Die besten Kriegsfilme aus Deutschland
- Akte Grüninger - Die Geschichte einesGrenzgängers6.594Drama von Alain Gsponer mit Stefan Kurt und Anatole Taubman.
In dem Kriegsdrama Akte Grüninger versucht ein Polizeihauptmann jüdischen Flüchtlingen das Leben zu retten.
- Bär?Biopic von Pascal Floerks mit Pascal Floerks.
Mein Opa trug seine Vergangenheit stets mit sich. Manchmal war sie erkennbar in den Dingen die er tat oder sagte. Aber selten sprach er darüber in klaren Worten. Erst jetzt, zurückblickend auf sein Leben und die Person, wie ich sie kannte, wird mir das Gewicht seines Erbes bewusst.
- Junge Frau von1914?2Drama von Egon Günther mit Heidemarie Wenzel und Erwin Nowiaszek.
Das Jahr 1914 ist keine gute Zeit für die Liebe zwischen der jungen Bankierstochter Leonore Wahl (Jutta Hoffmann) und dem mittellosen Philosophiestudenten und angehenden Schriftsteller Werner Bertin (Klaus Piontek). Die Beziehung der wohlbehüteten Bürgertochter aus gutem Hause zu einem Tischlersohn entspricht nicht den Standeskonventionen, weshalb sie ihre Gefühle füreinander Leonores Eltern verheimlichen.
In ihrem studentischen Kreis in München jedoch leben sie offen als Paar und verbringen glückliche Tage in einem bayerischen Landhaus. Doch die Idylle wird durch die Schüsse von Sarajewo jäh beendet.
Nach Potsdam zurückgekehrt, fällt es Leonore schwer, ihre nicht standesgemäße Verbindung aufrechtzuhalten. Ein erstes Kennenlernen zwischen ihren Eltern und dem heimlichen Geliebten verläuft alles andere als geplant. Vater Wahl fühlt sich durch den angehenden Schriftsteller in seinem monarchistischen Bewusstsein verletzt und missbilligt den weiteren Umgang seiner Tochter mit Bertin. Der wird vom Beginn des Krieges überrascht.
Als Bertin nach Küstrin eingezogen wird, zieht er mit der ganzen Ahnungslosigkeit und dem patriotischen Hochgefühl vieler deutscher Intellektueller in den Ersten Weltkrieg. Zunächst als Landsturmmann im Hinterland eingesetzt, wird Bertin bald an die Westfront geschickt. Der Drill auf dem Kasernenhof macht dem sensiblen Bertin schwer zu schaffen, aber noch glaubt er an den Dienst fürs Vaterland. Wem der Krieg in Wirklichkeit dient, wer die Drahtzieher hinter den Kulissen sind, bleibt ihm unbekannt. Es bedarf bitterer Erlebnisse, bis der Schriftsteller erste Einsichten gewinnt.
Leonore, die früher als Bertin begreift welche Gefahren der Krieg nicht nur für ihre Liebe darstellt, fährt zu ihrem Geliebten nach Küstrin. Kurz darauf wird klar, dass ihr Besuch nicht folgenlos geblieben ist. Leonore ist schwanger. In ihrer Verzweiflung vertraut sie sich ihrem Bruder David an. Gemeinsam suchen sie nach einer Möglichkeit, das Kind heimlich abzutreiben. Auch wenn die Liebe zwischen Leonore und Werner bestehen bleibt, hat der Krieg bei beiden tiefe Spuren hinterlassen.
Arnold Zweigs Romane “Junge Frau von 1914”, “Erziehung vor Verdun” und “Der Streit um den Sergeanten Grischa”, verbunden durch die Hauptfigur Werner Bertin, gehören zu den bedeutendsten literarischen Zeugnissen über die Zeit von 1914 bis 1918. Ab Ende der 1960er-Jahre verfilmte das DDR-Fernsehen die ersten drei Romane aus dem Zweigschen Zyklus “Der große Krieg der weißen Männer”. “Junge Frau von 1914” bildet den Anfang der Geschichte um den Schriftsteller Bertin.
