Die besten Dramen und Komödien von 2006 aus Japan
- Memories ofMatsuko7.67.744531Musikfilm von Tetsuya Nakashima mit Miki Nakatani und .
Der junge Shou lebt eigentlich nur in den Tag hinein und interessiert sich wenig für seine Mitmenschen. Dies ändert sich, als ihn sein Vater bittet, sich um die Beerdigung und Hinterlassenschaft seiner verstorbenen Tante Matsuko zu kümmern, die ermordet wurde. Durch seinen Auftrag beginnt Shou über das Leben seiner Tante nachzuforschen. Bei seiner Recherche offenbart sich ihm das turbulente, wenn auch tragische Dasein Matsukos, die ein wirklich interessantes und schillerndes Leben hatte.
- HulaGirls?7Tragikomödie von Sang-il Lee mit Yasuko Matsuyuki und Etsushi Toyokawa.
Im Iwaki der 60er sind die meisten Männer und Frauen im Bergbau beschäftigt. Doch die ortsansässige Kohlemine scheint nicht länger ertragreich zu sein. Immer mehr Arbeiter werden entlassen. Als rettende Lösung wird die Idee vorgestellt, die triste Industriestadt mittels eines Hawaiicenters in eine Touristenattraktion zu verwandeln.
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- Faces of a figtree?21Drama von Kaori Momoi mit Kaori Momoi und Hanako Yamada.
Die Familie Kadowaki lebt in einem traditionellen japanischen Holzhaus mit einem Feigenbaum im Hof. Die Atmosphäre ist rau, aber herzlich. Ein geheimnisvoller nächtlicher Baustellenjob, zu dem Vater Oto nach Tokio aufbricht, sät Misstrauen. Kaum zurück, stirbt Oto an einer plötzlichen Hirnblutung. Mutter Maasa verliert das seelische Gleichgewicht, Tochter Yume entdeckt ihre Adoptionsurkunde; ihre Welt befindet sich in Auflösung. In Worte lässt sich das bizarre Regiedebüt der bekannten Schauspielerin Momoi Kaori kaum fassen; seine Absurdität, seine Originalität, sein aberwitziger Humor, selbst seine abgrundtiefe Traurigkeit sind aus grell farbigen Bildern gemacht. Für die überbordende Ausstattung zeichnet der langjährige Production Designer von Suzuki Seijun, Kimura Takeo, verantwortlich. Selbst vor einer animierten Sequenz mit fluchenden Ameisen macht der ungestüme Stilwille des Films nicht halt. Man kann sich satt sehen an liebevollen Details, wird ständig aufs Neue überrascht von surrealer Komik, von plötzlichen Perspektiv- und Zeitenwechseln. Ichijiku no kao ist ein Film über Abschiede, Ablösungen, verblassende Erinnerungen. Nostalgie will trotzdem nicht aufkommen. Dafür ist die Gegenwart zu stark.
- Uncle'sParadise4.4126Pink Movie von Shinji Imaoka mit Shirô Shimomoto und Mutsuo Yoshioka.
Haruo lässt seinen Onkel Takashi bei sich wohnen und ahnt nicht, worauf er sich eingelassen hat: Sobald Onkel Takashi müde wird, nimmt er einfach jede Frau, die ihm über den Weg läuft. Auch der Versuch mit reichlich Koffein wach zu bleiben, kann ihn nicht davon abhalten, im Schlaf in einen sexuellen Limbus zu verfallen und so seinen Neffen Haruo mit auf einen bizarren Trip in seine Sex-Hölle zu nehmen.