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Erziehung vor Verdun

Kinostart: 28.07.1974 | Deutschland (1973) | Anti-Kriegsfilm, Kriegsfilm | 264 Minuten
Originaltitel:
Erziehung vor Verdun. Der große Krieg der weißen Männer

Erziehung vor Verdun ist ein Anti-Kriegsfilm aus dem Jahr 1973 von Egon Günther mit Carl Heinz Choynski und Axel Dietrich.

Komplette Handlung und Informationen zu Erziehung vor Verdun

In der Schlacht vor Verdun und dem erbitterten Kampf um das Fort Douaumont an der Westfront erlebt der junge Schriftsteller Werner Bertin im Kriegsjahr 1916/17 seine Erziehung vor Verdun.

Der Schriftsteller Werner Bertin (Klaus Piontek) aus Potsdam ist Schipper, ein Armierungssoldat ohne Waffen, im Bataillon von Hauptmann Niggel (Milan Neela) an der Westfront vor Verdun. Die Kämpfe halten unvermindert an, besonders erbittert wird die französische Festung Douaumont umkämpft. Die Verluste auf beiden Seiten werden von Tag zu Tag größer.

Bertin zieht sich den Zorn des Kompaniechefs zu, als er einen französischen Kriegsgefangenen aus seinem Kochgeschirr Wasser trinken lässt. Die Strafe für diesen Akt der Menschlichkeit, ist die Verlegung der Gruppe an die vorderste Front zum Flottmachen von Geschützen. Der Zufall führt ihn mit dem Unteroffizier Christoph Kroysing (Uwe Kockisch) zusammen, der ihn bittet, einen Brief an seinen einflussreichen Onkel seiner Frau mitzuschicken, den sie weiter leiten soll. Kroysing hat darin Unteroffiziere des Missbrauchs an der Kompanieverpflegung beschuldigt. Einmal war sein Brief schon abgefangen worden.

Arrest, drohendes Kriegsgericht und die Abkommandierung an den gefährlichsten Frontabschnitt waren die Folge. Ein Tag nach diesem Gespräch ist der Unteroffizier tot. Von Kriegskameraden bekommt Bertin den blutverschmierten Brief, den er am Totenbett dessen Bruder, Leutnant Eberhard Kroysing (Benjamin Besson), übergibt.

Noch ahnt Bertin nicht, welche Folgen das auch für ihn haben wird. Der Leutnant will, koste es, was es wolle, gegen Niggel Anklage wegen vorsätzlicher Tötung erheben. Dazu braucht er Bertins Hilfe. Kroysing fordert das Schipperbataillon des Hauptmanns als Verstärkung für die Front an, so hat er beide in seiner unmittelbaren Nähe.

Im Grauen des Kriegsgetümmels macht Bertin auch die Bekanntschaft der Schipper Wilhelm Pahl (Dietmar Richter-Reinick) und Karl Lebehde (Jürgen Hentsch). Der Setzer und der Gastwirt machen aus ihrer Antikriegshaltung keinen Hehl; von dem Schriftsteller, der keine Position beziehen will, halten sie nicht viel. Doch Bertins Denken und Fühlen beginnt sich unter ihrem Einfluss und dem gnadenlosen Feuer vor Verdun zu verändern…

“Erziehung vor Verdun” ist Arnold Zweigs große Anklage gegen den Krieg und Bestandteil seines Romanzyklus “Der große Krieg der weißen Männer”. Seltenes Dokumentarfilmmaterial ist mit der Spielhandlung verknüpft und vermittelt eine erschütternd authentische Wiedergabe der Menschen- und Materialschlacht eines Krieges.

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Cast & Crew

Bestzung & Crew von Erziehung vor Verdun

Cast
Crew
Leutnant Mahnitz
Unteroffizier Glinski
Unteroffizier Süßmann
Leutnant Mettner
Pater Lochner
Oberst Stein
Major Jantsch
Kriegsgerichtsrat Mertens
Feldwebel Feicht
Feldwebel Simmerding
Schweizer Militärschriftsteller
Unteroffizier Böhme
Gefreiter aus Baden
Hauptmann Lauber
Feldwebel Graßnick

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