Arnold Zweig, der selbst als einfacher Soldat im Ersten Weltkrieg gedient hat, zeichnet in seinem Roman ein realistisches Bild der deutschen Vorkriegsgesellschaft, das Egon Günther in der zweiteiligen Fernsehverfilmung ebenso behutsam und mit starken bildkünstlerischen Mitteln umgesetzt hat. Fein kolorierte, kräftig bunte und Schwarzweiß-Sequenzen wechseln sich ab und zeichnen ein inneres Stimmungsbild der “jungen Frau”.
- Erziehung vorVerdun?41Drama von Egon Günther mit Carl Heinz Choynski und Axel Dietrich.
In der Schlacht vor Verdun und dem erbitterten Kampf um das Fort Douaumont an der Westfront erlebt der junge Schriftsteller Werner Bertin im Kriegsjahr 1916/17 seine Erziehung vor Verdun.
Der Schriftsteller Werner Bertin (Klaus Piontek) aus Potsdam ist Schipper, ein Armierungssoldat ohne Waffen, im Bataillon von Hauptmann Niggel (Milan Neela) an der Westfront vor Verdun. Die Kämpfe halten unvermindert an, besonders erbittert wird die französische Festung Douaumont umkämpft. Die Verluste auf beiden Seiten werden von Tag zu Tag größer.
Bertin zieht sich den Zorn des Kompaniechefs zu, als er einen französischen Kriegsgefangenen aus seinem Kochgeschirr Wasser trinken lässt. Die Strafe für diesen Akt der Menschlichkeit, ist die Verlegung der Gruppe an die vorderste Front zum Flottmachen von Geschützen. Der Zufall führt ihn mit dem Unteroffizier Christoph Kroysing (Uwe Kockisch) zusammen, der ihn bittet, einen Brief an seinen einflussreichen Onkel seiner Frau mitzuschicken, den sie weiter leiten soll. Kroysing hat darin Unteroffiziere des Missbrauchs an der Kompanieverpflegung beschuldigt. Einmal war sein Brief schon abgefangen worden.
Arrest, drohendes Kriegsgericht und die Abkommandierung an den gefährlichsten Frontabschnitt waren die Folge. Ein Tag nach diesem Gespräch ist der Unteroffizier tot. Von Kriegskameraden bekommt Bertin den blutverschmierten Brief, den er am Totenbett dessen Bruder, Leutnant Eberhard Kroysing (Benjamin Besson), übergibt.
Noch ahnt Bertin nicht, welche Folgen das auch für ihn haben wird. Der Leutnant will, koste es, was es wolle, gegen Niggel Anklage wegen vorsätzlicher Tötung erheben. Dazu braucht er Bertins Hilfe. Kroysing fordert das Schipperbataillon des Hauptmanns als Verstärkung für die Front an, so hat er beide in seiner unmittelbaren Nähe.
Im Grauen des Kriegsgetümmels macht Bertin auch die Bekanntschaft der Schipper Wilhelm Pahl (Dietmar Richter-Reinick) und Karl Lebehde (Jürgen Hentsch). Der Setzer und der Gastwirt machen aus ihrer Antikriegshaltung keinen Hehl; von dem Schriftsteller, der keine Position beziehen will, halten sie nicht viel. Doch Bertins Denken und Fühlen beginnt sich unter ihrem Einfluss und dem gnadenlosen Feuer vor Verdun zu verändern…
“Erziehung vor Verdun” ist Arnold Zweigs große Anklage gegen den Krieg und Bestandteil seines Romanzyklus “Der große Krieg der weißen Männer”. Seltenes Dokumentarfilmmaterial ist mit der Spielhandlung verknüpft und vermittelt eine erschütternd authentische Wiedergabe der Menschen- und Materialschlacht eines Krieges.
- House?Drama von Ahmad Saleh.
