Die besten Anti-Kriegsfilme von 1973

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    Anti-Kriegsfilm von Egon Günther mit Carl Heinz Choynski und Axel Dietrich.

    In der Schlacht vor Verdun und dem erbitterten Kampf um das Fort Douaumont an der Westfront erlebt der junge Schriftsteller Werner Bertin im Kriegsjahr 1916/17 seine Erziehung vor Verdun.

    Der Schriftsteller Werner Bertin (Klaus Piontek) aus Potsdam ist Schipper, ein Armierungssoldat ohne Waffen, im Bataillon von Hauptmann Niggel (Milan Neela) an der Westfront vor Verdun. Die Kämpfe halten unvermindert an, besonders erbittert wird die französische Festung Douaumont umkämpft. Die Verluste auf beiden Seiten werden von Tag zu Tag größer.

    Bertin zieht sich den Zorn des Kompaniechefs zu, als er einen französischen Kriegsgefangenen aus seinem Kochgeschirr Wasser trinken lässt. Die Strafe für diesen Akt der Menschlichkeit, ist die Verlegung der Gruppe an die vorderste Front zum Flottmachen von Geschützen. Der Zufall führt ihn mit dem Unteroffizier Christoph Kroysing (Uwe Kockisch) zusammen, der ihn bittet, einen Brief an seinen einflussreichen Onkel seiner Frau mitzuschicken, den sie weiter leiten soll. Kroysing hat darin Unteroffiziere des Missbrauchs an der Kompanieverpflegung beschuldigt. Einmal war sein Brief schon abgefangen worden.

    Arrest, drohendes Kriegsgericht und die Abkommandierung an den gefährlichsten Frontabschnitt waren die Folge. Ein Tag nach diesem Gespräch ist der Unteroffizier tot. Von Kriegskameraden bekommt Bertin den blutverschmierten Brief, den er am Totenbett dessen Bruder, Leutnant Eberhard Kroysing (Benjamin Besson), übergibt.

    Noch ahnt Bertin nicht, welche Folgen das auch für ihn haben wird. Der Leutnant will, koste es, was es wolle, gegen Niggel Anklage wegen vorsätzlicher Tötung erheben. Dazu braucht er Bertins Hilfe. Kroysing fordert das Schipperbataillon des Hauptmanns als Verstärkung für die Front an, so hat er beide in seiner unmittelbaren Nähe.

    Im Grauen des Kriegsgetümmels macht Bertin auch die Bekanntschaft der Schipper Wilhelm Pahl (Dietmar Richter-Reinick) und Karl Lebehde (Jürgen Hentsch). Der Setzer und der Gastwirt machen aus ihrer Antikriegshaltung keinen Hehl; von dem Schriftsteller, der keine Position beziehen will, halten sie nicht viel. Doch Bertins Denken und Fühlen beginnt sich unter ihrem Einfluss und dem gnadenlosen Feuer vor Verdun zu verändern…

    “Erziehung vor Verdun” ist Arnold Zweigs große Anklage gegen den Krieg und Bestandteil seines Romanzyklus “Der große Krieg der weißen Männer”. Seltenes Dokumentarfilmmaterial ist mit der Spielhandlung verknüpft und vermittelt eine erschütternd authentische Wiedergabe der Menschen- und Materialschlacht eines Krieges.

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    Anti-Kriegsfilm von Satyajit Ray mit Babita und Chitra Banerjee.

    Rays Film erzählt von der Hungersnot 1943, die von der britischen Regierung hervorgerufen wurde, anhand eines kleines Dorfes. Der Brahmane Gangacharan und seine Frau Ananga ziehen in ein kleines bengalisches Dorf. Durch den Zweiten Weltkrieg beginnt eine Reisknappheit und eine Hungersnot breitet sich aus. Die Frauen müssen arbeiten und sich prostituieren um an den überteuerten Reis zu kommen.

  3. MX (1973) | Drama, Biopic
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    Drama von Paul Leduc mit Claudio Obregón und Eduardo López Rojas.

    Reed - Mexiko in Aufruhr von Paul Leduc zeigt eine Dramatisierung der mexikanischen Revolution nach Zeitungsberichten von John Reed. 

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    Politdrama von Yves Boisset mit Jacques Spiesser und Jacques Weber.

    Das Schicksal dreier Wehrpflichtiger, die gegen ihre Überzeugung in den Algerienkrieg geschickt werden und sich mit Berufs- und Karrieremilitärs auseinanderzusetzen haben. Der Film thematisiert einen heiklen Punkt in der französischen Geschichte und stellt Fragen nach dem Sinn dieses Krieges, der für die Interessen unverbesserlicher Kolonialisten und Geschäftemacher ausgefochten wurde

  5. IT (1973) | Anti-Kriegsfilm, Drama
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    Anti-Kriegsfilm von Pierre Granier-Deferre mit Jean-Louis Trintignant und Romy Schneider.

    Frankreich, 1940. Auf der Flucht vor deutschen Truppen wird der Radiomechaniker Julien in einem überfüllten Flüchtlingszug von seiner Familie getrennt. In seinem Waggon lernt er die deutsche Jüdin Anna kennen. Zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte Liebe. Nach einer abenteuerlichen Reise trennen sich jedoch ihre Wege. Erst drei Jahre später begegnen sich Anna und Julien wieder: im Verhörzimmer der Gestapo.

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