Die besten traurigen und witzigen Dramen ab 12 Jahre - Verlust der Mutter

  1. NO (2011) | Drama, Tragikomödie
    Sons of Norway
    6.8
    7
    161
    25
    Drama von Jens Lien mit Sven Nordin und Åsmund Høeg.

    Es rebelliert sich schlecht, wenn der eigene Vater noch lauter dagegen ist als man selber. In Sons of Norway handelt es von Nikolaj (Åsmund Høeg), der das erste Mal die Sex Pistols hört, als der Punk in den späten 70ern die Vororte von Oslo erreicht – eine musikalische Offenbarung, die sein Leben verändert. Doch es ist nicht leicht gegen das Establishment zu sein, wenn der eigene Vater ein waschechter Hippie ist, der seinen Sohn zum Sommerurlaub ins Nudistencamp schleppt und auch mal den Schuldirektor zusammenfaltet.

  2. 7.6
    7.8
    197
    7
    Coming of Age-Film von Radu Mihaileanu mit Yaël Abecassis und Roschdy Zem.

    Eine Mutter trennt sich von ihrem neunjährigen Sohn, damit er überleben kann. Sie, eine äthiopische Christin, schickt ihn als jüdischen Jungen mit jüdischen Äthiopiern nach Israel. Dort muss er seine Wurzeln verleugnen und eine neue Identität annehmen, um in der neuen Umgebung sein zu dürfen. Ab jetzt wird er Salomon heissen, Schlomo genannt. In der fremden Umgebung ist er zunächst sehr allein. Eine weisse Familie adoptiert ihn und bemüht sich um sein Vertrauen. Schliesslich lässt er sich auf diese Menschen ein, sein Geheimnis behält er jedoch für sich. Er wächst auf mit der Angst, das Land verlassen zu müssen, wenn jemand erfährt, dass er kein Jude ist. Schlomo lernt leben und lieben. Doch die Last seines Geheimnisses begleitet ihn. Immer wieder schreibt er seiner Mutter. Der Tag rückt näher, an dem er sein Schweigen brechen muss, denn auch seine Freundin ahnt nicht, wer er wirklich ist.

    Hintergrund & Infos zu Geh und Lebe
    In den 1980ern ließ die israelische Regierung etwa 10.000 jüdische Äthiopier nach Israel ausfliegen, da sich in der afrikanischen Region Hungersnöte und Bürgerkriege breitmachten und Israel die Notwendigkeit sah, den Bevölkerungsstand zu stabilisieren.

  3. DK (2002) | Drama, Tragikomödie
    6.3
    13
    2
    Drama von Annette K. Olesen mit Tina Gylling Mortensen und Petrine Agger.

    Nach dem überraschenden Tod der Mutter (Vigga Bro) bricht in einer dänischen Familie der Ausnahmezustand aus. Da wäre zunächst Witwer John (Jørgen Kiil), ein Spaßvogel und Charmeur, der sich 46 Jahre lang von seiner Frau Ulla verwöhnen ließ und für seine Familie nie wirklich Verantwortung übernehmen musste. Eva (Jannie Faurschou), die älteste Tochter und das schwarze Schaf der Familie, beschließt am Todestag der Mutter, in die Heimatstadt Kopenhagen zurückzuziehen, um malen zu lernen und ihre künstlerische Ader auszuleben. Tom (Henrik Prip), der Sohn, ein erfolgreicher Unternehmer, handwerklich begabt und Mamas Liebling, stürzt sich nach deren Tod geradezu in die Arbeit und vernachlässigt Ehefrau und Kinder. Marianne (Maria Rich), das Nesthäkchen, das nie wirklich flügge geworden ist und noch immer in unmittelbarer Nähe der Eltern lebt, sehnt sich plötzlich nach Unabhängigkeit und einem Freund. Und zu guter Letzt gibt es da noch Søren (Jesper Christensen), Johns Bruder und Onkel der drei Kinder, der seinen Tischlerberuf aus Gesundheitsgründen aufgeben musste und seinen "Lebensabend" in aller Ruhe und Sorglosigkeit genießt – bis seine Frau Hanne (Karen-Lise Mynster) ihm ziemlich schonungslos zeigt, dass das Leben mit 50 noch nicht vorbei ist.