Die besten Dokumentarfilme mit Pierre Brice

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DokumentarfilmPierre Brice
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  1. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Sabine Carbon mit Helmut Berger und Pierre Brice.

    In den 60er Jahren formierte sich die “Society” neu. Was früher eine Domäne des Adels war, wurde nun zum Spielplatz für Playboys, Playgirls, Mannequins und Schauspieler. Die Einführung von Düsenjets in der zivilen Luftfahrt brachte ein Phänomen in Gang, das Mythen und Legenden von grenzenloser Freiheit und Lebenslust erzeugte. Playboys, Playgirls, Mannequins, Schauspieler, Paparazzi und Klatschreporter betraten die Szene. Die “Society”, früher eine Domäne des Adels, formierte sich neu. Die Winter verbrachte man in Sankt Moritz, das Frühjahr in Saint Tropez, Acapulco war nicht mehr weit, die Party in New York schnell erreichbar und die Nachtclubs in Paris oder London gleich um die Ecke. Es war auch die Stunde der Massenmedien, die den Reichen, Mächtigen und Schönen die Bühne für Selbstinszenierung, Komödie und Tragödie bereiteten und damit die Träume der Massen beflügelten. Die revolutionären 1960er Jahre waren das Goldene Zeitalter des Jetset. Die Schönen und Reichen lebten den Traum vom süßen Leben global, fantasievoll und manchmal exzessiv – ohne Marketingexperten, Agenten und Bodyguards. Die letzten Tage der Exklusivität vor dem Sieg einer Mittelstandsgesellschaft, die das Recht auf Glückseligkeit fortan auch für sich reklamierte, waren angebrochen.

  2. FR (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Oliver Schwehm mit Mario Adorf und Rik Battaglia.

    Anfang der 50er Jahre kehrt der junge Soldat Pierre Brice nach zweijährigem Kampfeinsatz in Indochina nach Frankreich zurück. Der junge Mann, der nur das soldatische Leben kennt, sucht nach seiner Bestimmung. Schnell merkt er, dass er nicht für eine bürgerliche Existenz geschaffen ist, und schlägt sich mit Jobs als Dressman für Mode und Fotoromane durch. Nebenbei nimmt er Schauspielunterricht. Doch es ist schwierig, sich im französischen Kino durchzusetzen. Zwar erhält Pierre Brice kleine Auftritte, zum Beispiel an der Seite des damals ebenfalls unbekannten Jean-Paul Belmondo in dem Drama "Les tricheurs" ("Die sich selbst betrügen", 1958) von Marcel Carné, doch die Konkurrenz unter den jungen Schauspielern ist zu groß. Pierre Brice versucht sein Glück in der italienischen Traumfabrik von Cinecittà nahe Rom. Kurz nach seiner Ankunft ergattert er seine erste Hauptrolle. In Damiano Damianis Kriminalfilm "Unschuld im Kreuzverhör" spielt er einen Prostituiertenmörder. Damit gelingt es ihm, sich von der Rolle des Schönlings zu lösen. Mit dem gewonnenen Profil etabliert er sich als Schauspieler und spielt in nur drei Jahren in einem guten Dutzend italienischer Produktionen. Doch zum wirklichen Star wird er erst in Deutschland. Auf der Berlinale 1962 wird Pierre Brice von Produzent Horst Wendlandt für die Rolle des Winnetou entdeckt. Die Verkörperung des edlen Apachenhäuptlings wird sein Leben verändern. Über Nacht steigt er zum Star des deutschen Kinos der 60er Jahre auf. Er wird zu einem Jugendidol, dessen Poster in keinem Kinderzimmer fehlte. Pierre Brice berichtet in der Dokumentation über die Rolle seines Lebens und über den enormen, Jahrzehnte anhaltenden Erfolg. Er erklärt, warum seiner Meinung nach die Figur des Winnetou beim deutschen Publikum so erfolgreich war und welche Wünsche und Sehnsüchte sie befriedigte. Erstmals spricht er auch darüber, dass Winnetou zeitweise ein goldener Käfig für ihn war, dem er nur mühsam entfliehen konnte. Die Zuschauer wollten ihn immer nur in der einen Rolle sehen, obwohl er persönlich gerne in anderen Filmen gespielt hätte.