Die besten Dokumentarfilme der 2000er aus Frankreich

  1. Darwins Alptraum
    7.5
    6.3
    307
    25
    Ereignisdokumentation von Hubert Sauper mit Elizabeth 'Eliza' Maganga Nsese und Raphael Tukiko Wagara.

    Irgendwann in den sechziger Jahren wurde eine fremde Fischart in den Viktoriasee in Ostafrika eingesetzt - es war ein kleines wissenschaftliches Experiment. Der Nilbarsch, ein hungriges Raubtier. Dieses hat es innerhalb von drei Jahrzehnten geschafft, fast den gesamten Bestand der ehemals 400 Fischarten auszurotten. Unternommen wurde dagegen jedoch nichts, denn bis heute sind die weißen Filets des Nilbarsches ein weltweiter Exportschlager. An den Ufern des größten tropischen Sees der Welt landen jeden Abend riesige Frachtflugzeuge, um am nächsten Morgen wieder in die Industrieländer des Nordens zu starten, beladen mit hunderten Tonnen frischer Fischfilets. In Richtung Süden jedoch ist eine andere Ladung an Bord: Waffen. Für die unzählbaren Kriege im dunklen Herzen des Kontinents. Dieser florierende globale Handel von Kriegsmaterial und Lebensmitteln hat an den Ufern des größten tropischen Sees der Welt eine seltsame Stimmung und Menschenmischung erzeugt, welche die ,,Darsteller" dieses Films repräsentieren: einheimische Fischer, Agenten der Weltbank, heimatlose Straßenkinder, afrikanische Minister, EU-Kommissare, tansanische Prostituierte, russische Piloten...

  2. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Andreas Sulzer.

    Ein Team aus namhaften Archäologen, Kulturhistorikern und Gerichtsmedizinern stieß in der böhmischen Stadt Krumau auf eine historische Sensation: Erstmals gelang der forensische und archäologische Nachweis, dass die Vampirerzählungen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf tatsächlichen Ereignissen beruhen. Bei der Spurensuche in den Schlossarchiven am Fundort der Vampirskelette in Krumau stößt der Medienwissenschaftler und Vampir-Spezialist Rainer Köppl auf eine Geheimnis umwobene Frauenfigur: Eleonore von Schwarzenberg. Sie herrschte zur Zeit der Vampirhysterie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts über die böhmischen Kronländer. Und, wie die Quellen zeigen, musste sie ihren Zeitgenossen äußerst unheimlich gewesen sein. Eine spannende Spurensuche beginnt - das Doku-Drama "Die Vampirprinzessin" entführt in die Abgründe des Aberglaubens, enträtselt mysteriöse Krankheiten, unheimliche medizinische Experimente und einen merkwürdigen Todesfall in höchsten Adelskreisen. Erst die Öffnung einer Grabkammer kann den erstaunten Wissenschaftlern die letzte Gewissheit bringen.

  3. BE (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Nathalie Borgers.

    Flirrende Hitze, mächtige Sanddünen, von weitem eine Karawane. Vertraute Bilder und doch ganz anders - denn diese Karawane besteht ausschließlich aus Frauen. Bei den Toubou, einem Nomadenvolk im Südosten der Sahara, ist es immer schon Frauensache, sich einmal im Jahr auf eine 1.500 Kilometer lange Reise zu begeben. Die Frauen durchqueren mit Kindern und vielen Kamelen die Wüste, um in den Oasen im Norden Nigers Datteln zu ernten und diese im Süden zu verkaufen. Der Weg ist beschwerlich, doch ein mögliches Verirren, Wassermangel, die Geburt eines Kindes unterwegs oder die lange Abwesenheit schrecken die Frauen nicht ab. Nur das Ergebnis zählt: Dank ihrer Einkünfte kann ein Nomadenhaushalt ein Jahr leben, ohne Tiere verkaufen zu müssen. Wenn Domagali, die Anführerin der Karawane, meint, dass die Reise auch in Zukunft unternommen werden soll, so bietet sie für Amina und Mariama, die von einem modernen Leben träumen, einen ganz anderen Anreiz. Fern von ihren Männern teilen sie - Nomadenfrauen unter sich - ihre Geheimnisse.