Seit Generationen bewohnt eine Familie ein geräumiges, wunderschönes Haus - das nicht zuletzt auch durch die Gastfreundschaft seiner Bewohner eine besondere Atmosphäre birgt. Bis ein Gast eintrifft, der etwas anderes im Sinn hat, als hier einen angenehmen Aufenthalt zu verbringen.
- DieFamilie?7.362Dokumentarfilm von Stefan Weinert.
In der Dokumentation Die Familie erinnern sich Hinterbliebene an ihre Angehörigen, die an der innerdeutschen Grenze zu Tode kamen.
- Betrogen bis zum jüngstenTag?17Drama von Kurt Jung-Alsen mit Kurt Ulrich und Erich Brauer.
Betrogen bis zum jüngsten Tag ist ein deutscher Anti-Kriegsfilm aus dem Jahr 1957. Regie führte Kurt Jung-Alsen. In den Hauptrollen agieren Rudolf Ulrich, Wolfgang Kieling, Hans-Joachim Martens und Walther Suessenguth.
- Nackt unterWölfen6.73818Drama von Philipp Kadelbach mit Florian Stetter und Peter Schneider.
Im Holocaust-Drama Nackt unter Wölfen verstecken die Insassen des Konzentrationslagers Buchenwald einen kleinen Jungen vor den Nazis.
- Der Streit um den SergeantenGrischa?11Drama von Helmut Schiemann mit Josef Karlík und Jutta Wachowiak.
Der etwas schwerfällig denkende russische Sergeant Grigorij Iljitsch Paprotkin, genannt Grischa, flieht im Frühjahr 1917 aus deutscher Kriegsgefangenschaft, um sich in seine Heimat durchzuschlagen. Unterwegs lernt er die resolute Partisanin Babka kennen, die sich in den unbekümmerten Soldaten verliebt. Sie kann ihn nicht von seiner weiteren Flucht abhalten und übergibt ihm zur Sicherheit die Erkennungsmarke eines anderen. Sollte man ihn aufgreifen, so ihr gut gemeinter Rat, soll sich Grischa als Überläufer Bjuschew ausgeben. Das erweist sich nach einer erneuten Festnahme Grischas, 106 Kilometer hinter der Front, als verhängnisvoll. Nun halten ihn die deutschen Militärbehörden in Merwinsk für einen russischen Spion und verurteilen Bjuschew alias Paprotkin zum Tod durch Erschießen. Babka kommt als Beerenfrau getarnt ins Gefängnis, um den Geliebten mit ihren Freunden zu befreien. Doch Grischa lehnt das ab, weil er seine wahre Identität, Dank des persönlichen Engagements des Soldaten Werner Bertin, durch Zeugen beweisen konnte. Das aber und dass das zuständige Kriegsgericht das Todesurteil revidiert, hilft ihm nicht mehr. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generalmajor Schieffenzahn, ignoriert die juristische Zuständigkeit des Divisionskommandanten General von Lychow und besteht auf der Hinrichtung des Russen, um die soldatische Disziplin in den eigenen Reihen nicht zu gefährden und um den revolutionären Ereignissen in Russland entgegenzuwirken.
- Krieg der Lügen - Curveball und derIrak-Krieg7.511Drama von Matthias Bittner.
Die Dokumentation Krieg der Lügen - Curveball und der Irak-Krieg dreht sich um den irakischen Informanten Rafed Ahmed Alwan.
- Geschenkt wurde unsnichts?1Biopic von Eric Esser.
Annita Malavasi war 22 Jahre alt, als deutsche Truppen 1943 das bis dato verbündete Italien besetzten. Als Partisanin Laila überbrachte sie Informationen, transportierte Waffen, bewegte sich mit und zwischen den kämpfenden Einheiten und nahm selbst an Gefechten teil. Über ein Jahr war sie in den Bergen des Apennin und kämpfte gegen die deutschen Besatzer, gleichzeitig musste sie sich gegenüber den Männern in den Bergdörfern behaupten. Gegen Kriegsende gehörte Laila zu den wenigen weiblichen Kommandierenden im italienischen Widerstand. Der Film erzählt die Geschichte einer lebenslangen Emanzipation, die mit dem Befreiungskampf gegen den Faschismus begann. Laila und zwei ihrer Genossinnen, Gina Sonia Moncigoli und Pierina Iva Bonilauri, berichten von ihrer Zeit in der Resistenza und ihrer Bedeutung für sie und viele andere Frauen.
