Die besten Filme ab 0 Jahre von 2011
- Louisa6.73Dokumentarfilm von Katharina Pethke mit Louisa Pethke.
Louisa ist das einfühlsame Portrait einer Gehörlosen, gesehen durch die Augen ihrer Schwester, Katharina Pethke, Absolventin der Kunsthochschule für Medien Köln.
- Marion und Dalia - Zwei Leben inPalästina?Dokumentarfilm von Elmar Szücs.
Marion Haak arbeitet seit dreieinhalb Jahren als Kinderchorleiterin für das Musikerziehungsprojekt des israelischen Dirigenten Daniel Barenboim in den besetzten palästinensischen Gebieten. Dalia Mourkarker, 16, ist Palästinenserin und lebt in Beit Jala in der Nähe von Bethlehem. Seit drei Jahren erhält sie klassischen Querflötenunterricht durch die Lehrer der Stiftung. Sie spielt im palästinensischen Jugendorchester und wurde von Daniel Barenboim auch schon zu Workshops nach Europa eingeladen. Der Film erzählt ihre beiden Geschichten, verbunden durch die Liebe zur Musik und zeigt dabei das Leben in einem Konfliktgebiet aus zwei Perspektiven. Marion, die als Deutsche die Erfahrung der Musik in dieses Gebiet bringen möchte und dabei mit den Lebensumständen der Kinder konfrontiert wird. Und Dalia, die als Palästinenserin in diesem Konfliktgebiet aufgewachsen ist und der sich durch die Musik eine andere Welt eröffnet.
- Skateistan: Ein Brett mit vier Rädern inKabul?2Dokumentarfilm von Kai Sehr.
Kai Sehr folgt in seinem Dokumentarfilm Skateistan: Ein Brett mit vier Rädern in Kabul dem Aufbau der ersten Skate-Schule Afghanistans.
- Traces Of AnElephant?Dokumentarfilm von Vanessa Nica Müller.
"Traces of an Elephant" umkreist anhand einer Reihe von Interviews mit Bewohnern Belfasts unterschiedliche Erinnerungen an Alan Clarkes kontroversen Film "Elephant" (Belfast, 1989). Neben ihren persönlichen Sichtweisen auf den Film beschreiben die Befragten Veränderungen urbaner Räume der Stadt Belfast innerhalb der letzten zwanzig Jahre. Dokumentarische Annäherung und die Intensität von Alan Clarkes Film verdichten sich.
- Die Arktis - Paradies inGefahr?1Dokumentarfilm von Bo Landin.
In dieser bemerkenswerten zweiteiligen Dokumentation bereisen wir die Arktis und Island, um die Bedrohungen und Verheißungen, die der Klimawandel in der Arktis und jenseits davon mit sich bringt, zu erforschen. Die Dokumentation zeigt den Vergleich zwischen umfangreichem Filmarchivmaterial mit der aktuellen Situation, Interviews mit Wissenschaftlern und die harte Realität, mit der sich die Menschen sowie die Tier- und Pflanzenwelt konfrontieren müssen. Der Klimawandel in der Arktis beschwört eine erschreckende Zukunftsperspektive herauf. Ziel dieser Dokumentation ist das Dilemma der Arktis zu erklären.
- Paulina?Drama von Lynn Kossler mit Karolina Porcari und Sophie Rogall.
Anna fühlt sich wie eine Außerirdische: Sie wird ständig rot und leidet sehr darunter. So versucht sie, Situationen, in denen sie unbeabsichtigt ihre Gesichtsfarbe wechselt, zu vermeiden. Die Folge davon ist, dass sie die Flucht ergreift, sobald sie das Gefühl hat beim Rotwerden "ertappt" worden zu sein. Als sie eines Nachts zufällig Paulina kennenlernt, lassen sich die altbewährten Vermeidungsstrategien jedoch nicht mehr aufrechterhalten...
- Beat theWorld42Drama von Robert Adetuyi mit Tyrone Marshall Brown und Mishael Morgan.
