Wildnis hautnah im Pilotfilm Ausgerechnet Afrika

07.06.2010 - 08:50 Uhr
Fertig fürs Afrika-Abenteuer..
RTL / Joe Alblas
Fertig fürs Afrika-Abenteuer..
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Eventmovies haben fast schon Tradition auf den Privatsendern. Jetzt, da die ganze Welt auf Südafrika schaut, kommt bei RTL der Pilotfilm zur Wildlife-Serie Ausgerechnet Afrika gerade zur richtigen Zeit.

RTL hat eine Event-Serie zur Ausstrahlung vorbereitet, die in Südafrika gedreht wurde. Die Häufigkeit der Verwendung des Wortes Afrika im Fernsehen ist im WM-Jahr schon langsam nicht mehr schön. Und ausgerechnet RTL hat mit Ausgerechnet Afrika da einen neuen Wurf daraufgesetzt?

Pilot zur Serie Ausgerechnet Afrika
Der Eventmovie lebt von den landschaftlichen Kulissen des Landes, vielen Emotionen und putzigen kleinen wilden Tieren, die später mal viel größer werden. Der empfindame und ordnungsliebende Humanmediziner Dr. Martin Winter (Alexander Sternberg) reist aus Hamburg nach Afrika, wo seine Frau Dr. Sarah Voss (Jasmin Gerat) als Tierärztin arbeitet. Doch Martin kommt mit der neuen Umgebung überhaupt nicht zurecht. Mit Sarah an der Seite entspinnen sich während Konfrontationen mit den rauen Verhältnissen des Landes ein Abenteuer nach dem anderen, die sie auch selbst an die Grenzen stoßen lassen.

Was die Hauptdarstellerin Jasmin Gerat von den Dreharbeiten zu berichten hat, das lest ihr bei uns in einem Interview:

Frau Gerat, in Ausgerechnet Afrika spielen Sie eine engagierte, mutige Frau und Tierärztin. Haben Sie Teile von sich selbst in der Rolle wiedergefunden?
Jasmin Gerat: Mich hat an der Figur Sarah sehr gereizt, dass sie so autonom ist – sie ist eine sehr absolute Frau: Wenn sie sich einmal entschieden hat und aufmacht, dann voll und ganz. Ich denke, das haben wir gemeinsam.

Wie waren für Sie die Dreharbeiten in Afrika?
Jasmin Gerat: Die Dreharbeiten waren mit die schönste Zeit in meinem Leben! Ich bin angekommen, habe mich in der Savanne auf einen Baum gesetzt und wusste: Hier will ich bleiben. Dieses Land hat mich so tief berührt und das war natürlich für die Figur Sarah essentiell und ein großes Geschenk!“

Dann haben Sie sich also in dem Land wohlgefühlt?
Jasmin Gerat: Ja, sehr. Egal wie früh es war – ich bin jeden Tag mit einem breiten Grinsen aufgewacht, lag auf der roten Erde, habe zum Mittagessen immer unter einem Baum gesessen und war einfach nur selig – noch nie habe ich mich an einem Ort so lebendig und zu Hause gefühlt wie dort! Es hört sich natürlich als Außenstehender schrecklich kitschig an, aber wirklich nur, weil es dafür eigentlich GAR KEINE Worte gibt. Ich bin mir sicher, dass einige, die schon Mal in Afrika waren, genau wissen, was ich meine. Der Abschied war sehr traurig und ich habe auch einige Zeit gebraucht, um in Berlin wieder richtig anzukommen und mein Stadt-Leben weiter zu führen.

Die Aufnahmen zum Film entstanden vor einer traumhaft schönen Kulisse. Hat die Landschaft Sie auch persönlich beeindruckt?
Jasmin Gerat: In der Stadt quatscht es im Kopf ja permanent und wir rennen von A nach B und wieder zurück und zwischendurch müssen wir die Mails noch checken oder das erledigen – mich hat die afrikanische Landschaft und jeder Ort an dem wir waren so sehr beeindruckt, dass es ganz still in mir wurde.

Im Film werden Sie von der verletzten Löwin Lea angegriffen. Haben Sie die Szene selbst gedreht oder wurden Sie gedoubelt?
Jasmin Gerat: Die Kampfszene mit dem Löwen wurde zum Teil von einer Stuntfrau gedoubelt und zum anderen Teil habe ich mit einem animierten Stoff-Löwen gekämpft.

Sie haben es als Tierärztin sowieso mit einigen gefährlichen Vierbeinern zu tun. Wie war die Zusammenarbeit? Hatten Sie denn gar keine Angst?
Jasmin Gerat: Es gab eine Szene, in der ich einen Leoparden zu seinem Käfig führen soll. Mein Lockmittel war ein Eimer voll mit Hühnchen und nach dem zweiten Take fühlte er sich ziemlich verarscht und wurde ungemütlich, dass war ein Moment, in dem mir das Herz mal kurz in die Hose gerutscht ist. Ansonsten liebe ich Tiere und habe keine Berührungsängste – egal ob eklige oder süße Tierchen. Das war ein Charakterzug von Sarah, den ich sofort mochte und unbedingt spielen wollte.

Können Sie sich vorstellen, in Afrika zu leben?
Jasmin Gerat: Ich wollte gar nicht mehr weg und habe durchaus schon mal überlegt, ob so ein Umzug funktionieren könnte. Aber man darf nicht vergessen, dass man, wenn man von außen als Tourist in das Land kommt, so überwältigt von der ganzen Schönheit ist, dass man die Armut und Kriminalität erstmal kaum sieht – erst recht dort draußen im Busch, wo wir gedreht haben. Aber ich habe mich mit vielen Afrikanern unterhalten und sie ausgefragt und wenn ich mir die Geschichten angehört habe, wurde mir auch wieder bewusst, in was für einem relativ sicheren Land wir leben. Aber, irgendwann werde ich ganz sicher wieder zurück dorthin.

(Mit Materialien von RTL erstellt)

Ausgerechnet Afrika läuft heute Abend um 20:15 Uhr auf RTL. Unser Fernsehprogramm bietet euch darüber hinaus noch viele weitere TV-Tipps.

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