Where in the world is Osama Bin Laden?

21.01.2008 - 15:55 Uhr
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Gelingt einem Dokumentarfilmer, was das US-Militär nicht schafft?

Morgan Spurlock ist ein merkwürdiger Kerl, der vor wenig zurück schreckt. Für den dokumentarischen Selbstversuch Super Size me, quälte er sich und seinen Körper einen Monat mit Fast Food.

In seiner TV-Show “30 Days” schickt er schonmal einen streng gläubigen Christen vom Lande ins schwule Mekka, das Castro-Viertel von San Francisco.

Jetzt kündigt sich sein neuester Streich an: Eine Dokumentation, die das schaffen will, was den gesammelten Kräften des US-Militärs und der Geheimdienste scheinbar nicht gelingen mag: Osama Bin Laden zu finden: “Where in the world is Osama Bin Laden”

Angelehnt an den den Titel der bekannten Lernspiel-Serie “Where in the world is Carmen Sandiego”, machte sich Spurlock selbst auf die Suche, den berüchtigsten Terroristenführer der Neuzeit aufzuspüren.

Das ihm dies vielleicht gelungen ist, deuten Kommentare des Kameramannes an, der behauptete Spurlock habe “in der Tat den heiligen Gral gefunden”. Die Weinstein-Company sicherte sich schon schnell die Rechte an dem Film, nachdem sie lediglich 20min davon gesehen hatte.

Aber hat er ihn wirklich entdeckt? Anonyme Quellen, behaupten, auch Spurlock habe keinen Erfolg gehabt. Viel spannender als die Frage ob Spurlock Bin Laden gefunden hat, wäre dann allerdings, warum es den USA nicht gelungen und ob das nicht Gründe hat, die nichts mit Glück sondern etwas mit Wollen zu tun haben.

Auf dem Sundance-Festival promotet Spurlock seinen Film gewohnt ironisch und subversiv. Man verteilte Milchkarton, auf denen Osamas-gesicht zu sehen war (in den USA werden vermisste Kinder traditionell über solche Bilder auf Milchkartons gesucht). Das erste Poster zu der mit Spannung erwarteteten Doku zeigt Spurlock in Indiana Jones Pose. Bleibt abzuwarten, ob der Film tatsächlich so einschlägt, wie es die bisherigen Infos erhoffen lassen. (/Film, /Film, /Film)

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