Hollywood und Kinoketten in den USA haben ein System entwickelt, welches Couch-Potatoes erlaubt, brandaktuelle Kinofilme in heimischen Gefilden in bestmöglicher Qualität zu sehen. Und das für nur schlappe 40.000 US-Dollar. Die Firma PRIMA Cinema zeichnet verantwortlich für dieses kostspielige Heimkino, dessen Gesamtpreis sich aus den Kosten für die Hardware und die zehn Filme, die Kunden zu Beginn leihen müssen, zusammenstellt. Pro Film müssen Heimkino-Besitzer immerhin 500 Dollar blechen, was angesichts des durchschnittlichen US-Kinoticketpreises von um die zehn Dollar ziemlich happig ist.
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Die Kollegen von The Verge haben kürzlich Besitzer eines solchen Heimkinos besucht und bei dieser Gelegenheit einige Details zum System von PRIMA Cinema geprüft. So haben sie beispielsweise herausgefunden, dass das biometrisch geprüfte System via Daumenabdruck nur von dem Besitzer des Heimkinos verwendet werden kann, dass die Leihdauer eines für 500 Dollar erstandenen Films genau 24 Stunden beträgt und dass der Transport der Anlage nach der Installation angeblich nicht möglich ist. Spontane Heimkinoabende beim Nachbarn sind also nicht vorgesehen.
Da die von PRIMA Cinema angebotene Heimkinoanlage so teuer und exklusiv ist, gehen die derzeit kooperierenden Studios und Kinos nicht davon aus, dass das neue System zur ernsthaften Konkurrenz werden könnte. Laut /film gäbe es allerdings schon eine Warteliste für den Erwerb der kostspieligen Heimkinos, da jene momentan weggehen wie warme Semmeln. Vielleicht sollten sich die Studios und Kinos also doch in Acht nehmen.
Wie findet ihr die Idee solcher teuren Heimkinoanlagen mit biometrischer Personenerkennung und würdet auch ihr euch solch ein System zulegen?