In Beat the World treten Dance-Teams aus mehreren Ländern gegeneinander an, um sich und dem Rest der Welt in einem heiß umkämpften Wettbewerb zu beweisen, wer der Beste ist.
- Chiko - Eine Freundschaft fürsLeben?41Drama von Yoshinari Nishikôri mit Kai Inowaki und Hiroko Yakushimaru.
In dem friedlichen Städtchen Ajigasawa im Norden Japans taucht eines Tages ein herrenloser Hund auf, der mit einem Güterzug aus Tokio gekommen ist. Er ist ziemlich wuschelig und ernährt sich von Ernteresten, die er auf den Feldern findet. Der scheue Hund taucht ab und zu im Städtchen auf, aber er hört auf niemanden. Setsuko, bietet dem Hund Futter an, doch der scheint eher Vertrauen zu dem Jungen Akira gefasst zu haben. Akira hilft Setsuko, die einige herrenlose Hunde versorgt. Aber weil ein Welpe in den Unfall seiner Mutter verwickelt war, tut er sich schwer, sich mit dem neuen Hund anzufreunden. Der hat ein lustiges Wesen und heitert schon bald die Senioren des Örtchens auf. Doch weil manche Bewohner wegen des freilaufenden Hundes um die Sicherheit ihrer Kinder besorgt sind, fasst ein Jäger den Plan, den Hund zu erschießen.
- ZehnmalDix?1Dokumentarfilm von Jennifer Alleyn.
In zehn Kapiteln erspürt die kanadische Filmemacherin Jennifer Alleyn Leben und Werk eines der bedeutendsten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts. Geprägt von der Philosophie Friedrich Nietzsches, erkennt Otto Dix (1891-1969) Schönheit auch im Hässlichen. Seine Bilder vereinen die Ambivalenz von Ästhetik und Grauen. Wie nur wenige Künstler seiner Zeit sieht Dix sich in der Tradition der großen deutschen Meister wie Dürer oder Cranach und greift auf die von ihnen verwendeten Techniken zurück. Im Kontrast dazu stehen seine Motive: Als Teil der Bewegung der Neuen Sachlichkeit im Berlin der 20er Jahre blickt Otto Dix aggressiv und kritisch gerade auf die verstörenden Aspekte des Lebens. 1914 meldet sich der Künstler freiwillig als Soldat und zieht in den Ersten Weltkrieg. "Ich brauche die Verbindung zur sinnlichen Welt, den Mut zur Hässlichkeit, das Leben ohne Verdünnung", schreibt er. Im Jahr 1933 wurde Dix' Kunst von den Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft. Wie kaum ein Zweiter hat Otto Dix durch die Wandlungsfähigkeit und die Widersprüche seines Werkes die Zäsuren und Verwerfungen des Jahrhunderts der Extreme reflektiert. Er wurde das schlechte Gewissen einer Gesellschaft, die sich selbst beobachtet. Deshalb sind seine Werke auch heute noch so verstörend.
- Hoselupf6.86.821Dokumentarfilm von This Lüscher mit Beat Schlatter.
Hoselupf ist eine Hommage an den Schweizer Nationalsport Nummer Eins: Schwingen. Augenzwinkernd aber gleichwohl seriös, führt der Stadtzürcher und Schwinger-Laie Beat Schlatter als Moderator durch den Film. Auf der Suche nach der Seele des Schwingens, tastet er sich an eine ihm komplett fremde Welt, die durch eine Trennlinie zwischen Stadt und Land gekennzeichnet ist und die er zu überbrücken versucht. Im Anlauf zum Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Frauenfeld 2010, begleitet er die bösesten der Bösen privat, im Schwingkeller und an den traditionellen Bergschwingfesten. Auf seiner Reise taucht Schlatter in die reiche Historie des Schwingens und untersucht Brauchtum, Kultur und Bedeutung dieses Nationalspiels für die Schweiz.
