Die besten Dokumentarfilme, Dramen und Sportfilme aus Großbritannien

  1. IN (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.3
    8
    1
    Biopic von Gemma Atwal.

    Im Alter von vier Jahren absolvierte Budhia Singh bereits 48 Marathonläufe innerhalb eines Jahres. Das indische Laufwunder wurde in einem Elendsviertel geboren und von dem Judotrainer Biranchi Das entdeckt. Er erkannte das sportliche, aber auch das finanzielle Potenzial seines Schützlings. Als ausländische Medien Biranchi Das der Kindesmisshandlung bezichtigen, greift die indische Regierung ein, und droht, ihm das inzwischen adoptierte Kind zu entziehen. Doch dazu kommt es nicht, Biranchi Das wird ermordet. Und Budhia Singh erhält aus gesundheitlichen Gründen ein Laufverbot bis 2013. Budhia Singhs Leben liest sich wie ein Drehbuch zu einem Bollywoodfilm nach einer Geschichte von Charles Dickens oder als Vorlage zu einem Dokumentarfilm zum Thema "Slumdog-Millionaire". Neben einer Eisenbahnlinie in Indien geboren, wird Budhia Singh im Alter von drei Jahren von seiner verarmten Mutter an einen Straßenhändler verkauft, dazu bestimmt, ein trostloses Leben als Bettler zu führen. Doch eines Tages wird Budhia von einem engagierten Judotrainer namens Biranchi Das, der ein Waisenhaus für Slum-Kinder leitet, von der Straße geholt. Schon bald lässt Budhia ein bemerkenswertes Talent als Läufer erkennen. Biranchi, der sich im Rahmen seiner Arbeit schon für zahlreiche Slum-Kinder engagiert hat, ergreift die Gelegenheit, um ein Zeichen für die Armen Indiens zu setzen. Er sieht es als seine Mission an, aus Budhia ein Laufwunder zu machen. Innerhalb eines halben Jahres absolviert Budhia 20 Halbmarathonläufe und innerhalb eines Jahres 48 Marathonwettbewerbe. Diese Leistung ist umso erstaunlicher, als Budhia erst vier Jahre alt ist. Er wird zum Liebling der Massen, zu einer indischen Ikone. Wo er auch hinkommt, sieht er sich von Menschen umringt. Biranchi ist inzwischen davon überzeugt, dass der Junge das Potenzial zu Indiens größtem Läufer und erstem Olympiasieger im Marathon hat. Als er den Jungen dazu bringt, eine 65 Kilometer lange Strecke zu laufen, bricht Budhia zusammen. Nun findet der Fall weltweit Beachtung. Besonders ausländische Medien sind empört. Die indische Regierung beschließt, einzugreifen. Sie bezichtigt den Trainer der Kindesmisshandlung und droht, ihm den Jungen, den Biranchi inzwischen adoptiert hat, wegzunehmen. Doch dann wird Trainer Biranchi ermordet.

  2. GB (2015) | Drama, Sportfilm
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    Drama von Cosima Spender.

    Wenn die Stadt Siena in Italien verrückt spielt, dann findet das älteste Pferderennen der Welt statt: Das Palio.

  3. AU (2014) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.4
    22
    3
    Biopic von Alex Holmes mit Lance Armstrong.

    Seine sieben Tour-de-France-Titel wurden Lance Armstrong mittlerweile wegen Dopings aberkannt, aber sein rücksichtsloses Verhalten hat bei vielen einstigen Kollegen und Freunden tiefe Wunden hinterlassen. Regisseur Alex Holmes spricht mit ehemaligen Weggefährten Armstrongs, deren Karrieren und Leben teilweise schwer beschädigt wurden. Mit bemerkenswerter Offenheit erzählen sie erstmals von ihrem langjährigen Kampf um die Wahrheit. Die Wahrheit über einen Mann, der auf seiner Jagd nach Geld, Ruhm und Erfolg vor nichts haltmachte.

