Die besten Komödien ab 16 Jahre von 2002 aus Spanien

  1. ES (2002) | Psychodrama, Komödie
    Sprich mit ihr - Hable con ella
    7.5
    7.1
    484
    29
    Psychodrama von Pedro Almodóvar mit Leonor Watling und Rosario Flores.

    Der sensible Krankenpfleger Benigno (Javier Cámara) liebt die schöne Balletttänzerin Alicia (Leonor Watling). Er widmet ihr nicht nur seine ganze Arbeitszeit, sondern auch seine gesamte Freizeit und Aufmerksamkeit. Denn Alicia tanzt nicht mehr. Sie liegt nach einem Autounfall im Koma. Auch der Journalist Marco (Darío Grandinetti) ist verliebt, in die stolze Stierkämpferin Lydia (Rosario Flores), die aber bei einem Kampf in der Arena so schwer verletzt wird, dass auch sie bewusstlos in die Klinik eingeliefert wird. Dort lernen sich die beiden Männer kennen, und über das gemeinsame Schicksal entwickelt sich zwischen ihnen langsam eine verständnisvolle, tiefe Freundschaft. Als Marco von einer längeren Auslandsreise zurückkehrt, findet er Benigno in Untersuchungshaft vor. Er erfährt, dass sein Freund in Verdacht steht, Alicia geschwängert zu haben …

    Für diese Produktion mit überraschend wenig schrillen Figuren erhielt der Regisseur 2003 den Oskar für das beste Drehbuch.

    Handlung
    Der Journalist Marco (Darío Grandinetti) trifft die exzentrische Matadora Lydia (Rosario Flores) und verliebt sich in sie. Noch bevor die Liebe jedoch erste Krisen überstehen kann, wird Lydia bei einem Stierkampf schwer verletzt und fällt ins Koma.
    Im Krankenhaus trifft Marco auf den jungen Krankenpfleger Benigno (Javier Cámara), der sein Leben ganz der Pflege der jungen Tänzerin Alicia (Leonor Watling) widmet, die ebenfalls nach einem schweren Unfall vor vier Jahren im Wachkoma liegt.

    Benigno gibt ihm den Ratschlag, trotz ihrer Unfähigkeit zu reagieren, mit der Geliebten zu sprechen und sie zu pflegen.
    Er selbst macht es ihm am Beispiel von Alicia vor, und obwohl Marco bald begreift, dass die Bemühungen Benignos keineswegs ausschliesslich medizinisch motiviert sind, fasziniert ihn dennoch die Hingabe, mit der Benigno seine Patientin pflegt. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine Freundschaft und Marco wird schnell zum Vertrauten von Benigno, der sich immer mehr in seine Zweisamkeit mit Alicia vertieft und an der Aussenwelt beinahe nur noch teilnimmt, um ihr danach davon zu erzählen.

    Er gesteht Marco, dass er bereits vor Alicias Unfall in sie verliebt war. Um ihr nah zu sein, war er ihr nicht nur regelmässig von der Tanzschule nach Hause gefolgt, sondern hatte sogar Termine bei ihrem Vater (Helio Pedregal), einem Psychiater, vereinbart.
    Obwohl dieser nun der überschwenglichen Pflege seiner Tochter durch Benigno misstrauisch gegenüber steht, lässt er sich durch Benignos Behauptung, er habe niemals Interesse am anderen Geschlecht gehabt, beruhigen.

    Auch Marco steht dem Verhältnis von Benigno zu seiner Patientin ambivalent gegenüber. Hat er auf der einen Seite moralische Bedenken wegen der wehrlosen Alicia, so sieht er aber auch das Glück des jungen Krankenpflegers, der ganz in seiner Rolle aufgeht.

    Während Benigno seiner Liebsten alles erzählt, verstummt Marco im Verhältnis zu seiner Lydia und erfährt, dass sie kurz vor ihrem Unfall vorgehabt hatte, ihn zu verlassen, weil sie sich mit ihrem früheren Geliebten Niño (Adolfo Fernández) versöhnt hatte. Dieser übernimmt nun auch die Pflege am Krankenbett von Lydia.

    Marco, den nun nichts mehr im Krankenhaus hält, reist daraufhin ins Ausland.
    Weiterhin fühlt er sich mit Benigno verbunden, und als er nach längerer Zeit von Lydias Tod erfährt, kehrt er zurück. Im Krankenhaus muss er nicht nur mit Entsetzen erfahren, dass Alicia schwanger ist, sondern auch, dass Benigno wegen des Verdachts der Vergewaltigung im Gefängnis sitzt.