- TheCup?61Drama von Simon Wincer mit Brendan Gleeson und Daniel MacPherson.
Der australische Film The Cup erzählt die wahre Geschichte des erfolgreichen Jockeys Damien Oliver, der 2002 eines der weltweit renommiertesten Pferderennen, den Melbourne Cup, gewonnen hat.
- A Letter to theFuture?5.764Dokumentarfilm von Renato Martins.
A Letter to the Future – Das private Leben der kubanischen Familie Torres wird über vier Generationen beobachtet; fünf Jahre lang vor Ort auf Kuba dokumentiert. Aus Super8-Filmen und Amateurvideo-Material sowie hochwertigen DV- und Super16-Aufnahmen entsteht ein bewegender Film, der über 50 Jahre Leben in einem der ungewöhnlichsten, rätselhaftesten und mythischsten Systeme der Welt zusammenfasst.
(Quelle: Presse-Heft)
- Gottes mächtigeDienerin6.744Biopic von Markus O. Rosenmüller mit Christine Neubauer und Remo Girone.
Gottes mächtige Dienerin erzählt die Geschichte von Ordenschwester Pascalina (Christine Neubauer), die als erste Frau die Erlaubnis erhielt im Vatikan zu leben. Unter Papst Pius XII stieg die Nonne die Kirchenhierarchie immer weiter hinauf – und macht sich damit mächtige Feinde.
- Transnationalmannschaft5.16.342Dokumentarfilm von Ali Badakhshan Rad und Philipp Kohl.
7 Protagonisten erzählen über Ihr Erleben der Fußballweltmeisterschaft 2010. Ihre Herkunft: so vielfältig wie die der Nationalelf. Ihr Zuhause: Die Mannheimer Stadtviertel Jungbusch und Filsbach. "Transnationalmannschaft" zeigt diese Stadtviertel mit einem Migrantenanteil von über 60% zur Zeit der WM und dokumentiert das Verhältnis der Protagonisten zur deutschen Nationalmannschaft. Der Film fragt nach, was sie unter Heimat und Nation verstehen und lässt uns Deutschland und ihr Viertel durch ihre Brille sehen. "Transnationalmannschaft" umreißt die Identität eines multiethnischen Stadtviertels in einer deutschen Großstadt und überlässt den Beteiligten dabei selbst die Deutungshoheit. Gesellschaftlich relevanten Fragen wie "Kann man zwei Heimaten haben?" oder "Was bedeutet es eigentlich deutsch zu sein?" versucht der Film über den direkten Umweg "Nationalelf" und "Fußball WM" näher zu kommen.
- Good ByeTibet?5.512Dokumentarfilm von Maria Blumencron.
Kelsag Jigme kann ein bewegtes Leben vorweisen. So eindrucksvoll, dass nun seine Geschichte in Good Bye Tibet verfilmt wurde. Der 1949 als Sohn einer Nonne geborene Kelsag Jigme hat es sich zur Aufgabe gemacht, viele Kinder aus seiner Heimat Tibet nach Dharamsala zum Dalai Lama, wo die Kinder in SOS-Kinderdörfern aufgezogen werden, zu bringen.
