Die besten Komödien aus Frankreich - Antisemitismus

  1. FR (2009) | Drama, Komödie
    Das Konzert
    6.7
    6.6
    118
    45
    Drama von Radu Mihaileanu mit Aleksey Guskov und Mélanie Laurent.

    Mit Das Konzert kommt der große französische Publikumserfolg des Winters 2009 in die deutschen Kinos. Andrei Filipov (Aleksey Guskov) war einst Dirigent des legendären Bolschoi-Orchersters in Moskau. Aufgrund seiner Weigerung, jüdische Musiker aus dem Orchester zu entlassen, wurde er vom kommunistischen Regime zur einfachen Putzkraft degradiert. Als ihm ein Fax des Pariser “Theatre du Châtelet” in die Hände fällt, in dem das Bolschoi-Orchester zu einem Konzert in die französische Hauptstadt eingeladen wird, entschließt sich Andrei seine Chance zu nutzen: Er verwischt alle Spuren der Existenz des Faxes und beschließt, mit seinem einstigen Orchester nach Paris zu fahren. Dafür muss er allerdings seine alten Kumpanen zusammentrommeln, was sich als gar nicht so einfach herausstellt. Diese fristen ihr Dasein nämlich inzwischen als Taxifahrer, Umzugshilfen und Straßenmusikanten.

    Das Konzert wurde mit zwei Césars, dem französischen Äquivalent zu den Oscars, bedacht. So wurde die Musik von Armand Amar und der Ton ausgezeichnet. Der Film war darüber hinaus für vier weitere Césars nominiert, unter anderem für den besten Film. Regisseur Radu Mihaileanu dürfte dem deutschen Kinozuschauer insbesondere durch seine berührenden Filme Zug des Lebens und Geh und Lebe bekannt sein.

  2. 7
    6.6
    68
    32
    Slapstickkomödie von Gérard Oury mit Louis de Funès und Suzy Delair.

    Durch einen bizarren Zufall wird der rassistische Fabrikant Buntspecht zusammen mit dem arabischen Revolutionär Slimane von einem Killertrupp verfolgt. Um zu entkommen, verkleiden sie sich als Rabbiner. Prompt werden sie mit zwei echten Rabbinern verwechselt - Fettnäpfchenparcours voraus!

  3. FR (2002) | Drama, Komödie
    6.8
    12
    1
    Drama von Gérard Jugnot mit Jules Sitruk und Gérard Jugnot.

    Frankreich im Zweiten Weltkrieg: Das Land ist von den Nazis besetzt. Der Metzger Edmond Batignole verschließt, wie die meisten anderen auch, die Augen vor den anisemitischen Aktivitäten der Deutschen - schließlich profitiert er von ihnen, er ist ihr Fleischlieferant und hat durch diesen Umstand auch eine luxuriösere Wohnung als die meisten anderen Franzosen. Auch als seine jüdischen Nachbarn von seinem Schwiegersohn verraten und deportiert werden, sagt er nichts, doch dann steht plötzlich der jüngste Sohn der Nachbarn bei ihm vor der Tür. Wird er alles riskieren, um dem kleinen Jungen das Leben zu retten? Hauptdarsteller und Regisseur sind das selbe Gespann, das zwei Jahre später mit "Die Kinder des Monsieur Mathieu" einen preisgekrönten Film schuf.