Die besten witzigen Filme der 2000er aus Österreich - Sprache

  1. AT (2007) | Satire, Komödie
    Immer nie am Meer
    6.9
    6.7
    133
    41
    Satire von Antonin Svoboda mit Christoph Grissemann und Dirk Stermann.

    Geschichtsprofessor Baisch (Dirk Stermann), sein depressiver und tablettensüchtiger Schwager Anzengruber (Christoph Grissemann) und ein manischer Kleinkünstler (Heinz Strunk) haben nach einer Feier einen Autounfall auf einer abgelegenen Landstraße. Eingekeilt zwischen zwei Bäumen bleiben sie stecken, Türen und Fenster lassen sich nicht mehr öffnen, die Fenster aus Panzerglas lassen sich nicht einschlagen. Verletzt und ohne Aussicht auf Entkommen warten sie tagelang auf Rettung. Ihr einziger Proviant ist eine Schüssel Heringssalat und einige Flaschen Prosecco. Wut- und Angstanfälle wechseln mit überdrehter Heiterkeit und verzweifelten Weinkrämpfen. Aber es kommt noch schlimmer, als Toni, ein kleiner Junge aus einem nahegelegenen Heim, das Auto entdeckt.

    Immer nie am Meer ist nicht nur der Titel des Filmes, sondern auch eines Buchs von Dirk Stermann und Christoph Grissemann. Dazu Antonin Svoboda: “Der Titel hat mit dem Buch in dem Sinn auch nichts zu tun. Wir haben den Titel als eine Art Programm verstanden. So wie der Inhalt des Buches nicht unbedingt, aber doch etwas mit dem Titel zu tun hat, hat der Inhalt des Films auch nicht unbedingt, aber doch etwas mit dem Titel zu tun.” Der Dreh zum Film dauerte viereinhalb Wochen.

  2. AT (2008) | Dokumentarfilm
    5.8
    6.8
    24
    11
    Dokumentarfilm von Marko Doringer mit Thomas Berger und Marko Doringer.

    Regisseur Marko Doringer bricht zu einer sehr persönlichen Forschungs-Reise auf: Er ist 30, hat nichts erreicht was zählt und soeben den ersten Backenzahn verloren. Der Verfall hat begonnen, die Jugend ist zu Ende. Was kann jetzt noch kommen, bevor es vorbei ist? Marko besucht alte Freunde und Freundinnen, seine Eltern und deren Freunde. Geht es ihnen besser als ihm? Warum ist es so schwer, 30 zu sein? Mit ironisch-analytischem Blick sucht Marko den Sinn des Lebens. Er konfrontiert sich und seine ProtagonistInnen schonungslos mit den großen und kleinen Fragen der Menschheit. Warum ist es so schwer, das Glück der anderen zu akzeptieren? Warum ist es so schwer das eigene Glück zu akzeptieren? “Mein Halbes Leben” ist das ironische Selbstportrait einer Generation, ein realer, dokumentarischer Entwicklungsroman zu unserer Gegenwart und zu Markos Zukunft.