  4. FR (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Hannes Rossacher mit Elvis Presley.

    Elvis-O-Rama ist eine facettenreiche Hommage an eine der größten Pop-Ikonen, welche die Menschheit erlebt hat – bis heute sollen über eine Milliarde Elvis-Tonträger verkauft worden sein. Emblematische Ausschnitte aus Konzerten, Kinofilmen und von TV-Auftritten zeigen “Elvis im Original”. In Interviews mit Experten und Musikern wird versucht, das Phänomen Elvis zu verstehen. Ahnenforscher führen den Stammbaum des “King of Rock ‘n’ Roll” nach dem Motto “from Rhineland to Graceland” auf pfälzische Wurzeln zurück. Zehntausende Elvis-Imitatoren beweisen, dass das Geschäft mit dem 1977 verstorbenen Rock-Idol immer noch boomt. Außerdem wird Elvis als Fashion-Ikone präsentiert und das Kochbuch “Are You Hungry Tonight” kredenzt seine Lieblingsrezepte. Die Dokumentation “Elvis-O-Rama” zeigt eine Momentaufnahme der Welt an Elvis’ Todestag.

    Der “King of Rock ‘n’ Roll” starb am 16. August 1977, sein Stern am Showhimmel verglühte allerdings bereits in den frühen 70er Jahren. Die exemplarischen Bilder, zum Beispiel vom Deutschen Herbst oder aus der Welt des Kinos anhand der Filme Nur Samstag Nacht, Krieg der Sterne und Rocky, werden verbunden mit einem Interview mit Tony Parsons, welcher einen Roman über die Erlebnisse junger Menschen in besagter Todesnacht geschrieben hat. Die unterhaltsame Elvis-Kompilation entführt in ein ganz eigenes Universum und zeigt wieder einmal: Elvis lebt!

  5. Streamgestöber - Dein Moviepilot-Podcast
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  6. GB (2004) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Frederick Baker.

    Carol Reeds Verfilmung von Graham Greenes Roman "Der dritte Mann" ist ein Meilenstein der Filmgeschichte. Buch wie Film dokumentieren das Nachkriegs-Wien so detailgetreu wie möglich. Sehr realistisch wird die Geschichte des Schiebers Harry Lime in der Zeit der vier Besatzungszonen geschildert. Zeitzeugen, noch lebende Stars und Filmhistoriker erzählen in der Dokumentation, warum "Der dritte Mann" das Bild der österreichischen Hauptstadt so sehr geprägt hat.

  7. FR (2008) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Peter Woditsch.

    Die Dokumentation Erotik unter Verschluss beschäftigt sich mit der Ergötzung des Menschen an sexuell aufgeladenen Bildern. 

  8. AT (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Daniella Marxer.

    "Zuoz" ist eine Reise in ein von der Außenwelt abgeschlossenes Elite-Internat in den Schweizer Bergen. Ein Labyrinth aus Räumen und Gängen, das nie verlassen wird, das die Bewohner aber unablässig durchqueren, vorbei an Türen, die sich öffnen auf Detailaufnahmen ihres Daseins. Der Film zeigt den Alltag in einer Schule, die seit ihrem Bestehen den Nachwuchs der weltweit vermögendsten und gesellschaftlich einflussreichsten Familien zusammen schließt. Eine Welt der Kontrolle, die das Denken und Fühlen durch Verhaltensregeln ersetzt, die täglich zelebriert und nie in Frage gestellt werden, die Lebensinhalt und Lebensrezept sowohl der Erzieher als auch der Schüler sind. Das Individuelle, Besondere wird nicht geduldet und interessiert auch nicht, es geht um die Gemeinschaft, um das System, das funktioniert perfekt. Abweichungen gibt es wenige, eine Rebellion schon gar nicht, denn: wer sich nicht anpasst, wird sofort ausgeschlossen.