    Noch bevor Marco ihn dort besuchen und ihm mitteilen kann, dass Alicia bei der Geburt ihres toten Kindes aus dem Koma erwacht ist, nimmt sich Benigno das Leben.

    Der Film als GesamtkunstwerkAuch in diesem Film setzt Almodóvar die Handlung aus verschiedenen Erzähleinheiten zusammen.
    Er variiert zwischen Zeitsprüngen, Traumsequenzen, Tanztheater-Ausschnitten, Stierkampf-Szenen und letztlich sogar einem kurzen Stummfilm im Film. Und dennoch ergibt sich daraus nicht der Eindruck eines unübersichtlichen Handlungs-Puzzles, sondern es gelingt dem Regisseur vielmehr, einen Film als Gesamtkunstwerk zu präsentieren.

  2. ES (2002) | Komödie, Horrorfilm
    4.1
    7
    4
    Komödie von Julien Magnat mit Olivia Bonamy und Adrià Collado.

    In ihrer Hochzeitsnacht sollte Mallory der Hölle geopfert werden - von ihrem eigenen Ehemann, der sich als hinterhältiger Dämon entpuppt. Mittels einiger Axthiebe reicht sie umgehend die Scheidung ein und steht ab sofort an vorderster Front im Kampf gegen Vampire, Zombies und andere untote Nervensägen... Zusammen mit der durchgeknallten Drag Queen Vena Cava und dem telepathischen begabten Wunderkind Talking Tina säubert Mallory Frankreich von blutrünstigen Unholden, bis dem kampferprobten Team eines Tages ein ganz normaler Einsatz aus den Fugen gerät. Untote terrorisieren das Land, der Papst höchstpersönlich wird entführt, und eine Dorf, das vor 15 Jahren spurlos vom Angesicht der Erde verschwand, wird zur tödlichen Falle für die Geisterjäger.

  3. ES (2002) | Kriminalfilm, Komödie
    6.4
    6.5
    34
    10
    Kriminalfilm von Álex de la Iglesia mit Sancho Gracia und Ángel de Andrés López.

    Heimlich macht sich der kleine Carlos auf nach Almeria. Sein versoffener Großvater leitet dort eine heruntergekommene Wildwest-Show. Im Selbstmitleid ertrinkend, spricht er oft über die guten alten Zeiten als er noch als Stunt-Double für Clint Eastwood eingesetzt wurde. Zu allem Überfluss macht ihn auch Carlos Mutter für den Tod ihres Mannes verantwortlich... denn Julián war dabei, als der Unfall passierte. Eines Tages kommt diese auch wütend angetrabt und will ihren Sohn mitnehmen. Nebenbei erwähnt die Maklerin, dass sie dieses Grundstück für andere Zwecke vorgesehen hat - die Westernstadt soll dem Erdboden gleich gemacht werden. Sie können ihm alles nehmen, nur nicht seine Wildwestshow. Zu allem entschlossen macht sich Julián auf in die große Stadt. Dort besorgt er sich nun 800 (echte) Kugeln.

  4. ES (2002) | Horrorfilm, Splatterfilm
    5.3
    4.8
    17
    16
    Horrorfilm von Pepe de las Heras mit Jacinto Molina und Rodolfo Sancho.

    An einem gottverlassenen Ort, irgendwo tief in Spanien: Zwei Kriminelle, frisch aus dem Knast entflohen, nehmen sich eine weibliche Geisel und machen sich auf den Weg zu einem Gangsterboss, der ihnen noch Geld schuldet. In der kleinen Ortschaft, die das direkte Machtzentrum des gesuchten "Paten" ist, scheint aber vieles sehr mysteriös. Alles wirkt ausgestorben und die wenigen Personen die ihnen begegnen, faseln von einer tödlichen Gefahr, die die Gegend heimgesucht hat. Schon bald wissen die beiden Kriminellen, wie der Hase läuft: der Gangsterboss ist in Wirklichkeit der Anführer einer Meute von außerirdischen Zombies mit denkbar schlechten Manieren. Für diese Wesen sind junge Frauen nichts weiter als Nahrung und die Männer der Ortschaft dienen der Fortpflanzung. Nun befinden sich unsere Anti-Helden in übler Bedrängung und auch die Geisel schließt sich dem Plan an, diesen außerirdischen Treiben ein Ende zu setzen. Eine höllische Nacht nimmt ihren Lauf, die zu weiteren, äußerst unerwarteten, Überraschungen führt.