Die besten Filme mit Robert Jarczyk
- Der Trip - Die nackte Gitarre0,53.155Komödie von Wolfgang Büld mit Herbert Feuerstein und Robert Jarczyk.
Der leidlich begabte Musiker Dieter hat ein schweres Los gezogen. Sein Vater und seine Mutter befinden sich mental noch im Jahr 1968. Aus purer Bequemlichkeit wohnt Dieter noch zu Hause, wo seine Eltern den Tag mit ideologischen Diskussionen darüber verbringen, wie sie am besten die Kreativität ihres Sohnes fördern können und seine Freiheit möglichst nicht einschränken. Zu ihrem Leidwesen macht Dieter sich nichts aus Mädchen. Als die Eltern die liebestolle Candy auf ihren Sohn hetzen, bleibt dem nur noch die Flucht. Im "Chillout Room" einer Berliner Diskothek trifft er Petra wieder, die kurz vor ihrer Hochzeit mit dem unsympathischen Millionenerben Hilmar steht und vor ihrer Heirat mit Dieter noch ein letztes Liebesabenteuer erleben will. Dabei schäumen die Gefühle so sehr über, dass es die beiden ins Jahr 1974 verschlägt. Dieter erwacht auf den Matratzen einer typischen 70er-Jahre-Wohngemeinschaft und erfährt, dass Petra sich in München befindet. Auf dem Weg zu ihr durchlebt er eine Reihe bizarrer Abenteuer, die darin gipfeln, dass er seinen eigenen Eltern in jungen Jahren begegnet. Als er Petra endlich findet und ihre Liebe gewinnt, verschlägt es die beiden wieder zurück in die Gegenwart.
- Reichshauptstadtprivat?2Drama von Horst Königstein mit Jürgen Vogel und Heinz Baumann.
Autor Wolfgang Menge und Regisseur Horst Königstein erforschten die persönlichen Zwischenräume des dritten Reichs - entlang einer Liebesgeschichte: Kurt und Anna, zwei Singles im besten Alter, treffen sich in der Stadt, in der sie ihre Jugend zwischen 1937 und 1945 - mitten im Krieg - verbracht haben: Berlin. Beim Lesen eines Tagebuchs, in das Anna Erlebnisse notierte und Fotos einklebte, werden Erinnerungen wach. Etwa an eine schöne Schifffahrt nach Norwegen, wo sich beide kennen gelernt haben. Auch Wolfgang Schindler ist mit an Bord. Aus Bordmikrofonen dringt ideologische Dauerberieselung. Das geht den jugendlichen Reisenden aber zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus. Im Vordergrund stehen Small-Talk, Partys und Romanzen. Anna und Kurt verlieben sich. Der zweite Teil erzählt von den Kriegstagen in der "Reichshauptstadt". Schillernde Bilder von Modesalons - deren Besitzer gezwungen sind, die "Nazi-Prominenz" einzuladen. Pomp, Klatsch, Tratsch. Feiern der "Arier". Der Berliner Alltag im Faschismus in seiner ganzen banalen Brutalität. Anna bleibt allein zurück in dieser Zeit des Verdrängens. Kurt wird einberufen - nach Kanada. Finden sie sich wieder?