Die besten Filme von 2009 - Gewalttätiger Vater

  1. Stepfather
    5.4
    3.2
    64
    96
    Horrorfilm von Nelson McCormick mit Dylan Walsh und Sela Ward.

    Remake des gleichnamigen Horrorfilms aus dem Jahr 1987: Als Michael nach einem Jahr Militärschule endlich wieder nach Hause zurückkehrt, ist seine Mutter Susan frisch liiert. Doch Michael hat eine dumpfe Vorahnung, dass mit seinem zukünftigen Stiefvater David irgendetwas faul ist. Nur glaubt ihm leider niemand. Seine Mutter und seine Freundin halten Michael schlichtweg für paranoid, obwohl sich David ihm gegenüber ganz subtil immer bedrohlicher und böswilliger benimmt. Michael stöbert derweil in Davids Vergangenheit und als er endlich auf sein wohlgehütetes Geheimnis stößt, ist es fast zu spät. Plötzlich liegt es ganz allein an Michael, seine Familie vor dem Möchtegern-Familienoberhaupt zu beschützen.

  2. GB (2009) | Drama
    ?
    1
    Drama von Samantha Morton mit Susan Lynch und Michael Socha.

    The Unloved beschreibt aus der Sicht der kleinen Lucy auf authentische Weise, wie Kinder und Jugendliche durch ein chaotisches und von Gewalt geprägtes, System der Kinder- und Jugendpflege geschleust werden.

    Die 11-jährige Lucy lebt alleine mit ihrem Vater. Nachdem sie für ihn Zigaretten kaufen soll, aber das Geld dafür verliert, schlägt er sie zum wiederholten Male. In Folge dessen vertraut sich das Kleine einer Sozialarbeiterin an; es ist die gleiche Frau, die bereits einige Zeit zuvor eine Kinderfürsorge für Lucy organisierte.

    Da kein Platz in einer Pflegefamilie ist, wird Lucy in ein Jugendheim gebracht. Während im ganzen Haus alles andere als “kindgerechte bzw. entwicklungsfördernde“ Zustände herrschen, muss das kleine Mädchen sich ihr Zimmer mit der wesentlich älteren Lauren teilen. Diese ist anfänglich zwar nicht wirklich davon angetan, sich Lucy anzunehmen; dennoch entsteht aus der ganzen Sache eine Art Freundschaft.
    Dabei wirkt die Beziehung für Lucy wie eine düstere Prophezeiung für ihre eigene Zukunft. Lucy’s Leben selbst ist alles andere als kindgerecht; fehlende elterliche Liebe und das Erlebnis, durch ein chaotisches System der Kinder- und Jugendpflege geschleust zu werden, bei dem der Großteil aller erzieherischen und kindlichen Bedürfnisse auf der Strecke bleiben, nötigen Lucy mehr Stärke und Kraft ab, als man eigentlich von einem 11-jährigen Mädchen erwarten kann. Die Frage, die sie sich immer wieder stellt, auf der ihr aber niemand, keine Pflegerin und kein Betreuer, eine Antwort geben kann: wieso kann sie nicht bei ihrer Mutter leben?