Auf einem Panel der zwischen dem 8. und 10. September in Nashville stattgefundenen Wizard World sprach Stan Lee über die Ursprünge seiner X-Men. Tatsächlich trug die Superhelden-Truppe um Wolverine, Professor X und Co. eigentlich einen anderen Namen, wie der Comic-Schöpfer verriet. Erst sein Verleger drängte ihn demnach dazu, sich eine andere Bezeichnung auszudenken (via Comic Book ):
Ich wollte sie ursprünglich The Mutants nennen und er sagte: 'Du kannst sie nicht The Mutants nennen' und ich sagte: 'Warum nicht?' Er sagte: 'Unsere Leser, die sind nicht klug.' Er hatte kein Respekt für Comic-Leser. Er sagte: 'Sie werden nicht wissen, was ein Mutant ist.'
Zwar habe Stan Lee seinem Verleger nicht zugestimmt, aber da er sein Boss gewesen sei, hätte er sich einen anderen Namen ausdenken müssen, wie er weiter ausführt. Am nächsten Tag habe er ihm seinen neuen Namen schließlich präsentiert: X-Men. "Das ist ok" sei die Reaktion gewesen, die Lee sichtlich seltsam erschien: "Wenn niemand wissen würde, was ein Mutant ist, wie würde jemand wissen, was ein X-Man ist?"
Bei der Geburt der Idee der X-Men spielten u. a. Themen wie Unterschiede, Toleranz und Akzeptanz eine gewichtige Rolle. Stan Lee: "Ich wollte zeigen, dass Leute anders sein können und gleichzeitig gut und wertvoll." Besonders wichtig sei es, versöhnlicher zu sein und jeden "unabhängig von Hautfarbe, Religion, irgendetwas" zu akzeptieren. Schließlich befänden wir uns alle gemeinsam auf der Erde, drum "lasst es uns schön machen, ganz gleich, was wir tun, und mit den X-Men war es solch ein Spaß, jedem von ihnen eine Superkraft zu geben." Lee habe sich nicht ausdenken können, wie sie ihre Fähigkeiten erhalten sollten, also entschied er sich eigenen Aussagen zufolge für den "feigen Ausweg. Sie wurden so geboren! Das hat für mich funktioniert."
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