Kelsag Jigmes eigene Geschichte ist geprägt von vielen Tiefschlägen. 1949 wird er in der Provinz Kham geboren. Er muss mit ansehen, wie Maos Armee erst das Gold und den Schmuck aus den Häusern rauben und Schätze aus dem Kloster stehlen. Er muss auch miterleben, wie sich die Männer des Dorfes zum bewaffneten Widerstand aufstellen. Die Liebe begegnet ihm mit 18 Jahren. Er tritt in ein weltliches Leben ein. Die Ehe scheitert. Kelsag Jigme ist wieder allein und dazu noch alleinerziehender Vater. Seine beiden Söhne sind die ersten Kinder, die er aus Tibet herausbringt. Als er noch einmal ins Dorf zurückgeht, um seinen jüngsten Sohn zu holen, kommen Mütter und Väter auf ihn zu und bitten ihn, auch ihre Kinder mitzunehmen. So entschließt sich Kelsag Jigme Mönche und Nonnen über die fast sechstausend Meter hohen Pässe zu begleiten. Alte Menschen, politisch Verfolgte, all diejenigen, die ihren letzten Lebensabend beim Dalai Lama verbringen wollen. Kelsag Jigme liegen vor allem die Kinder am Herzen. Als im Jahre 1997 jedoch die Tochter seines Freundes auf dem Weg ins einen Armen erfriert, beschließt er seine Arbeit als Fluchthelfer niederzulegen. Er bekommt den Auftrag mit einer “Inji”-Frau, der Journalistin Maria Blumencron, noch einmal nach Tibet zu gehen, um Good Bye Tibet zu drehen.
- Unser täglichGift7.8315Dokumentarfilm von Marie-Monique Robin.
Immer mehr Wissenschaftler sehen einen Zusammenhang zwischen der Zunahme von Krebserkrankungen, Immunschwächen, Diabetes sowie neurologischen Erkrankungen und der sich verändernden Ernährung der Menschen. Der Wunsch, immer mehr Lebensmittel herzustellen und sie für längere Zeit haltbar zu machen, hat dazu geführt, immer häufiger chemische Zusätze in Nahrungsmitteln zu verarbeiten. Filmemacherin Marie-Monique Robin hat recherchiert, unter welchen Bedingungen Lebensmittel produziert, verarbeitet und konsumiert werden - vom Feld bis auf den Teller, von den verwendeten Pestiziden bis hin zu Zusatzstoffen und Kunststoffen, mit denen die Lebensmittel in Berührung kommen.
- Herz des Himmels, Herz derErde7141Dokumentarfilm von Eric Black und Frauke Sandig.
Herz des Himmel, Herz der Erde begleitet sechs junge Maya in ihrem alltäglichen Leben.
- Nachtmeerfahrten - Eine Reise in die Psychologie von C.G.Jung5.26.8185Dokumentarfilm von Rüdiger Sünner mit Lena Meierkord und Frank Arnold.
In vielen Mythen muss der Held eine Nachtmeerfahrt durchmachen, in der er rätselhaften Wesen und gefährlichen Situationen begegnet. Der Psychologe Carl Gustav Jung (1875 - 1961) ging selbst auf eine solche Entdeckungsreise und befragte die Welt der Symbole und Archetypen auf ihre Bedeutung für unser Leben. Er entdeckte vor allem den schöpferischen Reichtum unseres Unbewussten, das heilende Potential der Archetypen und Symbole, das uns - bei richtigem Umgang - zu einem vollständigeren Leben führen kann.
- Kümmelbaut?11Dokumentarfilm von Paul Hadwiger.
Hermann Kümmel beim Bau eines Schulhauses in Nicaragua - das war in den 80er Jahren. Heute arbeitet der gebürtige Hesse in Rzeszów im Osten Polens. Er baut das Shopping Center NEUE WELT. An Kümmels Seite steht die polnische Managerin Viola Wojnowski, die mit Geschäftspartnern und Geldgebern verhandelt. In Polen will sie aber nicht mehr leben - ihr Traumhaus lässt sie sich in der deutschen Hauptstadt bauen. Im Hintergrund agiert der Investor und Kunstsammler Dr. Erich Marx. Bei den Bewohnern der Plattenbausiedlung, in dem das Shopping Center entstehen soll, ist das Projekt umstritten. Doch die Verträge sind geschlossen, die Baufahrzeuge rollen an. Mit seinem Team hat Regisseur Paul Hadwiger die Entstehung des Shopping Centers über fünf Jahre hinweg begleitet. Er trifft Bauherren und Anwohner, verfolgt ihre Geschichten. Bei aller Unterschiedlichkeit der Interessen vereint sie die Frage, wie man leben will.