Die besten Filme der 1950er - Verlust der Großen Liebe

  1. IT (1954) | Drama, Road Movie
    Das Lied der Straße
    6.4
    7.3
    267
    60
    Drama von Federico Fellini mit Anthony Quinn und Giulietta Masina.

    In Federico Fellinins neorealistischem Klassiker Das Lied der Straße (OT: La Strada) leidet ein naives Mädchen unter dem herzlosen Umgang ihres Arbeitgebers, des Schaustellers Zampanò.

  2. US (1956) | Liebesfilm, Kriegsfilm
    6.7
    7.6
    102
    29
    Liebesfilm von King Vidor mit Audrey Hepburn und Henry Fonda.

    Rauschende Feste prägen die Sommer des russischen Hochadels Anfang des 19. Jahrhunderts. Doch am westlichen Horizont ballen sich Gewitterwolken zusammen. Napoleon Bonaparte überzieht ganz Europa mit Kriegen und marschiert im Juni 1812 auch in Russland ein. Im September erobern die Truppen des französischen Kaisers Moskau. Der "Vaterländische Krieg" erschüttert nicht nur das Russische Reich, sondern auch das Leben der Familie Rostow in ihren Grundfesten. Doch nicht nur auf den Feldern der Ehre werden Schlachten geschlagen. Die Tochter der Familien, Natascha, kann sich mit der geplanten Vernunftheirat mit Prinz Andrej Bolkonski nicht anfreunden. Ihr Herz gehört Anatol Kuragin. Doch auch Graf Pierre Bezukow hat ein Auge auf die hübsche Aristokratin geworfen.

  3. IN (1957) | Drama, Melodram
    6.8
    27
    1
    Drama von Guru Dutt mit Guru Dutt und Waheeda Rehman.

    Pyaasa – Ewiger Durst erzählt die Geschichte eines jungen Dichters, der sich nach künstlerischer Anerkennung und Liebe sehnt, doch zunächst nur auf Ablehnung stößt.

  4. FR (1958) | Historienfilm, Melodram
    6.3
    6
    12
    10
    Historienfilm von Pierre Gaspard-Huit mit Romy Schneider und Alain Delon.

    Wien, im Jahre 1906. Als die Musikertochter Christine Weiring (Romy Schneider) und der Dragonerleutnant Fritz Lobheimer (Alain Delon) sich zum ersten Mal begegnen, ist es wahrlich nicht Liebe auf den ersten Blick. Er hängt gedanklich seiner Affäre, der verheirateten Baroness von Eggersdorf (Micheline Presle), hinterher, sie denkt an den Mann, der um ihre Hand angehalten hat, den sie aber nicht liebt. Doch nach mehreren zufälligen Treffen entdecken Christine und Fritz ihre Gefühle füreinander und ganz langsam nähern sich die beiden empfindsamen Seelen einander an. Fritz löst sich endlich aus der für ihn schon lange unerfüllten Affäre zur Baronin und Christine gibt ihrem Verehrer einen Korb. Doch als die beiden endlich glücklich zusammen sind und sogar Heiratspläne schmieden, kommt der Baron (Jean Galland) hinter die Affäre seiner Frau und fordert Fritz zum Duell. Christine ahnt unterdessen nichts von dem nahenden Unglück und bereitet sich beschwingt auf das Treffen vor, an dem sich das Paar verloben will.

    Die Vorlage zu diesem Melodram basiert auf dem Stück Liebelei von Arthur Schnitzler, welches 1895 veröffentlicht wurde und im gleichen Jahr in Wien Premiere als Bühnenstück feierte. Die erste Verfilmung des Stoffes kam 1927 zustande, nur 6 Jahre später wurde das Stück erneut verfilmt. Unter der Regie von Max Ophüls stand Magda Schneider in der Rolle der Christine vor der Kamera. 1958 trat Romy Schneider in einer französisch/italienischen Co-Produktion und nun in Christine betitelten Melodram in die Fußstapfen ihrer Mutter Magda Schneider. Diese hatte ihrer Tochter von diesem Film zwar abgeraten, doch Romy Schneider bemühte sich mit ihrer Darstellung der Christine um weiteren Abstand zu den Sissi-Verfilmungen, die sie zuvor berühmt gemacht hatten und deren Schatten sie endlich abschütteln wollte. Während auf der Leinwand leise die Liebe zwischen den beiden Hauptdarstellern entflammte, hatte es auch hinter der Kamera zu knistern angefangen. Romy Schneider verliebte sich dermaßen in den schönen Alain Delon, dass sie ihm nach den Dreharbeiten nach Paris folgte. Doch ebenso wie im Film endete die Beziehung der beiden unglücklich. Nach 6 Jahren verließ Alain Delon die Schauspielerin, weswegen er anschließend in Deutschland einen schweren Stand hatte. (GP)