicht mehr vorkommt. Wie beide Insider bestätigen, werden die Verantwortlichen die Entscheidung nicht überstürzen. Es werden wohl noch Wochen vergehen, bis fest steht, was mit Fast & Furious 7 passiert.
Zeitgleich hat Universal bekannt gegeben, dass die DVD-Veröffentlichung von Fast & Furious 6 in Paul Walkers Namen geschehen wird. Ein Teil der Verkaufserlöse wird seiner Hilfsorganisation Reach Out WorldWide gespendet, berichtet der Hollywood Reporter.
Was denkt ihr: Sollen Paul Walkers Szenen in Fast & Furious 7 erhalten bleiben?