- Der Augenblick desFriedens?2Drama von Georges Franju und Tadeusz Konwicki.
Der Augenblick des Friedens ist ein Episodenfilm aus dem Jahr 1965.
- Memories onStone?171Tragikomödie von Shawkat Amin Korki mit Hussein Hasan und Nazmi Kirik.
Das kurdische Drama Memories on Stone erzählt von den Schwierigkeiten eines Filmteams, im Nordirak nach dem Krieg einen Spielfilm zu drehen.
- BesatzungDora?2Drama von Karl Ritter mit Hannes Stelzer und Josef Dahmen.
Besatzung Dora ist ein nationalsozialistischer Kriegspropagandafilm und erzählt von einer Fernaufklärerstaffel in Afrika.
- Nearer, My God, toThee?Drama von Cristhian Andrews mit Ruya Koman und Adrian Foley.
In Cristhian Andrews Drama Nearer, My God, to Thee findet Jakob Shmarkovitz, ein geistig eingeschränkter junger Mann, im vom Krieg zerstörten Berlin die Liebe zu einer Cellistin.
- Sie heißt jetztLotte!?1Drama von Annekathrin Wetzel mit Lola Dockhorn und Maria Ehrich.
Sie heißt jetzt Lotte! erzählt die Geschichte von zwei Freundinnen während der NS-Diktatur. Maria und Lea sind Schauspielerinnen am Münchner Theater, Anfang 20 und unzertrennlich. Bis die Nationalsozialisten an die Macht kommen und Maria ihre große Liebe Hans heiratet, der bei der SS Karriere macht. Maria darf ihre jüdische Freundin nun nicht mehr sehen. Im November 1942, am Tag der ersten Judendeportation in München fasst sie einen folgenschweren Entschluss: sie warnt ihre Freundin, nimmt Leas Kind Charlotte an sich und rettet das kleine Mädchen vor dem Konzentrationslager. Maria riskiert dadurch nicht nur ihr eigenes Leben, sondern verliert auch Hans.
- Duell der Brüder - Die Geschichte von Adidas undPuma6.35197Drama von Oliver Dommenget mit Ken Duken und Torben Liebrecht.
Duell der Brüder - Die Geschichte von Adidas und Puma erzählt von den Erfindern der beliebten Turnschuhe.
- Ivan: The ThreeQuestions?Abenteuerfilm von Ludovic Bernard.
Der Kriegsfilm Ivan: The Three Questions von Ludovic Bernard handelt von einem russischen Kosaken aus dem 19. Jahrhundert.
- Morituri?9Drama von Eugen York mit Winnie Markus und Lotte Koch.
Morituri ist ein deutsches Kriegsdrama von 1948.
- After Spring ComesFall?Drama von Daniel Carsenty mit Tamer Yigit und Asad Schwarz.
Nachdem ihr Stadtviertel vom Militär angegriffen und ihr Mann schwer verletzt wurde, flüchtet die junge Mina aus Syrien. In Berlin angekommen, beginnt sie, sich in der Illegalität ein neues Leben aufzubauen. Regelmäßig überweist sie Geld an ihre Familie, um die medizinische Behandlung ihres Mannes zu finanzieren. Der syrische Sicherheitsdienst folgt ihren Überweisungen, findet sie schließlich und zwingt sie, als Informantin zu arbeiten. Mit der Zeit gewinnt Mina das Vertrauen der syrischen Oppositionellen und kann so wichtige Informationen über den syrischen Widerstand an ihre Führungsoffiziere weiterleiten.