    Darüber hinaus deckt der Dokumentarfilm auf, wie Armstrongs Betrug in ein unglaubliches Komplott von Managern, Sponsoren, Ärzten und Team-Kollegen eingebettet war. Ihr offensichtliches Ziel: Mit Hilfe systematischen Dopings Unsummen an Preis- und Werbegeldern einzufahren und den Profi-Radrennsport zu dominieren. Lance Armstrong legte die Öffentlichkeit bewusst herein: Mit seiner heldenhaften Geschichte vom Krebs-Überlebenden, der zum Hoffnungsträger für Krebsleidende weltweit und zu einer der größten Ikonen des Sports wurde.

    Mit Ausgebremst – Die Lance Armstrong Story schafft Alex Holmes einen gleichsam intimen wie brisanten Dokumentarfilm über den Mann hinter dem größten Schwindel der Sportgeschichte.

  4. GB (2011) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.3
    26
    4
    Biopic von Liz Garbus mit Bobby Fischer und Garry Kasparov.

    Der wohl begnadetste Schachspieler des 20. Jahrhunderts war der Amerikaner Robert James "Bobby" Fischer, der sich Zug um Zug in den Wahnsinn spielte. Seit seiner Erfindung im sechsten Jahrhundert gilt Schach als Spiel der Könige, als klassisches Kriegsspiel und ultimative Herausforderung an den menschlichen Geist. Im 20. Jahrhundert überragte ein Spieler alle anderen: Der Amerikaner Robert James "Bobby" Fischer wurde von Beobachtern als Schachgenie und unberechenbarer Exzentriker beschrieben. Mit 15 Jahren war Fischer bereits Schachmeister der USA, sein größtes Ziel war es, Weltmeister zu werden und es auch für ungefähr 20 Jahre zu bleiben. 1972 war es soweit: Im isländischen Reykjavík trat der 29-Jährige im "Match des Jahrhunderts" gegen den amtierenden Schachweltmeister an, den Russen Boris Spasski. Seit Jahrzehnten dominierten sowjetische Spieler die Schachweltspitze. Doch in 18 Monaten Vorbereitungszeit auf die Begegnung hatte Fischer in einer beispiellosen Gewinnstrecke von 20 Spielen eine Reihe der besten sowjetischen Spieler besiegt. Aber in Zeiten des Kalten Krieges war das Match um den Weltmeistertitel nicht nur für die Schachwelt bedeutend. Es war gleichzeitig ein Kampf der Ideologien. Fischer und Spasski wurden in der Öffentlichkeit als Feinde wahrgenommen, die einen Stellvertreterkrieg am Schachbrett führten. Henry Kissinger, der spätere US-Außenminister, hielt es für "gut für Amerika - und die Demokratie -, einen Amerikaner als Gewinner zu haben." Und den bekam die Welt. Fischer besiegte Spasski in einem nervenaufreibenden Match und wurde Weltmeister. Schach ist ein Spiel wie kein anderes - bereits nach zwei Zügen können über 70.000 verschiedene Figurenkonstellationen entstehen. Manche besessene Spitzenspieler leben in einer abstrakten Welt aus Figuren, Feldern, unvorstellbar vielen möglichen Zügen und Stellungen. Einige finden aus dieser Welt nicht mehr zurück ins normale Leben. In ihrem Dokumentarfilm rekonstruiert Filmemacherin Liz Garbus aus Originalmaterial und Aussagen zahlreicher Zeitzeugen die Ereignisse um das "Match des Jahrhunderts". Gleichzeitig entwickelt sie das Psychogramm eines genialen Schachspielers.

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  6. GB (1996) | Katastrophenfilm, Drama
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    Katastrophenfilm von Charles McDougall mit Christopher Eccleston und Annabelle Apsion.

    Ein Drama, nach den wahren Ereignissen vom April 1989, als 96 Liverpool-Fans während des F.A.-Cup Halbfinals gegen Nottingham Forest im Hillsborough-Stadion von Sheffield zu Tode kamen. Der Film zeigt drei “Liverpudlian”-Familien vor dem Spiel, während der Tragödie und bei den anschließenden Gerichtsverhandlungen, bei welchen Schuldige gesucht wurden.